Wohnen und Unterstützung im Alter

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1 Wohnen und Unterstützung im Alter Prof. Dr. Friedrich Dieckmann Forschungsschwerpunkt Teilhabeforschung Katholische Hochschule NRW, Münster

2 Ich spreche über 1. Alt werden 2. Wohnen im Alter 3. Wie wollen Menschen im Alter wohnen? 4. Wohnen von Menschen mit Lern-Schwierigkeiten 5. Pflege-Heime 6. Was wir ändern müssen! 2

3 1. Alt werden Deutschland kann sich freuen: Menschen mit Lern-Schwierigkeiten leben heute viel länger als früher. Männer: etwa 71 Jahre Frauen: etwa 73 Jahre (Untersuchung in Westfalen)

4 Alte Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sind willkommen!

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6 Das Alter hat gute Seiten. Ein alter Mensch hat viel Freiheit, seinen Tag zu gestalten. Das Alter hat auch schlechte Seiten. Ein alter Mensch sieht oder hört nicht mehr gut. Er braucht oft mehr Zeit, etwas zu tun. Wichtig ist, wie ein Mensch mit Veränderungen im Alter umgeht! Und wie er dabei unterstützt wird!

7 Ein alter Mensch erlebt Veränderungen: Arbeit Ein alter Mensch hört auf zu arbeiten. Er fährt er nicht mehr in die Werkstatt. Vielleicht wird es ihm langweilig. Was will er mit der freien Zeit im Alter machen? Was kann er machen? Wo wird er gebraucht? Wer hilft ihm dabei?

8 Familie und Freunde Eltern oder Freunde sterben. Die Arbeits-Kollegen sieht er nicht mehr jeden Tag. Er hat Angst, einsam zu sein. Mit wem will er in Kontakt bleiben? Wie kann er neue Freunde kennenlernen? Wer hilft ihm dabei?

9 Gesundheit Er sieht und hört schlechter. Er kann sich nicht mehr so gut bewegen. Er braucht mehr Hilfe. Beispiele: Einkaufen, Kochen, Waschen, Arztbesuche, Krankenhaus Wer hilft ihm? Wer berät ihn? Wem vertraut er?

10 Sterben Jeder Mensch stirbt. Ein alter Mensch weiß, dass sein Leben zu Ende geht. Vielleicht hat er Angst vor Schmerzen oder dem Tod. Wer redet mit ihm darüber? Wer begleitet ihn, wenn er stirbt?

11 2. Wohnen im Alter Die Wohnung ist sehr wichtig im Alter. Alte Menschen verbringen viel Zeit in der Wohnung. Alte Menschen verbringen viel Zeit im Wohn-Viertel.

12 Wohn-Dienste helfen, alten Menschen mit Behinderung gesund zu bleiben. den Tag zu gestalten. mit Freunden und der Familie zusammen zu sein.

13 3. Wie wollen alte Menschen wohnen? Menschen mit und ohne Lern-Schwierigkeiten haben die gleichen Wünsche. Die meisten Menschen wollen im Alter dort wohnen, wo sie bisher wohnen. Einige wollen umziehen. Aber meistens innerhalb des gleichen Ortes.

14 Umzüge sind für alte Menschen mit Lernschwierigkeiten sehr schwierig: Sie verlieren Freunde und Bekannte. Sie brauchen viel Zeit und Anstrengung, sich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden. Sie verlieren das Gefühl von Sicherheit (Vertrautheit, Gewohnheit, Heimat).

15 Die Politiker sind sich einig: Alte Menschen sollen wählen können, wo sie wohnen. Auch wenn sie mehr Hilfe brauchen. Alte Menschen sollen in ihrer Wohnung bleiben können. Alte Menschen sollen in ihrem Wohn-Viertel bleiben können.

16 Alte Menschen mit Behinderung dürfen nicht benachteiligt werden. (Rechte von Menschen mit Behinderung der Vereinten Nationen)

17 Beispiel : Ziel der Planer für alle alten Menschen in Münster Menschen mit und ohne Behinderung im Alter können bis zu bestimmten Grenzen auch bei veränderten Unterstützungs-Bedarfen in ihrer Wohnung bleiben. Menschen mit und ohne Behinderung im Alter können auch bei veränderten Unterstützungs-Bedarfen in ihrem Wohn- Viertel bleiben. Es gibt genügend Unterstützungs-Dienste im Wohn-Viertel.

18 4. Wohnen von Menschen mit Lern-Schwierigkeiten Unterstützung beim Wohnen für Erwachsene mit Lern-Schwierigkeiten aus Westfalen (2010) Gesamt: Stationäres Wohnen 37% 49% Ambulant betreutes Wohnen Wohnen ohne prof. Unterstützung 14% KatHO NRW 2010

19 Alte Menschen mit Lern-Schwierigkeiten in allen Wohnformen wollen Angebote für Tages-Aktivitäten und Unterstützung bei diesen Aktivitäten. Manche brauchen viel, andere wenig Unterstützung. Alte Menschen nehmen lieber an wenigen Aktivitäten teil, die sie wirklich interessieren, und mit Menschen, die sie mögen.

20 Sie wollen nicht zu Aktivitäten in ihrer freien Zeit gezwungen werden. Mittagstisch als Freiwillige / Ehrenamtliche arbeiten Im Wohn-Viertel gibt es viele Aktivitäts-Angebote, die Menschen mit Lern-Schwierigkeiten zusammen mit anderen nutzen können.

21 Wohnen mit Eltern oder Geschwistern Wenn alte Eltern schwach werden oder sterben, können Menschen mit Behinderung nicht mehr im Elternhaus wohnen. Viele wollen und können auch nicht bei Geschwistern wohnen. Eine Familie muss rechtzeitig mit dem Menschen mit Behinderung sprechen und herausfinden, wo er später wohnen will und kann. (Zukunftsplanung)

22 Geschwister können eine Vertrauens-Person sein, wenn die Eltern nicht mehr da sind. Die Lebenshilfe soll Familien unterstützen, die gemeinsam Wohn-Lösungen für Menschen mit Behinderung suchen.

23 Leben in der eigenen Wohnung mit ambulanter Betreuung allein zu zweit Wohn-Gemeinschaft Jeder dritte Bewohner wird alt sein im Jahr (60 Jahre oder älter).

24 Ein Mensch muss in seiner Wohnung die Hilfe durch Mitarbeiter bekommen, die er benötigt. Ein Pflege-Dienst kann dazu kommen. Der Wohn-Dienst soll auch die Arbeit eines Pflege-Dienstes übernehmen können. (Hilfe aus 1 Hand )

25 Ein Rufdienst und eine Nachtbereitschaft machen es leichter, in der eigenen Wohnung zu bleiben. Alleine zu wohnen überfordert viele Menschen mit und ohne Lern-Schwierigkeiten.

26 Wohn-Anbieter müssen mehr in Gemeinschaften planen: Nachbarschaften, Haus-Gemeinschaften, Wohn- Gemeinschaften. Hilfe ist leichter zu organisieren. Ein Mensch kann selbst bestimmen, wann er Hilfe braucht. Nachbarn können sich gegenseitig helfen. Es gibt mutige Wohn-Anbieter, die Neues ausprobieren!

27 Das integrative Wohnhaus in Münster Lebenshilfe Münster

28

29 WG des Integrativen Wohnhauses Münster Einsatzabsprachen (ohne Nachtbereitschaft) Montag, Mittwoch-Freitag Päd. Assistenz Pers. Assistenz 06:00 07:00 08:00 09:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00 Samstag und Sonntag Päd. Assistenz Pers. Assistenz 06:00 07:00 08:00 09:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00

30 Leben in Wohn-Einrichtungen Wohn-Einrichtungen sind verschieden groß: kleine Wohn-Häuser (5 bis 15 Bewohner) große Wohn-Häuser (24 Bewohner und mehr) Die Hälfte der Bewohner werden alt sein im Jahr 2030 (60 Jahre oder älter). Menschen mit Behinderung in einer Wohn-Einrichtung erhalten nicht die vollen Leistungen der Pflege-Versicherung. Das ist ungerecht!

31 Der Wohn-Dienst übernimmt bereits Pflege. Es gibt Pflege-Zirkel. Die Mitarbeiter werden fortgebildet. Kleine und große Wohn-Häuser: Zusammen-Arbeit verschiedener Wohn-Häuser und Anbieter im Viertel Nacht-Bereitschaft Aktivitäts-Angebote Beispiel: Münster-Hiltrup

32 Infrastrukturbedarf 32

33 5. Pflege-Heime In der Alten-Politik stimmen alle überein: Alte Menschen sollen gar nicht oder erst sehr spät im Leben in ein Pflege-Heim umziehen. Pflege-Heime sind Orte am Ende des Lebens. Menschen leben dort meistens nur kurze Zeit.

34 Die meisten Menschen mit Lern-Schwierigkeiten wollen nicht in ein Pflege-Heim ziehen. Auch nicht im Alter. Fachleute raten nur ganz wenigen Menschen mit Lern- Schwierigkeiten zu einem Umzug in ein Pflege-Heim. Mitarbeiter in Wohn-Häusern oder Wohn-Diensten pflegen schon jetzt. Sie können alten Menschen mit Lern-Schwierigkeiten viel besser helfen, an Aktivitäten teilzunehmen und Kontakte zu pflegen.

35 Warum entstehen so viele Pflege-Heime für alte Menschen mit Lern-Schwierigkeiten? Die Städte und Dörfer bezahlen die Mitarbeiter in Wohn-Häusern. Sie sparen Geld. Die Pflege-Versicherung bezahlt die Pflege-Heime. Sie gibt mehr Geld aus. Die Bürger bezahlen alles: die Wohn-Häuser und die Pflege-Heime. Die Anbieter, die Pflege-Heime bauen, werden größer und verdienen mehr.

36 Menschen mit Behinderung und ihre Familien machen sich Sorgen. Sie fühlen sich bedrängt, in ein Pflege-Heim umzuziehen.

37 6. Was wir ändern müssen! Anbieter müssen verschiedene Arten von Wohnungen und Nachbarschaften schaffen. Die Hilfe kommt dorthin, wo der Menschen wohnt. Die Hilfe wird im Alter angepasst. In jeder Art von Wohnung kann ein Mensch mit Behinderung die gleichen Leistungen der Pflege- Versicherung erhalten.

38 Im Wohn-Viertel arbeiten die Selbst-Vertretungs- Gruppen und Anbieter für alte Menschen und für Menschen mit Behinderung zusammen. Die Stadt, das Dorf und andere Bürger sind beteiligt.

39 Anbieter von Wohn-Diensten schaffen jetzt gemeinsam die Voraussetzungen. Sie sagen offen und ehrlich, was für Hilfen sie im Alter anbieten.

40 Herzlichen Dank!

41 Berichte zum BMBF-Projekt Lebensqualität inklusive Innovative Konzepte unterstützten Wohnens für älter werdender Menschen mit Behinderung Vorausschätzung der Altersentwicklung von Erwachsenen mit geistiger Behinderung in Westfalen-Lippe im Zeitraum Teilhabe, 51, 1/2012, Anforderungen an die Lebensgestaltung mit geistiger Behinderung im Alter Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 45, 7/2012, Bericht zum KVJS-Projekt Alter erleben Buch Inklusive Sozialplanung im Alter Ein Manual erscheint Mitte 2016 (BMBF-Projekt SOPHIA) BMBF-Projekt MUTIG (Modelle unterstützter Teilhabe innovativ gestalten) mit Lebenshilfe NRW und Landschaftsverband Westfalen-Lippe: Beginn Oktober

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