Simone, Simone, wie soll das mit uns weitergehen ohne? Heiter-wehmütiger Abschied von der Interims-Chorleiterin Simone Resch

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1 Simone, Simone, wie soll das mit uns weitergehen ohne? Heiter-wehmütiger Abschied von der Interims-Chorleiterin Simone Resch Im Herbst 2013 hatte Pfarrer Dr. Thomas Frauenlob, gerade ein paar Wochen in Berchtesgaden, nach einer Möglichkeit gesucht, das anstehende Patrozinium der Pfarrkirche musikalisch festlich zu gestalten, obwohl der Kirchenmusiker der Pfarrei, Urban Hafenmair, schon seit Monaten krank war. Die Lösung war der Projektchor Patrozinium, dessen Leitung erfreulicherweise die Musiklehrerin des Gymnasiums, Simone Resch, übernahm. Nach dem Patrozinium kam bald Weihnachten, nach Weihnachten kam bald Ostern der Projektchor wurde zur Dauereinrichtung. Der Chorleiterin gelang es, den Chor nicht nur zu vergrößern und zu verjüngen, sie brachte ihn auch musikalisch auf ein hohes Niveau. Nun, nach fast zwei Jahren engagierter Chorarbeit galt es, Abschied von der Interims-Chorleiterin zu nehmen, weil ab September Stefan Mohr als hauptamtlicher A-Kirchenmusiker für die Kirchenmusik im künftigen Pfarrverband Stiftsland Berchtesgaden zuständig sein wird. Die Feier begann mit einer Andacht in der Kirche Maria Kunterweg in Ramsau.

2 Das Deckenbild von Innozenz Anton Warathi aus Burghausen zeigt nicht nur das Patroziniumsthema, nämlich die Aufnahme Mariens in den Himmel, sondern im unteren Bildteil die 1733 aus der Fürstpropstei Berchtesgaden ausgewiesenen Protestanten, auf die ein Engel Blitze schleudert.

3 Zunächst erfuhren die Chormitglieder, von denen einige die Wallfahrtskirche noch nicht kannten, das Wichtigste zur Geschichte von Gnadenbild und Wallfahrtskirche sowie zur künstlerischen Ausgestaltung der Kirche.

4 Dann testete der Chor mit einem Teil seines Repertoires die vorzügliche Akustik der Kirche.

5 Zwischen den Liedern trug Sylvest Stöckl das Gedicht des Heimatdichters Hans-Jörg Sieger über die Untersberg-Mandl in der Kunterwegkirche vor.

6 Pfarrer Dr. Thomas Frauenlob verwies auf eine Figur am Altar, nämlich König David, und las einen Psalm vor. Er betonte die Bedeutung und den eigentlichen Zweck von Kirchenmusik und Chorgesang und bedankte sich beim St.-Andreas-Chor und dessen Chorleiterin. Halleluja! Lobt Gott in seinem Heiligtum, lobt ihn in seiner mächtigen Feste! Lobt ihn für seine großen Taten, lobt ihn in seiner gewaltigen Größe! Lobt ihn mit dem Schall der Hörner, lobt ihn mit Harfe und Zither! Lobt ihn mit Pauken und Tanz, lobt ihn mit Flöten und Saitenspiel! Lobt ihn mit hellen Zimbeln, lobt ihn mit klingenden Zimbeln! Alles, was atmet, lobe den Herrn! Halleluja! Psalm 150

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8 Nach der Andacht gab es direkt vor der Wallfahrtskirche einen Sektempfang, der so rechtzeitig beendet wurde, dass die Chorsängerinnen und -sänger vor dem herannahenden Gewitter noch die Autos am Bindenkreuz erreichten, bevor es heftig zu regnen begann.

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10 Fortgesetzt wurde die Feier mit einem gemeinsamen Abendessen im Hotel Nutzkaser.

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13 Die Ramsauer Fraktion Nach dem Essen ging es in einem engen, heißen Nebenstüberl weiter, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat. Im Gegenteil: In einer geheimen Extra-Chorprobe hatte der Chor zwei Lieder einstudiert, die er nun der Chorleiterin vorsang.

14 Wer friert uns diesen Moment ein, besser kann es nicht sein. Denkt an die Tage, die hinter uns liegen, wie lang wir Freude und Tränen schon teilen. Hier geht jeder für jeden durchs Feuer, im Regen stehen wir niemals allein, und solange unsere Herzen uns steuern, wird das auch immer so sein. Ein Hoch auf das, was vor uns liegt, dass es das Beste für uns gibt. Ein Hoch auf das, was uns vereint, auf diese Zeit. Ein Hoch auf uns, auf dieses Leben, auf den Moment, der immer bleibt. Ein Hoch auf uns, auf jetzt und ewig, auf einen Tag Unendlichkeit. (Andreas Bourani)

15 Simone, Simone, Simone, dein Kick und dein Charme der gefällt, Simone, Simone, Simone, dein Chor ist der beste der Welt. Coverversion von Marina, Marina

16 Ein Geschenk für den erwarteten (männlichen?) Nachwuchs

17 Eine (wohl?)tönende Dankeschönkarte: Obstsalat mit Jodler

18 Die werdenden Eltern: Alex und Simone Auch Pfarrer Dr. Thomas Frauenlob überreichte zu seinen Dankesworten ein Präsent.

19 Wolfgang Schütz steuerte als native speaker ein schwäbisches Volkslied bei.

20 Zuletzt bedankte sich die Chorleiterin beim Pfarrer und bei ihrem Chor dann hatten Mutter und Kind den emotional doch nicht einfachen Abend geschafft! Einig waren sich alle in dem Wunsch, dass die harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit nicht vollständig und für immer beendet sein möge Doch jetzt kommt erst einmal der Mutterschutz, später wird man weitersehen Danke, Simone! Und alles Gute! PGR-Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit, Fotos: Andreas Pfnür, 11. Juli 2015