Agenda. Wieso kümmert sich die TK um das Thema "Rheuma"? 4. TK-Versorgungskonzept: Versorgungslandschaft Rheuma 9. Arzneimittelsteuerungsvertrag 15
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1 Thomas Ballast, stellv. Vorsitzender des Vorstands, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
2 Agenda Wieso kümmert sich die TK um das Thema "Rheuma"? 4 TK-Versorgungskonzept: Versorgungslandschaft Rheuma 9 Arzneimittelsteuerungsvertrag 15 Ausblick 20 2 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
3 Agenda Wieso kümmert sich die TK um das Thema "Rheuma"? 4 TK-Versorgungskonzept: Versorgungslandschaft Rheuma 9 Arzneimittelsteuerungsvertrag 15 Ausblick 20 3 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
4 Als wachsende Krankenkasse trägt die TK Verantwortung für rund 8,8 Millionen Versicherte 8,9 Millionen Versicherte 6,5 Millionen Mitglieder 0,8 Millionen Arbeitgeber als Firmenkunden TK ist inzwischen die größte gesetzliche Krankenkasse in Deutschland. Kontinuierliches Wachstum in den vergangenen Jahren (allein 2013 plus Versicherte netto) Dadurch wächst auch die versorgungspolitische Verantwortung für immer mehr Menschen. Ziel der TK ist es, neue Wege in der Versorgung zu gehen, um ihre Kunden optimal zu versorgen. Quelle: TK-Unternehmensdaten, Stand: Mai Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
5 Wieso kümmert sich die TK um das Thema "Rheuma"? Gesellschaftliche Relevanz Epidemiologische Bedeutung Erkrankung mit hohem Verbreitungsgrad und chronischem Verlauf Bedeutung für die Versorgung Sektorübergreifender Behandlungsbedarf Hoher finanzieller Aufwand der Behandlung Optimierungspotenzial Hohes Verbesserungs- und Steuerungspotenzial (Möglichkeit der Prognoseverbesserung) Hohe Beeinflussbarkeit des Krankheitsverlaufs Evidenz Verfügbare wissenschaftliche Evidenz der Behandlung (Leitlinien) 5 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
6 Wieso kümmert sich die TK um das Thema "Rheuma"? TK-Versicherte mit Formen von entzündlichem Rheuma Identifizierte Versicherte nach Wohn-Bundesland des Versicherten: "Rheuma" ist eine für die TK relevante Erkrankung: Rund Patienten mit Morbiditätsgruppe "Sonstige systematische rheumatoide Erkrankungen" (HMG228) Versorgungsdefizite bestehen insbesondere aufgrund von intersektoralen Schnittstellenproblemen 6 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
7 Wieso kümmert sich die TK um das Thema "Rheuma"? Versorgungsmanagement chronischer Erkrankungen Komorbidität 75 Prozent der TK-Patienten haben neben HMG228 mindestens eine weitere Morbiditätsgruppe. Im Durchschnitt sind das zusätzlich 1,98 HMGs. Finanzielle Auswirkungen Versicherte dieser Morbiditätsgruppe HMG228 verursachen im Durchschnitt höhere Leistungsausgaben als Zuweisungen aus dem Morbi-RSA. Optimierte Versorgungsstrukturen für Rheumaerkrankte sichern langfristig eine wirtschaftlich tragfähige Versorgung. 7 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
8 Agenda Wieso kümmert sich die TK um das Thema "Rheuma"? 4 TK-Versorgungskonzept: Versorgungslandschaft Rheuma 9 Arzneimittelsteuerungsvertrag 15 Ausblick 20 8 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
9 TK-Versorgungskonzept für Patienten mit "Rheuma" Versorgungsangebot zur optimalen Behandlung von TK-Versicherten mit Formen von entzündlichem Rheuma Hausärztliche Regelversorgung und hausarztzentrierte Versorgung Integrierter Versorgungsvertrag Versorgungslandschaft Rheuma Arzneimittelsteuerungsvertrag 9 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
10 Versorgungslandschaft Rheuma Eckdaten zum Vertrag Vertragsform Vertrag zur Integrierten Versorgung nach 140a ff SGB V als ergänzendes Versorgungsangebot zum bestehenden Vertrag Hausarztzentrierter Versorgung Vertragspartner Techniker Krankenkasse und Versorgungslandschaft Rheuma GmbH Startzeitpunkt Voraussichtlich 1. Oktober 2014 Startregionen Nordrhein und Bayern Ziel Qualitativ hochwertige Versorgungsstruktur für Versicherte mit entzündlichen Rheumaformen über verschiedene Leistungssektoren hinweg 10 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
11 Versorgungslandschaft Rheuma Versorgungsziele I Frühzeitige Diagnosestellung und Intervention Optimierte Eingangsdiagnostikleistungen bereits nach dem Auftreten erster Symptome Steigerung der Lebensqualität Verringern der Krankheitsaktivität durch zielgerichtetes Versorgungsmanagement Verbesserung des Gesundheitsstatus durch Vermeiden von Eskalationen und Komplikationen im Krankheitsgeschehen Arzneimitteltherapie Auf Basis gesicherter Evidenz 11 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
12 Versorgungslandschaft Rheuma Versorgungsziele II Koordinierter Transitionsprozess Fokus auf die Versorgung Jugendlicher und junger Erwachsener Gezielte Überführung vom Kinder- und Jugendrheumatologen zum Erwachsenenmediziner Spezifische Teilnahmevoraussetzungen Sicherung einer Versorgungsqualität der Leistungserbringer, die sich vom derzeitigen GKV-Standard abhebt, z.b.: Vorweisen spezifischer Qualifikation und regelmäßiger Fortbildungen, Mindestzahl an Patienten in der Betreuung Intersektorale Kommunikation und gemeinsame Dokumentation Vermeiden von Diskontinuitäten und Redundanzen im Versorgungs- und Behandlungspfad 12 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
13 Versorgungslandschaft Rheuma Wie profitiert der Patient durch den Vertrag? Optimierter Steuerungsansatz Für jeden Patienten wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Koordinierter Transitionsprozess für Jugendliche und junge Erwachsene Aufgabe des Hausarztes Koordination der Behandlung, u.a. Zeitnahe Überweisung an Spezialisten bei Verdachtsdiagnose Vereinbarung gemeinsamer Zielwerte mit dem Patienten und deren Überprüfung anhand fester Kriterien Aufgabe des Facharztes Evtl. Sicherung der Verdachtsdiagnose Festlegen einzelner Therapieschritte, insbesondere der Arzneimitteltherapie Aufgabe des Krankenhauses Komplexe multiprofessionelle Diagnostik und Therapie, falls dies bei niedergelassenen Fachärzten nicht möglich ist. 13 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
14 Agenda Wieso kümmert sich die TK um das Thema "Rheuma"? 4 TK-Versorgungskonzept: Versorgungslandschaft Rheuma 9 Arzneimittelsteuerungsvertrag 15 Ausblick Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
15 TK-Versorgungskonzept für Patienten mit "Rheuma" Versorgungsangebot zur optimalen Behandlung von TK-Versicherten mit Formen von entzündlichem Rheuma Hausärztliche Regelversorgung und hausarztzentrierte Versorgung Integrierter Versorgungsvertrag Versorgungslandschaft Rheuma Arzneimittelsteuerungsvertrag 15 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
16 Top 6 Krankenkassen-Ranking der Ausgaben (in Euro) für Antirheumatika in Mio. 235 Mio. 202 Mio. 114 Mio. 109 Mio. Bayern Ba-Wü 101 Mio. classic *Quelle: eigene Erhebung anhand IMS-Daten 16 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
17 Ausgaben für Antirheumatika nach Arztgruppen 34% der Ausgaben durch Rheumatologen 66% der Ausgaben durch Ärzte anderer Fachrichtungen 17 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
18 Neuer Ansatz zur Förderung einer sicheren und wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung Ergänzung zur Arzneimittelvereinbarung ( 84 Abs.1 S.5) Leitliniengerechte Therapie unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen "Rabattarzneimitteln" Rabattvereinbarung ( 130a Abs.8) wirtschaftliche Versorgung Ärzte und TK als Partner zur Förderung einer qualitativ hochwertigen und wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung der TK- Versicherten mit Biologika in der medikamentösen Therapie der rheumatoiden Arthritis. Beitritt: Arzt I, Arzt II, Arzt III, TK unterstützt Ärzte durch: TK neutrale unterstützt Informationen Ärzte durch: mittels TK-Arzneimittelreport (TK-AMR) neutrale Informationen mittels TK-Arzneimittelreport pharmazeutischer Arztberatung (TK-AMR) und neutrale Versicherte Informationen durch: mittels pharmazeutischer Arztberatung und Transparenz Versicherte mittels durch: TK-Versicherteninformation Arzneimittel Transparenz (TK-ViA) mittels TK-Versicherteninformation Arzneimittel (TK-ViA) Adhärenzsteigerung mittels sprechender Medizin und TK- Adhärenzsteigerung ArzneimittelCoach (TK-AMC) mittels TK-ArzneimittelCoach (TK-AMC) 18 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
19 Agenda Wieso kümmert sich die TK um das Thema "Rheuma"? 4 TK-Versorgungskonzept: Versorgungslandschaft Rheuma 9 Arzneimittelsteuerungsvertrag 15 Ausblick Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
20 Ausblick Versorgungslandschaft Rheuma Etablieren eines IT-gestützten Datenpools zur gemeinsamen Dokumentation mit Zugriff für alle Leistungserbringer als Ablösung des Austausches über Arztbriefe Budgetverantwortung der Managementgesellschaft Langfristig Roll-Out in weiteren Regionen geplant Integration des bestehenden Vertrages zur Arzneimittelversorgung Arzneimittelsteuerungsvertrag Vertragsöffnung für weitere Krankenkassen, zum Beispiel DAK-Gesundheit oder BKK Landesverband Nordwest Stärkere Einbindung der Kooperationspartner auf Seiten der pharmazeutischen Industrie (Einbezug in die Adhärenz und Compliance) Indikationserweiterung, zum Beispiel Axiale Spondyloarthritis, Ankylosierende Spondylitis (AS) und Psoriasis-Arthritis 20 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
21 Thomas Ballast Stellv. Vorsitzender des Vorstands
22 BACKUP Versorgungsziele Versorgungslandschaft Rheuma Frühzeitige Diagnosestellung und Intervention nach Auftreten erster Symptome durch optimierte Eingangsdiagnostikleistungen Verringerung der Krankheitsaktivität bei gesicherter Diagnose zur Steigerung der Lebensqualität der Patienten Arzneimitteltherapie auf Basis gesicherter Evidenz Fokus auf Versorgung und gezielter Überführung entsprechend erkrankter Jugendlicher und junger Erwachsener: Koordinierter Transitionsprozess Verbesserung der intersektoralen Kommunikations- und Informationswege Gemeinsame Dokumentation und Verfügbarkeit von Behandlungsinformationen 22 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
23 BACKUP Vertragsteilnehmer I Patienten TK Versicherte mit einer festgestellten Rheuma ICD (Verdachts- oder gesicherte Diagnose) Leistungserbringer Hausärzte und medizinische Versorgungszentren Teilnahme am Vertrag zur Hausarztzentrierten Versorgung in den Regionen Fachärzte für Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie, die sie beschäftigenden medizinischen Versorgungszentren und ermächtigte Fachärzte in Krankenhausambulanzen Vorweisen regelmäßiger Fortbildungen sowie die Betreuung von mindestens 250 Patienten mit entzündlichen Rheumaerkrankungen pro Quartal 23 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
24 BACKUP Vertragsteilnehmer II Krankenhäuser mit rheumatologischer Kompetenz Vorhalten mindestens eines hauptamtlich tätigen Facharztes für Innere Medizin und Rheumatologie sowie die Betreuung von mind. 240 Versicherten mit chronisch entzündlichen Rheumaerkrankungen jährlich Kinder- und Jugendrheumatologen Vorweisen regelmäßiger Fortbildungen sowie die Betreuung von mindestens 50 Patienten mit entzündlichen Rheumaerkrankungen pro Quartal Die spezifischen Teilnahmevoraussetzungen stellen eine Versorgungsqualität sicher, die sich vom derzeitigen Standard abhebt. 24 Thomas Ballast, Versorgungslandschaft Rheuma, 9. Kongress des BDRh, Berlin, 16. Mai 2014
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