Work-Life-Balance in Deutschland und Europa
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- Paulina Förstner
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1 Work-Life-Balance in Deutschland und Europa 5. Hohenheimer Tage der Familienpolitik Familienleitbilder und Familienrealitäten in Deutschland Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal
2 Themenüberblick Worüber ich nicht reden will Vereinbarkeit Burn-out Invalidität Psychische Erkrankungen Worüber ich reden will Wünsche der Menschen Realisierungsbedingungen Ursachen Balancen im Leben
3 Wünsche der Menschen Im Hörsaal Auf der Straße Im Bekanntenkreis In der Therapie Jung alles Nicht mehr ganz jung hoffentlich geht s noch Fortgeschritten heil herauskommen Unerfülltes Verarbeiten
4 Im besonderen: Kinderwunsch und seine Realisierung Kinderwunsch ist hoch, sinkt aber Warum wird er nicht in komplett realisiert oder gar übererfüllt?
5 Verbesserung der persönlichen Lebenszufriedenheit? Norwegen Italien Frankreich Georgien Ungarn Rumänien Belgien Bulgarien Russland Österreich Litauen Deutschland Frauen Männer 0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 etwa gleich Verbesserung starke Verbesserung Frage: Stellen Sie sich vor, sie würden in den nächsten drei Jahren ein Kind bekommen. Welche Folgen hätte das [ ]? Ihre Lebensfreude und -zufriedenheit wäre [Viel besser. Viel schlechter]
6 Verschlechterungen bei den beruflichen Chancen der Frauen? Norwegen Italien Belgien Georgien Frankreich Litauen Ungarn Rumänien Russland Österreich Deutschland Bulgarien Frauen Männer -1,0-0,8-0,6-0,4-0,2 0,0 0,2 Starke Verschlechterung ~ Verschlechterung ~ etwa gleich Frage: Stellen Sie sich vor, sie würden in den nächsten drei Jahren ein Kind bekommen. Welche Folgen hätte das [ ]? Ihre Beschäftigungschancen wären [Viel besser. Viel schlechter]
7 Soziale Anerkennung durch Kind? Georgien Norwegen Bulgarien Russland Italien Litauen Rumänien Ungarn Frankreich Österreich Deutschland Belgien Frauen Männer -0,2 0,0 0,2 0,4 0,6 etwa gleich => Verbesserung Frage: Stellen Sie sich vor, sie würden in den nächsten drei Jahren ein Kind bekommen. Welche Folgen hätte das [ ]? Was die Leute von Ihnen denken wäre [Viel besser. Viel schlechter]
8 Finanzielle Situation? Norwegen Italien Belgien Georgien Frankreich Deutschland Rumänien Österreich Litauen Ungarn Russland Bulgarien Frauen Männer -1,0-0,8-0,6-0,4-0,2 0,0 Starke Verschlechterung ~ Verschlechterung ~ etwa gleich Frage: Stellen Sie sich vor, sie würden in den nächsten drei Jahren ein Kind bekommen. Welche Folgen hätte das [ ]? Ihre finanzielle Situation wäre [Viel besser. Viel schlechter]
9 Share of housework: Taking care of ill family members (Source: ISSP, all Couples,; design Olaf Kapella)
10 Share of housework: Cleaning (Source: ISSP, all Couples,; design Olaf Kapella)
11 Share of housework: Cleaning (Source: ISSP, all Couples,; design Olaf Kapella)
12 Re-Traditionalisation after becoming Parents (Source: Families in Austria AIF and VID, Berghammer & Neuwirth)
13 Zumeist genannte Ursachen Fehlende Kinderbereuungseinrichtungen Arbeitszeitbelastung Hohe Teilzeitquote Unfreiwillige Teilzeit Aber..
14 Kinderbetreuung
15 Europäische Union (27 Länder) Europäische Union (15 Länder) Belgien Bulgarien Tschechische Republik Dänemark Deutschland (bis 1990 früheres Gebiet der BRD) Estland Irland Griechenland Spanien Frankreich Italien Zypern Lettland Litauen Luxemburg Ungarn Malta Niederlande Österreich Polen Portugal Rumänien Slowenien Slowakei Finnland Schweden Vereinigtes Königreich Island Norwegen Schweiz Kroatien Türkei Europavergleich Teilzeitquote Frauen Teilzeitquote 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%
16 Europäische Union (27 Länder) Europäische Union (15 Länder) Belgien Bulgarien Tschechische Republik Dänemark Deutschland Estland Irland Griechenland Spanien Frankreich Italien Zypern Lettland Litauen Luxemburg Ungarn Malta Niederlande Österreich Polen Portugal Rumänien Slowenien Slowakei Finnland Schweden Vereinigtes Königreich Island Norwegen Schweiz Kroatien Türkei Quelle: Eigene Berechnungen, Daten: Eurostat 2012, Teilzeiterwerbstätige (mit Karenz, 25- bis 49-Jährige) Europavergleich Unfreiwillige Teilzeitarbeit Unfreiwillige Teilzeit 0% 20% 40% 60% 80% Frauen Männer
17 Teilzeit wegen Betreuung Europa Europäische Union (27 Länder) Europäische Union (15 Länder) Belgien Bulgarien Tschechische Republik Dänemark Deutschland Estland Irland Griechenland Spanien Frankreich Italien Zypern Lettland Litauen Luxemburg Ungarn Malta Niederlande Österreich Polen Portugal Rumänien Slowenien Slowakei Finnland Schweden Vereinigtes Königreich Island Norwegen Schweiz Kroatien Türkei Teilzeit wegen Betreuung 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Quelle: Eigene Berechnungen, Daten: Eurostat 2012, teilzeiterwerbstätige Frauen (mit Karenz, 25- bis 49-Jährige)
18 Land TZQ Frauen Teilzeitquote Gender Wage Pay Gap Frauenerwerbsquote TZQ gesamt EQ F GWPG Österreich 45,5 26,6 67,3 23,4 Deutschland 46,1 27,3 68,0 22,4 Schweden 38,8 26,2 71,8 15,9 Niederlande 77,2 50,8 70,4 16,9 Dänemark 35,8 25,4 70,0 14,9 Frankreich 30,6 18,4 59,4 14,8 Italien 31,9 17,9 47,1 6,7 Griechenland 12,6 8,4 41,9 15
19 Enorme Verschiedenheit Auswertung Worüber reden wir nicht? Pluralität der Lebensverhältnisse und Lebensentwürfe Wahlfreiheit oder Vorschreiben des Lebensstils Gesellschaftliche Wertschätzung Ökonomischer Irssinn, Rabeneltern Semantik zur Familienarbeit, Betreuung als Last Ungelöste Paarproblematik Männer und Familie? Familie als Ort der Reparaturprobleme frühe Hilfen, da kommen Männer ins Spiel
20 Auswertung Worüber reden wir nicht? Paarthemen Familie ist für Jugendliche weit weg Tools der Paarbeziehung mitgeben Trias der Familienpolitik Zeit, Geld, Infrastruktur Aber: Wann reden wir über Zeit? Unternehmerinteresse Weibliche Arbeitskräfte Familienfreundliche Arbeitsbedingungen
21 Staat und/oder Zivilgesellschaft Generell oder indivdiuell Kostenintensiv/Abgabenintensiv Grundfragen Familienpolitik als eigenständiges Politikfeld? als Projektionsfläche anderer Politikfelder? Family Mainstreaming Im Interesse von Frauen als Mütter Im Interesse von Männern als Väter Im Interesse von Kindern Im Interesse der Unternehmen Im Interesse der Gesellschaft
22 Betriebswirtschaftliche Effekte einer familienbewußten Personalpolitik Quelle: Quelle: Schneider/Gerlach et al. (2008): Betriebswirtschaftliche Ziele und Effekte einer familienbewussten Personalpolitik. Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik. Münster - Berlin (Arbeitspapier 5)
23 Work-Life-Balance Zu guter Letzt 1
24 Zu guter Letzt 2
25 Kontakt Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien 1010 Wien, Schenkenstrasse 8-10/3 Tel/Phone: Institut für Familienforschung an der Universität Wien 1010 Wien, Grillparzerstrasse 7/9 Tel/Phone: wolfgang.mazal@univie.ac.at Web:
Selbstständige im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige
Belgien 642,0 622,7 650,2 643,9 629,1 Bulgarien 336,7 351,6 345,1 335,5 350,2 Dänemark 237,3 235,3 229,8 235,3 220,8 Deutschland 4.237,4 4.192,1 4.164,1 4.144,6 4.098,8 Estland 55,2 55,6 59,1 60,4 65,8
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