Genügend Bewegung und ausgewogene Ernährung ein Profit fürs Leben!

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1 Bildungs- und Kulturdepartement, Dienststelle Volksschulbildung des Kantons Luzern Genügend Bewegung und ausgewogene Ernährung ein Profit fürs Leben! PD Dr. phil. Lukas Zahner, M Sc Martin Graber, M Sc Reto Furger, M Sc Sabrina Zingg, Institut für Sport und Sportwissenschaften, Uni Basel

2 Überblick Bewegungs(in)aktivität bei Kindern Bewegungs- und Ernährungsempfehlungen für Kinder Positive Effekte der Bewegung auf die kindliche Entwicklung Bewegungsförderung in der Schule bzw. im Kindergarten Unterstützung durch die Eltern ISSW Uni Basel 2

3 Bewegungsmangel Bewegungsmangel - Trackingeffekt Bewegungsmangel als Risikofaktor è Entwicklung von: koronaren Herz-Krankheiten (Bluthochdruck) Typ II Diabetes Übergewicht u.a. In der Kindheit erworbene Verhaltensmuster bleiben oft ein Leben lang bestehen. (Webber, 1993; Raitakari, 1994; Pate, 1996; Berenson, 2002; Berkey, 2003; Ekelund, 2004; Kimm, 2005; Telama, R., 2005; Telama, R. et al., 2005; Cleland, V. et al., 2012) 3

4 Bewegungsmangel Übergewicht bei 6-12jährigen Knaben (CH) Prozent % Übergewicht Adipositas Aeberli, I., Henschen, I., Molinari, L., & Zimmermann, M. B. (2010). Stabilization of the prevalence of childhood obesity in Switzerland. Swiss Med Wkly, 140, w

5 Bewegungsmangel Lichtblick Aktive übergewichtige Kinder (Jugendliche, Erwachsene) sind gesünder als inaktive Normalgewichtige (Chen & Wu, 2008; Froberg, 2005; Ekelund, 2006) Konsequenz: Bewegung (und Sport) müssen für alle Kinder mit Freude erlebbar sein (à nachhaltige Aktivitäten) 5

6 Bewegungsmangel Ursachen des Übergewichts bei Kindern UMFELD und GESELLSCHAFT von heute Bewegungsverhalten (Inaktivität) Ernährungsverhalten (Vorbildfunktion der Eltern) Genetische Prädisposition 6

7 Bewegungsdrang Bewegungsdrang der Kinder Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang! Bewegung ist Ausdruck ihrer Lebensfreude. (Zimmerli, 2011) Dieser Bewegungsdrang ist zwischen dem siebten und dem neunten Lebensjahr am stärksten, also genau im frühen Primarschulalter. (Largo & Beglinger, 2009) 7

8 Bewegungs(in)aktivität Abnehmende Bewegungszeit bei Kindern Bewegungszeiten 6- bis 10-jähriger Kinder: In den siebziger Jahren: drei bis vier Stunden Aktuell: nur noch ¼ aller Kinder bewegen sich mehr als eine Stunde pro Tag (Bös et al., 2007, MOMO-Studie; Zahner 2006; Kriemler & Zahner, 2010, KISS-Studie) 8

9 Überblick Bewegungs(in)aktivität bei Kindern Bewegungs- und Ernährungsempfehlungen für Kinder Positive Effekte der Bewegung auf die kindliche Entwicklung Bewegungsförderung in der Schule bzw. im Kindergarten Unterstützung durch die Eltern ISSW Uni Basel 9

10 Bewegungs- und Ernährungsempfehlung Aktivitätsempfehlung für Kinder und Jugendliche Empfehlungen der Schweiz (BASPO, BAG, GF CH, HEPA, 2013) Jugendliche: mindestens 1 Stunde/Tag Jüngere Schulkinder: deutlich mehr als 1Stunde/ Tag 10

11 Bewegungs- und Ernährungsempfehlung Ernährungsempfehlung für Kinder und Jugendliche Ernährungsverhalten (Vorbildfunktion der Eltern) In den letzten 2 Jahrzehnten hat sich die Energiezufuhr der Kinder nicht wesentlich verändert (Remer 2002; Graf 2007) Neben der Quantität steht die Qualität zur Diskussion (ww.sge-ssn.ch) 11

12 Hintergrund Bewegungs- und Ernährungsempfehlung Die fünf Kernbotschaften (ww.sge-ssn.ch) Um die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten, ist regelmässiges Trinken unabdingbar. Den Kindern frühzeitig beibringen, Früchte und Gemüse zu essen. 5 Portionen sind optimal. Regelmässig essen bedeutet, dass sich Esszeiten und essfreie Zeiten am Tag abwechseln. Ein gesundes Frühstück gibt die Energie für einen guten Start in den Tag. 12

13 Hintergrund Bewegungs- und Ernährungsempfehlung Die fünf Kernbotschaften (ww.sge-ssn.ch) Für eine gesunde Entwicklung ist es wichtig, dass man sich Zeit zum Essen nimmt. Bewusster Genuss mit allen Sinnen. Beim Essen Bildschirm aus! Je abwechslungsreicher die Ernährung ist, desto grösser ist die Chance, dass der Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Essen und Trinken schlau auswählen. z.b. Zuckerkonsum 13

14 Hintergrund Bewegungs- und und Ernährungsempfehlung Die wichtigste Mahlzeit des Tages Das Frühstück: Benzin für unseren Körper, das Gehirn, die Muskelfunktion Frühstücker sind vermehrt körperlich aktiv Nicht-Frühstücker im Kindes- sowie Erwachsenenalter: Konzentrationsfähigkeit ê Bauchumfang é Nüchtern-Insulin é Total-Cholesterol é à Prävention von Übergewicht (Timlin et al., 2008; Ishimoto et al., 2012, Deshmukh-Taskar et al., 2010; Smith et al., 2010) 14

15 Überblick Bewegungs(in)aktivität bei Kindern Bewegungs- und Ernährungsempfehlungen für Kinder Positive Effekte der Bewegung auf die kindliche Entwicklung Bewegungsförderung in der Schule bzw. im Kindergarten Unterstützung durch die Eltern ISSW Uni Basel 15

16 Effekte der Bewegung Effekte der Bewegung auf die kindliche Entwicklung kognitive Entwicklung physische Entwicklung psychische Entwicklung soziale Entwicklung motorische Entwicklung (Hillmann et al., 2011; Tomporovski et al., 2011; Lampert et al., 2007; Zahner et al., 2006; Kriemler & Zahner, 2011)

17 Effekte der Bewegung Effekte der Bewegung auf die kindliche Entwicklung physische Entwicklung motorische Entwicklung Fein- und Grobmotorik é, Sensomotorik é, Intermuskuläre Koordination é, Reaktionsfähigkeit é, Verletzungsrisiko ê... kognitive Entwicklung psychische Entwicklung soziale Entwicklung (Hillmann et al., 2011; Tomporovski et al., 2011; Lampert et al., 2007; Zahner et al., 2006; Kriemler & Zahner, 2011)

18 Effekte der Bewegung Motorische Entwicklung grosse Unterschiede Optimale Entwicklung: das Kind kann durch viele grob- und feinmotorische Erfahrungen die koordinativen und konditionellen Fähigkeiten entwickeln. Bereits in den ersten Lebensjahren: Grosse Differenzen in der motorischen Entwicklung. Z. B.: Erste Schritte nach Monaten. Ursachen für grosse Entwicklungsunterschiede: Grosse Unterschiede in der Bewegungsaktivität. Mangel an Bewegungserfahrungen in den ersten Lebensjahren (auch zusammen mit anderen Kindern). (Largo & Beglinger, 2009) 18

19 Effekte der Bewegung Effekte der Bewegung auf die kindliche Entwicklung physische Entwicklung motorische Entwicklung Fein- und Grobmotorik é, Sensomotorik é, intermuskuläre Koordination é, Reaktionsfähigkeit é, Verletzungsrisiko ê kognitive Entwicklung Aufmerksamkeit é, Konzentration é, schulische Leistung, räumliches Vorstellungsvermögen é psychische Entwicklung soziale Entwicklung (Hillmann et al., 2011; Tomporovski et al., 2011; Lampert et al., 2007; Zahner et al., 2006; Kriemler & Zahner, 2011)

20 Effekte der Ausgangslage Bewegung Sensorische Reize / intellektuelle Entwicklung Jede Form der körperlichen Aktivitäten hat einen positiven Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten. Kinder im Alter zwischen vier und zehn Jahren profitieren kognitiv am meisten von körperlicher Aktivität. (Sibley & Etnier, 2003) 20

21 Effekte der Ausgangslage Bewegung Körperliche Fitness und schulische Leistungsfähigkeit Total ISAT Score (Schulische Lerninhalte) (Castelli, Hillman, Buck, & Erwin, 2007) Fitnessgram (BMI, Ausdauer, Muskelkraft und Flexibilität ) 21

22 Effekte der Ausgangslage Bewegung Motorische Fitness und Gehirnentwicklung Δ% VO FITKids * Control Hippocampal Volume (cm 3 ) FITKids Controls * (Chaddock et al. (in prep).) 7.15 Pre-Test Post-Test 22

23 Effekte der Bewegung Effekte der Bewegung auf die kindliche Entwicklung physische Entwicklung Knochengesundheit é, kardiovaskuläre Fitness é, Muskelkraft é, gesundes Körpergewicht é Haltungsschwächen ê motorische Entwicklung Fein- und Grobmotorik é, Sensomotorik é, intermuskuläre Koordination é, Reaktionsfähigkeit é, Verletzungsrisiko ê kognitive Entwicklung Aufmerksamkeit é, Konzentration é, schulische Leistung é, räumliches Vorstellungsvermögen é psychische Entwicklung soziale Entwicklung (Hillmann et al., 2011; Tomporovski et al., 2011; Lampert et al., 2007; Zahner et al., 2006; Kriemler & Zahner, 2011)

24 Effekte der Bewegung Osteoporose-Prävention beginnt in der Kindheit! Quelle: Zahner et al., 2004, Aktive Kindheit 24

25 Effekte der Bewegung Effekte der Bewegung auf die kindliche Entwicklung physische Entwicklung Knochengesundheit é, kardiovaskuläre Fitness é, Muskelkraft é, gesundes Körpergewicht é Haltungsschwächen ê motorische Entwicklung Fein- und Grobmotorik é, Sensomotorik é, intermuskuläre Koordination é, Reaktionsfähigkeit é, Verletzungsrisiko ê kognitive Entwicklung Aufmerksamkeit é, Konzentration é, schulische Leistung é, räumliches Vorstellungsvermögen é psychische Entwicklung Lebensfreude é, Stimmungsverbesserung é, Wohlbefinden é, Selbstwertgefühl é, Selbstwirksamkeit é, Selbstvertrauen é soziale Entwicklung Sozialkompetenz é, Verantwortung é, Konkurrenzfähigkeit é, Einfühlungsvermögen é (Hillmann et al., 2011; Tomporovski et al., 2011; Lampert et al., 2007; Zahner et al., 2006; Kriemler & Zahner, 2011)

26 Überblick Bewegungs(in)aktivität bei Kindern Bewegungs- und Ernährungsempfehlungen für Kinder Positive Effekte der Bewegung auf die kindliche Entwicklung Bewegungsförderung in der Schule bzw. im Kindergarten Unterstützung durch die Eltern 26

27 Bewegungsfreundliche Schule Wie kommen Kinder zu 90 Minuten täglicher Bewegung? 27

28 «Bewegungsfreundliche Schule» Schule Modell der Bewegungsfreundlichen Schule 28

29 Bewegungsfreundliche Schule Schulhausumgebung und Unterrichtsfreie Zeit Pausenplatz Spielhaus Meierhöfli Erlebnispause Gettnau fit-4-future Scoutsystem 29

30 Bewegungsfreundliche Schule Freizeit, Schulweg und Hausaufgaben Bewegungshausaufgaben Freizeit Bewegungsempfehlungen Schulweg 30

31 Unterstützung durch die Eltern Eltern als Vorbilder? Die Entstehung neuer Bewegungsnormen... 31

32 Unterstützung durch die Eltern Vernetzungsplattform bfschule.ch 32

33 Unterstützung durch die Eltern DVD und Website Bewegungsfreundliche Schule DVD «Bewegungsfreundliche Schule» DVD-Bestellung: Spezialpreis für Eltern: Fr statt Fr Website 33

34 Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit! 34

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