GRUNDAUSBILDUNG AFK St. Peter/Au. Theorieschulung mit praktischen Tätigkeiten

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1 AFK St. Peter/Au Theorieschulung mit praktischen Tätigkeiten GRUNDAUSBILDUNG 2000 Herausgeber: AFK St. Peter/Au ASB Hubert Schwarz Tel: 0660/

2 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 2/33!!! Hinweis!!! Dieser Lernbehelf dient nur zur Unterstützung bzw. zum Nachlesen des Unterrichtsprogrammes Grundausbildung 2000 im AFK St. Peter/Au. Diese Unterlage ist nicht als taktische Einsatzunterlage zu verwenden, da nicht jeder Einsatz nach gleichem Muster abläuft, sondern oft andere Erscheinungsbilder zeigt und persönliche Improvisation benötigt. Diese Ausbildungsunterlage wurde eigens für die Grundausbildung im Abschnitt St. Peter/Au erstellt. Es kann für die Verwendung bei anderweitiger Ausbildung, als oben genannt, nicht garantiert werden. Impressum: Für den Inhalt und das Layout verantwortlich: ASB Hubert Schwarz. Veröffentlich unter den Kameraden, die als Teilnehmer oder Ausbilder bei der Grundausbildung 2000 im Abschnitt St. Peter/Au beteiligt sind, uneingeschränkt gestattet. Anderweitige Nutzung dieser Unterlage nur mit Rücksprache des Verfassers zulässig. Tel: 0660/

3 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 3/33 Inhaltsverzeichnis: 1 DER BRAND UND SEINE WIRKUNG OXIDATION VERBRENNUNGSDREIECK Brennbarer Stoff Wärme Sauerstoff Reaktionsbereitschaft BRANDKLASSEN Brandklasse A Brandklasse B Brandklasse C Brandklasse D Brandklasse F ERSCHEINUNGSFORMEN der VERBRENNUNG ZÜNDPUNKT FLAMMPUNKT FRAGEN zum KAPITEL RICHTIGES LÖSCHEN LÖSCHEFFEKTE LÖSCHMITTEL GEFAHREN beim LÖSCHEN Brennende Flüssigkeiten Brennende Gase Brennende Metalle Elektrische Anlagen Brände staubförmiger Stoffe Rauchfangbrände Brennende Öle und Fette FRAGEN zum KAPITEL LÖSCHMITTEL WASSER Hauptlöscheffekt Anwendung Mechanische Wirkung von Wasser Vorteile von Löschwasser Nachteile von Löschwasser Nicht mit Wasser löschbar LÖSCHSCHAUM Schaumarten und Mittel zur Erzeugung... 19

4 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 4/ Hauptlöscheffekt Unterlöschwirkung Anwendung Vorteile von Löschschaum Nachteile von Löschschaum Umweltschutzhinweise LÖSCHPULVER Treibmittel für Löschpulver Hauptlöscheffekt Anwendung Löschpulverarten Vorteile von Löschpulver Nachteile von Löschpulver LÖSCHGASE Hauptlöscheffekt Gefahren Vorteile von Löschgasen Nachteile von Löschgasen SONSTIGE LÖSCHMITTEL FRAGEN zum KAPITEL LÖSCHEN MIT DEM STRAHLROHR ARTEN und WIRKUNG der STRAHLROHRE Funktionen des Strahlrohres Leistung von Strahlrohren Wirkung von Strahlrohren FÜHREN des STRAHLROHRES TAKTIK und TECHNIK beim STRAHLROHR Vorgehen mit dem Strahlrohr Richtiges Löschen Selbstschutz FRAGEN zum KAPITEL KLEINLÖSCHGERÄTE ARTEN von KLEINLÖSCHGERÄTEN TRAGBARE FEUERLÖSCHER Arten tragbarer Feuerlöscher Richtige Handhabung tragbarer Feuerlöscher Wartung tragbarer Feuerlöscher FRAGEN zum KAPITEL Der Brand und seine Wirkung Die Feuerwehr wird zu einem Brand in einem Keller gerufen. Im Vorraum konnte man nur leichten Brandgeruch wahrnehmen. Man vermutete, dass der Brand gerade im Entstehungsstadium ist. Beim schnellen Öffnen der Kellertür kam es zu einer Stichflamme und das Feuer breitete sich so auf den gesamten Keller aus und ein hoher Strahlrohreinsatz wurde nötig.

5 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 5/33 Was war passiert, wie konnte es dazu kommen? Der Brand hatte den gesamten Sauerstoff im Keller aufgebraucht und so nieder gegangen. Durch das Öffnen der Tür strömte Luft (Sauerstoff) in den Brandraum (noch immer heiß und mit brennendem Material gefüllt). Jetzt lagen alle Voraussetzungen für einen Brand vor! Die Brandgase verpufften und die Stichflamme drückte durch die offene Tür Brandausbreitung. 1.1 OXIDATION Du kennst die Oxidation aus dem Sachunterricht, Chemie, Physik oder dem Alltag. Jetzt fragst du dich sicher: Von was redet der?. Erscheinungsformen der Oxidation sind zum Beispiel: Rosten (Stahl, Blech, ) Verwesen (tote Tiere, ) Faulen (Lebensmittel, ) Stoffwechsel (lebender Mensch, ) Feuer Flamme Glut Wärme (Verbrennung von Holz, Öl, ) Licht (Verbrennung von Holz, Öl, ) Rauch (Verbrennung von Holz, Öl, ) langsame Oxidation schnelle Oxidation Wir kennen die schnelle und die langsame Oxidation (wie die Beispiele oben zeigen). Aber was genau ist eigentlich eine Oxidation? Die Oxidation ist ein chemischer Prozess, in dem sich ein Stoff (brennend) mit Sauerstoff verbindet. Bei der langsamen Oxidation entsteht meist keine oder nur geringe Wärme. Beispielhaft für langsame Oxidationsvorgänge sind Gerüche. Die Erscheinungsform der schnellen Oxidation (Verbrennung) sind Feuer (Flammen und Glut) und Wärme. Bei jeder Verbrennung können wir immer Licht und Rauch wahrnehmen.!!! Verbrennung ist eine Form der schnellen Oxidation und somit eine chemische Reaktion!!!

6 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 6/33 Abbildung 1: langsame und schnelle Oxidation mit den Erscheinungsformen 1.2 VERBRENNUNGSDREIECK Wenn wir etwas verbrennen wollen (z.b.: Heizofen, Kachelofen) benötigen wir mehrere Dinge: brennenden Stoff: Holz, Papier, Öl, Gas, Stroh, Sauerstoff (aus der Luft): Beim Ofen reguliert durch die Ofentüre Wärme (Anfangswärme): Beim Einheizen im Ofen zünden wir ein wenig Papier mit dem Streichholz an, was die Initialzündung (Anfangswärme) bringt. Das richtige Verhältnis der 3 Voraussetzungen (Brennstoff, Sauerstoff und Wärme). Dies bestimmt die Verbrennung im Ofen!!! Wenn ich einen Brand löschen möchte, musst du diesen Prozess stören in eine der 3 Voraussetzungen eingreifen!!!

7 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 7/33 Abbildung 2: Verbrennungsdreieck Brennbarer Stoff Die brennbaren Stoffe werden in mehrere Brandklassen eingeteilt Wärme Neben Brennstoff und Sauerstoff für die Oxidation benötigen wir auch noch die Wärme einer Zündquelle. Die Zündtemperatur erhitzt den brennbaren Stoff auf seine Zündtemperatur. Was die Zündtemperatur ist wird gleich erklärt Sauerstoff Sauerstoff ist ein unsichtbares Gas, welches rund 20% unserer atmosphärischen Luft ausmacht. Sauerstoff brennt nicht selbst, ermöglicht und fördert jedoch die Verbrennung Reaktionsbereitschaft Unter Reaktionsbereitschaft verstehen wir das richtige Mischungsverhältnis von brennbarem Stoff, Wärme und Sauerstoff. Beispiel: Jeder Brand erlischt bei zu wenig Sauerstoff Prinzip der Löschdecke

8 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 8/ BRANDKLASSEN Die brennbaren Stoffe werden in 5 Brandklassen unterteilt: Brandklasse A Brände von festen organischen Stoffen. Diese Stoffe brennen mit Glut und Flammen. Beispiele für die Brandklasse A sind: Holz Papier Stroh Heu Textilien Kleidung Brandklasse B Brände flüssiger und flüssig werdender Stoffe. Diese Stoffe brennen nur mit Flamme und haben keine Glut. Hierbei brennen nur die Dämpfe der Flüssigkeit, nicht die Flüssigkeit selbst. Beispiele für die Brandklasse B sind: Alkohol Benzin Diesel Harze Öle Fette Wachse Brandklasse C Brände gasförmiger Stoffe. Diese Stoffe brennen nur mit Flamme. Gase und Dämpfe können schwerer oder leichter als Luft sein. Beispiel für die Brandklasse C sind: Methan Propan Butan Acetylen

9 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 9/ Brandklasse D Brände von Metallen. Die meisten Metalle brennen mit Glut. Beispiele für die Brandklasse D sind: Aluminium Natrium Kalium Magnesium Stahl Legierungen Brandklasse F Brände von Fetten und Ölen in Fritier- und Backgeräten in Küchenanlagen. Diese Brände dürfen nicht mit Wasser gelöscht werden. Beispiele für die Brandklasse F sind: Fritierfett (Friteuse) Bratenfett Öl für Griller Abbildung 3: Brandklassen

10 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 10/ ERSCHEINUNGSFORMEN der VERBRENNUNG Flamme Glut Licht Wärme Rauch Was noch offen blieb. Zündpunkt und Flammpunkt (zwei verschiedene Dinge) 1.5 ZÜNDPUNKT Definition nach ÖNORM F1000: Die Zündtemperatur ist die niedrigste, unter festgelegten Bedingungen ermittelte Temperatur, bei der sich ein brennbarer Stoff in der Luft entzündet. Einfach gesagt: Der Zündpunkt ist jene Temperatur, ab der ein brennbarer Stoff zu brennen beginnt. Diese Temperatur, also der Zündpunkt, ist je nach Stoff verschieden. Beispiel: Wenn ich eine Polster vor einen Heizstrahler lege, erwärmt sich das Material des Polsters (Stoff) und wird sich ab einer bestimmten Temperatur, dem Zündpunkt, selbst entzünden. 1.6 FLAMMPUNKT Definition nach ÖNORM F1000: Der Flammpunkt ist die niedrigste Temperatur, bei der eine brennbare Flüssigkeit oberhalb des Flüssigkeitsspiegels mit Luft eine entzündbare Dampfkonzentration bildet, die bei kurzzeitiger Einwirkung einer Zündquelle zur Entflammung kommt. Einfach gesagt: Flammpunkt ist die Temperatur, die ein flüssiger Stoff erreichen muss, damit er entzündet werden kann. Der Flammpunkt betrifft nur flüssige Stoffe und ist je nach Brennstoff verschieden. Beispiele: Diesel braucht im Winter erst eine bestimmte Temperatur (Vorglühen), damit das Diesel-Luft-Gemisch zündet und der Motor eines Autos gestartet werden kann. Der Flammpunkt von Diesel liegt bei etwa 55 C.

11 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 11/ FRAGEN zum KAPITEL Was ist eine Oxidation? Welche Voraussetzungen müssen für eine Verbrennung gegeben sein? Ab welcher Temperatur entwickeln brennbare Flüssigkeiten brennbare Dämpfe? Was ist der Zündpunkt? Wie sind brennbare Stoffe eingeteilt? Welche Erscheinungsformen einer schnellen Oxidation kennst du? Was musst du tun, um Diesel mit einem Streichholz anzünden zu können? 2 Richtiges Löschen 2.1 LÖSCHEFFEKTE!!! Löschen heißt die Voraussetzungen für einen Brand zu ändern!!! Abbildung 4: Verbrennungsdreieck mit Löscheffekten

12 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 12/33 Zwischen den Voraussetzungen und dem Löschen besteht ein Zusammenhang. Mit dem Löschen verändert man eine oder mehrere Voraussetzungen für einen Brand. Wir nennen diese Effekte: Stickeffekt Entzieht dem Brand den Sauerstoff Kühleffekt Entzieht dem Brand die Zündtemperatur Verdünneffekt Entzieht dem Brand den brennbaren Stoff Abbildung 5: Zusammenhang Brand - Löschen, Löscheffekte - Brandart 2.2 LÖSCHMITTEL Löschmittel mit kühlendem Effekt Wasser Löschmittel mit erstickendem Effekt Schaum Löschmittel mit störendem Effekt Pulver Wasser entzieht dem Brand die Wärme Schaum entzieht dem Brand den nötigen Sauerstoff Pulver beeinträchtigt die Reaktionsbereitschaft

13 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 13/ GEFAHREN beim LÖSCHEN Durch die falsche Anwendung von Löschmitteln bzw. bei Verwendung des falschen Löschmittels können für die Feuerwehren auch Gefahren entstehen. Folgende Brände dürfen nicht mit Wasser gelöscht werden: Flüssigkeitsbrände Gasbrände Metalle Elektrizität Staubförmige Stoffe Rauchfänge Öle und Fette Gas abdrehen Metallbrandpulver verwenden Stromschlaggefahr Gefahr der Staubexplosion Kamin kann explodieren Fettexplosion Brennende Flüssigkeiten Gefahr: Wenn Löschwasser in über 100 C heiße Flüssigkeiten gelangen, dehnt sich das Wasser gewaltig aus.!!! Aus 1 Liter Wasser werden 1700 Liter Wasserdampf!!! Beispiel: In einem Bitumenkessel (auf LKW s auf Straßenbaustellen) beginnt das Bitumen zu brennen. Wenn Wasser in den Kessel gelangt, dehnt sich dieses schlagartig aus und schleudert das siedende Bitumen heraus. Dies kann die Einsatzkräfte schwer verletzen Verbrühungen. Ausnahme: Alle mit Wasser mischbaren Flüssigkeiten z.b.: Alkohol Entstehungsbränden, wenn tiefere Flüssigkeitsschichten noch nicht erwärmt sind Verwende den Sprühstrahl! Brennende Gase Bei Bränden von Gasen die unter hohem Druck aus Leitungen austreten hat man mit Wasser meist keinen Erfolg. Der Löscheffekt Kühlen ist hier fast sinnlos. Selbst wenn es gelingt, die Flamme zu löschen, würde noch immer Gas ausströmen und mit der Luft ein gefährliches Gas-Luft-Gemisch bilden. Besser ist hier der Löscheffekt: Brennstoff entziehen Gashahn abdrehen.

14 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 14/ Brennende Metalle Gefahr: Durch die hohe Brandtemperatur von Leichtmetallen wird das Wasser in seine Bestandteile (Wasserstoff und Sauerstoff) zerlegt. Ein Gemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff bilden das hochexplosive Knallgas. Auch können Metallteile explosionsartig herumspritzen. Beispiel: Sehr viele Autos sind mit Alufelgen ausgestattet. Bei einem bereits länger andauernden Autobrand können auch diese zu brennen beginnen. Wenn der Löschstrahl auf die Felgen trifft, kann es zu sehr lebhaften und gefährlichen Reaktionen kommen Elektrische Anlagen Wasser leitet Strom. Deswegen musst du beim Löschen elektrischer Anlagen einen Sicherheitsabstand einhalten: Beispiel: C-Rohr Mindestabstände für die Praxis Niederspannung bis 1000 Volt Hochspannung über 1000 Volt SPRÜHSTRAHL VOLLSTRAHL 1 m 5 m 5 m 10 m Brände staubförmiger Stoffe Gefahr: Durch den Vollstrahl des Strahlrohres wird Staub und ähnliches aufgewirbelt Es besteht die Gefahr der Staubexplosion. Beispiel: Wenn du beim Einsatz in Sägewerken oder Bäckereien den Vollstrahl des Strahlrohres verwendest, kann Staub und Mehl aufgewirbelt werden und explodieren. Lösche deshalb Brände im Zusammenhang mit Staub mit dem drucklosen Sprühstrahl Rauchfangbrände Gefahr: Wenn Wasser beim Löschen heißer Gegenstände verdampft entstehen schlagartig aus 1 Liter Wasser ca Liter Wasserdampf. Wenn dies in Rauchfängen passiert kann dies den Kamin sprengen. Der Brand würde sich so auf alle Stockwerke ausbreiten. Beispiel: Bei einem Rauchfangbrand wurde der örtlich zuständige Rauchfangkehrer alarmiert. Nach der Beratung mit dem Einsatzleiter entschieden sie Grundausbildung den Kamin kontrolliert ausbrennen zu lassen. Alle Stockwerke, Dachboden und Dachbereich wurden sorgfältig und laufend kontrolliert. Wichtig ist auch, dass Nachbarobjekte vor der Gefahr des Funkenfluges geschützt werden Kühlung mit Wasser.

15 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 15/ Brennende Öle und Fette Gefahr: Wenn man brennendes Fett mit Wasser löscht, verdampft as Wasser. An den kleinen aufsteigenden Wasserteilen hängen sich Fetttröpfen an, die dann viel leichter brennen. Dadurch entsteht eine gefährliche und rasch aufsteigende Stichflamme Fettexplosion. Beispiel: Eine Hausfrau bäckt in einer Pfanne Schnitzel in heißem Fett. Das Telefon läutet und sie lässt die Pfanne bei voller Hitze am Herd stehen. Nach wenigen Minuten entzündet sich das Fett. Als die Frau zurück kommt, reagiert sie unwissend und schüttet Wasser über die Pfanne. Durch die Stichflamme wird die Frau schwer verletzt und die gesamte Kücheneinrichtung beginnt zu brennen. Lösung: Brennendes Fett mit dem Stickeffekt löschen Abdecken mit Kochtopfdeckel Löschdecken Mehl oder Semmelbrösel Sand Es gibt auch spezielle Feuerlöscher für Fettbrände (Brandklasse F). Abbildung 6:!!!Nicht mit Wasser löschen!!!

16 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 16/ FRAGEN zum KAPITEL Was heißt Löschen? Welchen Hauptlöscheffekt wendest du bei Flammbränden an? Welche Gefahren können für dich beim Löschen entstehen? Was musst du beachten, wenn du eine elektrische Anlage löscht? Wie kannst du die Voraussetzung Sauerstoff beim Löschen beeinflussen? Wie kannst du die Voraussetzung Wärme beim Löschen beeinflussen? Wie kannst du die Voraussetzung Brennstoff beeinflussen? Was darfst du nicht mit Wasser löschen, kurze Begründung warum? 3 Löschmittel Bei der Feuerwehr kennen wir viele verschieden Arten von Löschmitteln. Alle haben verschieden Eigenschaften und Löschwirkungen, Vorteile aber auch Nachteile. Bei jedem Löschmittel können für die Einsatzkräfte schwerwiegende Gefahren auftreten. Die häufigsten Löschmittel sind: Wasser (fast überall vorhanden) Löschschaum (Leicht-, Mittel- und Schwerschaum) Löschpulver (Glutbrand-, Flammbrand- und Metallbrandpulver) Löschgase Sonstige Löschmittel

17 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 17/ WASSER Wasser wird als Löschmittel am häufigsten verwendet weil es fast überall vorhanden und billig ist und für die meisten Stoffe verwendet werden kann Hauptlöscheffekt Der Hauptlöscheffekt des Wassers ist Kühlen.!!! Nur Wasser das verdampft löscht!!! Wenn der Wasserstrahl (Sprühstrahl) auf den Brand trifft und verdampft wird eine große Menge an Wärme gebunden. 1 Liter Wasser bindet 2257 kj/kg. Achtung: Verbrühungsgefahr! Aus 1 Liter Wasser entstehen 1700 Liter Wasserdampf, der die Einsatzkräfte verbrühen kann. Abbildung 7: 1 Liter Wasser Liter Wasserdampf Anwendung Kühlen von Oberflächen (Schützen des Nachbarobjektes) Überwinden von Höhen und Entfernungen (Wurfweite und Wurfhöhe des Vollstrahles) Abschlagen von Gasflammen (Nur wenn auch gleichzeitig die Gaszufuhr unterbunden werden kann.) Verdünnen von brennbaren Flüssigkeiten (brennender Alkohol)

18 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 18/ Mechanische Wirkung von Wasser Die mechanische Wirkung des Vollstrahles unterstützt die Kühlwirkung des Wassers: Auftreffwucht: Auseinanderreißen von lockerem Brandgut Dadurch erzielst du eine bessere Abkühlwirkung. Tiefenwirkung: Einpressen von Wasser in tiefer gelegene Glutschichten und bei sperrigem Material unter Druck. Durch den Wasserdampf kann sich eine Glocke bilden, die das Wasser abprallen lässt. Mit 4 bar Strahlrohrdruck kann die Dampfsperre durchdrungen werden. Netzfähigkeit: Wasser dringt selbstständig in poröse Materialien ein (Dieser Effekt kann durch Netzmittel verstärkt werden.) Vorteile von Löschwasser Fast überall vorhanden Unerschöpflich in der Natur Billig Bindet die Wärme sehr stark Einfache Förderung mittels Pumpen auch über große Entfernungen Ungiftig und chemisch neutral (vor der Verwendung) Wirksames Löschmittel für die meisten Stoffe (Holz, Papier, Faserstoffe, Stroh, Heu, Kohle usw.) Nachteile von Löschwasser Gefriert bei 0 C und erschwert so den Einsatz im Winter Führt zum Aufquellen von saugfähigem Material (Körnerfrüchte, Getreide, gepackte Jute, Hackschnitzel, usw.) Stoffe wie Papier, Textilien usw. saugen viel Wasser auf und erhöhen ihr Eigengewicht. Es steigt die Einsturzgefahr von Decken. Manche Stoffe lösen sich auf und werden dadurch wertlos (z.b.: Getreide). Bei Bränden in Gebäudeteilen (einzelne Räume, Wohnzimmerbrand) kann das Löschwasser zu Wasserschäden in den darunter liegenden Räumen und Wohnungen führen. sparsamer und gezielter effizienter Einsatz von Wasser.

19 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 19/ Nicht mit Wasser löschbar Brennendes Öl oder Fett Rauchfangbrände Abbildung 8: Rauchfangbrände Metallbrände Brände von Stoffen, die mit Wasser gefährlich reagieren (mit einem X vor der Gefahrennummer gekennzeichnet) 3.2 LÖSCHSCHAUM Löschschaum wird erzeugt indem zum Löschwasser ein Schaummittel durch einen Zumischer zugesetzt und vermischt wird. Dieses Gemisch wird durch das Schaumrohr mit Luft vermischt und Schaum entsteht. Das selbe Prinzip kennst du vom Seifenblasen machen Schaumarten und Mittel zur Erzeugung Schwerschaum Zumischer und Schaumrohr Abbildung 9: Einsatz von Schwerschaum

20 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 20/33 Mittelschaum Zumischer und Schaumrohr Abbildung 10: Einsatz von Mittelschaum Leichtschaum Leichtschaumgenerator Abbildung 11: Fluten von Räumen mit Leichtschaum Als Schaummittel verwenden wir: Proteinschaummittel Mehrbereichsschaummittel AFFF-Schaummittel Geräte, die du für die Erzeugung von Mittel- und Schwerschaum benötigst: Zumischer (Funktioniert durch das Injektorprinzip mittels erzeugtem Unterdruck durch die Querschnittsverengung und Wiederaufweitung) D-Saugschlauch (Zumischer saugt über den D-Saugschlauch das Schaummittel an.) Behälter mit Schaummittel C-Schläuche (1 bis 2 C-Schläuche zwischen Zumischer und Rohr) Schaumrohr

21 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 21/33 Abbildung 12: Bestandteile der Schaumausrüstung Hauptlöscheffekt Der Hauptlöscheffekt von Schaum ist Ersticken. Die Schaumdecke unterbindet die Sauerstoffzufuhr zum Brandherd. Der Brand erlischt aus Mangel an Sauerstoff Deswegen muss die Schaumdecke geschlossen bleiben Unterlöschwirkung Der Nebenlöscheffekt von Schaum ist Kühlen. Das Wasser im Schaum hat eine abkühlende Wirkung, vor allem bei Schwerschaum und im geringeren Maße bei Mittelschaum Anwendung Schwerschaum: o Abdecken von festen Körpern (Fahrzeuge) o Abdecken von Flüssigkeiten (ausgelaufenes Benzin) o Bleibt auch an Wänden kleben o Bei größerer Wurfweite o Wenn auch gekühlt werden muss Mittelschaum: o Überall wo Ersticken gefordert ist o Wo durch das Löschwasser kein Schaden entstehen soll o Zum schnellen Füllen von Rohrleitungen, Kanäle usw. o Autobrände Leichtschaum: o Überall wo Kühlen nicht nötig ist o Zum schnellen Fluten von Räumen, Hallen, Kellern Sauerstoffverdrängung

22 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 22/ Vorteile von Löschschaum Kombinierte Wirkung Kühlen und Ersticken Wenig Schaden durch Wasser (Leichtschaum und Mittelschaum) Große Räume können in kurzer Zeit geflutet werden Schutz gegen Wärmestrahlung und Flammen Nachteile von Löschschaum Nicht bei elektrischen Anlagen verwendbar Geringe Wurfweite bei Leicht- und Mittelschaum Schaum fällt aus dem Schaumrohr nur heraus Umweltschutzhinweise Schaummittel dürfen nicht in offene Gewässer eingeleitet werden. Für fließende Gewässer, Abwasser- und Kläranlagen muss die eingesetzte Schaummittelmenge mindestens 200-fach mit Wasser verdünnt sein, damit es keine biologischen Schäden verursacht. 3.3 LÖSCHPULVER Löschpulver kennst du von den Feuerlöschern. Das Pulver kann aber auch mit fahrbaren oder ortsfesten Löschanlagen (Pulveranhänger, Pulverfahrzeug) transportiert und aufgebracht werden. Das Löschpulver greift in den Verbrennungsvorgang ein. Die beste Löschwirkung wird durch eine möglichst große Pulverwolke erzeugt Treibmittel für Löschpulver Kohlendioxid (CO) bei aufladbaren Pulverlöschern. Stickstoff (N2) bei Pulverlöschern, die ständig unter Druck stehen, wie Pulveranhängern, Pulverfahrzeugen und ortsfesten Anlagen Hauptlöscheffekt Der Hauptlöscheffekt von Pulver ist Ersticken durch chemischen Eingriff in den Verbrennungsvorgang. Glutbrandpulver bildet über der Glut eine Glasurschicht und verhindert so den weiteren Luftzutritt. Metallbrandpulver bildet über dem brennenden Metall eine geschlossene Decke (Kruste), die die Sauerstoffzufuhr unterbindet.

23 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 23/ Anwendung Die Anwendung ist je nach Pulver für die entsprechende Brandklasse. Dies ist auch an den Feuerlöschern durch Symbole (Brandklasse: A, B, C, D) angegeben Löschpulverarten Glutbrandpulver (Brandklassen: A, B, C): o Glut- und Flammbrände o Zum Schutz bestimmter Objekte (Autobusse, Werkstätten, Garagen, usw.) behördlich vorgeschrieben. o In elektrischen Anlagen bis 1000 Volt, Abstand von 1m. Flammbrandpulver (Brandklassen: B, C): o Flammenbrände o In elektrischen Anlagen bis 1000 Volt, Abstand von 1m. Metallbrandpulver (Brandklassen: D): o Metallbrände o Oft in metallverarbeitenden Betrieben vorgeschrieben o Aufbringen des Pulvers erfolgt drucklos mit Hilfe einer Pulverbrause. Abbildung 13: Einsatz von Metallbrandpulver mittels Pulverbrause!!! Achte beim Einsatz von Löschpulver auf Rückzündungen und den toten Winkel!!! Setzt Löschpulver immer in Richtung der Flammen ein. Nicht gegen einen unter Druck austretenden Gasstrom. Halte Abstand (ca. 3m) damit sich eine Pulverwolke ausbilden kann.

24 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 24/33 Abbildung 14: Einsatz mit Feuerlöschern, Bildung einer Pulverwolke Vorteile von Löschpulver Rasch und schnell einsetzbar (Feuerlöscher) Geringer Bedarf an Löschmittel Gut zu lagern (zwei mal im Jahr kräftig schütteln, damit sich das Pulver nicht festsetzt) Gut geeignet für Entstehungsbrände Nachteile von Löschpulver Kurzer Einsatz (Pulverlöscher ist schnell leer) Verschmutzung (es bleibt viel Staub, Pulver über Elektronik kann dadurch beschädigt werden) Nur bedingt einsetzbar abhängig von Wind und Brandklasse Keine Kühlwirkung Darf nicht in öffentlichen Gebäuden verwendet werden Durch die Sichtbehinderung kann es zu Panikreaktionen kommen. 3.4 LÖSCHGASE Der häufigste Vertreter von Löschgasen ist Kohlendioxid. Eigenschaften von Kohlendioxid: Farb- und geruchloses Gas 1,5 mal schwerer als Luft Im Freien weniger wirksam als im geschlossenen Raum Elektrisch nicht leitend Sauberes Löschmittel hinterlässt keine Rückstände Nicht ätzend Keine korrosive Wirkung Schlagartige Wirkung

25 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 25/ Hauptlöscheffekt Der Hauptlöscheffekt von Kohlendioxid ist Ersticken. Abbildung 15: CO2-Löscher Kohlendioxidlöscher werden nur bei reinen Flammenbränden (Brände flüssiger und gasförmiger Stoffe Brandklasse B und C) eingesetzt. Der Kühleffekt ist eher unbedeutend! Gefahren Kohlendioxid verdrängt den Sauerstoff und löscht damit den Brand. Jedoch benötigen wir auch Luft zum Atmen. In nicht belüfteten engen Räumen kann es beim Einsatz von Kohlendioxidlöschern zu Luftmangel kommen Vorteile von Löschgasen Vor allem in Räumen sehr effizient und wirksam Zum Fluten von Hallen und Labors Beschädigt keine Elektronik- und EDV-Geräte Nachteile von Löschgasen Nicht geeignet für Brandklasse D (Metallbrände) Kann zu Luftmangel führen Atemschutz einsetzen

26 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 26/ SONSTIGE LÖSCHMITTEL Sonstige Löschmittel haben vor allem den Stickeffekt. Sie verhindern in verschiedenen Arten den Luftzutritt zum Brandgut. Einsatz z.b. bei Metallbränden: Graugussspäne Trockener Zement Trockener Sand Stickstoff Abbildung 16: Löschmittelarten abhängig von der Brandklasse 3.6 FRAGEN zum KAPITEL Welche Löschmittel kennst du? Was darfst du nicht mit Wasser löschen? Welche Hauptlöschwirkung nützt man bei Glutbränden? Welche Schaumarten kannst du mit Zumischer und Schaumrohr herstellen?

27 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 27/33 4 Löschen mit dem Strahlrohr Das meist verwendete Löschmittel im Brandeinsatz ist Wasser. Wasser wird mit Strahlrohren der verschiedensten Bauarten aufgebracht. 4.1 ARTEN und WIRKUNG der STRAHLROHRE C Mehrzweckstrahlrohr B Mehrzweckstrahlrohr C Hohlstrahlrohr HD Hochdruckpistole Funktionen des Strahlrohres Mehrzweckstrahlrohre bilden das Ende einer Löschleitung und ermöglichen es dem Truppführer und Truppmann die Leitung optimal zu bedienen und den Wasserstrahl gezielt aufzubringen. Das Ventil kennt 3 verschiedene Stellungen: Hebel in Strahlrichtung Vollstrahl Hebel normal zur Strahlrichtung Strahlrohr geschlossen Hebel gegen Strahlrichtung Sprühstrahl Zusätzlich haben die meisten Strahlrohre eine Mannschutzbrause Leistung von Strahlrohren Rohr Literleistung Druck Wurfweithöhbreite Wurf- Deckungs- C-Rohr m.m. 9 mm ca. 100 l/min 4 bar 9 m 7 m 10 m C-Rohr o.m. 12 mm ca. 200 l/min 5 bar 12 m 9 m 15 m B-Rohr m.m. 16 mm ca. 400 l/min 6 bar 16 m 12 m 20 m B-Rohr o.m. 22 mm ca. 800 l/min 7 bar 21 m 16 m 25 m HD-Rohr 7 mm ca. 150 l/min 40 bar 20 m 13 m 20 m m.m. mit Mundstück; o.m. ohne Mundstück Die Wurfhöhe entspricht ca. 2/3 der Wurfweite!

28 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 28/ Wirkung von Strahlrohren Vollstrahl Sprühstrahl HD - Sprühstrahl Vorteile Punktwirkung Große Wurfweite und höhe Tiefenwirkung Hohes Wärmebindungsverhalten Geringer Wasserschaden Breiten- und Tiefenwirkung Niederschlagen von Gasen und Dämpfen möglich Höchstes Wärmebindungsvermögen Raumwirkung Geringster Wasserschaden (Innenangriff) Nachteile Wasserschaden Geringe Wärmebindung Geringe Wurfweite Geringste Wurfweite Abbildung 17: Sprühstrahl, Vollstrahl 4.2 FÜHREN des STRAHLROHRES Ein C Strahlrohr wird immer von 2 Personen bedient. Abbildung 18: C - Strahlrohr, richtige Haltung durch Truppmann und Truppführer

29 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 29/33 Ein B Strahlrohr ohne Stützkrümmer wird immer von 4 Personen bedient. Abbildung 19: B - Strahlrohr, Richtige Haltung durch 4 Personen Ein B Strahlrohr mit Stützkrümmer kann auch mit 2 Personen geführt werden. Abbildung 20: B - Strahlrohr mit Stützkrümmer, Richtige Haltung durch 2 Personen Ein HD Strahlrohr wird immer von 2 Personen gehalten. Abbildung 21: HD - Strahlrohr, Richtige Haltung durch 2 Personen

30 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 30/33 Suche einen guten Stand Schrittstellung damit du von der Rückstoßkraft nicht umgeworfen wirst. Führe den Schlauch um die Hüfte, um die Rückkräfte abzubauen. 4.3 TAKTIK und TECHNIK beim STRAHLROHR Vorgehen mit dem Strahlrohr Arbeite dich möglichst nahe an den Brandherd heran (am effizientesten ist ein Innenangriff mit Atemschutz). Suche Deckung gegen die strahlende Wärme (Schutzbekleidung). Gehe in Bodennähe vor bessere Sicht, geringere Temperatur (Vorgehensweise beim Innenangriff mit Atemschutz) Verbindung halten mit dem GRKDT Beachte Signale Halte dir immer Rückzugsmöglichkeiten offen (Rückwegsicherung). Beobachte stets deinen Einsatzbereich und die Umgebung Richtiges Löschen Von unten nach oben Von vorne nach hinten Spritze in die Glut nicht in Flamme oder Rauch Lösche Glutnester mit kleinen Mundstücken (Kübelspritze, Löschlanze, C- Strahlrohr) Abbildung 22: Kübelspritze und HD - Rohr bei Nachlöscharbeiten Wenn die Glut verschwindet: Wasser halt! ansonst könnte ein Wasserschaden entstehen. Arbeite im Innenangriff mit Sprühstrahl und stoßweise: o Bindet mehr Wärme o Vollstrahl wirbelt Staub auf Verpuffung o Vermindert den Wasserschaden

31 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 31/33 Abbildung 23: Vorgehen in Bodennähe beim Innenangriff, Verwendung des Sprühstrahles!!! Vermeide zusätzlichen Schaden: Durch das richtige Löschmittel und die richtige Löschtechnik!!! Selbstschutz Achte auf die Rückstoßkräfte am Rohr Innenangriff immer mit Atemschutz Innenangriff suche Schutz in einem Türsturz Bei Bedarf Hitzeschutz verwenden 4.4 FRAGEN zum KAPITEL Warum sollen Einsatzkräfte beim Innenangriff in Bodennähe vorgehen? Wann soll der Sprühstrahl eingesetzt werden? Wie kannst du dich gegen Strahlungshitze schützen? Warum soll man von unten nach oben löschen? Wie viele Männer braucht man am C-Strahlrohr, B-Strahlrohr? Nenne 3 Vorteile des Vollstrahles.

32 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 32/33 5 Kleinlöschgeräte Vor allem bei Entstehungsbränden, Kleinbränden und Nachlöscharbeiten setzt man Kleinlöschgeräte ein. Sie haben den Vorteil, dass das Löschmittel gezielt eingesetzt wird und nur ein geringer Wasserschaden entsteht. Bei der Feuerwehr wird oft mit zu viel Wasser gelöscht Wasserschäden sind die Folge 5.1 ARTEN von KLEINLÖSCHGERÄTEN Löschdecke (brennende Person, Fettbrand) Stickeffekt Feuerpatschen (Waldbrände) Stickeffekt Kübelspritze (Klein- und Entstehungsbrände, Nachlöscharbeiten) Tragbare Feuerlöscher (universell einsetzbar) 5.2 TRAGBARE FEUERLÖSCHER Arten tragbarer Feuerlöscher Nasslöscher (Wasser, eventuell Zusatzmittel (Netzmittel)) Schaumlöscher (Wasser mit Schaummittel) Pulverlöscher (Glut-, Flamm-, Metallbrandpulver) Gaslöscher (Kohlendioxidlöscher) Richtige Handhabung tragbarer Feuerlöscher Falsch RICHTIG

33 GRUNDAUSBILDUNG IM ABSCHNITT ST. PETER/AU Seite 33/33 Falsch RICHTIG Abbildung 24: Richtige Handhabung von Feuerlöschern Wartung tragbarer Feuerlöscher Lass gebrauchte Feuerlöscher sofort wieder auffüllen und einsatzbereit machen. meist kommt dafür eine Versicherung auf. Feuerlöscher müssen regelmäßig, meist alle 2 Jahre, überprüft werden. 5.3 FRAGEN zum KAPITEL Welche Kleinlöschgeräte kennst du? Nenne mindestens 4 Regeln für den Einsatz eines Pulverlöschers.

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