Ostbayernring. Stromversorgung in Oberfranken und der Oberpfalz

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1 1 Ostbayernring Stromversorgung in Oberfranken und der Oberpfalz

2 2 Inhalt

3 3 Vorwort 4 TenneT im Dialog 6 Zukunft gestalten 8 Netzausbau in Oberfranken und der Oberpfalz 10 Das Projekt im Überblick 12 Leitungsbauprojekte in Bayern 14 Leitungsverlauf 15 Redwitz Mechlenreuth Etzenricht Schwandorf Vorschläge zum Trassenverlauf 16 Das Genehmigungsverfahren 18 Raumordnungsverfahren (ROV) 19 Technologie und Umsetzung 20 Mensch, Sicherheit & Umwelt 22 Nutzung von Grundstücken 24 Glossar 25 Ihr Team für das Projekt vor Ort 26

4 4 Gestalten Sie mit uns die Energiewende! Die Zukunft der Energieversorgung liegt mit in Bayern. Kein anderes Bundesland produziert mehr Strom aus Photovoltaik. Um diese meist in den ländlichen Regionen erzeugte Energie in die Verbrauchszentren zu bringen, bauen wir unser Netz aus und darüber möchten wir mit Ihnen sprechen.

5 Vorwort 5 Die Energiewende ist ein ehrgeiziges Projekt. Im Jahr 2050 will Deutschland 80 Prozent der Stromversorgung mit erneuerbaren Energien abdecken. Nach Planung der Bayerischen Staatsregierung soll der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch von mehr als 30 Prozent im Jahr 2011 bis 2021 auf ca. 50 Prozent steigen. Schon jetzt wird in Oberfranken und der Oberpfalz mehr Energie produziert, als vor Ort gebraucht wird zum Beispiel durch Windenergie- und Photovoltaikanlagen entlang des Ostbayernrings. In den großen Industriestandorten Bayerns fehlt diese Energie. Um weiterhin Industrie und Privathaushalte rund um die Uhr mit Strom zu versorgen, bauen wir die Kapazität unserer Leitungen aus. Die bestehende Verbindung von Redwitz über Mechlenreuth und Etzenricht in den Raum Schwandorf ist eine davon. Ein großes Anliegen von TenneT ist es, alle Beteiligten frühzeitig und offen in die Planungen mit einzubeziehen. Daher ist TenneT mit Informationsangeboten direkt vor Ort und nimmt in Gesprächen mit Grundstückseigentümern, Bürgern sowie Gemeinde- und Verbandsvertretern Hinweise für die Planung des Ersatzneubaus Ostbayernring auf. Hierdurch lassen sich etwa Beeinträchtigungen bei der landwirtschaftlichen Nutzung oder bei der Ausweisung neuer Wohnflächen minimieren. Mit der vorliegenden Informationsbroschüre möchten wir diesen konstruktiven Dialog fortsetzen und Sie über Hintergründe und Fortgang der Planungen informieren. Bringen Sie Ihre Ideen und Anregungen ein und gestalten Sie mit uns die Energiewende vor Ort! Andreas Herath Gesamtprojektleiter Ina-Isabelle Haffke Referentin für Bürgerbeteiligung TenneT TSO GmbH TenneT TSO GmbH

6 6 TenneT im Dialog TenneT möchte die Energiewende gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen und allen gesellschaftlichen Interessengruppen umsetzen. Wir gestalten die Planungen so offen und transparent wie möglich. Noch vor dem eigentlichen Genehmigungsverfahren suchen wir den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Auf diese Weise können die Menschen ihre Anliegen frühzeitig an uns herantragen und wir diese in unserer Planung berücksichtigen. Unser Ziel: Gemeinsam einen Trassenkorridor finden, den die Menschen in der Region akzeptieren können, der aber auch dem Natur- und Landschaftsschutz dient. Der Ersatzneubau wird ca. 65 Meter rechts oder links der Bestandsleitung verlaufen wie und wo genau, das entscheidet sich im Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren (siehe Seite 18/19). Unsere Philosophie ist es, gemeinsam im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu planen. Wir informieren offen und transparent. Für Ihre Fragen und Anregungen steht Ihnen unsere Bürgerreferentin Ina-Isabelle Haffke gerne zur Verfügung. Nach individueller Terminabsprache sind auch Trassenbegehungen, Vororttermine oder direkte Besuche möglich. Ihre Ideen helfen uns dabei, unsere Planungen wo immer es möglich ist zu verbessern! Weitere Informationen zum Dialog rund um die Leitung Ostbayernring finden Sie hier: Aktuelle Informationen zum Ostbayernring erhalten Sie auch auf unserem Blog: ostbayernring/blog.html

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8 8 Zukunft gestalten Entwicklung der regenerativen Energien entlang des Ostbayernrings MW installiert bzw. GWh/a Erzeugung Regenerative Leistung installiert Istwerte Prognose IPC Nürnberg Regenerative Erzeugung Istwerte Prognose IPC Nürnberg

9 Zuverlässige Netze für die Energiewende 9 Die große Mehrheit der Deutschen ist für die Energiewende. Doch sie bringt auch deutliche Veränderungen zum Beispiel für das deutsche Stromnetz. Früher wurden Kraftwerke dort gebaut, wo der Strom benötigt wurde. So wurde die Energie über kurze Strecken direkt zu den Verbrauchern gebracht. Aber Windräder und Solaranlagen stehen nicht unbedingt in der Nähe der Verbraucher, sondern dort, wo sie am meisten Energie produzieren können also in besonders windreichen oder besonders sonnigen Gebieten. Entlang des Ostbayernrings produziert die Region Oberfranken und Oberpfalz zum Beispiel mehr Energie, als sie selbst benötigen. In anderen Regionen Bayerns fehlt diese Energie, insbesondere durch die Abschaltung der Kernkraftwerke: In zehn Jahren werden die südlichen Bundesländer im Schnitt 40 Prozent ihres jährlichen Stromverbrauchs importieren müssen. Deshalb braucht die Energiewende starke und stabile Netze, um den Strom aus erneuerbaren Energien in die Steckdosen der Verbraucher zu bringen und Industriestandorte langfristig zu sichern. Die Netzentwicklungspläne werden durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) überprüft und bestätigt. Grundlage von NEP und O-NEP ist ein von der Bundesnetzagentur genehmigter Szenariorahmen. Er beschreibt die Rahmenbedingungen für die Netzentwicklung wie z. B. installierte Erzeugungskapazitäten und Stromverbrauch. Der Szenariorahmen und beide Netzentwicklungspläne werden öffentlich mehrmals konsultiert. Dadurch können alle interessierten Bürger, Experten und Institutionen ihre Perspektiven und ihr Wissen in den Prozess der Netzentwicklungsplanung einbringen. Der bestätigte Netzentwicklungsplan ist dann die Grundlage für den Bundesbedarfsplan. Das aktuelle Bundesbedarfsplangesetz von 2013 benennt 36 Vorhaben, die für eine sichere Stromversorgung dringend nötig sind. Diese Projekte umfassen etwa km neue Höchstspannungsleitungen sowie eine Verstärkung des bestehenden Netzes auf ca km. Transparente Netzplanung Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber sind beauftragt, einen gemeinsamen nationalen Netzentwicklungsplan (NEP) und einen Offshore-Netzentwicklungsplan (O-NEP) zu erstellen. Das Leitungsbauprojekt Redwitz - Schwandorf ist als Vorhaben Nr. 18 Teil des Bundesbedarfsplans und wurde von der BNetzA im NEP 2012 bestätigt. TenneT hat daher den gesetzlichen Auftrag, das Projekt zu realisieren. Der gemeinsame nationale Netzentwicklungsplan muss alle wirksamen Maßnahmen zur bedarfsgerechten Optimierung, Verstärkung und zum Ausbau des Netzes enthalten, die in den nächsten zehn Jahren für einen sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb erforderlich sind ( 12b EnWG). Der NEP zeigt alle wirksamen Maßnahmen zur bedarfsgerechten Optimierung, Verstärkung und zum Ausbau der Anbindungsleitungen an Land.

10 10 Lokales Netz stärken, Wind und Sonnenenergie einbinden, Versorgung sichern Bayern deckt heute ca. die Hälfte seines Strombedarfs mit Kernenergie. Bis 2022 sollen die vier noch in Betrieb befindlichen bayerischen Kernkraftwerke vom Netz gehen. Laut den Klimaschutzzielen der Bundesregierung wird künftig auch der Einsatz von Mineralöl-, Braun- und Steinkohlekraftwerken deutlich zurückgehen. Gleichzeitig erfolgt ein stetiger Zubau an erneuerbaren Energien. Nach Planungen der Bayerischen Staatsregierung soll der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch von mehr als 30 Prozent im Jahr 2011 bis 2021 auf ca. 50 Prozent steigen. Ostbayernring transportiert zunehmend regenerativen Strom Der Ostbayernring ist eine 185 Kilometer lange Bestandstrasse und versorgt bereits heute weite Teile Oberfrankens sowie der Oberpfalz mit Strom. Aufgrund des erfolgreichen Ausbaus der erneuerbaren Energien und der geplanten Abschaltung aller bayerischen Kernkraftwerke bis 2022 wird die Versorgungs- und Transitfunktion der Leitung in den nächsten zehn Jahren deutlich zunehmen. Der früher durch konventionelle Kraftwerksleistung vor Ort zentral erzeugte Strom z.b. in den Kraftwerken Arzberg und Schwandorf wird heute über die Umspannwerke Redwitz im Landkreis Lichtenfels, Mechlenreuth bei Münchberg, Etzenricht bei Weiden und über das Umspannwerk Schwandorf durch den Ostbayernring antransportiert und bei Bedarf auch in den Süden Bayerns weitergeleitet. Durch die Einspeisung lokaler Stromproduzenten erfolgt die Stromerzeugung heutzutage dezentral. Der Ostbayernring gewinnt infolgedessen zunehmend an Bedeutung als Sammelschiene für regenerativen Strom. Insbesondere die wetterabhängige Leistung von Photovoltaik- und Windkraftanlagen erfordert ein modernes Stromnetz, damit lokale Erzeuger rund um die Uhr Strom einspeisen können. Deshalb hat der Gesetzgeber 2013 mit dem Bundesbedarfsplangesetz TenneT dazu verpflichtet, den Mitte der 1970er Jahre gebauten Ostbayernring für die heutigen und zukünftigen Anforderungen zu modernisieren. NOVA-Prinzip: Optimierung vor Ausbau Das NOVA-Prinzip bildet die Grundlage für eine zukunftsorientierte Netzplanung. NOVA bedeutet: Netzoptimierung vor Verstärkung vor Ausbau. Dementsprechend optimiert TenneT zuerst seine Bestandsleitungen, z.b. indem stromführende Leiterseile erneuert oder durch sogenanntes Freileitungsmonitoring witterungsbedingte Übertragungsreserven genutzt werden. Wenn diese Möglichkeiten ausgeschöpft sind, werden die Leitungen durch eine leistungsstärkere Trasse ersetzt. Bei diesem sogenannten Ersatzneubau wird die alte Trasse erst nach Inbetriebnahme der neuen Leitung abgebaut, um die Versorgungssicherheit nicht zu gefährden. Mit Ausbau beschreibt das NOVA-Prinzip das Errichten von neuen Trassen. Für den Ostbayernring hat sich die Verstärkung durch einen Ersatzneubau aus folgenden Gründen ergeben: Die Netzpotimierung sowie die Optimierung der Umspannwerke ist bereits voll ausgeschöpft. Die aktuellen Masttypen des Ostbayernrings erlauben aufgrund ihrer technischen Voraussetzungen und ihres Alters statisch keine Spannungsumstellung mit neuen oder zusätzlichen Leiterseilen. Bei einem Um- oder Ausbau der bestehenden Systeme müsste die Leitung während der Ertüchtigungsphase vom Netz genommen werden. Dies ist aufgrund ihrer zentralen Versorgungsfunktion für die Region Oberfranken und die Oberpfalz nicht möglich.

11 Netzausbau in 11 Oberfranken und der Oberpfalz

12 12 Das Projekt im Überblick

13 13 Das Projekt im Überblick Redwitz Mechlenreuth Etzenricht - Schwandorf Netzverstärkung 380-kV-Leitung in bestehender Trasse Verstärkung der Umspannwerke Redwitz, Mechlenreuth, Etzenricht und Schwandorf Länge: ca. 185 km Im NEP: Maßnahme P46 M56 Aktuelle Zeitplanung 2012 Die Trasse wurde im Netzentwicklungsplan 2012, P46 M56 Netzverstärkung zwischen Redwitz und Schwandorf, von der Bundesnetzagentur bestätigt Die energiewirtschaftliche Notwendigkeit und der vordringliche Bedarf des Trassenausbaus wurden durch das Bundesbedarfsplangesetz 2013, Nr. 18, gesetzlich festgelegt Im Raumordnungsverfahren (ROV) werden Trassensuchräume geprüft und mit der landesplanerischen Beurteilung ein Trassenkorridor für das nachfolgende Planfeststellungsverfahren festgelegt. Die in ihren Belangen berührten Träger öffentlicher Belange werden beteiligt Nach der Durchführung des ROV wird ein Planfeststellungsverfahren (PFV) erfolgen, in dem mit Planfeststellungsbeschluss der parzellenscharfe Trassenverlauf festgelegt wird. Die Träger öffentlicher Belange sowie Privatpersonen werden im Verfahren beteiligt Geplanter Baubeginn des Ersatzneubaus Ostbayernring 2020 Geplante Inbetriebnahme der Leitung Rückbau des bestehenden Systems

14 14 Leitungsbauprojekte in Bayern Mecklar 3 Thüringen 4 Altenfeld 5 1 Redwitz Mechlenreuth Grafenrheinfeld Würzburg 7 Main Eltmann 2 Würgau Bayreuth 6 Etzenricht CZ Kupferzell Raitersaich Nürnberg Ludersheim Schwandorf Projekte Bayern nach der gesetzlichen Grundlage: Netzgebiet Amprion Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) 2009: Drehstromverbindungen 1 Altenfeld- Redwitz (Neubauprojekt Trassenführung steht fest) 2 Redwitz Grafenrheinfeld (Spannungsumstellung alte Trasse bleibt bestehen, nur geringfügige Baumaßnahmen im Bereich der Umspannwerke) Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG) 2013: Gleichstromübertragung (HGÜ) 3 SuedLink: Wilster Grafenrheinfeld (Neubauprojekt - Trassenführung noch nicht bekannt) 4 Lauchstädt Meitingen (Neubauprojekt - Trassenführung noch nicht bekannt) Vorhabenträger 50Hertz und Amprion Drehstromübertragung 5 Mecklar Grafenrheinfeld (Neubauprojekt - Trassenführung noch nicht bekannt) 6 Redwitz Mechlenreuth Etzenrich Schwandorf (Ersatzneubauprojekt Trassenführung im Bereich der bestehenden Trasse, die nach Inbetriebnahme der neuen Leitung abgebaut wird) 7 Grafenrheinfeld Kupferzell (Zubeseilung alte Trasse bleibt bestehen, dritter Stromkreis) 8 Altheim Matzenhof (Simbach) (Ersatzneubauprojekt Trassenführung im Bereich der bestehenden Trasse, die nach Inbetriebnahme der neuen Leitung abgebaut wird) 9 Simbach St. Peter (Bundesgrenze Österreich) (Ersatzneubauprojekt teilweise Trassenführung im Bereich der bestehenden Trasse) 10 Ottenhofen Isar (Zubeseilung es werden neue, zusätzliche Leiterseile aufgehängt) 11 Ingolstadt Sittling Altheim 10 Donau Isar Bayern Ottenhofen Pirach München Pleinting 8 Tann 9 St. Peter 12 Simbach Netzentwicklungsplan (NEP) 2014 Notwendigkeit wurde seitens TenneT errechnet und von der Bundesnetzagentur bestätigt: Drehstromübertragung 11 Raitersaich Ludersheim Sittling Altheim Isar (Ersatzneubauprojekt Trassenführung im Bereich der bestehenden Trasse, die nach Inbetriebnahme der neuen Leitung abgebaut wird) 12 Pirach Pleinting St. Peter (Ersatzneubauprojekt Trassenführung im Bereich der bestehenden Trasse, die nach Inbetriebnahme der neuen Leitung abgebaut wird)

15 Leitungsverlauf Redwitz Mechlenreuth Etzenricht - Schwandorf 15 Coburg Coburg Redwitz Kronach Hof Hof Mechlenreuth A70 Lichtenfels Kulmbach Bayreuth Bayreuth Wunsiedel i. Fichtelgebirge Tirschenreuth A3 A73 A9 Neustadt a.d. Waldnaab Weiden i.d. Oberpfalz Etzenricht Amberg-Sulzbach Nürnberg A70 Amberg A6 Schwandorf Schwandorf Cham Bayern A kV-Leitung Redwitz Schwandorf Drehstromübertragung Redwitz Mechlenreuth Etzenricht Schwandorf (Ersatzneubauprojekt - Trassenführung im Bereich der bestehenden Trasse, die nach Inbetriebnahme der neuen Leitung abgebaut wird) Umspannwerk

16 16 Vorschläge zum Trassenverlauf

17 Leitungsplanung im Dialog 17 Bevor das Genehmigungsverfahren für die Leitung Ostbayernring im Herbst 2015 beginnt, hat TenneT das Projekt frühzeitig der Öffentlichkeit vorgestellt. Seit 2014 hat TenneT in Bürgersprechstunden und Einzelterminen sowie auf den Bürgerinformationsmärkten zahlreiche Gespräche mit Grundstückseigentümern, Bürgern, Gemeinde- und Verbandsvertretern geführt, um Planungsanliegen zum Teil mit Hinweisen zu Trassenalternativen aufzunehmen. In weiten Teilen entlang der Leitung ist es möglich, mit einem Mindestabstand von ca. 65 Metern parallel zur Bestandstrasse neu zu planen. Doch dort, wo das Wohnumfeld in den vergangenen Jahrzehnten an die Leitung herangerückt ist und dort, wo sich schützenswerte Naturräume entwickelt haben, wurden gemeinsam mit den Bürgern Alternativen entwickelt. TenneT untersuchte in drei Beteiligungsprozessen gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern alternative Trassenführungen. Ziel war es, eine echte Entlastung für Anwohner zu erreichen und Entwicklungspotenziale für Gemeinden sowie sensible Naturräume zu schaffen. So konnten durch die Mithilfe von Anwohnern, Kommunen und Verbänden im Planungsprozess wirksame Verbesserungen erreicht werden: Verbesserung des Wohnumfeldschutzes durch größere Abstände zu Wohngebäuden Nutzen der Entwicklungspotenziale von Kommunen durch größere Abstände zu Wohn- und Gewerbegebieten Erweiterung von schützenswerten Naturräumen Um einen geeigneten Trassenkorridor zu finden, spielen ökologische, soziale, technische und wirtschaftliche Aspekte eine Rolle. In der Regel ist nicht nur ein Korridor geeignet, sondern mehrere. Um die verschiedenen Optionen offen und nachvollziehbar miteinander zu vergleichen, orientiert sich TenneT u.a. an den folgenden zentralen Kriterien : 1) Mensch und Gesundheit - Berücksichtigung bestehender und geplanter Wohn- und Siedlungsgebiete - Berücksichtigung von Erholungsgebieten 2) Pflanzen und Tiere - Erhaltung von Schutzgebieten und gesetzlich geschützter Biotope - Schutz von gefährdeten Tier- und Vogelarten 3) Landschaft - Schutz von Waldflächen und Bereichen mit besonderer Bedeutung für das Landschaftsbild 4) Kultur- und Sachgüter - Schutz von Baudenkmälern, historischen Kulturlandschaften und archäologischen Fundstätten Allgemeine Informationen zum Bewertungsverfahren für mögliche Trassenkorridore finden Sie hier:

18 18 Das Genehmigungsverfahren Planung & Genehmigung Nachdem TenneT die Vorschläge für Trassenkorridore mit den Gemeinden und Bürgern diskutiert hat, beginnt das behördliche Genehmigungsverfahren. Dieses Verfahren umfasst in der Regel zwei Schritte: ein Raumordnungsverfahren und ein anschließendes Planfeststellungsverfahren. Das Raumordnungsverfahren Zunächst prüft die zuständige Behörde im Rahmen des Raumordnungsverfahrens (ROV) unter Einbindung der Öffentlichkeit, welcher Trassenkorridor die umweltverträglichste und landesplanerisch vernünftigste Lösung darstellen würde. Am Anfang des Verfahrens Leitungsbauprojekt Ostbayernring steht eine sogenannte Antragskonferenz. Hierbei bespricht die Planungsbehörde mit weiteren beteiligten Behörden, Verbänden und dem Projektträger TenneT, welche Unterlagen, Umweltuntersuchungen und Gutachten TenneT für das Raumordnungsverfahren vorbereiten muss. Nachdem TenneT diese Unterlagen eingereicht hat, werden sie von der Planungsbehörde veröffentlicht und durch die Kommunen vor Ort ausgelegt. Behörden und Organisationen können dazu Stellung nehmen. Interessierte Bürger können ihre Ideen und Bedenken über ihre Gemeinden einreichen. Je nach Diskussionsbedarf werden die eingereichten Hinweise ggfls. in einem anschließenden Erörterungstermin besprochen. Zum Abschluss des Raumordnungsverfahrens empfiehlt die zuständige Planungsbehörde mit der sogenannten Landesplanerischen Beurteilung einen Korridor für die geplante Leitung. Diese Empfehlung dient TenneT im nachfolgenden Planfeststellungsverfahren als Planungsgrundlage. Das Planfeststellungsverfahren Aufbauend auf dem Raumordnungsverfahren soll im zweiten Schritt das Planfeststellungsverfahren (PFV) den genauen Verlauf der neuen Leitung Redwitz Mechlenreuth Etzenricht Schwandorf festlegen. Auch hier werden die kommunalen Behörden, Umweltschutzorganisationen und Verbände wie auch Bürgerinnen und Bürger um ihre Stellungnahmen gebeten. Zuständig für dieses Verfahren ist die Regierung von Oberfranken in Bayreuth und die Regierung der Oberpfalz in Regensburg. Die Behörde wägt alle Argumente miteinander ab und erlässt schließlich den Planfeststellungsbeschluss. Dieser legt wie eine Baugenehmigung fest, wie und wo genau TenneT die Leitung Ostbayernring bauen soll. Auf Basis dieses Beschlusses kann TenneT mit dem Leitungsbau beginnen. Den jeweils aktuellen Planungsstand veröffentlicht TenneT auf der Projektwebsite: eu/de/netz-und-projekte/onshore-projekte/ostbayernring/verfahrensstand.html

19 Raumordnungsverfahren (ROV) 19 Verfahren TenneT im Dialog Scopingtermin Dient der Vorstellung des Vorhabens und der Festlegung des Untersuchungsrahmens nach landesplanerischen und umweltfachlichen Aspekten. Erarbeitung der Verfahrensunterlagen Untersuchung möglicher Trassenvarianten unter Berücksichtigung landesplanerischer und umweltrelevanter Belange. Hier fließen bereits Anregungen aus Informationsmärkten, Beteiligungsformaten und Fachgesprächen ein. Anschließend werden die Raumordnungsunterlagen bei der verfahrensführenden Behörde eingereicht. Einleitung des Raumordnungsverfahrens Übermittlung der Verfahrensunterlagen an die Träger öffentlicher Belange sowie Veröffentlichung der Unterlagen in den beteiligten Kommunen und im Internet. Bürger-Informationsmärkte Vor Planungs- und Genehmigungsbeginn werden interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Informations märkten eingeladen. In Einzelgesprächen werden Anregungen für die Planung der Trassenkorridore sowie für die anschließende Feintrassierung gesammelt. Zu Beginn des ROV stellt TenneT den Bürgerinnen und Bürgern die unter Berücksichtigung aller eingegangenen Anregungen geplanten Trassenkorridore vor. Für Ausschuss- und Gemeinderatssitzungen oder für kommunale Bürgerversammlungen stehen TenneT-Mitarbeiter zur Verfügung. Formales Beteiligungsverfahren während öffentlicher Auslegung Fachstellen bewerten Vorhaben im Rahmen ihrer Zuständigkeit. Die Öffentlichkeit hat die Möglichkeit, über die jeweilige Kommunen Stellungnahmen zum Vorhaben einzureichen. Begleitung der öffentlichen Auslegung Neben der Auslegung durch die Behörde wird TenneT in Informationsveranstaltungen die Unterlagen öffentlich in der Region präsentieren und die formellen Beteiligungsmöglich keiten erläutern. Landesplanerische Beurteilung Unter Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen stellt die Raumordnungsbehörde fest, ob bzw. inwieweit die Trassenvarianten raumverträglich sind. Damit kann eine raumordnerisch vorgeklärte Trassenvariante mit hoher Planungssicherheit in das nachfolgende Planfeststellungsverfahren eingebracht werden.

20 20 Technologie und Umsetzung

21 21 TenneT plant die Leitung Ostbayernring als Wechselstrom-Leitung auf der Höchstspannungsebene, das heißt mit 380 Kilovolt (kv). Sie soll eine Übertragungskapazität von insgesamt 2,8 Gigawatt haben. Höchstspannungsleitungen werden laut Energiewirtschaftsgesetz grundsätzlich als Freileitung gebaut. Freileitungen sind durch jahrelange Erfahrungswerte erprobt und lassen sich relativ schnell errichten und reparieren. Bei der Planung wird der Eingriff in die Schutzgüter (als Schutzgüter sind z.b. definiert: Mensch, Tiere, Pflanzen und Wasser) so gering wie möglich gehalten. Dafür stehen verschiedene Mastbauformen zur Verfügung. Je nach Anforderungen können diese eingesetzt und gegebenenfalls auch kombiniert werden. Die genaue bauliche Ausführung der Strommasten, inklusive ihrer Höhe, wird von dem jeweiligen Gelände und verschiedenen technischen Faktoren beeinflusst. Unter anderem ist die Länge des Spannfeldes, der Verlauf der Leitung, die Beschaffenheit des Untergrundes, aber auch das Höhenprofil der Umgebung maßgeblich für die Wahl des Masttyps und des Fundaments. Zudem ist TenneT bestrebt, die Leitung möglichst harmonisch in das Landschaftsbild zu integrieren. Donaumast Aktueller Standardmast. Optimale Bauart im Hinblick auf Masthöhe und Trassenbreite und daher in Deutschland am häufigsten eingesetzt. Höhe Ø: m Breite: ca. 30 m Donau-Einebene Die Kombination der Masttypen Donau und Einebene ermöglicht die Aufnahme von vier Systemen (z. B. Mitnahme von 110-kV-Systemen) Höhe Ø: m Breite: ca. 35 m

22 22 Eine sichere Leitung für Mensch und Umwelt Elektrische und magnetische Felder Elektrische und magnetische Felder begegnen uns häufig im Alltag zum Beispiel dann, wenn wir unseren Fön oder unseren Staubsauger bedienen. Damit ein elektrisches Gerät auf Knopfdruck funktioniert, liegt am Gerät eine Spannung an. Diese Spannung erzeugt ein elektrisches Feld. Wenn wir das Gerät schließlich einschalten, entsteht zusätzlich ein magnetisches Feld. Diese Felder gibt es überall dort, wo Strom fließt. Also erzeugen auch Stromleitungen wie der Ostbayernring elektrische und magnetische Felder. Durch die Stromleitungen in Deutschland fließt Wechselstrom mit einer Frequenz von 50 Hertz. Das heißt: Die elektrischen und magnetischen Felder wechseln hundertmal pro Sekunde ihre Richtung. Diese Frequenz ist im Vergleich zur Frequenz von Mobilfunk- oder Fernsehübertragungen vergleichsweise niedrig. Die von Stromleitungen ausgehenden Felder nennt man daher niederfrequent. Niederfrequente Felder wirken nur in der unmittelbaren Umgebung des Stromleiters. Je weiter man sich also von einer Stromleitung entfernt, umso schwächer werden sie. Daher gehen für den Menschen von Stromleitungen zumeist geringere elektrische und magnetische Felder aus als von normalen Haushaltgeräten, Computern und Föns denn diese verwendet man aus nächster Nähe. Grenzwerte werden deutlich unterschritten In Deutschland gelten für elektrische und magnetische Felder gesetzliche Grenzwerte. Diese Grenzwerte liegen bereits um den Faktor fünf bis 50 unter den Werten, bei denen laut wissenschaftlichem Forschungsstand mögliche Wirkungen auftreten könnten. Für niederfrequente Felder legt die 26. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (kurz: 26. BImSchV) bei der magnetischen Flussdichte 100 Mikrotesla und bei der elektrischen Feldstärke 5 kv/m als Grenzwert fest. Internationale Fachgremien wie die Weltgesundheitsorganisation und deutsche Organisationen wie das Bundesamt für Strahlenschutz und die Strahlenschutzkommission untersuchen kontinuierlich, ob es durch neue wissenschaftliche Forschungen Gründe gibt, die bestehenden Grenzwerte zu senken. In der novellierten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes wurden 2014 die Grenzwerte erneut überprüft. Das Ergebnis der Experten: die geltenden Grenzwerte entsprechen dem aktuellen Stand der Forschung. Zudem plant TenneT die Leitungen so, dass die Grenzwerte nicht nur eingehalten, sondern deutlich unterschritten werden. Das gilt selbst dort, wo bei Freileitungen die höchsten Feldstärken auftreten: unmittelbar unter der Leitung, in der Mitte zwischen zwei Masten. TenneT achtet bei der Planung einer Freileitung darauf, möglichst großen Abstand zu Wohngebäuden zu halten. Eine direkte Überspannung von Gebäuden oder Gebäudeteilen zum dauerhaften Wohnen ist bei allen neuen Leitungen ausgeschlossen. Das heißt, die tatsächlichen Felder von Höchstspannungsleitungen liegen überall dort, wo sich Menschen längere Zeit aufhalten, sehr weit unter den gesetzlichen Grenzwerten. Um ein Beispiel zu nennen: in etwa 100 Metern Entfernung liegt das Magnetfeld einer Höchstspannungsleitung unter einem Mikrotesla. Das ist weniger als ein Prozent des bestehenden Grenzwertes. Weitere Informationen zum Umweltschutz und zu elektrischen und magnetischen Feldern finden Sie hier:

23 Mensch, Sicherheit, Umwelt 23 Magnetische Flussdichte in Mikrotesla (µt) am Beispiel einer 380-kV-Leitung mit einem Stromfluss von Ampere (A) und bei theoretischer Maximalbelastung Elektrische Feldstärke in Kilovolt pro Meter (kv/m) am Beispiel einer 380-kV-Leitung bei theoretischer Maximalbelastung Magnetische Flussdichte in µt Werte in Abhängigkeit der Phasenanordnung Grenzwert nach 26. BlmSchV: 100 μt ,1 0,3 0,6 0,6 0,3 0, Horizontaler Abstand zur Trassenmitte in Meter Phasenanordnung 1 Phasenanordnung 2 Elektrische Feldstärke in kv/m Werte in Abhängigkeit der Phasenanordnung Grenzwert nach 26. BlmSchV: 5 kv/m ,01 0,02 0,06 0,06 0,02 0, Horizontaler Abstand zur Trassenmitte in Meter Phasenanordnung 1 Phasenanordnung 2

24 24 Nutzung von Grundstücken Für den Leitungsbau werden auch private Grundstücke genutzt. Diese verbleiben im Besitz der Eigentümer. Der Eigentümer sichert TenneT aber zu, die Flächen für den Bau und den Betrieb der Leitung zu nutzen. TenneT erhält damit eine sogenannte beschränkte persönliche Dienstbarkeit. Diese Dienstbarkeit wird in das Grundbuch eingetragen und durch Zahlung einer Geldsumme entschädigt. Die Höhe der Entschädigung richtet sich z.b. nach dem Verkehrswert der Fläche und ihrer Nutzungsart. TenneT achtet darauf, die Beeinträchtigungen für die Grundstückseigentümer auf ein Mindestmaß zu reduzieren sowohl während der Bauarbeiten als auch beim späteren Betrieb der Leitung. Zu allen Fragen rund um die Nutzung von Grundstücken führt TenneT einen Dialog mit den Bürgern vor Ort.

25 Glossar 25 Bundesnetzagentur (BNetzA) Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, die für Deutschland zuständige Regulierungsbehörde mit Sitz in Berlin, fördert in den regulierten Sektoren einen wirksamen Wettbewerb und gewährleistet einen diskriminierungsfreien Netzzugang. Sie schützt wichtige Verbraucherrechte und ist darüber hinaus zuständige Behörde nach dem Signaturgesetz. Die Bundesnetzagentur ist zudem für die Umsetzung des Netzausbaubeschleunigungsgesetzes verantwortlich. Bundes-Immissionsschutzverordnungen (BImSchV) Bundes-Immissionsschutzverordnungen sind Rechtsverordnungen der Bundesrepublik Deutschland, die vor allem dem Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverschmutzung und Lärm dienen. Sie werden auf Grundlage des Bundes-Immissionsschutzgesetzes vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit erlassen. Erneuerbare Energien Unter den Sammelbegriff der erneuerbaren Energien werden alle Energieträger und Energiequellen gefasst, die sich ständig erneuern oder nachwachsen. Zu den erneuerbaren Energien gehören somit Sonnenenergie, Biomasse, Wasserkraft, Windenergie, Erdwärme (Geothermie) und Gezeitenenergie. Um eine nachhaltige Nutzung der nachwachsenden Ressourcen zu gewährleisten, darf die Verbrauchsrate die Erzeugungsrate nicht übersteigen. Freileitungen Eine Freileitung ist eine elektrische Leitung, bei der die Leiterseile überirdisch verlaufen. Im Gegensatz zum Erdkabel sind die Leiter dabei nur durch die dazwischen liegende Luft voneinander isoliert. Die Verlegung einer Freileitung geschieht mithilfe verschiedener Typen von Freileitungsmasten. Gleichstrom Im Gegensatz zum Wechselstrom wechselt Gleichstrom seine Polarität nicht, solange auch die Richtung der Leistungsübertragung konstant bleibt. Gleichstrom hat daher eine Frequenz von null Hertz. International wird Gleichstrom auf Englisch mit Direct Current bzw. mit dem Kürzel DC bezeichnet. Höchstspannung Als Höchstspannung werden zumeist elektrische Spannungen über Volt bezeichnet. Möglichst hohe Spannungen werden gewählt, um die elektrischen Verluste bei der Übertragung von elektrischer Energie über große Distanzen zu minimieren. Magnetisches Feld/Flussdichte Ein magnetisches Feld umgibt jede bewegte elektrische Ladung, also jeden stromdurchflossenen Leiter. Je mehr Strom fließt, desto größer ist das magnetische Feld. Gemessen wird die sogenannte magnetische Flussdichte in Tesla (T). Netzentwicklungsplan Der Netzentwicklungsplan (NEP) ist Teil des dreistufigen Verfahrens, mithilfe dessen gemäß Energiewirtschaftsgesetz seit 2011 der Bedarf für den Netzausbau und -umbau in Deutschland ermittelt wird. Der Netzentwicklungsplan wird demnach jährlich von den vier bundesdeutschen Übertragungsnetzbetreibern erstellt, die darin den von ihnen ermittelten Bedarf für den Um- und Ausbau des Höchstspannungsnetzes darlegen. Der Netzentwicklungsplan wird sodann öffentlich beraten und von der Bundesnetzagentur bestätigt, bevor der Bundestag die bestätigten Vorhaben für den Netzausbau in den sogenannten Bundesbedarfsplan überträgt. Offshore Das Adjektiv offshore (englisch für der Küste vorgelagert ) beschreibt im Bereich der Windkraft die Gewinnung elektrischer Energie durch die Errichtung von Windrädern auf offener See. Im Bereich der Erdölförderung und Erdgasgewinnung wird damit die Erschließung von Erdölfeldern und Erdgaslagerstätten im Meer bezeichnet. Onshore Das Adjektiv onshore (englisch für an Land bzw. auf dem Festland ) beschreibt im Hinblick auf die Windkraft die Gewinnung elektrischer Energie durch die Errichtung von Windrädern auf dem Festland. Hier wird es vor allem zur Abgrenzung zum Offshore-Bereich verwendet. Bei TenneT wird der Begriff zudem für den Netzausbau an Land verwendet. Planfeststellungsverfahren (PFV) Das Planfeststellungsverfahren bildet den zweiten formellen Schritt eines Verfahrens zur Genehmigung eines Leitungsbauvorhabens. Je nach Leitungsbauvorhaben geht ihm entweder ein Raumordnungsverfahren oder bei länderübergreifenden oder grenzüberschreitenden Vorhaben eine Bundesfachplanung voraus. Auf Grundlage des im vorherigen Schritt bestimmten Trassenkorridors wird im Planfeststellungsverfahren der genaue Verlauf der Trasse festgelegt und detailliert bis auf die einzelnen Maststandorte geplant. Raumordnungsverfahren (ROV) Beim Raumordnungsverfahren handelt es sich um ein Prüf- und Abstimmungsverfahren, das einem Zulassungs- oder Genehmigungsverfahren vorausgeht. Gemäß 15 Abs. 1 des Raumordnungsgesetzes sind raumbedeutsame Planungen und Maßnahmen d.h. Vorhaben, durch die Raum in Anspruch genommen wird oder die die räumliche Entwicklung oder Funktion eines Gebietes beeinflussen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Entwicklung, Ordnung und Sicherung des betreffenden Raums zu untersuchen. Zudem beinhaltet ein Raumordnungsverfahren die Abstimmung mit sonstigen Planungen und Maßnahmen, die den betreffenden Raum anbelangen (siehe Raumverträglichkeitsprüfung). Im Rahmen eines Raumordnungsverfahrens wird immer eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. Schaltanlage Bei einer Schaltanlage handelt es sich um eine elektrische Einrichtung, mit deren Hilfe Stromkreise (z.b. Leitungen, Transformatoren, Drosselspulen, Kondensatoren) verknüpft werden. Zum Schalten von Betriebsund Fehlerströmen werden sogenannte Leistungsschalter verwendet, durch sogenannte Trennschalter kann durch die Schaffung von Trennstrecken sicheres Arbeiten in der Anlage ermöglicht werden. Übertragungsnetzbetreiber Übertragungsnetzbetreiber sind Dienstleistungsunternehmen, die die Infrastruktur der überregionalen Stromnetze zur elektrischen Energieübertragung operativ betreiben, für die bedarfsgerechte Instandhaltung und Dimensionierung sorgen und Stromhändlern und Stromlieferanten diskriminierungsfrei Zugang zu diesen Netzen gewähren. Darüber hinaus haben sie die Aufgabe, bei Bedarf Regelleistung zu beschaffen und dem System zur Verfügung zu stellen, um Netzschwankungen die sich durch ein Missverhältnis zwischen zu einem Zeitpunkt erzeugter und verbrauchter elektrischer Energie ergeben möglichst gering zu halten. Umspannwerk Umspannwerke dienen der Verbindung von Stromleitungen mit unterschiedlichen Spannungsebenen und bilden somit einen wichtigen Teil des elektrischen Versorgungsnetzes. Neben den Leistungstransformatoren bestehen Umspannwerke immer aus Schaltanlagen sowie aus Einrichtungen zur Mess- und Regeltechnik. Wechselstrom Bei Wechselstrom handelt es sich um elektrischen Strom, der im Gegensatz zu Gleichstrom periodisch und in steter Wiederholung seine Richtung ändert. Dabei ergänzen sich positive und negative Augenblickswerte so, dass der Strom im zeitlichen Mittel null ist. International wird Wechselstrom häufig mit Alternating Current bzw. dem Kürzel AC bezeichnet. TenneT spricht bei Hoch- und Höchstspannungsleitungen von Wechselstrom.

26 26 Ihr Team für das Projekt vor Ort

27 Theodor-Schmidt-Straße Kontakt 27 Ina-Isabelle Haffke Referentin für Bürgerbeteiligung Projektbüro Bayreuth Bernecker Straße Bayreuth Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag 9:00-17:00 Uhr T +49 (0) F +49 (0) E ina-isabelle.haffke@tennet.eu So finden Sie uns: A9 Christian-Ritter-von-Popp-Straße Bayreuth-Nord Ritter-von-Eitzenberger-Straße B2 Gewerbegebiet St. Georgen Ost Bernecker Straße Warmensteinacher Straße Bernecker Straße A9

28 28 TenneT ist einer der führenden Übertragungsnetzbetreiber in Europa. Mit rund Kilometern Hoch- und Höchstspannungsleitungen in den Niederlanden und in Deutschland bieten wir 41 Millionen Endverbrauchern rund um die Uhr eine zuverlässige und sichere Stromversorgung. TenneT entwickelt mit etwa Mitarbeitern als verantwortungsbewusster Vorreiter den nordwesteuropäischen Energiemarkt weiter und integriert im Rahmen der nachhaltigen Energieversorgung vermehrt erneuerbare Energien. Taking power further TenneT TSO GmbH Bernecker Straße Bayreuth Deutschland Telefon +49(0) Fax +49(0) TenneT TSO GmbH - November 2015 Nichts aus dieser Ausgabe darf ohne ausdrückliche Zustimmung der TenneT TSO GmbH vervielfältigt oder auf irgendeine andere Weise veröffentlicht werden. Aus dem Inhalt des vorliegenden Dokuments können keine Rechte abgeleitet werden.

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