Haltungssysteme für Kaninchen: Wohin geht die Entwicklung?

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1 Haltungssysteme für Kaninchen: Wohin geht die Entwicklung? W. Bessei Universität Hohenheim Eurotier 2012 Forum

2 Besatzdichten für Kaninchen Übliche Praxis Leitlinien WRSA- DLG Ausschuss Forderungen TVT Empfohlen Europarat Schweizer Gesetz gebung Mast LT 400cm 2 durchgehend 700cm 2*** bzw. 600cm 2 ** durchgehend 1500cm 2 *** bzw. 800cm 2 ** durchgehend 1500cm 2 *** bzw. 800cm 2 ** 1000cm 2 bzw. 800cm 2* LT 800cm 2 max. 40kg /m 2 einschließlich 2. Ebene 1500cm 2 bzw. 1200cm 2* * Gruppengröße > 40 Tiere pro Gruppe ** Gruppengröße > 5 Tiere pro Gruppe *** Gruppengröße bis 5 Tiere pro Gruppe

3 Traditionelle Kaninchenzuchtanlage (Schweiz)

4 Kaninchenmast in Käfigen im Freien (2er Käfige) Italien

5 Käfig für 4 Mastkaninchen (Foto J Meyer, 2011)

6 Mastkäfige (Gruppen für 8 Tiere)

7 Mast in der Familienbox (Olivia KFT, Ungarn)

8 Vollspaltenboden mit erhöhter Ebene

9 Grosse Gruppe auf Teilspaltenboden (Versuchabteil Kaposvár, Ungarn) (Foto Szendrö Zsolt)

10 Kaninchen-Gruppenhaltung (Teilspaltenboden) mit Unterschlupf (Schweiz)

11 Teilspaltenboden mit erhöhter Ebene (Toplac et al.)

12 Strukturierung: Erhöhte Ebenen und Unterschlupf cm 2 /Tier (1275 cm²/tier); Beschäftigungsmaterial

13 Gruppenhaltung (42 Tiere) mit zentral angebrachter erhöhter Plattform (Meyer, 2012)

14 Gruppenhaltung (83 Tiere) mit zentral angebrachter erhöhter Plattform (Meyer, 2012)

15 Gehege mit drei Etagen (Olivia, Ungarn)

16 Gehegehaktung mit 3 Etagen. Die Tiere in der mittleren und unteren Etage bleiben sauber

17 Grossgruppenhaltung (Terrani, Schweiz)

18 Kaninchenhaltung mit Wintergarten (Woodrow et al., 2012)

19 Freilandhaltung (Italien)

20 Mobile Kaninchenhaltung im Freiland (Hohenheim)

21 Freilandhaltung von Kaninchen (Italien)

22 Beschäftigungsmaterialien (Woodrow et al., 2012)

23 Beschäftigungsmaterialien (Woodrow et al., 2012)

24 Strukturierung: Strohraufen, Knabberhölzer und Obstkiste (Reiter et al., 2012; Me3yer, 2012)

25 Mit Futter gefülltes Knabberholz (Trembo) verliert nicht an Anziehungskraft

26 Zusammenfassung In den letzten Jahren wurden in Europa eine Vielzahl von Haltungssystemen für Kaninchen entwickelt, die das Tierwohl in den Mittelpunkt stellen. Die Gruppengröße wurde dabei von der früher üblichen Haltung von 2 oder 4 Tieren auf 10 bis über 100 Tiere pro Gruppe erhöht. In Bezug auf Strukturen umfaßt das Angebot Einstreu, erhöhte Ebenen, Raufen für Heu oder Stroh, Knabberobjekte, Rohre sowie Freigehege.

27 Zusammenfassung (Forts.) Die Vergrößerung der Bewegungsfreiheit wird zur Fortbewegung genutzt. Die Zunahmen sind vermindert und die Futterverwertung ist verschlechtert. In allen Systemen, in den Stroh oder Heu angeboten wird, gehen die Zunahmen zurück. Die Nutzung von Knabberhölzern als Beschäftigungsobjekte ist hoch variabel. Erst wenn sie mit Futter kombiniert werden (z.b. Trembo) ist eine regelmäßige Annahme zu beobachten. Knabberhölzer haben keinen Einfluss auf die Zunahmen. Ihr Einfluss auf die Aggressivität ist nicht eindeutig belegt. Die früher gefundene erhöhte Aggression und die damit verbundenen Verletzungen trat in Haltungssystemen mit erhöhten Ebenen nicht oder in geringem Ausmaß auf. Diese Ergebnisse müssen jedoch noch unter Praxisbedingungen bestätigt werden. Die Vergrößerung der Flächen pro Tier sowie die Strukturierung ist mit erhöhten Produktionskosten verbunden. Diese sind nur über den Preis auszugleichen, wenn dem Konsumenten die Verbesserungen des Tierwohls vermittelt werden können.

28 Lapin au Bordeau Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit

29 Vergleich verschiedener Haltungsysteme (Meyer, 2012) Käfige Box 1 Box 2 Anzahl Durchgänge Maße Bodenfläche (cm) 40 x x x 180 Maße erhöhte Ebene (cm) x x 55 Anzahl Tiere pro Abteil Tierzahl gesamt davon weiß braun Anzahl Gruppen Besatzdichte (cm²/tier) Höhe des Abteils (cm) 28 offen offen Bodenart Draht Vollperforierter Kunststoffboden Vollperforierter Kunststoffboden

30 Fortbewegung (%) nach Haltungssystem (Meyer, 2012) 9,00 8,00 7,00 A A Anteil Tiere in % 6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00 Box 1 (42 Tiere) Box 2 (83 Tiere) Käfig Haltungssystem B

31 Häufigkeit Lokomotionen Verhalten: Lokomotion (Versuch B) (Reiter et al., 2012)

32 Lebendgewicht (Versuch C) (Reiter et al., 2012) 3500 Lebendgewcht (g) N = Käfighaltung - ohne Strohraufe Käfighaltung - mit Strohraufe Bodenhaltung - vollperforiert mit Strohraufe Bodenhaltung - 40% eingestreut

33 Futterverwertung (kg/kg) (Versuch C) (Reiter et al., 2012) 4 Futterverwertung (kg/kg) 3 3,33 3,48 N = 1 3,40 3,36 2 Käfighaltung - ohne Strohraufe Käfighaltung - mit Strohraufe Bodenhaltung - vollperforiert Bodenhaltung - 40% eingestreut

34 Mortalität (Versuch C) (Reiter et al., 2012) 20 Mortalität (%) 10 mit Kokzidiostatikum N = 1 N = 4 N = 4 2,1 3,3 3,3 0 0,0 Käfighaltung - ohne Strohraufe Käfighaltung - mit Strohraufe Bodenhaltung - vollperforierter Boden, Strohraufe Bodenhaltung - teilperforierter Boden,

35 Mortalität (Versuch B)(Reiter et al., 2012) ohne Kokzidiostaticum) Mortalität (%) N = 18 N = 18 36,7 37,5 N = 39 N = 35 32,5 29, Käfighaltung - ohne erhöhter Ebene Käfighaltung - mit erhöhter Ebene Bodenhaltung - vollperforierter Boden Bodenhaltung - 40% eingestreut

36 Tägliche Zunahmen nach Haltungssystem (Meyer, 2012) Extreme Temp. + frisches Getreide im Futter

37 Komfortverhalten nach Haltungssystem (Meyer, 2012) 6,00 5,00 A Anteil Tiere in % 4,00 3,00 2,00 A A AB B Gegenseitig putzen Sich selbst putzen 1,00 B 0,00 Box 1 (42 Tiere) Box 2 (83 Tiere) Käfig Haltungssystem

38 Nutzung der erhöhten Ebene (Meyer, 2012) Anteil Tiere in % Aufenthalt unter erhöhter Ebene Aufenthalt auf erhöhter Ebene Mastdauer in Wochen

39 Verletzungen in Abhängigkeit von der Gruppengröße (Kalle, 1994) % der untersuchten Tiere Gruppengröße leichte Verletzungen mittlere Verletzungen schwere Verletzungen

40 Verletzungen in Abhängigkeit von der Gruppengröße (Kalle, 1994) % der untersuchten Tiere Gruppengröße leichte Verletzungen mittlere Verletzungen schwere Verletzungen

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