Chronisch entzündliche Darmerkrankungen in hausärztlicher Betreuung ein weißer Fleck auf der Versorgungskarte

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1 . Chronisch entzündliche Darmerkrankungen in hausärztlicher Betreuung ein weißer Fleck auf der Versorgungskarte Angelika Hüppe, Bernd Bokemeyer, Jana Langbrandtner, Heiner Raspe Über-, Unter-, Fehlversorgung zentraler Gesundheitsprobleme erfassen und begegnen 12. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung,

2 Zum Aufgabenbereich der ambulanten Behandlungsebenen zählen (nach den CED-Versorgungspfaden s. Z Gastroenterol 2009; 47: ) Diagnostische Erstbeurteilung (Verdachtsdiagnose) Langzeitbetreuung milder Krankheitsverläufe (mono- /oligoepisodisch oder intermittierend) Koordination und Lotsenfunktion Diagnosestellung Betreuung schwerer, komplizierter Krankheitsverläufe (chronisch aktiv) Immunsuppressive Dauermedikation (z.b. Azathioprin oder Biologika) Überwachungskoloskopien

3 Wer wird wie auf der haus- bzw. fachärztlichen Behandlungsebene versorgt Zusatzbeobachtung im Rahmen eines RCTs an 514 TK-Versicherten mit MC o. CU (> 18 Jahre; > 2 KH- o. 2 AU-Fälle letzte 2 Jahre)

4 Operationalisierung hausärztlich r (hb) vs fachärztlich r (fb) 1. Haben Sie in den letzten 12 Monaten einen oder mehrere der folgenden Ärzte wegen Ihrer CED aufgesucht? Facharzt für Magen-Darmerkrankungen (Gastroenterologe) oder Fachärzte in CED-Ambulanz/-Schwerpunktpraxis hb: nein fb: ja 2. Von wem wurden Sie in den letzten 12 Monaten im Hinblick auf Ihre CED hauptsächlich medizinisch betreut? Wer war Ihr Hauptansprechpartner? hb: fb: Hausarzt (Facharzt Allgemeinmedizin/ Internist/ praktischer Arzt) Facharzt für Magen-Darmerkrankungen (Gastroenterologe) oder Fachärzte der CED-Ambulanz/-Schwerpunktpraxis

5 Unterschiede Soziodemographie Merkmal Hausärztlich (N=127) Fachärztlich (N=241) p-wert Geschlecht (weiblich) 51,2% 53,5% p=0,668 Alter in Jahren (M,SD) 43,9 (12,1) 40,7 (12,7) p=0,019 Schulbildung HS RS/POS/FOS Abitur erwerbstätig (mind. halbtags) 13,5% 56,3% 30,2% 12,4% 37,3% 50,2% p=0,001 76,2% 71,2% p=0,312

6 Merkmal Diagnose (MC/CU) Krankheitsverlauf (in letzte Jahren) nach wenigen Schüben Remission Schub- und Ruhephase im Wechsel Ständig aktive Krankheit Zunehmende Beschwerden Krankheitsaktivität (letzte 7 Tage; GIBDIscore) Keine Aktivität (0-3) Leichte Aktivität (4-7) Mittlere Aktivität (8-11) Starke Aktivität (12+) Unterschiede somatische Aspekte Hausärztlich (N=127) Fachärztlich (N=241) p-wert Morbus Crohn 45,7% 53,9% 0,131 25,2% 53,7% 17,9% 3,3% 56,6% 36,1% 7,4% 0,0% 32,1% 43,9% 20,7% 3,4% 56,5% 32,2% 9,6% 1,7% 0,335 0,405 Allgemeiner Gesundheitszustand gut/sehr gut 43,3% 45,5% 0,778

7 Unterschiede Medikation (letzte 3 Monate) Medikamenteneinnahme Hausärztlich (N=127) Fachärztlich (N=241) p-wert Keine CED-Medikamente 9,5% 7,5% 0,502 5-Aminosalizylate 71,7% 55,0% 0,002 Kortikosteroide 26,0% 33,8% 0,128 Immunsuppressiva (wie Azathioprin, MTX, Cyclosporin, Tacrolimus) 20,5% 39,6% <0,001 Biologika (Infliximab, Adalimumab) 0,8% 15,4% <0,001 Antibiotika 1,6% 6,2% 0,043 Probiotika 3,1% 8,3% 0,056 Medikamenten-Nebenwirkungen stark 4,3% 10,9% 0,042

8 Unterschiede Einschränkung soziale Teilhabe Merkmal Beeinträchtigungstage (Alltagsaktivitäten) letzte 3 m wegen CED (M,SD) Einschränkung soziale Partizipation (IMETscore, letzte 3m) Ungünstige subjektive Erwerbsprognose (SPEscore >2) Hausärztlich (N=127) Fachärztlich (N=241) p-wert 6,9 (13,4) 10,9 (18,5) 0,032 1,8 (1,6) 2,2 (2,0) 0,019 16,8% 29,7% 0,013 Arbeitsunfähigkeitstage pro Kopf (12 m; mind. halbtags Erwerbstätige) M; Md [IQR] 5,6 0 [0-5] 13,7 0 [0-9] 0,052

9 Unterschiede Inanspruchnahme Medikament Anzahl von Arztkontakten letzte 12 m wegen CED Mind. 1 KHaufenthalt letzte 12 m wegen CED Medizinische Rehabilitation letzte 4 Jahre (ja) Nichtmedizinische Angebote Ernährungsberatung Stressbewältigung Patientenschulungen Hausärztlich (N=127) Fachärztlich (N=241) Chi²/t-Test p-wert 11,1 (13,9) 17,5 (15,8) <0,001 6,3% 13,3% 0,041 14,2% 19,2% 0,468 8,7% 4,7% 1,6% 14,9 11,2% 7,9% 0,086 0,039 0,013

10 Was folgt aus den (Nicht)Unterschieden? Cave Selektionsbias z.b. bei epidemiologischen und gesundheitsökonomischen Analysen (berücksichtigen bislang in der Regel nur fachärztlich ) Über-, Unter-, Fehlversorgung? - Wir finden Patienten mit schwereren Krankheitsverläufe in hausärztlicher Betreuung sowie Patienten mit leichteren Verläufe in fachärztlicher Betreuung - Wir finden schwerere Verläufe in hausärztlicher Betreuung ohne Biologika-Versorgung - fachärztlich zeigen höhere Inanspruchnahme und stärkere Teilhabeeinschränkung

11 . DANKE Blockpraktikum Sozialmedizin und Evidenz-basierte Medizin Sommersemester 2012 für Ihre Aufmerksamkeit

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