Wie schnell sind wir wirklich? Das Konzept der effektiven Geschwindigkeit

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1 Wie schnell sind wir wirklich? Das Konzept der effektiven Geschwindigkeit Dipl.-Ing. Dr. techn. Harald FREY Institut für Verkehrswissenschaften Forschungsbereich Verkehrsplanung und Verkehrstechnik TU Wien

2 Effektive Geschwindigkeit: gesamte konsumierte Zeit für ein entsprechendes Verkehrsmittel (Tranter, 2004; Tranter and May, 2005b; Tranter and May, 2005c; Tranter and May, 2005a) V=s/t D.Seifried(Whitelegg, 1993) -> soziale Geschwindigkeit Betrieb und Erhalt des Fahrzeuges (laufende Kosten) Externe Kosten Soziale Geschwindigkeit Auto (D) 17km/h 21km/h Kifer(2002): USA -effektive Netzgeschwindigkeit Auto < Fahrrad (inkl. externer Kosten) Niedrige Geschwindigkeiten (innerstädtisch), hohe Kosten, geringes Einkommen ~ oder tlw. < Fußgehergeschwindigkeit Kanada (Litman, 2003): 20% der Haushaltsbudgets für Autos (~1,5h/Werktag); ~24km/h; Ähnliche Ergebnisse in Australien (z.b. Tranter2004)

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4 Zeit hinzurechnen, die Rad-und Autofahrer investieren, um ihre Transportmittel zu kaufen und zu unterhalten? In Melbourne, Tokyo oder Los Angeles liegt die effektive Geschwindigkeit von Autos bei nur 14 km/h, in Hamburg bei 12 km/h und in London oder Delhi bei rund 8 km/h. Tranter(2004): Stadtbewohner könnten 10 bis 15 Jahre früher in Pension gehen, würden sie statt des Autos das Fahrrad nehmen! ->»soziale Geschwindigkeit«= effektive Geschwindigkeit + externen Kosten, die die Gesellschaft tragen muss (z. B. den Straßenbau und -unterhalt, die Gesundheitsschäden aufgrund von Lärm und Treibhausgasen, etc.).

5 Berechnungen für Deutschland: persönliche effektive Geschwindigkeit Fahrrad ~15,5 km/h; Renault Twingo~ 8,1 km/h Mercedes S500 ~ 2 km/h. (Es gilt: Wer mehr verdient, wird schneller!). -> Abhilfe: Fußgeherstrukturen

6 Netto-Transfer von Lebenszeit (Illich, 1974) Jeder Geschwindigkeitszuwachs eines Fahrzeugs führt zur Vermehrung der Kosten für Antrieb, Straßen-oder Schienenbau und was am schwersten ins Gewicht fällt für den Raum, den das Fahrzeug beansprucht, während es unterwegs ist. Ist eine gewisse Schwelle des Energieverbrauchs durch den schnellsten Reisenden einmal überschritten, dann entsteht eine weltweite Klassenstruktur von Geschwindigkeitskapitalisten. Der Tauschwert der Zeit gewinnt die Oberhand. Die Gesellschaft hängt jedem sein Preisschildchen an, das den Wert seiner Stunde angibt, und je schneller es geht, um so größer werden die Preisdifferenzen. Zwischen Chancengleichheit und Geschwindigkeit besteht eine umgekehrte Korrelation. Ein hohes Tempo verzinst die Zeit einiger Weniger zu enormen Sätzen, doch paradoxerweise geschieht dies unter hohen Kosten für diejenigen, deren Zeit weniger hoch bewertet wird.

7 Jenseits einer kritischen Geschwindigkeit kann niemand Zeit sparen, ohne dass er einen anderen zwingt, Zeit zu verlieren. Die Beschleunigung seines (des Passagiers) Fahrzeuges wird zum Mittel eines Netto-Transfers von Recht über Lebenszeit. Das Maß dieses Transfers ist in Geschwindigkeitsquanten messbar. (Illich, 1974)

8 Impact on effective speed of an increase of 10 km/h in trip speed for car drivers and bus passengers in Canberra. Quelle: Tranter (2004).

9 Folgen durch z.b. Hol- und Bringdienste zur Schule 2.Auto, fehlender Sport und mangelnde Bewegung, Verkehrssicherheit, weniger Sozialkontakte in der Umgebung, höhere Abgasbelastung (im Fahrzeug), etc -> Kosten; wer bezahlt dafür?

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12 Umgang im System GESCHWINDIGKEIT und WIRKUNGEN Persönliche Erfahrungen sind nicht Systemwirkungen Zeitverkürzung durch Geschwindigkeitserhöhung ist im Einzelfall jederzeit verifizierbar, aber im System nachweislich nicht vorhanden! Realität: Es kommt zu Strukturveränderungen, bis sich wieder Reisezeitkonstanz einstellt. Entwicklung der raumwirksamen Reisegeschwindigkeiten Die räumliche mittlere Reisezeit des motorisierten Verkehrs hat sich für Österreich in 30 Jahren verzehnfacht, aber:... wo ist die eingesparte Zeit geblieben? Sie ist in den zunehmenden Reiseweiten zu finden!

13 Entwicklung der mittleren raumwirksamen Reisegeschwindigkeit für den motorisierten Verkehr in Österreich. (Quelle: Schopf (2012) nach Knoflacher(1985)

14 Konstanz des Reisezeitbudgets in der Umsetzung noch immer nicht verstanden oder berücksichtigt

15 Höhere Geschwindigkeit führt zu längeren Wegen 30 Durchschnittliche Reiseweite in km Regionalbus Autofahrer 5 0 Stadtbus Radfahrer Fußgeher Nachbarschaftsbeziehungen Durchschnittliche Haus zu Haus Geschwindigkeit in km/h Quelle: Knoflacher, 1996

16 Berlin: VM-Geschwindigkeit Ausdehnung der 30 -Isochrone Quellen: Leibbrand 1964

17 Geschwindigkeit & Dichte Quellen: Eigene Berechnungen nach Herry et al und Statistik Austria

18 Geschwindigkeit Dichte Kosten Bau & Instandhaltung Straßen Bau & Instandhaltung Leitungen (Kanal, Wasser, Strom, Gas, Fernwärme) Winterdienst Betrieb ÖV soziale Infrastruktur Quellen: Doubek et al. 2001

19 Monatliche Berufspendelkosten, Vergleich PKW mit ÖV; Quelle: ÖIR

20 2 wesentliche Denkfehler des traditionellen Verkehrswesens: Dass sich Zeit monetär bewerten lässt (auf Basis ökonomischer Theorien) Dass es durch Erhöhung/Steigerung der Geschwindigkeiten im Verkehrssystem zu einem Nutzen kommt (und dieser ökonomisch bewertet wird) > dieser Nutzen wird auf die individuelle Ebene bezogen; der energetische (monetäre) Aufwand zum Erreichen der Ziele steigt -> Soziale Diskrepanzen Jede Maßnahme die die Geschwindigkeit erhöht führt nur zur Verschärfung der Verkehrsprobleme. Q = D x V Wirkt auch auf Systemebene!

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22 Fahrstreifenbreite und Geschwindigkeitswahl

23 Landestraßen im Ortsgebiet Priorität auf schnelles durchfahren und maximale Trennung der verschiedenen Verkehrsteilnehmer KFZ Rad Fußgänger durch Unterführungen, Barrieren etc. Zulassen und fördern vom flächigen Queren mittels niedriger Gehsteigkanten und Übertrittsstreifen vulgo Berner Modell Kein Fußgängervortritt Begegnungszonen mit Tempo 30 echte Begegnungszone Beispiel Bestand Bergheim, Straßwalchen, Ignaz Harrer Straße Beispiel: Köniz (CH) bzw. Planung Bergheim B156 Beispiel: Thalgau, Wolfurt, Velden Am Wörthersee Biel Henndorf Bergheim Dorfstraße Quelle: Krasser, SIR, 2014

24 Gestaltung von Landesstraßen im Ortsgebiet B96 in Velden am Wörthersee

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28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt: Harald Frey Phone: +43 (1) Fax:+43 (1)

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