Teil IV: Abweichungen vom Wettbewerbsmarkt und Marktversagen

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1 Teil IV: Abweichungen vom Wettbewerbsmarkt und Marktversagen 1

2 Kapitel 11: Monopol Hauptidee: Ein Unternehmen mit Marktmacht nimmt den Marktpreis nicht als gegeben hin. Es maximiert seinen Gewinn indem es einen Output wählt, für welchen der Preis höher ist als die Grenzkosten.

3 11.1 Marktmacht Marktmacht: Fähigkeit eines Verkäufers oder eines Käufers, den Marktpreis eines Gutes zu beeinflussen Bisher sind wir stets davon ausgegangen, dass sowohl Verkäufer als auch Käufer keine Marktmacht haben und die Preise daher als gegeben hinnehmen Dies ist plausibel bei vielen Verkäufern und Käufern, nicht aber bei wenigen Verkäufern oder Käufern 3

4 Monopol Wir betrachten nun den Extremfall eines Monopols:Es gibt nur einen Anbieter/Verkäufer, den Monopolisten Wir nehmen des weiteren an, es gebe viele Käufer keine Substitute für das Produkt des Monopolisten keine Möglichkeit für andere Firmen in den Markt einzutreten 4

5 Anmerkungen Der Monopolist umfasst die gesamte Angebotsseite des Marktes Preissteigerungen führen daher nicht dazu, dass Konsumenten das Gut von einer anderen Firma kaufen Der Monpolist hat keine Angebotskurve; er wählt eine bestimmte Preis Output Kombination auf der Marktnachfragekurve Der Fall mit mehreren, aber wenigen Anbietern wird Oligopol genannt (siehe Vorlesung Spieltheorie) 5

6 Ursachen für ein Monopol Steigende Skalenerträge: eine Firma kann eine bestimmte Menge eines Gutes zu geringeren Kosten herstellen als viele Firmen dies gemeinsam können Bei ausgeprägt steigenden Skalenerträgen spricht man auch von einem natürlichen Monopol (Beispiele: Stromnetz, Wasserversorgung) Exklusive Kontrolle über ein Input Überlegene Technologie (welche entweder geheim ist oder durch ein Patent geschützt wird) Frage: Warum gibt es überhaupt Patente? Antwort: Staatliche Lizenzen oder Regulierung Netzwerkeffekte 6

7 11.2 Entscheidungsproblem Der Monopolist maximiert seinen Gewinn über die Wahl des Outputs ö Gegeben Output, wird der Marktpreis durch die inverse Marktnachfrage bestimmt: Wir erhalten die gleiche Lösung wenn der Monopolist den Preis festlegt und die Menge durch die Marktnachfrage bestimmt wird 7

8 Annahmen Die Marktnachfrage hat eine negative Steigung (d.h. ein höherer Output des Monopolisten vermindert den Marktpreis) Der Gewinn des Monopolisten ist konkav im Output Der optimale Output des Monopolisten ist positiv 8

9 Lösung Wir leiten den Gewinn nach ab und setzen die Ableitung gleich Null: ö Der Grenzerlös ist der Erlöszuwachs den die Produktion einer zusätzlichen Einheit des Outputs verursacht Im Optimum muss also gelten, dass der Grenzerlös den Grenzkosten gleicht 9

10 Vergleich: Wettbewerbsmarkt Auch auf einem Wettbewerbsmarkt gilt, dass eine Firma optimalerweise den Output wählt für den der Grenzerlös den Grenzkosten gleicht Aber: Auf dem Wettbewerbsmarkt nimmt die Firma den Preis als gegeben hin (es gibt viele Firmen und eine einzelne Firma hat keinen Einfluss auf den Preis), weshalb ist Daher gleicht auf dem Wettbewerbsmarkt der Grenzerlös einer Firma dem Preis Wir können die obige Optimalitätsbedingung daher vereinfachen: Eine Firma wählt optimalerweise den Output, für den der Preis den Grenzkosten gleicht 10

11 Grenzerlös des Monopolisten Der Monopolist nimmt den Preis nicht als gegeben hin (versus Wettbewerbsmarkt) Die Erhöhung des Outputs um eine Einheit: bringt dem Monopolisten einen zusätzlichen Erlös von aus dem Verkauf dieser Einheit ein; dies ist der erste Teil der Grenzerlösformel reduziert aber wegen des geringer werdenden Preises (bei einer Marktnachfrage mit negativer Steigung sinkt der Preis mit dem Output, d.h. ) seinen Erlös aus dem Verkauf der übrigen Einheiten um ; dies ist der zweite Teil der Grenzerlösformel 11

12 Preis und Grenzkosten im Optimum Im Optimum ist ö Da, muss im Optimum gelten, dass der Monopolpreis die Grenzkosten übersteigt 12

13 Beispiel Die inverse Marktnachfrage sei linear:, mit Dann ist der Erlös Und der Grenzerlös D Grenzerlös 13

14 Monopolmenge Wir finden die Monopolmenge, indem wir die Grenzkostenkurve ergänzen und den Schnittpunkt mit der Grenzkostenkurve bestimmen D Grenzerlös 14

15 Monopolpreis Nun können wir auch den Monopolpreis bestimmen D Grenzerlös 15

16 11.3 Monopolpreis und Nachfrageelastizität Wir wissen bereits, dass im Optimum gilt: Wir teilen durch und stellen um zu 16

17 Da Marktnachfrage und die Preiselastizität der ist, gilt Da wir von einer Marktnachfrage mit negativer Steigung ausgehen ist und daher D.h. im Optimum des Monopolisten entspricht der Preisaufschlag (auch Lerner Index genannt) dem Kehrwert des Betrages der Preiselastizität der Marktnachfrage 17

18 Interpretation Je elastischer (d.h. flacher) die Marktnachfrage ist, desto stärker reagieren die Konsumenten auf Preisänderungen und desto kleiner ist die Markmacht des Monopolisten und daher der Preisaufschlag den er durchsetzen kann Beispiel: Grenzerlös D Anmerkung: Der Monopolist könnte auch bei sehr elastischer Marktnachfrage einen hohen Preisaufschlag verlangen; allerdings müsste er dann einen sehr kleinen Output wählen 18

19 11.4 Die gesellschaftlichen Kosten von Monopolen Wir vergleichen nun Wettbewerbsmärkte mit Monopolen bezüglich Konsumentenrente Produzentenrente Wohlfahrt (=Konsumentenrente+Produzentenrente) 19

20 Wettbewerbsmarkt D. Produzentenrente Konsumentenrente. 20

21 Monopol D Grenzerlös Konsumentenrente Produzentenrente Wohlfahrtsverlust 21

22 Wirkung von Monopolen Monopole führen zu höheren Preisen und zu niedrigeren Mengen Da die Konsumentenrente sinkt, werden die Konsumenten schlechter gestellt Da die Produzentenrente steigt, profitiert die Firma Die Wohlfahrt sinkt Intuition: Konsumenten sind bereit für zusätzliche Einheiten des Gutes einen Preis zu bezahlen, welcher über den Grenzkosten des Monopolisten liegt Es werden daher nicht alle lohnenswerten Transaktionen durchgeführt 22

23 11.5 Regulierung von Monopolen Wir haben gesehen, dass Monopole zu Wohlfahrtsverlusten führen Können diese Wohlfahrtsverluste durch staatliche Regulierung vermindert werden? Angenommen eine staatliche Regulierungsbehörde legt fest, dass der Preis ist 23

24 Optimaler Output des Monopolisten Der Monopolist maximiert seinen Gewinn über die Wahl des Outputs Da nun der Preis fix ist, gilt Der Monopolist wählt daher optimalerweise den Output, für den der Preis den Grenzkosten gleicht 24

25 Optimaler Preis Welchen Preis sollte die Regulierungsbehörde festlegen, um die Wohlfahrt zu maximieren? Die Wohlfahrt wird maximiert für. D. 25

26 Problem Regulierungsbehörden kennen in der Regel weder die Nachfragekurve noch die Grenzkostenkurve Den Verlauf der Nachfragekurve kann die Regulierungsbehörde eventuell schätzen, indem sie Konsumenten befragt Aber der Monopolist hat wenig Anreize den Verlauf der Grenzkostenkurve preiszugeben Die Regulierungsbehörde kennt daher den hypothetischen Preis. nicht 26

27 Weiteres Problem Durch Regulierung sinkt der Monopolgewinn und damit der Anreiz für Firmen neue oder bessere Produkte zu entwickeln Beispiel: Eine Firma kann ein neues Medikament gegen die Krankheit XY entwickeln und dadurch zum Monopolisten auf diesem Markt werden Die Entwicklung rentiert sich für den Monopolisten allerdings nur, wenn die daraus resultierenden Gewinne hinreichend hoch sind 27

28 Zusammenfassung Marktmacht: Fähigkeit den Marktpreis zu beeinflussen Monopol: nur ein Verkäufer auf einem Markt Gewinnmaximierung: Grenzerlös = Grenzkosten Monopolist wählt Output so, dass Monopolpreis > Grenzkosten Je elastischer die Marktnachfrage ist, desto kleiner ist die Markmacht des Monopolisten und der Preisaufschlag den er durchsetzen kann Monopole führen zu Wohlfahrtsverlusten Durch Regulierung können die Wohlfahrtsverluste eventuell reduziert werden 28

29 Aufgabe 11.1 (Ü) Die inverse Marktnachfrage ist, mit Nehmen Sie an, dass die Kosten des Monopolisten sind, wobei ist Bestimmen Sie die Monopolmenge und den Monopolpreis Bestimmen Sie den Monopolgewinn für den Fall 29

30 Aufgabe 11.2 (Ü) Verwenden Sie die Daten aus Aufgabe 11.1 Setzen Sie Bestimmen Sie die Produzentenrente, die Konsumentenrente und den Wohlfahrtsverlust der durch das Monopol entsteht 30

31 Aufgabe 11.3 (Ü) Ein Monopolist ist auf einem Markt mit der inversen Marktnachfrage Die Kosten des Monopolisten sind Welche Menge setzt der Monopolist? Wie hoch ist der Monopolpreis? Wie hoch ist sein Gewinn? Es gibt nun einen Wechsel in der Politik: Monopolisten sollen entweder Alternative A: ihre kompletten Gewinne abführen oder Alternative B: für jede nun verkaufte Einheit eine Gebühr in Höhe des bisherigen Preisaufschlages auf die Durchschnittskosten bezahlen Welche Alternative ist für den Monopolisten besser? 31

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