Leben und Sterben in Würde
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- Roland Schwarz
- vor 7 Jahren
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1 Leben und Sterben in Würde
2 Was ist Palliativmedizin? Palliativmedizin (von lat. palliare mit einem Mantel bedecken) kümmert sich um Menschen mit schweren, fortschreitenden oder unheilbaren Krankheiten. Ihr Ziel: das Leiden der Patienten zu lindern und gleichzeitig ihre Lebensqualität und Selbstbestimmtheit zu fördern. Dazu gehört neben einer effektiven Behandlung der körperlichen Beschwerden wie Schmerzen, Schwäche, Unruhe oder Angst auch eine umfassende psychosoziale, psychologische oder spirituelle Unterstützung, die durch die Bedürfnisse und Wünsche des Kranken und der ihm nahestehenden Menschen geleitet ist. Der Begleitung des Kranken im Sterben und der Familien und Freunde beim Abschiednehmen und Trauern kommt eine besondere Bedeutung zu. Das Zentrum für Palliativmedizin In Deutschland wurde die erste Station für palliative Therapie im Jahr 1983 an der Uniklinik Köln eingerichtet mit Unterstützung und durch das Engagement von Dr. Mildred Scheel. Ihren Namen trägt auch das 1992 durch die Deutsche Krebshilfe finanzierte und auf dem Klinik- Gelände erbaute Haus, in dem heute neben der Akademie für Forschung und Bildung der Deutschen Krebshilfe auch das Zentrum für Palliativmedizin als eigenständiger Fachbereich der Uniklinik Köln untergebracht ist. Es beherbergt:» die Palliativstation» den palliativmedizinischen Konsiliardienst» das Team für die häusliche Palliativbetreuung (SAPV) Vor allem die Palliativstation mit ihrer wohnlichen und beruhigenden Atmosphäre prägt das Haus. 15 Patienten werden hier von einem Team aus Ärzten, Pflegenden, Case Managerinnen, Physiotherapeuten, Sozialarbeitern, Psychologen und geschulten ehrenamtlichen Begleitern umfassend betreut. Vielfältige Angebote ermöglichen die Teilhabe am Leben, lassen Freude, Lachen und Leichtigkeit zu und helfen so, Krankheit, Abschied und Leid etwas erträglicher werden zu lassen. Dazu gehören:» die professionelle Musik- und Kunsttherapie» der monatliche Genussnachmittag» das Waffelbacken» saisonale Aktivitäten wie das Karnevals- und Sommerfest oder das Adventssingen» die Erfüllung alltäglicher Wünsche durch ehrenamtlicher Helfer Ein besonderes Angebot ist das Trauercafé, das von ehrenamtlichen Helfern und ausgebildeten Trauerbegleiterinnen gestaltet wird und sich an Angehörige richtet, die einen nahestehenden Menschen auf der Station, in der häuslichen Betreuung oder in der Uniklinik in Begleitung durch den Konsiliardienst verloren haben. Darüber hinaus will das Zentrum mit öffentlichen Veranstaltungen die Themen Krankheit, Leid, Sterben, Tod und Trauer auch für die Öffentlichkeit zugänglich machen. und mit dem Lehrstuhl für Palliativmedizin die tragende Einrichtung, in der auch Wissenschaft, Forschung und Lehre ihren festen Platz haben.
3 Der Förderverein Palliativmedizin Wie wir helfen Als Förderverein Palliativmedizin Universitätsklinikum Köln e. V. verfolgen wir seit unserer Gründung im Sommer 2006 vor allem zwei Ziele:» die palliativmedizinische Arbeit an der Uniklinik zu fördern durch finanzielle und ideelle Unterstützung des Zentrums für Palliativmedizin» den Palliativgedanken zu verbreiten und voranzutreiben» durch Öffentlichkeitsarbeit mit der Idee, die Begleitung bei schwerer Krankheit, Tod und Trauer als mitmenschlichen Auftrag lebendig werden zu lassen. Im Dr. Mildred Scheel Haus fördern wir beispielsweise Maßnahmen, um das Umfeld möglichst wohnlich und angenehm zu gestalten sowohl für die Patienten und ihre Angehörigen als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrums. Dazu gehört die Einrichtung der Patientenzimmer genauso wie die Gestaltung des Gartens oder die Atmosphäre auf den Fluren und in den Aufenthalts- und Begegnungsräumen. Für eine gute Arbeits- und Lebensatmosphäre ebenso wichtig: das Zusammenspiel von hauptamtlicher Mitarbeit und ehrenamtlichem Engagement. Um dieses tragende Element der Hospiz- und Palliativarbeit zu fördern, übernehmen wir einen Großteil der Kosten für Koordination, Befähigung und Begleitung der ehrenamtlichen Helfer. Mit einem zusätzlich eingerichteten Härtefond können wir Patienten in besonders schwierigen Situationen im Einzelfall unmittelbar schnell und unbürokratisch helfen.
4 Wie Sie helfen können mit Ihrem Engagement Wir freuen uns über jeden, der unsere Arbeit unterstützt. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, sich einzubringen: Ob durch ehrenamtliches Engagement im Haus oder bei der Arbeit in unserem Förderverein ohne den freiwilligen Einsatz ganz unterschiedlicher Menschen kann Palliativmedizin nicht gelebt werden. Wenn Sie Interesse an ehrenamtlicher Mitarbeit haben, wenden Sie sich an:» Hildegard Schüren, Koordinatorin Telefon: mit Ihrem Beitrag Wenn Sie mit Ihrer Mitgliedschaft im Verein einen Beitrag leisten möchten oder unsere Arbeit mit Ihrer Spende unterstützen wollen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf:» Förderverein Palliativmedizin Universitätsklinikum Köln e. V. Zentrum für Palliativmedizin Kerpener Straße 62, Köln Telefon: , Fax: mit Ihren Worten Wenn Sie unsere Arbeit interessant und unterstützenswert finden, sprechen Sie mit anderen Menschen, beispielsweise in Ihrer Familie oder im Freundeskreis darüber. Vielleicht können Sie unser Anliegen ein wenig zu Ihrem machen. So geben Sie Schwerstkranken und Sterbenden eine Stimme!
5 Kontakt & Spendenkonto Kontakt Förderverein Palliativmedizin Universitätsklinikum Köln e. V. Zentrum für Palliativmedizin Kerpener Straße 62, Köln Telefon Fax Spendenkonto Bankverbindung: Kreissparkasse Köln Kontonummer BLZ
Leben und Sterben in Würde
Kontakt & Spendenkonto Kontakt Förderverein Palliativmedizin Universitätsklinikum Köln e. V. Zentrum für Palliativmedizin Kerpener Straße 62, 50924 Köln Telefon 0221. 478 33 61 Fax 0221. 478 89 30-0 palliativzentrum-foerderverein@uk-koeln.de
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