SOLE an der Primarschule und an den Kindergärten Zofingen Mitte
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- Insa Wagner
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Transkript
1 SOLE an der Primarschule und an den Kindergärten Zofingen Mitte
2 16 Klassen Primarschule und Kindergarten 1 Integrationsklasse aktuell 382 SuS 37 Lehrpersonen, 3 Assistenzpersonen IS Schule Teil der Schule Zofingen Real und Sek im gleichen Schulhaus
3 Vor dem Projektstart Gespräche führen Fragen stellen Beobachten Wertschätzendes Feedback geben Stärken stärken Beziehungen eingehen Vertrauen aufbauen
4 Fazit Vieles läuft gut: Dazu wollen wir Sorge tragen! Einiges läuft weniger befriedigend und lässt sich mit wenig Aufwand verbessern oder ich als Schulleiterin kann es verändern (z.b. Ablauf Pensenplanung) Es gibt einige rote Themen. Eines davon ist der Umgang mit Schülerinnen und Schülern, die den Unterricht stören.
5 Kind stört massiv den Unterricht Lehrerin erleidet Burnout wegen schwieriger Klasse Pausenschlägerei Mobbingfall Schlägerkind Velos werden mutwillig beschädigt Dauerstreit Fussballplatz Grössere Kinder schikanieren kleinere auf dem Spielplatz Klassenklima verunmöglicht das Lernen Kind bestiehlt Klassenkameraden Mädchen intrigieren gegen Jungs
6 Ziel Gemeinsam statt jede(r) für sich Eine nachhaltige Schulentwicklung Eines der roten Themen zum Entwicklungsthema machen Präventiv statt reaktiv arbeiten
7 Themenfindung Das Team entscheidet sich nach einem Meinungsbildungsprozess, das Thema Disziplin zum Entwicklungsthema zu machen. In Gruppen werden die Unterthemen erarbeitet.
8 Arbeitsresultat: Mindmap = Leitstern
9 Planung Kontakt zu Karin Frey FHNW Entscheid: Wir werden eine SOLE Schule!
10 Gemeinsame Grundhaltung Intervision: Mehrere Runden übers Jahr verteilt: Intervisionsregeln und Disziplinpentagramm sind Vorgaben è austauschen, den Blick öffnen, man ist mit den Disziplinfragen nicht mehr allein
11 Weiterbildung Klassenrat Den Klassenrat abwechslungsreich gestalten können Den Klassenrat gezielt fürs soziale Lernen nutzen können è Der wöchentliche Klassenrat wird für alle Klassen verbindlich eingeführt.
12 Steuergruppe Eine bestehende meist arbeitslose PG wird Steuergruppe SOLE: Wo immer möglich nutzen wir vorhandene Ressourcen! è Steuergruppe = Bindeglied zwischen Team und Schulleitung.
13 Wertschätzende Interviews Die Steuergruppenmitglieder interviewen alle Teammitglieder und begeben sich auf Perlensuche. è Viele gefundene Perlen haben eine positive Wirkung Für die weitere Planung wollen wir Stärken stärken und Sorgenthemen bearbeiten.
14 Weiterbildung mit Karin Frey Wichtigste Erkenntnisse 5 Basiskompetenzen sind grundlegend für die Fähigkeiten eines Menschen, sich erfolgreich in sozialen Kontexten zu bewegen. Die gute Nachricht : Die Basiskompetenzen können trainiert werden. Reden hilft wenig, gute Erlebnisse hingegen viel!
15 è Es gilt, den Teufelskreis, in dem sich sozial herausfordernde Kinder bewegen, zu durchbrechen! Auftrag an die Unterrichtsteams für ein Schuljahr: Die die Basisfähigkeiten der Kinder stärken Ideen entwickeln und umsetzen
16 Ergebnisse Eine klasse Klasse: Kartei mit Übungsund Spielformen zur Förderung der Basisfähigkeiten Starke SuS leisten mehr: Eine Ideensammlung zur Stärkung des Selbstwertgefühls Miteinander unterwegs: Begegnungen zwischen Klassen verschiedenen Alters: Gestaltung von Sequenzen, bei denen mindestens eine Basisfähigkeit trainiert wird. Schwierige Kinder in die Klasse integrieren: Gemeinsam statt einsam Ich bin ich: Eine Sinneswerkstatt und ein Ich-Buch für die US
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22 Elternbildungsanlass Sozial fit für Kindergarten + Schule Zofingen, 4. November 2014 Sarah Zanoni Jugendcoaching
23 Partizipation SCHULLEITUNG
24 Ergebnisse von Partizipation an Schulen Aggression, Destruktivität und Kriminalität wurden reduziert. Beziehungen der SuS zur Schule wurde verbessert. Soziale Fähigkeiten und Schulleistungen der SuS wurden verbessert. Entscheid des Teams: Elemente von Partizipation sollen an unserer Schule auf verschiedenen Ebenen eingeführt werden!
25 Seit es das Ideenbüro gibt, habe ich immer mehr Ideen, und die Ideen werden immer besser! Das Gute ist, dass Kinder Kinder beraten und sich selber helfen
26 Es gibt noch viel zu tun! SCHULLEITUNG
27 Was schwierig ist und Sorgen macht Die Ergebnissicherung ist anspruchsvoll. Zeit ist ein rares Gut! Neue Lehrpersonen ins Projekt zu integrieren und dafür zu begeistern, ist zeitaufwendig! Die Kommunikation gegen innen und aussen ist noch nicht befriedigend. Unsere grossen Klassen (26 Kinder sind normal) bringen einige LP an den Rand der Erschöpfung.
28 Die Zusammenarbeit mit der FHNW Die Zusammenarbeit mit unserer SOLE Beraterin, Karin Frey, ist in jeder Beziehung unterstützend und motivierend einfach toll! SOLE Netzwerktagungen geben jeweils neue Ideen und neuen Schwung.
29 Was uns stolz macht und freut Gelungene Teilprojekte Der Ruf nach Regeln und Strafen ist fast verstummt die Energie wird in die Prävention gesteckt. Intervision selbstverständlich geworden: Man scheut sich nicht länger, Probleme anzusprechen. Die neuen Schulanlässe begeistern SuS und LP gleichermassen. Eltern äussern sich wertschätzend und schicken ihre Kinder gern zu uns. Das Projekt hat eine Eigendynamik erhalten: Viel Gutes entsteht nebenbei.
30 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! SCHULLEITUNG
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