Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Von der Vorlage zum eigenen Text. Das komplette Material finden Sie hier:
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- Arthur Melsbach
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1 Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Von der Vorlage zum eigenen Text Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de
2 2 von 22 Produktives Schreiben Schriftlich kommunizieren in Beruf und Alltag Beitrag 28 II Fachliche Hinweise Üblicherweise widmen sich Unterrichtsreihen einer bestimmten Textsorte wie Fabel, Erörterung oder Bericht. Die hier vorliegenden Materialien hingegen bieten anhand des übergreifenden Themas Beruf einen Streifzug durch unterschiedliche Textgenres. Die Jugendlichen bekommen aufbauend auf die in vergangenen Unterrichtssequenzen und Schuljahren grundlegend erfolgte Auseinandersetzung mit verschiedenen Textsorten einen kurzen Überblick über die typischen Merkmale verschiedener Genres wie Reportage, Werbetext oder Erörterung. Dadurch frischen sie ihre Textsortenkenntnis auf. Produktive Schreibaufträge leiten die Schülerinnen und Schüler* dazu an, die spezifischen Merkmale einer Textsorte in ihren eigenen Texten zu berücksichtigen. Sie lernen ihre Texte so aufzubauen und sprachlich zu gestalten, dass sie den Erwartungen an bestimmte Textgattungen gerecht werden. Dabei nutzen die Jugendlichen das Potenzial von Partner- und Kleingruppenarbeit: Gemeinsam sammeln sie Schreibideen und konzipieren ihre Texte. * Im weiteren Verlauf wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur Schüler verwendet. Didaktisch-methodische Hinweise Der Schwerpunkt des Materials liegt darauf, die Jugendlichen zur Produktion von Texten unterschiedlicher Textgattungen anzuregen. Außerdem wird eine genaue Auseinandersetzung mit den Ausgangstexten geübt. So wird zunächst das Leseverständnis überprüft oder ein Gedicht hinsichtlich seiner sprachlichen Gestaltung sowie seines Aufbaus untersucht. Als Rahmen dient das für die Schüler relevante Thema Beruf. M 1 bietet zum Einstieg diverse Gesprächsanlässe. Liegt der Schwerpunkt weniger auf dem sachthematischen Rahmen der Unterrichtsreihe, sondern vielmehr auf den produktiven Schreibaufträgen, kann M 1 auch übersprungen und die Reihe sofort mit einer Textarbeit begonnen werden. Dabei kann entweder zuerst ein Sachtext (M 2) oder aber ein Gedicht (M 7) bearbeitet werden. Im Anschluss an die beiden Texte bieten die Materialien Aufgaben zur Überprüfung des Leseverständnisses sowie Leitfragen für das Unterrichtsgespräch. Die Schüler werden angeregt, ihren eigenen Standpunkt darzulegen. Es folgen kleinere, textnahe Schreibaufträge, bei denen es darum geht, die Vorlage zu erweitern oder umzuschreiben. Die Lernenden können selbst entscheiden,ob sie eine Reportage, eine Erörterung oder einen Werbetext verfassen. Die Wahlmöglichkeit sorgt für eine hohe Schreibmotivation. Passend dazu findet abschließend eine differenzierte Lernerfolgskontrolle statt. Ein Schwerpunkt der Einheit ist die Überarbeitung der Texte durch die Lernenden. Die Lehrkraft leitetdie Jugendlichen hierbei an, Distanz zu ihren eigenen Schreibprodukten aufzubauen und sie kritisch aus der Perspektive eines künftigen Lesers zu betrachten. Darüber hinaus sollten die Schüler zur Arbeit mit dem Wörter- und Synonymwörterbuch angeregt bzw. bei der Arbeit am PC auf die Synonymanzeigefunktion in Word aufmerksam gemacht werden. Auf diese Weise lernen die Jugendlichen, sich präzise auszudrücken und ihren Schreibstil zu verbessern. Als Unterstützung erhalten die Schüler Hilfskarten (ZM 10; auf CD 20) mit Tipps zum Verfassen und Überarbeiten der Texte. Sie erinnern die Schüler beispielsweise an bestimmte Rechtschreib- und Zeichensetzungsregeln. Außerdem bieten sie Tipps zur stilistischen Verbesserung der Texte. Die Hilfskarten beziehen sich nicht auf eine bestimmte Textsorte, sondern sind allgemein gehalten. Sie können je nach Bedarf von der Lehrkraft ausgeteilt werden. Darüber hinaus können in der Lerngruppe weitere Hilfskarten erstellt werden, die auch über die Arbeit mit diesem Material hinaus Anwendung im Schreibunterricht finden. Die Schüler trainieren ihr Textverständnis; lernen Merkmale bestimmter Textgattungen kennen; nehmen unterschiedliche Erzählperspektiven ein; verfassen, überarbeiten und präsentieren eigene Texte unterschiedlicher Gattungen; setzen sich kritisch und abwägend mit den Themen Beruf und Arbeitsalltag auseinander.
3 II Schriftlich kommunizieren in Beruf und Alltag Beitrag 28 Produktives Schreiben 3 von 22 Stundenverlauf 1./2. Stunde Im Blickpunkt: Beruf und Berufsalltag Intention Materialien M 1 und M 2 Die Schüler formulieren Vorstellungen zu ihrem Berufswunsch und setzen sich mit verschiedenen Aspekten des Berufslebens auseinander. Sie lernen den Berufsalltag einer Frisörin kennen und arbeiten intensiv mit einem Text. In M 1 setzen sich die Schüler mit ihren Berufswünschen und der Berufswirklichkeit auseinander, erläutern eine Fotografie, legen eigene Vorstellungen zu Berufszielen dar, führen eine Kartenabfrage durch und besprechen die Ergebnisse. Außerdem kommentieren sie Zitate zum Thema Beruf. In M 2 lesen die Schüler einen Sachtext zum Beruf der Frisörin. Sie ergänzen Satzanfänge mit Informationen aus dem Text und ordnen sie verschiedenen Themenbereichen zu. Sie formulieren Interviewfragen und erstellen selbst ein Interview mit der Hauptfigur des Textes. 3./4. Stunde Textproduktion: Erörterung, Reportage, Werbetext Intention Materialien M 3 M 5 Die Schüler verfassen eine Erörterung, eine Reportage oder einen Werbetext. Zum Einstieg sammeln die Schüler in M 3 Vor- und Nachteile des Frisörberufs. Sie besprechen die Ergebnisse mit einem Partner, beziehen Position zu der Eingangsfrage und verfassen eine entsprechende Erörterung. Zum Thema Schnipp-schnapp eine Reportage aus dem Frisörsalon in M 4 sammeln die Schüler Sinneseindrücke aus dem Frisörsalon und schreiben eine Reportage über einen Friseurbesuch. In M 5 verfassen die Schüler einen Werbeslogan für den Frisörberuf. Sie erstellen Cluster mit Vorteilen, die der Frisörberuf mit sich bringt, und formulieren einen dazu passenden Werbetext. 5./6. Stunde Ein Gedicht und ein Tagebucheintrag Intention Materialien M 6 M 8 Die Schüler arbeiten mit dem Gedicht Alltag von Robert Gernhardt: Sie rekonstruieren und analysieren den Text, ergänzen seine Leerstellen und formulieren einen zum Gedicht passenden Tagebucheintrag. In M 6 bringen die Schüler die Zeilen des Gedichts zunächst in die richtige Reihenfolge. In M 7 teilen sie das Originalgedicht in Abschnitte und finden passende Überschriften. Sie beantworten Fragen zu Leerstellen und formulieren weitere Fragen, die sie gemeinsam beantworten. Danach analysieren die Schüler den Aufbau und die Sprache des Textes und erläutern die zentralen Aussagen. In M 8 betrachten die Schüler das Gedicht hinsichtlich der darin vermittelten Stimmung. Sie formulieren einen Tagebucheintrag aus der Sicht des lyrischen Ichs und erzählen aus dessen Alltagsleben. Lernerfolgskontrolle Die Lernerfolgskontrolle M 9 ist für eine Unterrichtsstunde konzipiert. Dabei wenden die Schüler das Gelernte an, indem sie unterschiedliche Perspektiven einnehmen und einen eigenständigen Text formulieren.
4 4 von 22 Produktives Schreiben Schriftlich kommunizieren in Beruf und Alltag Beitrag 28 II Ergänzende Materialien Literatur Killinger, Thomas und Friedlmeier, Peter: Kompaktwissen Deutsch. Aufsatz Unter-Mittelstufe. Freising: Stark-Verlagsgesellschaft Dieses Handbuch richtet sich an Schüler und enthält kompakte Darstellungen der gängigen Aufsatzformen. Die Merkmale der jeweiligen Textgattung werden herausgestellt und kleinschrittige Arbeitsanleitungen gegeben. Anhand konkreter Beispiele wird die Vorgehensweise bei der Textproduktion verständlich erläutert. Richter, Hans-Jörg und Ising, Anne: Schnell-Merk-System. Aufsatz 5. bis 10. Klasse. Berlin: Duden- Paetec, Knappes Nachschlagewerk, das die Merkmale wichtiger Aufsatzformen übersichtlich präsentiert. Schritt für Schritt werden die Jugendlichen zum Schreiben der jeweiligen Textsorte angeleitet. Abgerundet wird die Darstellung durch diverse Infokästen, zum Beispiel zu indirekter Rede, Zeitformen und Textüberarbeitung.
5 II Schriftlich kommunizieren in Beruf und Alltag Beitrag 28 Produktives Schreiben 5 von 22 Materialübersicht 1./2. Stunde Im Blickpunkt: Beruf und Berufsalltag M 1 (Tx) Wenn ich groß bin, dann werde ich Berufswunsch und Berufswirklichkeit M 2 (Tx/Ab) Beruf: Frisörin ein Sachtext 3./4. Stunde Textproduktion: Erörterung, Reportage, Werbetext M 3 (Ab) Frisörin: Traumberuf oder Horrorjob? Eine Erörterung M 4 (Ab) Schnipp-schnapp eine Reportage aus dem Frisörsalon M 5 (Ab) Das können nur Frisöre: Werbetext für den Frisörberuf 5./6. Stunde Ein Gedicht und ein Tagebucheintrag M 6 (Ab) Robert Gernhardt: Alltag ein Gedichtpuzzle M 7 (Ab) Robert Gernhardt: Alltag eine Gedichtanalyse M 8 (Ab) Was heute war ein Tagebucheintrag Lernerfolgskontrolle M 9 (Tx) Beruf: Tierarzt Text und Aufgaben Bedeutung der Abkürzungen Ab = Arbeitsblatt; Fo = Farbfolie; Lk = Lernerfolgskontrolle; Tx = Text Zusatzmaterial auf CD ZM 10 (Tx) Hilfskarten zur Textproduktion Minimalplan Wenn auf den thematischen Einstieg verzichtet wird, kann M 1 entfallen. Die Unterrichtsreihe beginnt dann wahlweise mit dem Sachtext M 2 oder mit dem Gedicht M 6/M 7. Auf das Ordnen der Gedichtzeilen in M 6 kann ggf. verzichtet und gleich mit dem Originaltext M 7 gearbeitet werden. Sollte die Textproduktion nicht arbeitsteilig und differenziert erfolgen, erhalten alle Schüler jeweils die Arbeitsblätter M 3 M 5. Sie finden alle Materialien im veränderbaren Word-Format auf der CD RAAbits Deutsch Berufliche Schulen (CD 20). Bei Bedarf können Sie die Materialien am Computer gezielt überarbeiten, um sie auf Ihre Lerngruppe abzustimmen.
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