Grundgedanke des Projektes. Unsere wichtigsten pädagogischen Ziele. Beteiligte Personen. Rahmenbedingungen
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- Sylvia Fiedler
- vor 7 Jahren
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1 WILHELM-LÖHE-SCHULE Ev. kooperative Gesamtschule - Hauptschule - Grundgedanke des Projektes Durch den schon frühen Einstieg in die Berufswelt ab der 7. Klasse sollen den Hauptschülern der Wilhelm-Löhe-Schule Möglichkeiten gezeigt werden, wie die Wahl einer Ausbildung gestaltet werden kann. Durch zusätzliche schulbegleitende Praktika, ganze Praxistage und sozialpädagogische Beratung und Betreuung, werden Themen wie Alles rund um das Praktikum und Alles rund um die Bewerbung nicht nur thematisch durchgenommen, sondern auch in der Praxis erprobt. Unsere wichtigsten pädagogischen Ziele Die Jugendlichen auf ihrem Weg zur Selbstfindung begleiten. Den Schülern bei der Entdeckung ihrer persönlichen Stärken und Schwächen Hilfestellung leisten. Frühzeitiges Eröffnen eines breiten Berufswahlspektrums. Durch enges Begleiten die Schüler in der Entwicklung ihrer Berufswahl- und Ausbildungsreife unterstützen. Den Jugendlichen durch individuelle Beratung während ihrer Selbstfindungsphase zur Seite stehen. Durch Übung in der Praxis wichtige Grundregeln für die Ausbildung erproben. Durch gute Kommunikation aller Beteiligten viel Transparenz der Arbeit entstehen lassen. Beteiligte Personen An diesem Projekt sind folgende Personen kooperativ beteiligt. Schulleitung und Sozialpädagogin Betrieb Praktikant /-in und Eltern Rahmenbedingungen Die Maßnahme sieht schulbegleitende Praktika und sozialpädagogische Betreuung vor und ist ein Projekt, das in enger Kooperation mit der Agentur für Arbeit nach den Richtlinien des 33 SGB III durchgeführt wird.
2 Über den Zeitraum von zwei Jahren sollen vier Orientierungsabschnitte stattfinden, in deren Zentrum zwei schulbegleitende Betriebspraktika stehen. Die Praktika finden jeweils einmal in der Woche statt. In der 7. Klasse für drei Stunden nachmittags und in der 8. Klasse ganztags. Darauf vorbereitet, begleitet und unterstützt werden die Schüler von der zuständigen Schulsozialpädagogin Frau Jackwerth. Übersicht 7. Klasse 8. Klasse 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 1. Halbjahr 2. Halbjahr 1. Halbjahr 2. Halbjahr Alles rund ums das Das erstes Erkunden Tiefere Blicke in die Alles rund um die Praktikum der Berufswelt Berufswelt Bewerbung Kennenlernen der Durchführung des Durchführung des Auswertung und Sozial-pädagogin und Nachmittagspraktikums Praxistages in einem Reflexion der Praktika der Schulklasse (für 3 Stunden) neuen Betrieb (fester Einführung in die Ermitteln der Berufs- Wochentag für 7 Bewerbungsphase wünsche der Schüler Betreuung der Schüler Stunden reine Auffinden und während dieser Zeit Arbeitszeit) Übungseinheiten Auswählen der Betriebe erfolgt durch erfolgen in Vorbereitung der regelmäßige Treffen in Betreuung der Schüler Zusammenarbeit mit Schüler auf ihr Kleingruppen mit der während dieser Zeit der Klassenleitung und Praktikum Sozialpädagogin erfolgt durch der Sozialpädagogin Informations- und Praktikumsbesuche der regelmäßige Treffen in Kennenlernabend von Sozialpädagogin in Kleingruppen mit der Eltern und Betrieben allen Betrieben Sozialpädagogin (Januar) Elternabend (Juni) Praktikumszeitraum: Praktikumszeitraum: Anfang Oktober bis Mitte Februar bis Ende Mitte Februar Juni Allgemeine Regelungen und Verträge Zur Sicherheit für alle Seiten werden Kooperationsverträge zwischen allen Personen mit Beginn des Praktikums unterschrieben. Darin werden Arbeitszeiten und besondere Absprachen festgehalten. Alle Seiten verpflichten sich ihren Aufgaben nachzugehen und sind somit bei Problemen abgesichert. Während dieser schulischen Pflichtveranstaltungen ist jeder Schüler über die Schule automatisch versichert. Zusätzlich bekommen alle Betriebe eine Überblicks- / Anwesenheitsliste mit allen Praktikumsterminen. Hier wird durch Unterschriften von Praktikant und Betrieb gewährleistet, dass der jeweilige Schüler an den schulischen Pflichtveranstaltungen teilgenommen hat. Am Ende der Praktikumszeit werden diese Listen wieder zurück an die Schule gegeben, so dass auch die Schulsozialpädagogin und 2
3 Klassenleiter einen Überblick bekommen. Falls der Schüler mehr wie zwei Praktikumstermine nicht wahrnimmt, müssen die weiteren Fehltage z.b. in den Ferien nachgeholt werden! Anforderung an die Betriebe In beiden Schuljahren wird von den Betrieben erwartet, dass sie den Schüler in den jeweiligen Beruf hineinschnuppern lassen und ihn in den erforderlichen Tätigkeiten anleiten. Das heißt dem Praktikanten Aufgaben übergeben, die seinem Wissensstand und Leistungsvermögen entsprechen und ihn darin unterstützen. Während der Praktikumszeit ist es wichtig, dass der Schüler einen festen Ansprechpartner / Anleiter in seinem Betrieb hat. Die Betreuungsperson sollte auch in der Arbeitszeit des Praktikanten im Betrieb sein, denn die Aufsichtspflicht muss in jedem Falle gewährleistet sein. Diese Person ist auch gleichzeitig der Ansprechpartner für die Schule. Bei Fragen und Problemen können sich die Anleiter bei der Schulsozialpädagogin Frau Jackwerth melden. Der Betrieb verpflichtet sich den Schüler in jeder Hinsicht anzuleiten. Dazu gehört auch die sorgfältige Pflege und Kontrolle der zu führenden Listen und Aufgaben. Schüler und Betrieb bekommen am Anfang des Praktikums Aufgaben mit auf den Weg, die während der gesamten Praktikumszeit erledigt werden können. Am Ende jedes Praktikums bewerten die Anleiter ihren Schüler in einem vorgefertigten Zertifikat. Bei Ausfall eines Praxistages müssen alle Seiten informiert werden. Auch bei unentschuldigtem Fehlen ist Frau Jackwerth zu kontaktieren, da sie alle Praxisbesuche verwaltet. Anforderung an den Praktikanten Bei beiden Praktika handelt es sich um eine schulische Pflichtveranstaltung. Fehltage müssen im Betrieb nachgeholt werden. Alle Schüler müssen sich an die im Betrieb geltenden Vorschriften halten und Anweisungen befolgen. Gestellte Aufgaben hat jeder mit Zuverlässigkeit und Sorgfalt auszuführen. Der Praktikant verpflichtet sich, über alle vertraulichen Angelegenheiten und Vorgänge, die ihm im Rahmen der Tätigkeit zur Kenntnis gelangen, auch nach der Praktikumszeit Stillschweigen zu bewahren. Die Schweigepflicht erstreckt sich auch auf Angelegenheiten anderer Firmen, Organisationen und Projektpartner des jeweiligen Betriebes. Der Praktikant ist dazu verpflichtet dem Betrieb bei einem Ausfall rechtzeitig zu Bescheid zu geben und auch Fr. Jackwerth zu benachrichtigen, da sie die Praxisbesuche organisiert. 3
4 Die von der Schule gestellten Arbeitsblätter sind gewissenhaft und ordentlich zu bearbeiten und müssen nach der Bearbeitung am Ende der Praktikumszeit in einem einwandfreien Zustand in die Portfoliomappe geheftet werden. Praktikumsbesuche Der Schule ist es sehr wichtig, dass Praktikumsbesuche stattfinden. Alle Schüler werden einmal in ihrer Arbeitszeit besucht und zusammen mit ihrem Arbeitgeber zum kurzen Gespräch gebeten. Die Besuche werden entweder von den jeweiligen Klassenlehrern oder von Frau Jackwerth durchgeführt und zeitnah angekündigt. Betreuung der Praktikanten von Seiten der Schule Die Hauptschulklassen werden in regelmäßigen Abständen vor und während des Praktikums von der Schulsozialpädagogin Frau Jackwerth betreut. In der 7. Klasse werden die Schüler in Themen wie Rechte und Pflichten eines Praktikums und richtiges Auftreten in einem Betrieb aufgeklärt und durch eine Stärken- / Schwächenanalyse mit den wichtigsten Schlüsselqualifikationen vertraut gemacht. Während des Praktikums werden die Schüler Aufgaben bekommen, ausgewählte Schlüsselqualifikationen im Betrieb und an sich selbst zu beobachten. Im vierwöchigen Abstand trifft sich eine Gruppe von etwa fünf Jugendlichen mit Frau Jackwerth, um dort weitere Aufgaben und Themen zu bearbeiten. In der 8. Klasse wird die Kleingruppenarbeit im zweiten Halbjahr weitergeführt und durch das Themengebiet Alles rund um die Bewerbung ergänzt. Während der Praktikumszeit muss der Schüler vereinzelt Berichte schreiben und wird am Ende mit einer Teilnote bewertet. Informationen zum Praktikum in der 7. Klasse Das Praktikum im 2. Semester findet wie folgt statt: Hier sollen die Schüler einen Einblick in die Berufswelt bekommen und hineinschnuppern dürfen. Das bedeutet, dass sie zwar Aufgaben übernehmen sollen, aber größtenteils beobachten müssen. Einmal in der Woche kommen die Praktikanten an einem bestimmten Nachmittag für drei Stunden in den Betrieb. Arbeiten können die Schüler ab Uhr, jeweils abhängig von der Fahrtzeit nach Unterrichtsschluss um Uhr. Praktikumsdauer in der Regel von Mitte Februar bis Ende Juni. 4
5 Information zum Praktikum in der 8. Klasse Das Praktikum im 3. Semester findet wie folgt statt: In diesem Abschnitt der Berufsvorbereitung sollen die Schüler erfahren, wie ein ganzer Arbeitstag aussehen kann. Das bedeutet, dass einmal in der Woche ein Wochentag komplett für das Praktikum zur Verfügung gestellt wird. Unterricht findet an diesem Tag NICHT statt, dieser wird aber im Nachmittagsunterricht nachgeholt. Im zweiten Halbjahr findet der Unterricht wieder ganz normal an allen fünf Tagen statt. Der Praktikumstag ist für alle Schüler VERPFLICHTEND mit 7 Stunden reine Arbeitszeit. Einzelne Arbeitszeiten hängen von den verschiedenen Betrieben ab. Der Praktikant sollte mindestens eine halbe Stunde Pause haben. Praktikumsdauer ist in der Regel von Anfang Oktober bis Mitte Februar. Ansprechpartner der Berufsvorbereitung in der Hauptschule Ansprechpartner in der Schule: Tanja Jackwerth, Dipl. Soz.-Päd. erreichbar unter Tel.: Schulleiter der Hauptschule: Dr. Wilfried Brehm, R. erreichbar unter Tel.: Anschrift der Schule Wilhelm-Löhe-Schule Evang. Kooperative Gesamtschule Hauptschule - z.h.v. Fr. Jackwerth Deutschherrnstraße Nürnberg Tel. 0911/ Fax 0911/ Stand: September
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