Energie - Verfügbarkeit, Folgen der Nutzung und Strategien für eine nachhaltige Energiepolitik
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- Daniela Katrin Kraus
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1 Energie - Verfügbarkeit, Folgen der Nutzung und Strategien für eine nachhaltige Energiepolitik Maike Bunse Forschungsgruppe Klima-, Energie-, Verkehrspolitik Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH Umweltforum Heidelberg,
2 Übersicht Das Wuppertal Institut Energieverbrauch weltweit Energiereserven Folgen der Nutzung fossiler Energie Energie der Zukunft Energiepolitik Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 2 Wuppertal Institut
3 Das Wuppertal Institut Präsident: Prof. Dr. Peter Hennicke (seit April 2003) Gründung: 1991 unter der Leitung von Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker Rechtsform: GmbH, Non-Profit-Organisation Mitglied im Wissenschaftszentrum NRW Eigentümer: Land Nordrhein-Westfalen Personal: >140 Beschäftigte, multidisziplinär Projekte: Projekte pro Jahr Budget 2005: 2,9 Millionen Euro Landesförderung (mit abnehmender Tendenz) und 5,6 Millionen Euro von Drittmittelgebern (von UN, EU, Ministerien, Wirtschaft) Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 3 Wuppertal Institut
4 Anwendungsorientierte Nachhaltigkeitsforschung Das Wuppertal Institut erforscht und entwickelt Leitbilder, Strategien und Instrumente für eine nachhaltige Entwicklung auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Im Zentrum steht die Ökologie und deren Wechselbeziehung mit Wirtschaft und Gesellschaft. Die Analyse von Innovationen zur Entkopplung von Naturverbrauch und Wohlstandsentwicklung bildet einen Schwerpunkt seiner Forschung. Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 4 Wuppertal Institut
5 Energieverbrauch Wieviel Energie wird verbraucht? Wo wird die meiste Energie verbraucht? Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 5 Wuppertal Institut
6 Weltenergieverbrauch seit 1971 Mtoe Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 6 Wuppertal Institut Quelle: IEA 2005
7 Weltweiter Ölverbrauch Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 7 Wuppertal Institut Quelle: BP 2005
8 Pro-Kopf Energieverbrauch Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 8 Wuppertal Institut
9 Ausblick auf die Entwicklung des weltweiten Primärenergiebedarfs Quelle: IEA Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 9 Wuppertal Institut
10 Neue Verbraucher drängen mit Macht auf die Märkte Entwicklung des Ölverbrauchs in China Verbrauch [Mio. t/a] Eigenproduktion Importe Internationale Energie-Agentur, 2000 Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 10 Wuppertal Institut
11 Energiereserven Wer besitzt die Energieressourcen? Wie lange halten die Energieressourcen noch? Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 11 Wuppertal Institut
12 Ölreserven 2004 Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 12 Wuppertal Institut Quelle: BP 2005
13 Welterdgasreserven Canada 1510 Norwegen 2476 FSU USA 3926 Mexiko 1493 Venezuela 3340 UK 627 Niederl Algeria.3036 Nigeria 2867 Libyen 1082 Iran Qatar 7012 A.Dhabi 4400 Ozeanien Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 13 Wuppertal Institut
14 Uranvorkommen Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 14 Wuppertal Institut
15 Statische Reichweiten Konventionell nutzbar: Öl: Jahre Erdgas: Jahre Kohle: Reserven für mehr als 200 Jahre Uran: Jahre Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 15 Wuppertal Institut
16 Das Ende des Ölzeitalters EIA International Energy Outlook 2005: Peak nach 2030 IEA World Energy Outlook 2005: Peak in 2030 BGR: Peak zwischen 2005 und 2020 EWI/Prognos: keine Knappheiten bis 2030 Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 16 Wuppertal Institut
17 Auswirkungen der Nutzung fossiler Energie Verstärkung des Klimawandels Importabhängigkeiten Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 17 Wuppertal Institut
18 Anstieg Emissionen Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 18 Wuppertal Institut
19 Importabhängigkeit der EU 25 Quelle: DG Energy and Transport, 2006 Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 19 Wuppertal Institut
20 Energie der Zukunft Wie sehen die Alternativen zu einer konventionellen Energienutzung aus? Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 20 Wuppertal Institut
21 Alternative Atomenergie? Nein, da Atomstrom kein geeignetes und kurzfristig einsetzbares Substitut für Erdöl darstellt. Nein, da Atomkraftwerke derzeit voll ausgefahren werden und neue Atomkraftwerke frühestens in 10 Jahren ans Netz gehen könnten. Nein, da Atomkraftwerke zwar im reinen Betrieb kein CO 2 emittieren, über die gesamte Prozesskette aber über erhebliche Energieverbräuche verfügen. Der kumulierte Energieaufwand (KEA) von Atomstrom beträgt 11,4 MJ - der eines Erdgas-GuD- Heizkraftwerkes 3,7 MJ pro KWh Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 21 Wuppertal Institut
22 Drei Säulen eines zukunftsfähigen / nachhaltigen Energiesystems Rationelle Energienutzung (REN) (Forcierte Ausschöpfung von Energieeinsparpotenzialen / Steigerung der Energieeffizienz auf der Nachfrageseite) Ausbau der dezentralen Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Ausbau der erneuerbaren / regenerativen Energien (REG) Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 22 Wuppertal Institut
23 Alternative Erneuerbare Energien Szenario: Ökologisch optimierter Ausbau ern. Energien ENTWICKLUNG DER STROMERZEUGUNG BIS ZUM JAHR Kernenergie Kohle/Gas KWK fossil Biomasse Wasser [TWh/a] Wind Geothermie Fotovoltaik Import EE Quelle: BMU, 2005 Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 23 Wuppertal Institut
24 Alternative KWK KWK - Ausbau der gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung KWK-Anlagen nutzen auch die Abwärme von Kraftwerken und sind daher mehr als doppelt so effizient wie konventionelle Kraftwerke. Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 24 Wuppertal Institut
25 Alternative Energieeffizienz Energieeffizienzpotentiale sind in hohem Maße gegeben Ziel: Senkung des Bedarfs an Energierohstoffen Beispiele: Kraftwerke mit höherem Wirkungsgrad, Wärmedämmung in Gebäuden, geringerer Benzinverbrauch, effizientere Elektrogeräte Energieeffizienz bedeutet aber nicht nur eine Verbesserung der Technik, jeder einzelne kann dazu beitragen (Geräte nicht im Standby Modus laufen lassen, sondern ganz abschalten, benzinsparend Fahren, etc.) Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 25 Wuppertal Institut
26 Energieeffizienz und Erneuerbare Energien: Antwort auf die Herausforderung des Klimaschutzes 600 in Mio. t CO Sonstiges (inkl. KWK) Erneuerbare Energien Energieeinsparung Sonstiges Energieeinsparung Verkehr Energieeinsparung Strom CO 2 -Minderungsbeiträge zum Nachhaltigkeitsszenario RRO (REG/REN-Offensive) Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 26 Wuppertal Institut
27 Energiepolitik Internationale Ebene: Kyoto-Protokoll G8 Energiegipfel im Juli Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 27 Wuppertal Institut
28 Energiepolitik EU-Ebene Grünbuch Energiegipfel Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 28 Wuppertal Institut
29 Energiepolitik Auf deutscher Ebene EEG, Ökosteuer, KWK-Gesetz Energiegipfel 03. April Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 29 Wuppertal Institut
30 Fazit Energieverbrauch steigt stetig an; Energie ist endlich und auf einige Regionen beschränkt > hohes Konfliktpotential Energiepolitik greift in viele Bereiche, wie Globale Klimapolitik Außen- und Sicherheitspolitik Sozialpolitik Alternativen sind da, müssen kurzfristig stärker ausgebaut werden Maike Bunse Umweltforum Heidelberg, Energie, 17. März 2006 Folie 30 Wuppertal Institut
31 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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