Breitbandausbau durch die Deutsche Telekom
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- Pia Kraus
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1 Breitbandausbau durch die Deutsche Telekom Hartwig Timpe Deutsche Telekom AG, Politische Interessenvertretung Regulierung und Bundesländer Erfurt, 17. Juni 2013
2 Schnell wachsender Datenverkehr im Internet. Datenvolumen steigt um fast 30 Prozent pro Jahr. Bandbreitenbedarf ( ) MBit/s 100 Mbit/s 50 Mbit/s Weltweiter Internetverkehr (Prognose) Web, Peer 2 Peer Gaming Video conferencing VoIP Internet video to PC / TV Business Internet Traffic Petabyte/Monat +29% p.a. 93, , Mbit/s 77,374 2 Mbit/s Neue Technologien Neue Anwendungen und Dienste Steigende Nutzung Steigende Nutzungsansprüche 30, , ,
3 Auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft: Datenverkehr gestern, heute, morgen. Der Datenhunger wächst. So nutzt eine Stadt mit Einwohnern das Internet. 3
4 Breitbandziele. Breitbandziele der Bundesregierung Bis 2010 Flächendeckung mit 1 MBit/s. Bis 2014 für 75% der Haushalte Anschlüsse mit mind. 50 MBit/s. Bis 2018 für alle mind. 50 MBit/s. Breitbandziele der EU Bis 2013 Breitbandgrundversorgung aller EU-Bürger. Bis 2020 für alle EU-Bürger 30 MBit/s. Bis 2020 gleichzeitig für mind. 50% der Haushalte 100 MBit/s. Flächendeckende Breitbandversorgung und Aufbau von Next Generation Networks. Investitionen in schnelle und ultraschnelle Breitbandnetze mobilisieren. Herausforderungen Fördermittel für ländliche Gebiete bereitstellen Kooperationen und Synergien fördern Ressourcen für breitbandigen Mobilfunk bereitstellen Open Access als Grundprinzip verankern Einsatz von Vectoring zügig ermöglichen Marktregulierung modernisieren und Überregulierung abbauen 4
5 Thüringen: 1 MBit/s für 94 Prozent der Haushalte. 98% 96% Telekom-Abdeckung der Haushalte nach Bandbreite 94% 91% 86% 84% 77% 76% 71% fest/mobil Festnetz 49% 35% 15% 12% 384KBit/ s MBit/s VDSL 5
6 Breitband: Mögliche Technologien Kupfer Glasfaser Funk* w Schnell: bis zu 50 Mbit/s ADSL2/2+ - bis zu 16 Mbit/s VDSL - bis zu 50 Mbit/s VDSL Vectoring - bis zu 100 Mbit/s Lichtgeschwindigkeit FTTB - Fibre to the Building - bis zu 100 Mbit/s FTTH - Fibre to the Home - heute technisch 1-2 Gbit/s - perspektivisch um ein Vielfaches höher Unterwegs: bis zu 42 Mbit/s HSPA bis 14,4 Mbit/s HSPA+ bis 42 Mbit/s Effiziente Breitbandversorgung ländlicher Räume mit LTE LTE 800 bis 50 Mbit/s WLAN mobiles Festnetz, HotSpots *Mobilfunk: Shared Medium im Netzzugang 6
7 Je näher die Glaserfaser am Kunden, desto höher die Bandbreiten... und die Kosten. FTTH FTTB FTTC (VDSL) Vectoring xdsl AP > 200 Mbit/s bis 100 Mbit/s bis (50 Mbit/s) 100 Mbit/s max 16 Mbit/s 7
8 Glasfaser warum ist das wirtschaftlich so schwierig? Hoher Investitionsbedarf 1 km Tiefbau: bis zu Noch zu wenig breitbandintensive Anwendungen Nachfrage noch zu gering geringe Preisbereitschaft Je geringer der Investitionsbedarf und je höher die Auslastung, desto besser die Wirtschaftlichkeit. 8
9 Integrierte Netzstrategie der Deutschen Telekom. Flexibler Technologiemix. 9
10 Geplanter Vectoring- und LTE-Rollout. Haushalte LTE Ausbau Mio. Ziel: 85% Abdeckung in Eigenausbau FTTC / Vectoring 24 Mio. Ziel: 65 % Abdeckung in
11 Einsatz von Vectoring zur Verdoppelung der Bandbreiten auf dem vorhandenen Kupfernetz. Was bringt Vectoring? Vectoring beseitigt Nebengeräusche in den Kupferdoppeladern. Hohe Bandbreiten sind dann möglich, wenn die Kabelverzweiger mit Glasfaser angebunden sind (FTTC) und zentral gemanagt werden. Eine Verdoppelung der Bandbreite im Downstream und eine Vervierfachung der Bandbreite im Upstream gegenüber dem heutigen VDSL. 70 Prozent geringere Investitionskosten als FTTH. Brückentechnologie. Definierte Bandbreite (z.b. 50 MBit/s) für eine weitaus größere Fläche als bei VDSL. Beitrag zur Umsetzung der Breitbandziele. Erfüllung der Kundenbedürfnisse im Rahmen der bestehenden Zahlungsbereitschaft. Leistungsgewinn 1 Downstream VDSL 50 Vectoring 100 Upstream VDSL 10 Vectoring 40 x4 1) abh. von Leitungslänge x2 11
12 Vectoring kann deutlich mehr als reines VDSL. Gesicherte 50MBit/s Abdeckung durch Einsatz von Vectoring. VDSL 50 Mbit/s Coverage Vectoring 50 Mbit/s Coverage 12
13 Modernste Mobilfunk-Infrastruktur durch LTE. Effiziente Flächendeckung und mobiles Breitband. 800 MHz: Ideal zur Schließung Weißer Flecken 1.8/2.6 GHz: Erhöhung der Datenrate in Ballungsräumen 800 MHz 2.6GHz 2.6GHz Cell radius ~ 10 km Cell radius ~ 5 km 2.6GHz bis zu 10 km Reichweite. gute Gebäudedurchdringung. Bandbreiten technisch > 50 MBit/s, Tarif bis zu 7,2 MBit/s Versorgungsauflagen der BNetzA in ganz Deutschland erfüllt. Bis zu 5 km Reichweite. Bandbreiten bis zu 100 Megabit pro Sekunde. 13
14 Hybride Netze: Integration von Festnetz und Mobilfunk. Speed up your home Festnetz Kapazität + Speed Mobilfunk 14
15 Kooperationen mit Kommunen im Rahmen des Projektes Mehr Breitband für Deutschland. Wir setzen auf Technologie-Mix Enge Zusammenarbeit mit Kommunen Gemeinden Landkreise Betreibergesellschaften FTTH- Kooperationen 15
16 Kooperationen mit Stadtwerken für den wirtschaftlichen FTTH-Ausbau und Nutzung von Synergien. Zielsetzung Telekom Kooperationen als Lösung Zielsetzung Partner Glasfaserausbau überall dort, wo es wirtschaftlich darstellbar ist Realisierung von Synergien mit Stadtwerken u. a. (z.b. Leerrohrnutzung) zur Senkung der Ausbaukosten Erreichung einer möglichst großen wirtschaftlichen Abdeckung und erfolgreiche Vermarktung vor Ort. Langfristige Wirtschaftlichkeit Ausbau einer Glasfaserinfrastruktur zur Versorgung der Bevölkerung Verlässliche Projektrendite 16
17 Back-up
18 Möglichkeiten der Breitbandförderung. Typischer Ablauf der Breitbandförderung. 1 Markterkundung Nachweis der unzureichenden Breitbandversorgung Berücksichtigung der Ausbauabsichten der Netzbetreiber 4 Förderantrag 2 Interessenbekundung Beantragung der Fördermittel mit dem ausgewählten Angebot Prüfung, ob ein Unter-nehmen die Versorgung ohne Zuschüsse realisieren kann Angebot auswählen 5 Kooperation 3 Auswahlverfahren/Ausschreibung Offenes und transparentes Auswahlverfahren bzw. öffentliche Ausschreibung Zuschlag Fördermittel Kooperation 18
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