Stundenverlauf 8. Klasse Gymnasium
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- Katja Hausler
- vor 7 Jahren
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1 Stundenverlauf 8. Klasse Gymnasium THEMA: DER WANDEL VON WELTBILD UND LEBENSGEFÜHL Einstieg: Folie erstes Bild zweites Bild ca. 8 min Bearbeitungsphase: 1. Weltbilder Stationentraining 4 Stationen. Jedes Kind muss jede Station bearbeiten und Ergebnisse in ein bereits ausgeteiltes Arbeitsblatt eintragen. Ihre Ergebnisse können sie selbstständig auf der Rückseite der Stationsblätter kontrollieren. ca. 20 min 2. Lebensgefühl Auf einem weiteren Arbeitsblatt stehen 4 Aussagen, die ein bestimmtes Lebensgefühl charakterisieren. Die Schüler müssen davor das zugehörige Weltbild eintragen! ca. 10 min Abschluss: Folie: modernes Schöpfungslied
2 1. Station Das Babylonische Weltbild In Babylon (um 2000 v. Chr.) stellte man sich vor, die Erd-Scheibe schwimmt, wie auch in biblischen Schriften geschrieben steht, im Wasser, bzw. ist später auf Säulen oder Grundfesten gegründet. Der Himmel trennt als Art Kuppe die Erde vom Wasser. Es gab mythologische Vorstellungen von Himmelsleitern auf denen die Engel (Götter) herabkamen um sich mit den Menschen einzulassen. Dieses Weltbild war die Summe der Erkenntnisse der damaligen Wissenschaften.
3 Antworten v. Chr. 2. Als Scheibe mit einer Kuppel umgeben, die auf Säulen steht und von Wasser umschlossen ist 3. In biblischen Schriften (besonders in den Schöpfungstexten 4. auf der Summe aller Erkenntnis und damaligen Wissenschaften
4 2. Station Das ptolemäische (geozentrische) Weltbild Der berühmte Astronom des Altertums, Claudius Ptolemäus, setzte die Erde (griech: ge) als Mittelpunkt des Weltsystems. Um die Erdkugel kreisen der Mond, die Sonne und die Planeten. Diese Vorstellung wurde vom Mittelalter ohne Schwierigkeiten übernommen und mit der Philosophie des Aristoteles verbunden.
5 Antworten 1. Geozentrisches Weltbild 2. Vom griechischen Wort ge = Erde 3. Die Erdkugel bildet das Zentrum des Weltsystems 4. Das Mittelalter nahm es ohne Schwierigkeiten an
6 3. Station Das kopernikanische Weltbild Der Domherr Nikolaus Kopernikus entdeckte 1530, dass nicht die Erde, sondern die Sonne (griech: helios) den Mittelpunkt des Weltalls darstellt, und alle Planeten kreisförmig um sie wandern. Seit der Renaissance setzte sich seine Beobachtungen und Berechnungen der Himmelkörper und somit das heliozentrische Weltbild durch. Dieses wurde später von Johannes Kepler und Galileo Galilei bestätigt und erweitert
7 Die Antworten 1. Nikolaus Kopernikus 2. Helios bedeutet Sonne ->sie ist Mittelpunkt des Weltalls 3. seit der Renaissance 4. Galileo Galilei und Johannes Kepler
8 4. Station Das moderne (azentrische) Weltbild Mit Hilfe optischer oder radiastronomischer Riesenteleskope rückten Wissenschaftler den menschlichen Beobachtungshorizont immer weiter hinaus ins Weltall. Die Erde ist nach der heutigen Sicht einer von mehreren Planeten, die sich in elliptischen Bahnen um die Sonne bewegen. Die Sonne bildet zusammen mit 100Mrd. anderen Sonnen unser Milchstraßensystem. Außer unserer Milchstraße gibt es viele Milliarden anderer Weltinseln, die als Galaxien bezeichnet werden.
9 Antworten 1. Riesenteleskope 2. Die Erde ist einer von mehreren Planeten, die sich in elliptischen Bahnen um die Sonne bewegen 3. Unsere Sonne mit 100Mrd. anderen Sonnen bilden die Milchstraße
10 Glaube und Wissen ein Widerspruch?! Der Wandel des Weltbildes 1.Das babylonische Weltbild entstand 2. Wie stellten sich die Leute damals die Erde vor? 3. Wo findet sich diese Vorstellung niedergeschrieben? 4. Worauf beruhte dieses Weltbild? 1. Wie nennt man das ptolemäische Weltbild (um 140 n. Chr.) noch? 2. Woher kommt der Name? 3. Was drückt dieser Name aus? 4. Wie nahmen die Menschen zur damaligen Zeit dieses Weltbild auf? 1. Nach wem ist dieses Weltbild benannt? 2. Warum nennt man es auch noch heliozentrisches Weltbild? 3. Seit wann setzte sich diese Vorstellung durch? 4. Welche Wissenschaftler bestätigten dieses Bild? 1. Welche Hilfsmittel haben die Wissenschaftler in der heutigen Zeit? 2. Was ist die heutige Sicht? Welche Erkenntnis ist neu? 3. Was bezeichnet man als Milchstraßensystem?
11 Aus einem modernen Schöpfungslied Ernesto Cardenal, südamerikanischer Priester und Dichter Lobe den Herrn, meine Seele! Herr, mein Gott, du bist groß. Du bist in Atomenergie gekleidet wie in einen Mantel. Wie auf der Töpferscheibe hast du aus einer Wirbelwolke kosmischen Staubes die Spiralen der Milchstraße gezogen. Unter deinen Händen begann das Gas sich zu verdichten und zu glühen, so formtest du die Sterne. Wie Sporen oder Samen hast du die Planeten ausgestreut und sätest Kometen wie Blumen.... Ich werde den Herrn preisen, solange ich lebe - ich werde ihm Psalmen schreiben - mögen meine Lieder ihm Freude machen. Lobe den Herrn meine Seele, Halleluja!
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