Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

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1 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar Umschlag/Satz: Rhombos-Verlag, Bernhard Reiser, Berlin Bildnachweis: Umschlagseite, berwis_pixelio.de RHOMBOS-VERLAG Kurfürstenstr. 17 D Berlin VK-Nr RHOMBOS-VERLAG, Berlin Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Kein Teil dieses Werkes darf außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Druck: dbusiness.de GmbH, Berlin Printed in Germany ISBN

2 Traumatisierung von Vergewaltigungsopfern Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Würde eines doctor iuris der Juristischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Vorgelegt von Ariane Pöhn aus Kempten 2009

3 Die Autorin Ariane Pöhn studierte von 1999 bis 2004 Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und verbrachte ein Auslandssemester an der Università di Padova, Italien absolvierte sie das erste juristische Staatsexamen bis 2006 war Ariane Pöhn Rechtsreferendarin am OLG Bamberg absolvierte sie ihr zweites juristisches Staatsexamen. Von 2004 bis 2009 promovierte sie bei Herrn Prof. Dr. Klaus Laubenthal in Kriminologie. Zudem ist sie seit 2006 zugelassene Rechtsanwältin und seit 2007 im Bereich Arbeitsrecht tätig.

4 Meinen Eltern

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6 Inhalt 7 Abbildungsverzeichnis 12 I. Einleitung 13 II. Vergewaltigung Definition und Entwicklung der Vergewaltigung Einführung Strafrechtliche Definition und Entwicklung in Deutschland Soziale und forschungstechnische Definition der Vergewaltigung Häufigkeit und Täterrisiko Einführung Häufigkeit Mythos des seltenen Delikts Polizeiliche Kriminalstatistik Dunkelfeld Was ist ein Dunkelfeld? Das Dunkelfeld und seine Gründe Falschbezichtigungen Definition und Ausmaß gemäß Befragungen/Forschungen Täterrisiko und Auswirkung des Delikts auf Frauen Vergewaltigung als Beziehungstat Vergewaltigung als Gewaltdelikt Opferverhalten während der Tat Mitschuld Vergewaltigungsmythen Was sind Vergewaltigungsmythen? Folgen/Wirkung Funktionen der Vergewaltigungsmythen Mythen Allgemeine Mythen Bei der Vergewaltigung handelt es sich um ein seltenes Delikt Die meisten Vergewaltigungen finden im Freien statt 53

7 8 Inhaltsverzeichnis Männerbezogene Mythen Vergewaltiger sind geistig gestört Die meisten Vergewaltigungen werden durch Fremde begangen Vergewaltigungen sind primär sexuell motivierte Taten/ Triebtaten Frauenbezogene Mythen Bei vielen Vergewaltigungsanzeigen handelt es sich um Falschanzeigen Frauen können eine Vergewaltigung durchaus lustvoll erleben/einen Orgasmus dabei haben Frauen können, außer in Ausnahmefällen wie etwa bei Benutzung einer Waffe oder einer von mehreren Tätern gemeinschaftlich begangenen Tat, aus technischanatomischen Gründen gar nicht ohne sichtbare Spuren an den Oberschenkeln vergewaltigt werden Frauen trifft oft eine Mitschuld, wenn sie Opfer einer Vergewaltigung werden Bevorzugt werden Frauen mit zweifelhaftem Ruf vergewaltigt Eine Vergewaltigung stellt für Frauen eine besonders aggressive Form von Geschlechtsverkehr dar Schönheit erhöht die Gefahr vergewaltigt zu werden Körperliche Folgen einer Vergewaltigung 60 III. Traumatisierung im Allgemeinen Einführung Trauma Definition Vergewaltigungstrauma Fragmentierung Prävalenz Viktimologie und Viktimisierung Definition und geschichtliche Entwicklung der Viktimologie und Viktimisierung Viktimisierung Primärviktimisierung Sekundärviktimisierung 72

8 Inhaltsverzeichnis Sekundärviktimisierung durch soziales Nahfeld Sekundärviktimisierung durch strafverfolgende Institutionen Polizei Hauptverhandlung Verteidiger Traumatafolgen Zeitliche Verschiebung Dauer Einwirkungsfaktoren Schutzfaktoren Risikofaktoren 80 IV. Traumatisierung im Besonderen Einführung Reaktionen während und unmittelbar nach der Tat Während der Tat Unmittelbar nach der Tat Akute Belastungsstörung Angststörungen Einführung Prävalenz und Komorbidität Allgemeine Ätiologie Lerntheoretisches Modell Psychophysiologisches Modell Das Konfliktmodell Stress-Vulnerabilitäts-Modell Folgeerscheinungen der Angst Panikstörungen Prävalenz und Komorbidität Definition Dauer Körperliche Reaktionen Agrophobie Prävalenz Definition Verbindung zu Agrophobie Essstörungen 111

9 10 Inhaltsverzeichnis 4.1 Einführung Prävalenz und Komorbidität Prävalenz Komorbidität Definition Adipositas Magersucht Ess-Brech-Sucht Essstörungen und sexuelle Übergriffe Folgeerscheinungen Selbstverletzendes Verhalten Definition Prävalenz, Komorbidität Prävalenz Komorbidität Erscheinungsformen Psychische Funktionen Selbstfürsorgliche Handlung Bestrafung Erklärungsmodelle Entwicklungspsychologischer Ansatz Lerntheoretischer Ansatz Selbstverletzendes Verhalten und sexueller Missbrauch Ablauf Borderline-Persönlichkeitsstörung Einführung Prävalenz und Komorbidität Prävalenz Komorbidität Definition Der Abwehrmechanismus der Spaltung Hilfsmechanismen Idealisierung Projektive Identifizierung Omnipotenz Verleugnung Symptome Posttraumatische Belastungsstörung Entwicklung Prävalenz 148

10 Inhaltsverzeichnis Erklärungsansätze Lernmethodisches Modell Neurobiologisches Modell Kognitives Modell Definition und Erscheinungsbild Trias der PTBS Einzelsymptome Komorbilität Kinder Einleitung Definition sexueller Missbrauch Enge und weite Definition Normative Definition Feministische Definition Gesellschaftliche Definition Prävalenz Die Opfer Traumatisierung psychische Folgen des Kindesmissbrauchs Risikofaktoren Psychische Folgewirkungen Störungen der Sexualität Störungen im zwischenmenschlichen Bereich 174 V. Schlussbemerkung 177 Anlagen 179 Anlage 1: Fragebogen an die Allgemeinheit 179 Anlage 2: Fragebogen an Opfer sexueller Gewalt 185 Literaturverzeichnis 193

11 12 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Grafik 1: Entwicklung der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung nach PKS von Grafik 2: Entwicklung der Taten gem. 177 Abs. 2-4, 178 StGB nach PKS von Grafik 3: Entwicklung der Taten gem. 177 Abs. 1, 5 StGB nach PKS von Grafik 4: Häufigkeitszahlen 2007 nach PKS bezüglich Taten Grafik 5: gem. 177 Abs. 2-5, 178 StGB 28 Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Opfern nach PKS von 2007 bezüglich Taten gem. 177 Abs. 2-4, 178 StGB 28 Grafik 6: Altersverteilung der Opfer nach PKS von 2007 bezüglich Taten gem. 177 Abs. 2-4, 178 StGB 29