Der neue Berufswahlpass für Nordrhein-Westfalen. Ein Portfolioinstrument für das neue Übergangssystem
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- Christian Voss
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1 Der neue Berufswahlpass für Nordrhein-Westfalen Ein Portfolioinstrument für das neue Übergangssystem
2 Beschluss im Spitzengespräch Ausbildungskonsens am 18. November 2011 NRW führt ein neues Übergangssystem Schule Beruf ein: Kein Abschluss ohne Anschluss Umsetzung in vier Handlungsfeldern: Berufs- und Studienorientierung Duale Ausbildung Übergangssystem Kommunale Koordinierung
3 Standardelemente als verbindliche Mindestanforderungen
4 Im Fokus: bisher ab 2012 Zielgruppe / Schulformen Vor allem Schüler/innen mit Förderbedarf an Förder-, Haupt- und Gesamtschulen Alle Schüler/innen an allen allgemeinbildenden Schulen Unterrichtliche Einbindung Vor allem über Projekte / Kooperationen bzw. zur Vorund Nachbereitung des Betriebspraktikums Instrumente zur Umsetzung Kooperationen Über Einzelmaßnahmen und Projekte Einzelschule vernetzt sich mit Arbeitsagentur, Trägern, Hochschulen, Wirtschaft, Kompetenzorientiert über alle Fächer im gesamten Prozess der Berufs- und Studienorientierung anhand von verbindlichen Standardelementen, dokumentiert im Portfolioinstrument und mit Anschlussvereinbarung Kommunale Koordinierung organisiert und fördert Vernetzung aller Akteure
5 Ziele Portfolioinstrument: Schüler/innen ab Jg. 8 erhalten einen Überblick über den Berufs- und Studienorientierungsprozess, dokumentieren dessen zentrale Inhalte und entdecken ihre Stärken und Fähigkeiten (Sachkompetenz) formulieren Interessen und Ziele, reflektieren Ergebnisse und Erkenntnisse im Hinblick auf die eigene, individuelle Lerngeschichte (Urteilskompetenz) bearbeiten die Inhalte ihres Portfolioinstruments zunehmend selbstständig, strukturieren Lernerfahrungen und übernehmen Verantwortung für ihren Berufs- und Studienorientierungsprozess: Lernen gendersensible und nachhaltige Entscheidungen zu ihrem beruflichen Lebensweg zu treffen (Entscheidungs- und Handlungskompetenz)
6 Das Portfolioinstrument umfasst vier Teilbereiche: Dokumentation: Die Schüler/innen sammeln alle Dokumente und Ergebnisse, die sie im Rahmen der einzelnen Standardelemente erarbeiten. Die Dokumentation bildet die Grundlage für die Reflexion im Rahmen der Anschlussvereinbarung. Information: Das Portfolio dient der Zusammenstellung von konkreten Ansprechpartnern sowie weiterführenden Links und Kontakten zur Berufsorientierung. Kommunikation und Reflexion: Die Schüler reflektieren Ergebnisse und Erkenntnisse und nutzen diese für Gespräche und Beratung, um sich über einzelne Schritte ihrer Berufsorientierung mit Anderen zu verständigen. Planung und Organisation: Das Portfolioinstrument hilft den individuellen BO-Prozess zu strukturieren und (zunehmend) selbstverantwortlich zu gestalten.
7 Mindestanforderungen an das Portfolioinstrument: Es soll selbsterklärend, motivierend und schülerorientiert gestaltet sein Informationen zu Angeboten der Berufs- und Studienorientierung der Agentur für Arbeit sowie weitere Angebote enthalten die Dokumentation von Ansprechpartnern in der Schule, in Partnerbetrieben sowie der Berufsberatung ermöglichen den gesamten Prozess der Berufs- und Studienorientierung entsprechend der festgelegten Standardelemente abbilden fächerübergreifend und den Fachunterricht begleitend genutzt werden fortlaufend genutzt und geeignet aufbewahrt werden.
8 Umsetzungshinweise: Die Schule wählt ein Portfolioinstrument gemäß den Mindeststandards aus und legt es durch Schulkonferenz-Beschluss in Absprache mit den relevanten Partnern (Berufsberatung, etc.) als verbindliches Instrument der Berufs- und Studienorientierung fest. In Jahrgangstufe 8 (vor der Potenzialanalyse) stellt die Schule das Portfolioinstrument Schüler/innen und Eltern vor. Mit Eltern und Schülern soll beraten werden, ob und wenn ja welche Teile für Bewerbungen genutzt werden könnten. Das Portfolioinstrument muss in einem schulspezifischen BO-Curriculum und damit auch im Kollegium verankert werden. Bei der Aufbewahrung muss der Datenschutz beachtet werden. Portfolioinstrument führen Anschlusswege vereinbaren
9 Berufsorientierungs-Curriculum: Fachlehrkräfte legen fest, welche Kompetenzbereiche und Lerninhalte ihres Fachs ab Jahrgang 8 einen Beitrag zu folgenden Erwartungen leisten. Eigene Entscheidungen im Hinblick auf Lebensplanung und Übergang in die Berufsund Arbeitswelt vorbereiten und selbstverantwortlich treffen (Entscheidungs- und Handlungskompetenz) Kenntnisse über die Wirtschafts- und Arbeitswelt und über Bildungs- und Ausbildungswege, auch Hochschulen, systematisieren Praxiserfahrungen sammeln und im Unterricht reflektieren Eigene Berufs- und Entwicklungschancen erkennen und sich über den Übergang in Ausbildung, Schule oder Studium orientieren (Sach- und Urteilskompetenz) Berücksichtigen: Umsetzung in fächerübergreifenden und prozessorientierten Unterrichtsvorhaben Geschlechtsbezogene Stereotype vermeiden
10 ein mögliches Portfolioinstrument im Rahmen von Kein Abschluss ohne Anschluss
11 Das bleibt Angebote und Informationen zur Berufswahl Selbst- und Fremdeinschätzung Dokumentation der praktischen Erfahrungen
12 Das ist neu Orientiert an den Standardelementen von KAoA Klare Struktur sortiert nach den Jahrgangsstufen Beispiele/Peer-Group-Erfahrungsberichte Checklisten zum Abschluss der Jahrgangsstufen Vorbereitungen der Beratungsgespräche Vorbereitung Dokumentation Auswertung Fazit-Heft Vignetten zur Kennzeichnung der Seitennutzung:
13 Berufswahlpass NRW - Der Aufbau
14 Teil 1 Los geht s Welche Schritte, Termine sowie Ansprechpartner erwarten dich bei der Berufs- und Studienorientierung? 1 Info Dein Weg in die berufliche Zukunft 3 Beispiel Jannis erklärt: Wie arbeite ich mit meinem Berufswahlpass 4 Mein Berufswahlpass 5 Meine Aktivitäten im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung Lisa Bäcker 2013
15 Teil 2 Was sind deine Stärken? Mein Potenzial 1 Info Von den eigenen Stärken zum Profil 2 Die Potenzialanalyse vorbereiten: Meine Stärken 4 Beispiel Julia schätzt ihre Stärken ein 5 Beispiel Julias Profil 6 Die Ergebnisse meiner Potenzialanalyse: Mein Profil Lisa Bäcker 2013
16 Teil 3 Meine Berufsfelder Welche Berufe und Berufsfelder kennst du? In welchen Berufsfeldern möchtest du in Zukunft praktische Erfahrungen sammeln? 1 Info Berufsfelder erkunden 2 Beispiel Hasan berichtet über Berufsfelder 3 Berufsfelder, die ich erkundet habe (Übersicht) 4 Interview zur Erkundung von Arbeitsplätzen 5 Eine Arbeitsplatzerkundung dokumentieren 6 Mein Girls Day / Boys Day 7 Eine Berufsfelderkundung auswerten 8 Berufe, die ich näher kennenlernen möchte 9 Checkliste Zwischenstand Klasse 8 10 Beratungsgespräch Lisa Bäcker 2013
17 Teil 4 Meine Praktika Wie kannst du dein Praktikum vorbereiten, dokumentieren und auswerten? 1 Info Betriebspraktikum 2 Beispiel Selina berichtet über ein Praktikum 3 Schritt für Schritt zur Praktikumsidee 4 Checkliste zur Vorbereitung eines Praktikums 5 Ein Praktikum mit einem Steckbrief dokumentieren 7 Info Deine Praktikumsbescheinigung 8 Ein Praktikum auswerten 10 Berufe checken, auf die ich mich bewerben möchte 11 Checkliste Zwischenstand Klasse 9 12 Beratungsgespräch Lisa Bäcker 2013
18 Teil 5 Kommt ein Studium für dich infrage? Anschluss Studium Nur im BWP Sek II 1 Info Studieren mein Weg in die berufliche Zukunft? 2 Fahrplan: Studienvorbereitung in der Sekundarstufe II 4 Info Welche Kompetenzen benötige ich für ein Studium? 5 Info Wie ist ein Studium aufgebaut? 6 Eine Hochschule erkunden 7 Info Entscheidungen treffen, Bewerbungen schreiben Lisa Bäcker 2013
19 Teil 6 Mein Übergang Wie kannst du dich erfolgreich bewerben? 1 Info Bewerbung 2 Beispiel Nico bewirbt sich 3 Merkzettel Ausbildungs- und Studienplätze 4 Checkliste Meine Bewerbungsunterlagen 5 Info Wenn die Bewerbung abgeschickt ist 6 Meine Bewerbungen 7 Beratungsgespräch zur Übergangsgestaltung 8 Ein kurzes Fazit zur Berufs- und Studienorientierung ziehen Lisa Bäcker 2013
20 Teil 7 Unterlagen Welche wichtigen Unterlagen sowie wichtige Ansprechpartner hast du? Wo kannst du dich über Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten informieren? 1 Meine Unterlagen 2 Sprach- und Computerkenntnisse 3 Bescheinigungen 4 Ansprechpartner/-innen und Aktivitäten in meiner Schule 5 Info Berufs- und Studienwege 7 Info Berufsinformationszentren (BiZ) 8 Info Angebote der Bundesagentur für Arbeit 9 Info Regionale Angebote 12 Methoden Lisa Bäcker 2013
21 Was wir Ihnen anbieten.. BWP-Einführungen in den 7./8. Klassen BWP-Elternabende Vorstellung BWP NRW bei Ihrem Kollegium BWP-Workshops & BWP-Foren und vieles mehr.
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