Wiederholung: Circadiane Rhythmus-Schlafstörungen

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1 1. Extrinsisch Wiederholung: Circadiane Rhythmus-Schlafstörungen Klassifikation nach ICSD (International Classification of Sleep Disorders) Circadiane Rhythmus-Schlafstörung vom Typ Schichtarbeitersyndrom, Shift work disorder (SWD) Circadiane Rhythmus-Schlafstörung vom Typ Jetlag, Jet lag disorder (JLD) 2. Intrinsisch Circadiane Rhythmus-Schlafstörung vom Typ vorverlagerte Schlafphase, Advanced sleep-phase disorder (ASPD) Circadiane Rhythmus-Schlafstörung vom Typ verzögerte Schlafphase, Delayed sleepphase disorder (DSPD) Circadiane Rhythmus-Schlafstörung vom Typ freilaufender Rhythmus, Free-running disorder (FRD) Circadiane Rhythmus-Schlafstörung vom Typ unregelmäßige Schlafphase, Irregular sleep-wake rhythm disorder (ISWRD)

2 verzögerte Schlafphase, Delayed sleep-phase disorder (DSPD) Häufigste circadiane Rhythmus-Schlafstörung (ca. 0.2% in Bevölkerung). Beginn in Pubertät bzw. als junger Erwachsener, Dauer durchschnittlich 20 Jahre. Schlafbeginn gegen 4-6h, Schlafende gegen 12-14h. Schwere Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit besonders am Vormittag. Stimmungsschwankungen. Erhöhtes Potential für Suchterkrankungen. Genetische Prädisposition vermutet. Psychische Ursachen: Schizophrenie, Neurotische Tendenzen. Diagnosekriterien: (I) Konstant verzögerte Schlafperiode. (II) Klinisch signifikante Symptome von Schlaflosigkeit und/oder übermäßiger Tagesmüdigkeit. (III) Bei selbst gewählten Schlafzeiten qualitativ und quantitativ normaler Schlaf. (IV) Abgrenzung von Angststörungen und anderen psychischen Ursachen für Schlafstörungen.

3 verzögerte Schlafphase, Delayed sleep-phase disorder (DSPD) Therapie: Nicht-pharmakologische und pharmakologische Interventionen ähnlich effektiv. Kombination angeraten. Grundlage gute Schlafhygiene, Vermeidung von starkem Licht ab Nachmittag, möglichst viel Licht am Morgen. Nicht-pharmakologisch: (I) Bestrahlung mit starkem Licht direkt nach dem Aufwachen. (II) Chronotherapie: Schrittweise Verzögerung der Schlafphase bis zur gewünschten Phase. Pharmakologisch: Kontinuierliche Verabreichung von Melatonin 5-6h vor der aktuellen Einschlafzeit.

4 vorverlagerte Schlafphase, Advanced sleep-phase disorder (ASPD) Schlafbeginn gegen 18-21h, Schlafende gegen 2-5h. Sehr selten. Beginn häufig im Erwachsenenalter. Spezialfall FASPD (Familial advanced phase sleep-phase disorder). Mutationen der Gene PER2 oder CSNK1D. Diagnosekriterien: (I) Konstant vorverlagerte Schlafphase. (II) Klinisch signifikante Symptome von Schlaflosigkeit und/oder übermäßiger Tagesmüdigkeit. (III) Bei selbst gewählten Schlafzeiten qualitativ und quantitativ normaler Schlaf. Ausschließlich nicht-pharmakologische Therapie: (I) Bestrahlung mit starkem Licht vor dem Einschlafen. (II) Chronotherapie: Schrittweise Vorverlagerung der Schlafphase bis zur gewünschten Phase.

5 freilaufender Rhythmus, Free-running disorder (FRD) 50% aller Betroffenen sind blind. 25% aller betroffenden Sehenden haben psychische Störungen (Komorbidität). Weitere Ursache sind Läsionen im Gehirn. Sehr häufig vorangegangenes DSPD. Beginn in Pubertät bzw. als junger Erwachsener. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Diagnosekriterien: (I) Absolutes Fehlen von Entrainment an einen 24h-Rhythmus. (II) Klinisch signifikante Symptome von Schlaflosigkeit und/oder übermäßiger Müdigkeit im Wechsel mit beschwerdefreien Phasen. Therapie: (I) Sehende: Kombination aus Bestrahlung mit starkem Licht direkt nach dem Aufwachen und kontinuierlicher Verabreichung von Melatonin vor der gewünschten Einschlafzeit. (II) Blinde: Melatonin

6 unregelmäßige Schlafphase, Irregular sleep-wake rhythm disorder (ISWRD) Tritt häufiger im Alter auf, insbesondere bei Unterbringung in Alten- oder Pflegeheimen. Fast Ausschließlich Komorbidität einer schwereren Erkrankung (zentrale Neuropathien, Gerhirnverletzungen). Vermutet werden Schädigungen des SCN oder anderer Hirnstrukturen, die den circadianen Schlafrhythmus steuern. Diagnosekriterium: Es sollten regelmäßig 3 oder mehr Schlafepisoden innerhalb von 24h auftreten. Aktogramm. Therapie: (I) Gute Schlafhygiene. (II) Möglichst gesunder, strukturierter Tagesablauf mit morgendlicher Lichtexposition. Durchführbarkeit und/oder Compliance oft problembehaftet.

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