Was fehlt dem Grünland?. Phosphat oder Kalk?

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1 Was fehlt dem Grünland?. Phosphat oder Kalk? Der eklatante Phosphatmangel im Grünland wird von vielen Fachmedien uns immer wieder in Erinnerung geholt: Josef Galler von der LK Salzburg schreibt, dass speziell am extensiven und biologisch bewirtschaftet Grünland starker Phosphatmangel herrscht, der sich vor allem auf die ungünstige Mineralstoffzusammensetzung des Grundfutters auswirkt. Die Pflanzenartenzusammensetzung wird meistens zu mehr Gräser, mit geringerem Phosphoranreicherungsvermögen, verschoben; speziell Leguminosen mit höheren Phosphatgehalten sind meist unterrepräsentiert. Die pflanzenverfügbaren P-Vorräte der Böden haben in den letzten Jahrzehnten deutlich abgenommen, d.h. die angestrebte Versorgungsstufe C wird vielfach nicht mehr erreicht. Ursache ist die Vernachlässigung der Grunddüngung, aber auch der Rückgang des Viehbesatzes infolge ÖPUL bzw. KULAP und der teilweise abnehmende Kraftfuttereinsatz insbesondere bei Biobetrieben. Grünlandböden sollten laut lt. Bodenuntersuchung einen ph-wert von zumindest 5,5 aufweisen sowie einen Bodenvorrat von mind mg P 2 O 5 haben, da sich die Pflanze mit zunehmendem Ertragsniveau nicht nur von der direkten Nährstoffzufuhr durch die Düngung, sondern verstärkt auch aus dem Bodenvorrat ernährt. Die Energiebilanz der Phosphataufnahme ist bei Boden-pH-Werten von über 6 um 10 mal besser, (die Pflanze braucht um 10 mal weniger Energie bei der Phosphataufnahme bei ph-werten über 6,5); somit kann diese eingesparte Energie für die Grünmasseproduktion verwendet werden. Neben einer mangelnden Boden-Phosphatversorgung beeinflusst auch ein später Nutzungszeitpunkt den Phoshatgehalt im Grundfutter: Da Phosphor vorrangig im Jugendstadium von der Pflanze aufgenommen wird, ergibt sich bei zu später Nutzung ein Verdünnungseffekt durch die höhere Erntemenge, d.h. eine Verringerung des P-Gehaltes je kg Futter. Die Nutzungshäufigkeit beeinflusst somit den Phosphat-Gehalt im Futter entscheidend, d.h. je öfter und damit jünger das Futter geerntet wird, desto höher sind bei entsprechenden Bodenvorräten bzw. passenden ph-werten auch die Phosphatwerte im Grundfutter. Schwefelmangel, speziell bei biologischen Betrieben, welche keine Schwefelimporte über den Futterzukauf bekommen, scheint jedoch ein noch größeres Problem beim Grünmassezuwachs zu sein; eine optimale Stickstoffaufnahme der Pflanzen setzt ausreichend Schwefel im Boden zum richtigen Zeitraum voraus. Eine noch größere Bedeutung für eine optimale Nährstoffaufnahme jedoch spielt der Boden ph-wert nicht nur bei Phosphor, sondern auch bei den anderen wichtigen Nährelementen wie Stickstoff und Magnesium. Immer öfter wird eine harmonische, ausgewogene Nährstoffaufnahme auch durch einen Kaliumüberschuß nach dem Güllen, im speziellen Biogasgüllen mit hohem gelösten Kaliumanteil, behindert, welcher nicht nur kurzfristig das Kalzium und Magnesium bei der Aufnahme durch die Pflanzenwurzeln blockiert, sondern auch die Phosphataufnahme beeinträchtigt.

2 Daher ist eine Kalkung, in erster Linie zur Verbesserung des Boden-pH-Wert und in der Folge zur Förderung des Bodenlebens, welches durch Mobilisierung des organischen Phosphors aus (Humus und Ernterückstände) oft viel mehr als jede Phosphatdüngung aus nicht aufgeschlossenen Phosphatapatiten bringt, im Grünland die effizienteste Maßnahme. Sie fördert die stärker phosphorhaltigen Leguminosen, sowie die gesamten Nährstoffverfügbarkeit. Ferner wird durch eine Kalkung nicht nur der Grünlandertrag, sondern auch die botanische Zusammensetzung des Bestandes verbessert und eine unverrottbare Humusanreicherung im obersten Bodenhorizont verhindert. Auch wenn nach den Richtlinien der Sachgerechten Düngung 2006, als auch von diversen Grünlandexperten Boden-pH-Werte auf Grünland zwischen 5 und 5,5 in Abhängigkeit der Bodenart (leicht, mittel, schwere Böden) als ausreichend bezeichnet werden, zeigen mehrere Langzeitversuche (Versuch Rothalmünster, der Kalk- u. Phosphatsteigerungsversuch von Dr. Gutser, usw.), dass ph-werte über ph 6 auch auf Grünland mehrere Vorteile bringen: mehr Ertrag, bessere Futterqualität durch günstigere Pflanzenartzusammensetzung, bessere Phosphorverfügbarkeiten aus bodenbürtigem mineralischem und organischem Pool, sowie bessere Stickstoffverwertung, sowohl aus organischen (Güllen und Mist) als auch mineralischen Düngern. Da nach einer Studie (Phosphatgehalte und Verfügbarkeiten in Grünlandböden von Dr. Bohner, LFA-Raumberg/Gumpenstein), es keinen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Boden-Phosphat-Gehalt nach CAL-Methode und dem Phosphatgehalt in den Grünlandpflanzen gibt, sind in der Bodenuntersuchung ausgewiesene Phosphatmängel nicht immer die Notwendigkeit zur einseitigen Phosphatdüngung. Die Kosten für eine regelmäßige (alle 2-3 Jahre) Kalkung liegen sicherlich um ein vielfaches niedriger als eine Phosphatdüngung mit Produkten, wo zwar der CaO - Gehalt (= theoretischer Kalkwert) mit 50% angegeben ist, welcher jedoch aufgrund der geringen Verfügbarkeit (weil dieser Kalk erst mit der Lösung der Phosphate an die er zum größten Teil gebunden ist wirksam wird) und der zu niedrigen Aufwandsmenge nie den nötigen Kalkbedarf zur ph-wert Verbesserung noch Nährstoffmobilisierung mitbringt.

3 Um frisches Phosphat in die Grünlandböden im passenden Verhältnis zur Kalkung zu bringen sind Mischungen mit 5% oder 10% P 2 O 5 Phosphat mit Kohlensauren Kalken und Magnesiumkalken in mehlfeiner Form,(weil bessere Verteilung und Kontaktwirkung), und Mengen von kg/ha in den meisten Fällen effizienter, als eine reine Phosphordüngung. Damit kann der Phosphatbedarf ( lt. J. Galler LK Salzburg zwischen 65 kg P 2 O 5 bei Dreischnittwiesen mittlerer Ertragslage und 120 kg P 2 O 5 bei Sechsschnittwiesen hoher Ertragslage) mit dem zugeführten Phosphat aus Kalk-Phosphatmischungen leicht gedeckt werden. Diesen Mischungen kann auch noch 2-3% Schwefel zugemischt werden, um den Schwefelbedarf bei biologisch bewirtschafteten Grünland in einem Arbeitsgang (die komplete Grunddüngung zu den eigenen Wirtschaftsdüngern) zu decken. Abb: Versuch, Dr. Gutser, Freising Autor: H. Telser, Dezember 2012 Unterlagen: Phosphat-Broschüre, J. Galler, LK Salzburg, 2008 Phosphatgehalte und Phosphatverfügbarkeiten in Grünlandböden, Dr. Bohner, LFA-Gumpenstein 2007 Phosphat- und Kaliumdüngung brauchen wir neue Düngekonzepte, BAD-Tagung, Würzburg 2010 Grundlagen der P-Düngung, Dr. Zorn LA Thüringen, Fachtagung Biolandbau, Salzburg 2010

4 Mobilisierung von Bodenphosphaten Regulierung des ph-wertes, Zufuhr organischer Substanz sowie ein tiefgehendes Wurzelsystem sind somit die wichtigsten Maßnahmen zur Mobilisierung des Bodenphosphatvorrates. Gleichzeitig wird dadurch die Bildung schwer löslicher Phosphatformen im Boden verringert. Phosphate sind bei ph-werten zwischen 6 und 6,5 am mobilsten. Saure Böden sollten daher aufgekalkt werden, um die P-Mobilisieirung.bereits stärker gebundener Eisen- und Aluminiumphosphate wieder zu verbessern. Umgekehrt können stärker gebundene Ca-Phosphate (Apatite) auf sauren Böden sowie saure Düngung wieder gelöst werden.

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