Alkoholstoffwechsel. Ausser in der Leber kann Alkohol abgebaut werden. im Magen (m > w) durch dort synthetisierte ADH

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1 Leber und Alkohol

2 Alkoholstoffwechsel Ethanol wird in der Leber durch Alkoholdehydrogenase (ADH) zu Acetaldehyd umgesetzt genetisch bedingter ADH-Polymorphismus - hat keinen Einfluss auf die Enzymaktivität Acetaldehyd wird durch Acetaledhydehydrogenase (ALDH) zu Essigsäure metabolisiert auch hier Polymorphismus mit verschiedenen Isoformen - je nach Mutation verringerte Enzymaktivität entsprechend einer verringerten Alkoholverträglichkeit (Asien!)

3 Alkoholstoffwechsel Ausser in der Leber kann Alkohol abgebaut werden im Magen (m > w) durch dort synthetisierte ADH im endoplasmatischen Retikulum durch Katalase auch hier Polymorphismus mit verschiedenen Isoformen - je nach Mutation verringerte Enzymaktivität entsprechend einer verringerten Alkoholverträglichkeit (Asien!)

4 Alkoholstoffwechsel Ausser in der Leber kann Alkohol abgebaut werden im Magen (m > w) durch dort synthetisierte ADH im endoplasmatischen Retikulum durch Katalase

5 Parenchymschädigung multifaktorielle Genese: direkte Dosis-Wirkungsbeziehung ist nicht eindeutig nachgewiesen nur epidemiologische Studien zeigen eine Korrelation zwischen Alkoholkonsum und tödlicher Leberkrankheit Menge und Art des Konsums nicht eindeutig mit Erkrankung korreliert - Faustregel: Drings/Woche für Männer und 7-13 Drinks/Woche für Frauen eröhen das Risiko

6 Parenchymschädigung ungünstige Faktoren: weiblich Trinken ohne gleichzeitige Nahrungszufuhr Besaufen hochprozentige Getränke Mix aus verschiedenen Sorten Alkoholika Alkoholgesamtmenge genetische Einflüsse

7 Fettleber ist erster Hinweis auf Alkoholschaden Alkohol induziert eine vermehrte Expression von Regulatoren der Lipogenese in der Leber

8 Alkoholische Fettleberhepatitis Ursachen: Alkoholkonsum induziert die Bildung proinflammatorischer Zytokine, Endotoxinbildung durch bakterielle Translokation mit Aktivierung der Kupferschen Sternzellen, dadurch Bildung von Interleukinen und Interferon-alpha, dadurch weitere Lipidakkumulation und Aktivierung der Fibrinogenese, ferner Bildung von Sauerstoffradikalen mit Beschleunigung des Prozesses

9 Diagnostik - Anamnese Durchschnittsalkoholkonsum in D Liter Alkohol pro Einwohner bzw Liter in Gruppe > 15 Jahre.. Männer im Mittel 16.8 Liter/Jahr, Frauen 7 Liter/Jahr essentiell: Alkoholmenge erfassen: AUDIT-Fragebogen.

10 Diagnostik - Untersuchung Die Klassiker Rhinophym, bds Parotisschwellung, Gynäkomastie, Spider naevi, Palmarerythem, Dupuytren-Kontraktur, Unterernährung, Muskelschwund und Polyneuropathie sind häufig, aber statistisch gesehen nicht pathognomonisch

11 Diagnostik - Leberfibrose Geeignestste Kombination lt. Leitlinie: GGT, MCV und CDT Geeignetste Kombination in der Routine: GGT, GPT und GPT/GOT-Quotient

12 Diagnostik der Leberfibrose Indices APRI: GPT/Thrombocyten-Quotient: nur ungenügende Sensitivität und Spezifität FibroTest: alpha-makroglobulin, Haptoglobin, GGT, ApoA1, Bilirubin alters- und geschlechts-korrigiert FibroMeterA: Prothrombinzeit, alpha2- Makroglobulin, Hyaluronsäure, Alter HepaScore: Bilirubin, GGT, Hyaluronsäure, alpha- Makroglobulin, Alter und Geschlecht

13 Diagnostik der Leberfibrose Fibroscan: transiente Elastografie - zuverlässiges sonographisches Verfahren mit hoher Zuverlässigkeit Ultraschall: gut für Screening CT und MRT ungeeignet Histologie per PE: Goldstandard, aber nur bei Patienten, bei denen die Biopsie eine therapeutische oder diagnostische Konsequenz haben könnte

14 Stadien und Entwicklung Konsum > 60 g Alkohl/die führt in 60-90% d. F. zu einer Fettleber - asymptomatisch, reversibel bei fortgeführtem Abusus entwickeln davon < 40% eine alkoholische Fettleberhepatitis (ASH) mit Fibrose und 10-20% eine Cirrhose

15 ASH Scores MELD Model for End Stage Liver Disease 3.8 x log e Bili [mg%] x log e INR x log e Krea [mg%] +6.4 ungünstige Prognose: => 18 andere Scores: Maddrey-Score, Glasgow-ASH, Lille

16 Allgemeine Therapie der ASH Noxenkarenz! Entwöhnung, ggf Disulfiram, Baclofen (beide in D nicht mehr zugelassen), Naltrexon, Acamprosat Ausreichende Kalorien- und Proteinzufuhr (> 1.5 g/kg KG), fettlösliche Vitamine, Vit. B1 engmaschige Kontrolle einschl. Nierenfunktion

17 Spezifische Therapie Prednisolon bei schwerem Verlauf sinnvoll - cave Infektproblematik komplette parenterale Ernährung angereichert mit verzweigtkettigen Aminosäuren 2000 kcal/die 4 Wochen wirksam nicht wirksam: Pentoxiphyllin, N-Acetylcystein, anti-tnf-alpha, Silimarin

18 Spezifische Therapie Lebertransplantation: nach mindestens 6-monatiger Alkoholkarenz vergleichbare Prognose wie bei allen anderen Leberekrankungen entsprechend MELD-Score, Überlebenswahrscheinlichkeit 60%/10 Jahre (BÄK-Empfehlung für Warteliste)

19 Fragebeantwortung ausschliesslich online unter Falk Gastro-Kolleg gültig bis 01/2016

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