Erklärung und Beispiele zur Farbverpaarung weißer und schwarzer Großspitze

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1 Erklärung und Beispiele zur Farbverpaarung weißer und schwarzer Großspitze Farbübergreifende Verpaarungen der Schwarzen und Weißen Großspitze sind dringend notwendig um die geringe Zuchtbasis der Großspitze, die in ihrem Farbschlag jeweils in einem engen Verwandschaftsverhältnis stehen, zu erweitern. Um die Wahrscheinlichkeit auf Fehlfarben einzudämmen, empfiehlt sich, unter Berücksichtigung genetischer Grundlagen, folgendes Verpaarungsschema. Schwarz x Weiß-Verpaarung - Schwarz - -- Weiß 1. () (Rückkreuzung in Schwarz) - Schwarz - - Schwarz - 2. () (Rückkreuzung in Schwarz oder Weiß) - Schwarz Weiß 3. (R2) R2 R2 Schwarz - R2 -- Weiß Die nachfolgenden Seiten geben einen Einblick über die genetischen Grundlage beim Großspitz und veranschaulichen die einzelne Anpaarungen dieses Verpaarungsschemas und die daraus zu erwartende Resultate (Tabelle 1-4) Wie sich daraus unschwer erkennen lässt, wäre bereits in der 2., also nach Rückkreuzung der in die Abstammungslinie wieder eine Reinerbigkeit für schwarz von 50% gegeben, zudem wären 50 % der - Anlageträger für die Fellfarbe weiß und wären damit wertvolle Zuchttiere zur Erweiterung des Genpool für den weißen Farbschlag. Erstellt von: Janet Scheidig

2 Fellfarben beim Hund Grundbegriffe der Genetik Die Fellfarbe eines Hundes wird durch das Zusammenspiel mehrerer Gene bestimmt, die die Bildung und Verteilung der beiden Hauptpigmente Eumelanin (schwarz/braun) und heomelanin (rot/gelb) steuern. Das Gen MC1R (Extension / E-Locus) entscheidet ob und wie schwarzes Haar gebildet werden kann. CBD103 ( Black / K-Locus) entscheiden ob ein Hund ausschließlich schwarzes Fell hat oder auch Farben und Muster (alle Farben des A- und E-Serie) haben kann. Das Gen für die Fellfarbe Braun (B-Locus / TY) modifiziert das schwarze igment zu braun ohne Beteiligung des roten igments. Das Gen MITF (Spotting / S-Locus) bestimmt ob und in welchem Umfang weiße Abzeichen bzw. Scheckung die Grundfarbe überdecken. Farbgenetik des weißen Großspitz Die Fellfarbe weiß beim Weißen Großspitz wird durch die homozygote Anlage des rezessiven Allel e am E-Locus bestimmt. D.h. alle weißen Großspitze tragen am E-Locus die Allelkombination e/e, wodurch die Bildung von Eumelanin (schwarz oder braun) im Haar unterdrückt wird. Der homozygote Genotyp e/e verhindert die hänotypausprägung aller anderer Allele. Nach bisherigen Erkenntnissen tragen Weiße Großspitze meist am S-Locus das, je nach Ausprägung für weiße Abzeichen oder Scheckung verantwortliche, kodominante Spotting-Allel sp Mögliche Genotypen K-Locus E-Locus S-Locus K-Locus E-Locus S-Locus ky/ky e/e S/sp (1) KB/Ky e/e S/sp (1) ky/ky e/e sp/sp (2) KB/Ky e/e sp/sp (2) ky/ky e/e S/sp (1) KB/Ky e/e S/sp (1) ky/ky e/e sp/sp (2) KB/Ky e/e sp/sp (2) (1) Scheckträger (S/Sp), (2) Schecke (sp/sp) Gen (einzelne Erbanlage, die für die Ausbildung eines Merkmals verantwortlich ist ) Locus (Genort osition der Gene in der DNA) Allel (Ausprägung der Gene) - homozygot zwei identische Allele an einem Genort (reinerbig) - heterozygot zwei verschiedene Allele an einem Genort (mischerbig) hänotyp (äußeres Erscheinungsbild des Hundes) Genotyp (individueller Satz an Genen eines Hundes, Erbanlagen) dominant (zur Merkmalsausprägung genügt ein Allel) rezessiv (zur Merkmalsausprägung werden zwei gleiche Allele benötigt) arentalgeneration (Abstammungslinie) 1. Filialgeneration (Kinder) 1. Rückkreuzungsgeneration R2 2. Rückkreuzungsgeneration Farbgenetik des schwarzen Großspitz Die Farbe schwarz beim Schwarzen Großspitz wird durch das dominante Allel KB am K-Locus bestimmt. Alle schwarzen Großspitze tragen am K-Locus mindestens 1x KB dominantes schwarz Als reinerbig bezeichnet man den homozygoten KB/KB. Mögliche Genotypen K-Locus E-Locus S-Locus K-Locus E-Locus S-Locus KB/KB E/E S/S KB/Ky E/E S/S KB/KB E/E S/sp (1) KB/Ky E/E S/sp (1) KB/KB E/e S/S (3) KB/Ky E/e S/S (3) KB/KB E/e S/sp (1) (3) KB/Ky E/e S/sp (1)(3) (1) Scheckträger (S/sp) (hänotyp evtl. weiße Abzeichen sichtbar) (3) Weißträger (E/e) (rezessiv Träger für weiße Fellfarbe)

3 Verpaarung Schwarz x Weiß ( x ) Tabelle 1 Elterntier 1 Elterntier 2 Nachkommen häno- /Genotypen -: 100% schwarz davon: 50% ohne Abzeichen (S/S) 50% mit Abzeichen (S/sp) schwarz KB/KB, E/E, S/S weiß schwarz 50,00% KB/ky, E/e, S/S 50,00% KB/ky, E/e, S/sp 100% Weißträger (E/e) 0% reinerbig schwarz (KB/KB) 100% KB/ky, E/e, S/sp 100% schwarz m Abzeichen (S/sp) 100% Weißträger (E/e) 0% reinerbig schwarz (KB/KB) Rückkreuzung der - ohne Scheckträgereigenschaft in den schwarzen Farbschlag ( x ): Tabelle 2 Elterntier 1 Elterntier 2 Nachkommen häno- /Genotypen - schwarz KB/KB, E/E, S/S schwarz KB/ky, E/e, S/S schwarz 25 % KB/KB, E/E, S/S 25 % KB/KB, E/e, S/S 25 % KB/ky, E/E, S/S 25 % KB/ky, E/e S/S 100% schwarz ohne Abzeichen, davon 50% reinerbig schwarz, ohne Abzeichen (KB/KB) (S/S), 50% mischerbig schwarz, ohne Abzeichen (KB/ky) (S/S) 50% Weißträger (E/e) Rückkreuzung der - mit Scheckträgereigenschaft in den schwarzen Farbschlag ( x ): Tabelle 3 Elterntier 1 Elterntier 2 Nachkommen häno- /Genotypen - schwarz KB/KB, E/E, S/S KB/ky, E/e, S/sp Schwarz 12,50% KB/KB E/E S/S 12,50% KB/KB E/e S/S 12,50% KB/ky E/E S/S 12,50% KB/ky E/e S/S 12,50% KB/KB E/E S/sp 12,50% KB/KB E/e S/sp 12,50% KB/ky E/E S/sp 12,50% KB/ky E/e S/sp 100% schwarz davon: 50% ohne Abzeichen (S/S) 50% mit Abzeichen (S/sp) 50% reinerbig schwarz (KB/KB) 50% mischerbig schwarz (KB/ky) 50% Weißträger (E/e)

4 Rückkreuzung der - ohne Scheckträgereigenschaft und mit Weißträgereigenschaft in den weißen Farbschlag ( x ): Tabelle 4 Elterntier 1 Elterntier 2 Nachkommen häno- /Genotypen R2-50% weiß (e/e) weiß schwarz KB/KB, E/e, S/S R2 weiß Genotyp : 25% KB/Ky, e/e, S/S 25% KB/ky, e/e, S/sp schwarz 25% KB/ky, E/e, S/S 25% KB/ky, E/e, S/sp 50 % schwarz davon 25% mischerbig schwarz ohne Abzeichen (KB/ky) (S/S) 25% mischerbig schwarz mit Abzeichen (KB/ky) (S/sp) 50 % Weißträger (E/e) Genotyp : 50% KB/Ky, e/e, S/sp 50% KB/ky, E/e, S/sp 50% weiß (e/e) 50% mischerbig schwarz mit Abzeichen (KB/ky) (S/sp) Damit Fehlfarben vermieden werden, ist es wichtig das die Nachkommen () aus der Verpaarung Weißer Großspitz x Schwarzer Großspitz ( x ) wieder mit einem reinerbigen (KB/KB) schwarzen Großspitz verpaart werden. Weiße Nachkommen, egal aus welcher Verpaarung, können immer und ohne ein Risiko auf Fehlfarben in den weißen Farbschlag rückgekreuzt oder untereinander verpaart werden, da weiß (e/e) x weiß (e/e) immer und ausschließlich weiß (e/e) bringt. Um den Genstatus der eingesetzten Zuchttiere bestimmen zu können hilft, nach phänotypischer Betrachtung, zunächst ein Blick in die Ahnentafel. In manchen Fällen kann zur genauen Bestimmung jedoch ein Gentest auf den entsprechenden Loci notwendig sein. Die Kosten für einen Gentest auf 4 Loci belaufen sich auf ca. 150,-- EUR.

5 Vermeidung von Fehlfarben Um die Anzahl der Fehlfarben so gering wie möglich zu halten, sollten folgende Verpaarungen (Tabelle 5-8) nach Möglichkeit vermieden werden Verpaarung der - mit Scheckträgereigenschaft (weiße Abzeichen) in den weißen Farbschlag (Tabelle 5) Verpaarung der - untereinander (Tabelle 6) Rückkreuzung schwarzer Großspitze der - in den weißen Farbschlag (Tabelle 7 und 8) Rückkreuzung der - mit Scheckträgereigenschaft und Weißträgereigenschaft in den weißen Farbschlag: Tabelle 5 Elterntier 1 Elterntier 2 Nachkommen häno- /Genotypen R2-50% weiß weiß KB/KB, E/e, S/sp weiß 25% KB/Ky, e/e, S/sp 12,5% KB/ky, e/e, S/sp 12,5 % KB/ky, e/e, sp/sp schwarz 12,5% KB/ky, E/e, S/S Genotyp 25% KB/ky, E/e, S/sp schwarz -gescheckt Genotyp 12,5% KB/ky, E/e, sp/sp 12,5% schwarz ohne Abzeichen 25% 12,5% schwarz-gescheckt 50 % Weißträger (E/e) Genotyp R2: 25% KB/Ky, e/e, S/sp 25% KB/Ky, e/e, sp/sp Genotyp R2 25% KB/ky, E/e, S/sp Genotyp R2 25% KB/ky, E/e, sp/sp 50% weiß 25 % 25 % schwarz-gescheckt Verpaarung der - untereinander: Tabelle 6 Elterntier 1 Elterntier 2 Nachkommen häno- /Genotypen F2 schwarz KB/Ky, E/e, S/S Genotyp KB/ky, E/e, S/sp weiß 6,25% KB/ky, e/e, S/s 6,25% KB/ky, e/e, S/S 3,125% ky/ky, e/e, S/s 3,125% KB/KB, e/e,s/s 3,125% ky/ky, e/e, S/S 3,125% KB/KB, e/e, S/S weiß: 25% schwarz 12,5% KB/ky E/e S/S 6,25% KB/KB E/e S/S 6,25% KB/ky E/E S/S 3,125% KB/KB E/E S/S schwarz 28,125 % 12,5% KB/ky E/e S/s 6,25% KB/ky E/E S/s 6,25% KB/KB E/e S/s 3,125% KB/KB E/E S/s 28,125 % andersfarbig 6.25% ky/ky, E/e, S/S 6,25% ky/ky, E/e, S/s 3.13% ky/ky, E/E, S/s 3.13% ky/ky, E/E, S/S anersfarbig 18,75 % 25% weiß (e/e) 28,125% schwarz ohne Abzeichen 28,125% 18,75% andersfarbig (ky/ky) 50 % Weißträger (E/e)

6 Verpaarung der - ohne weiße Abzeichen in den weißen Farbschlag: Tabelle 7 Elterntier 1 Elterntier 2 Nachkommen häno- /Genotypen - 50% weiß (e/e) 12,5% schwarz ohne Abzeichen 12,5 % 25% andersfarbig (ky/ky) weiß schwarz KB/ky, E/e, S/S weiß 12,5% ky/ky, e/e, S/s 12,5% ky/ky, e/e, S/S 12,5% KB/ky, e/e, S/s 12,5% KB/ky, e/e,s/s schwarz 12,500% KB/ky E/e S/S 12,500% KB/ky E/e S/s andersfarbig 12,5 % ky/ky, E/e, S/S 12,5% ky/ky, E/e, S/S 50% Weißträger 25% KB/ky, e/e, S/sp 25% 25% KB/ky, e/e, S/sp 25% 50% weiß 25% 25% andersfarbig Verpaarung der - mit weiße Abzeichen in den weißen Farbschlag: Tabelle 8 Elterntier 1 Elterntier 2 Nachkommen häno- /Genotypen - weiß KB/ky, E/e, S/sp weiß 6,25% ky/ky, e/e, s/s 12,5% ky/ky, e/e, S/s 6,25% ky/ky, e/e, S/S 6,25% KB/ky, e/e, S/S 12,5% KB/ky, e/e,s/s 6,25% KB/ky, e/e, s/s schwarz 6,25 KB/ky, E/e, S/S schwarz -gescheckt 6,25% KB/ky E/e s/s andersfarbig 12,5 % ky/ky, E/e, S/s 6,25% ky/ky, E/e, S/S 50 % weiß 6,25 % Schwarz 12,5 % Schwarz mit Abzeichen 6,25 % schwarz-gescheckt 18,75 % andersfarbig 6,25% andersfarbig.gescheckt 50 % Weißträger andersfarbig-gescheckt 12,500% KB/ky E/e S/sp 6,25% ky/ky, E/e, sp/sp weiß 12,5% ky/ky, e/e, s/s 12,5% ky/ky, e/e, S/s 12,5% KB/ky, e/e, s/s 12,5% KB/ky, e/e,s/s 12,500% KB/ky E/e S/sp schwarz -gescheckt 12,5% KB/ky E/e s/s hänotyp/ andersfarbig 12,5 % ky/ky, E/e, S/s hänotyp/ andersfarbig-gescheckt 12,5% ky/ky, E/e, sp/sp 50 % weiß 12,5% 12,5 schwarz-gescheckt 12,5% andersfarbig 12,5% andersfarbig-gescheckt 50 % Weißträger

7 Tabelle zur Übersicht der Gene und deren Eigenschaften Locus Gen Allel Wirkung hänotyp/fellfarbe Vorkommen beim Deutschen Spitz A-Locus (Agouti) ASI 24 A y Hauptsächlich häomelanin Dominant gegenüber a w, a t und a Sable, Rot, Falben a w häomelanin/eumelanin- Bänderung im Haar Wildfarben, Wolfsfarben Hunde dieser Farbe tragen a w /a w, a w /a t oder a w /a orange, sable farbene Spitze wolfsfarbene und graugewolkte Spitze a t Black and Tan Schwarze Fellfarbe mit braunen Abzeichen um Maul, über den Augen, Brust,Bauch und Beine. Hunde dieser Farbe tragen at/at oder at/a a nur Eumelanin rezessives Schwarz Hunde dieser Farbe tragen a/a Spitze in black & tan K-Locus (Black) CBD K B Nur Eumelanin dominantes Schwarz schwarze Spitze A-Locus kommt nicht zur Ausprägung, Dominant gegenüber K br und k y K br Brindle / Gestromt gestromte Musterung auf der Agouti Grundfarbe Gestromte Hunde tragen K br /K br oder K br /k y k y häomelanin möglich, Wildtyp alle Farben des A- oder E-Locus Alle Spitze die nicht dominant schwarz oder brindle sind. E-Locus (Extension) Mc1r 5 E M Ausbildung einer dunklen Gesichtsmaske Alle Farben des A- oder K-Locus mit dunkler Maske Spitze mit schwarzer Maske (Wolfsspitz) E Eumelanin und häomelanin werden gebildet Alle Farben des A- oder K-Locus aber ohne schwarze Maske e Keine Einlagerung von Eumelanin im Haar möglich. weiß, gelb, creme Alle weißen Spitze Betrifft ausschließlich das Fell, Vibrissen, Wimpern. Bereiche wie Nase, Ballen, Augenlieder, Lefzen bleiben in der Grundfarbe. Der homozygote Genotyp unterdrückt die phänotypische Ausprägung aller anderen Allelkombinationen Hund dieser Farbe tragen e/e B-Locus (Brown) S-Locus (Spotting) TY 11 MITF 20 B schwarzes Eumelanin Alle Farben des A-, E-, K-Locus b Nur braunes Eumelanin Hellt in Haut und Fell schwarzes Eumelanin zu braunem Eumelanin auf. Fellfarbe braun, ebenso braune Nase, Lefzen und Ballen, sowie mehr oder weniger stark aufgehellte Augen. Braune Hunde tragen b/b braun (Groß/Mittel/Klein) S durchgefärbt, Wildtyp keine weißen Abzeichen alle durchgefärbten Spitze s p iebald, Scheckung (co-dominant) je nach Genotyp und Ausdehnung von weißen Abzeichen bis Scheckung weiße Abzeichen bis Scheckung?? I volle häomelanin-ausprägung Rot, Wolfsfarben I-Locus (Intense) i verdünntes / verblasstes häomelanin (co-dominant) Wolfsgrau, Falben graugewolkte Spitze (Wolfsspitz)

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