Geschlechterdifferenzierung Gender Mainstreaming

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1 Geschlechterdifferenzierung Gender Mainstreaming FUMA Fachstelle Mädchenarbeit NRW Cäcilia Debbing Fachstelle Jungenarbeit NRW Dr. Christoph Blomberg 1

2 Wie kam es zu Gender Mainstreaming? Seit den 80er Jahren Diskussionen in NGO s / Entwicklungspolitik 1995: 4. Weltfrauenkonferenz in Peking 1996: Amsterdamer Vertrag 1999: GM wird von der Bundesregierung als durchgängiges Leitprinzip anerkannt 2000: Programm Moderner Staat Moderne Verwaltung : Gleichstellung von Mädchen und Jungen als durchgängiges Leitprinzip Gender Mainstreaming des KJP des Bundes

3 Definition Gender Mainstreaming besteht in der (Re-) Organisation, Verbesserung, Entwicklung und Evaluation der Entscheidungsprozesse mit dem Ziel, dass die an politischer Gestaltung beteiligten Akteure und Akteurinnen den Blickwinkel der Gleichstellung zwischen Männer und Frauen in allen Bereichen und auf allen Ebenen einnehmen. 3 (Europarat zu Gender Mainstreaming 1999)

4 Begriffs-Klärung GENDER - soziale/kulturelle Bestimmtheit von Geschlecht Konstruktion von Geschlecht Linguistisch: grammatikalisches Geschlecht MAINSTREAM Trend, Strömung 4 Ein Thema wird aus einer Rand-/Sonderstellung in den Mittelpunkt der Wahrnehmung und Auseinandersetzung geholt

5 Rechtliche Grundlagen in der Jugendhilfe Grundgesetz Artikel 3 9 Abs.3 KJHG (1990) Gleichstellung als durchgängiges Leitprinzip KJP Bund (2001) Landesjugendplan NRW Jugendfördergesetz NRW (2004) 5 Vergabekriterien & Controllingverfahren

6 Drittes Gesetz zur Ausführung des Kinderund Jugendhilfegesetzes Gesetz zur Förderung der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit und des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes - Kinder- und Jugendförderungsgesetz - (3. AG-KJHG - KJFöG) Vom 12. Oktober

7 I. Allgemeine Vorschriften 4 Förderung von Mädchen und Jungen/Geschlechterdifferenzierte Kinder- und Jugendarbeit Bei der Ausgestaltung der Angebote haben die Träger der öffentlichen und freien Jugendhilfe die Gleichstellung von Mädchen und Jungen als durchgängiges Leitprinzip zu beachten (Gender Mainstreaming). 7 Dabei sollen sie die geschlechtsspezifischen Belange von Mädchen und Jungen berücksichtigen, zur Verbesserung ihrer Lebenslagen und zum Abbau geschlechtsspezifischer Benachteiligungen und Rollenzuschreibungen beitragen, die gleichberechtigte Teilhabe und Ansprache von Mädchen und Jungen ermöglichen und sie zu einer konstruktiven Konfliktbearbeitung befähigen, unterschiedliche Lebensentwürfe und sexuelle Identitäten als gleichberechtigt anerkennen.

8 III. Förderbereiche 10 Schwerpunkte der Kinder- und Jugendarbeit 8. die geschlechterdifferenzierte Mädchen- und Jungenarbeit. Sie soll so gestaltet werden, dass sie insbesondere der Förderung der Chancengerechtigkeit dient und zur Überwindung von Geschlechterstereotypen beiträgt. 8

9 Positive Aspekte Geschlecht wird als strukturelle Kategorie verankert GM - eine Strategie für Männer und Frauen Erkenntnis und Einsicht in Genderfragen Geschlechterfrage auf einer sachlichen Ebene 9

10 Zwei Säulen der Chancengleichheit: Doppelstrategie Gender Mainstreaming Gleichstellungspolitik für Frauen 10 Einbindung aller Beteiligten im Hinblick auf geschlechterbezogene Sichtweisen, für alle Entscheidungen auf allen Ebenen Gleichstellung in Bezug auf Männerprivilegien Anerkennung weiblich konnotierter Qualifikationen Gleicher Zugang zu Macht und Ressourcen

11 Einschätzung aus männerpolitischen Sicht Privilegien stehen in Frage Verantwortung von Männern für das Geschlechterverhältnis Erlaubnis und Möglichkeit, etwas Neues zu entdecken Hilfreiche Strategie zur Durchsetzung von Jungen-/Männerarbeit und -politik 11

12 Einschätzung aus frauenpolitischer Sicht 12 strategisches Hilfsmittel gegen die Beliebigkeit der Frauen- und Mädchenarbeit Ergebnis von Frauenpolitik und der Forderung nach Querschnittsaufgabe Geschlecht verlangt (neues) politisches Engagement Mädchen- und Frauenarbeit ist aktuell Die Erfahrungen aus der Praxis der Mädchenarbeit liefern wichtige Grundlagen für GM in der Jugendhilfe

13 Grundbedingungen für GM Zeitliche und finanzielle Investitionen Leitung steht hinter dem Gender Mainstreaming-Prozess Freiwilligkeit der Mitarbeitenden, wenn es um die Aneignung von Gender-Kompetenz geht 13

14 Qualifizierung der Jugendhilfe Analyse der Strukturen Aufhebung des geschlechtsneutralen Blicks Abbau von Benachteiligungen AdressatInnengerechte Angebote Partizipationsförderung Effektivität und Kooperation 14

15 Umsetzung in die Arbeit vor Ort Gender Training 1. Querschnittsaufgabe in allen strukturellen Fragen einer Organisation Organisationsentwicklung Personalentwicklung Qualitätssicherung Projekte/Maßnahmen 2. Entwicklung von Gender-Kompetenz als Schlüsselqualifikation 15

16 Entwicklung von Gender-Kompetenz als Schlüsselqualifikation für die Mitarbeitenden Gender Training Eigene Wahrnehmung sensibilisieren Strukturen analysieren Geschlechtergerechtigkeit für sich definieren Die eigene Beteiligung am bestehenden Geschlechterverhältnis erkennen 16 Eine geschlechtsbewusste Sichtweise in das eigene Denken und Handeln einbeziehen

17 Gewinnseiten für Träger/ Organisationen und für f r die Mitarbeiter/ innen 17 Geschlechtergerechte Angebote und Strukturen Verbesserung von Kommunikation und Kooperation Erhöhung der Arbeitsplatzzufriedenheit Erweiterung des Handlungsspektrums der Mitarbeitenden Flexibilisierung der Denkstrukturen Qualitätssicherung und Qualitätsgewinn Verbesserung des Images Nachhaltiger Austausch über das Netzwerk

18 Das Projekt Gender Mainstreaming bei Trägern der Jugendhilfe in NRW Projektträger FUMA Fachstelle Mädchenarbeit NRW in Kooperation mit der Fachstelle Jungenarbeit NRW Gefördert : 18

19 Das Projektteam FUMA Fachstelle Mädchenarbeit NRW (Projektträger) Cäcilia Debbing, Diana Emberger, Marita Ingenfeld, Kooperationspartner: Genderberatung: Gendertraining: Coaching: Evaluation: Fachstelle Jungenarbeit NRW: Dr. Christoph Blomberg Michael Drogand-Strud, Michael Cremers Hille Lieverscheidt, Max Peschek Heide Mensing Sabine Ursula Nover, Dr. Marita Kampshoff 19

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