Prämien und Zulagen Positionen der Bildungsgewerkschaft GEW Weimar, 8. Dezember 2009 Dr. Andreas Keller,

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1 Prämien und Zulagen Positionen der Bildungsgewerkschaft GEW Weimar, 8. Dezember 2009 Dr. Andreas Keller,

2 Tarifpolitisches Konzept der GEW für den Arbeitsplatz Hochschule/Forschung

3 Tarifpolitisches Konzept der GEW für den Arbeitsplatz Hochschule/Forschung 1. Wissenschaftstarifvertrag? 2. Weiterentwicklung des 40 TV-L 3. Erweiterung des Geltungsbereichs 4. Entgeltordnung 5. Leistungsorientierte Vergütung

4 Wissenschaftstarifvertrag? Wissenschaftspolitisches Programm der GEW (April 2009): Die GEW steht zum Grundsatz des Flächentarifvertrages für alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes auch an Hochschulen und Forschungseinrichtungen und fordert die Ausdehnung des Geltungsbereichs auf alle Beschäftigtengruppen einschließlich der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer, wissenschaftlichen Hilfskräfte und studentischen Beschäftigten. In diesem Rahmen tritt die GEW für wissenschaftsadäquate Regelungen ein, die den besonderen Anforderungen der Arbeit in Hochschule und Forschung Rechnung tragen.

5 Wissenschaftstarifvertrag? Richtiger Weg: Sonderregelungen für Beschäftigte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Rahmen des Flächentarifvertrages GEW fordert: Einbeziehung aller Beschäftigten in Hochschule und Forschung in TV-L oder TVöD Erhalt und Weiterentwicklung des 40 TV-L Aufnahme einer Regelung nach dem Vorbild des 40 TV-L in den TVöD

6 Weiterentwicklung des 40 TV-L Befristete Beschäftigungsverhältnisse: Befristungszulage Überbrückungsleistung (unerledigter Prüfauftrag gemäß Niederschriftserklärung Nr. 17 zu 40 Nr. 8 TV-L) Mindestlaufzeiten (vgl. 41 Nr. 19 Ziffer 2 TV-L) Promotion Präzisierung ausreichend Gelegenheit zu eigener wissenschaftlicher Arbeit ( 40 Nr. 2 TV-L Ziffer 3) Anerkennung Promotionszeiten als einschlägige Berufserfahrung ( 16 Abs. 2 in Verbindung mit 40 Nr. 5 Ziffer 1 TV-L)

7 Erweiterung des Geltungsbereichs Ausgangslage (TV-L) Potsdamer Tarifabschluss vom : Aufnahme von Tarifgesprächen zur Erweiterung des Geltungsbereichs für Studentische Beschäftigte Wissenschaftliche Hilfskräfte Lehrkräfte für besondere Aufgaben an Kunst- und Musikhochschulen

8 Erweiterung des Geltungsbereichs Vorschläge der GEW Studentische Beschäftigte: Sonderregelungen nach dem Vorbild der Berliner Tarifvertrages Wissenschaftliche Hilfskräfte: Gleichstellung mit wissenschaftlichen MitarbeiterInnen Lehrkräfte für besondere Aufgaben an Kunst- und Musikhochschulen: Gleichstellung mit Lehrkräften für besondere Aufgaben anderer Hochschulen

9 Entgeltordnung Ausgangslage: Einkommenseinbußen durch TV-L Jahresbruttoeinkommen, gerundet Berufsanfang Ende BAT IIa (2006) EG 13 TV-L BAT III (2006) EG 11 TV-L

10 Entgeltordnung Ausgangslage (TV-L) Aufnahme von Verhandlungen für Lehrkräfte unverzüglich nach den Sommerferien Erste Verhandlungsrunde am Verhandlungsführung: GEW Gegenstand der Verhandlungen: Lehrkräfte an Schulen und Hochschulen

11 Entgeltordnung Vorschläge der GEW für Lehrende an Hochschulen EG 12 EG 13 EG 14 EG 15 Lehrende mit Hochschulabschluss, der nicht die Zulassung zur Promotion ermöglicht Lehrende mit Hochschulabschluss, der Zulassung zur Promotion ermöglicht Lehrende mit Promotion oder vier Jahren Berufserfahrung in Forschung, Lehre oder Wissenschaftsmanagement Lehrende mit zusätzlichen Qualifikationen (z. B. erfolgreich absolvierte Juniorprofessur, Habilitation, spezielle Lehrqualifikationen) oder die Tätigkeiten wahrnehmen sollen, welche Verantwortung für Personal, Finanzen oder Projektkoordination umfassen

12 Leistungsorientierte Vergütung Ausgangslage (TV-L) Streichung 18 TV-L : Abschaffung des Leistungsentgelts Erhalt der wissenschaftsspezifischen Regelungen gemäß 40 TV-L Sonderzahlung für Beschäftigte im Drittmittelbereich ( 18 Abs. 6 a. F. in Verb. mit 40 Nr. 6) Leistungszulage ( 18 Abs. 7 in Verb. mit 40 Nr. 6) Leistungsprämie ( 18 Abs. 8 in Verb. mit 40 Nr. 6) Sonderregelungen für Stufenzuordnung und zulagen ( 16 Abs. 2 und 5 in Verb. mit 40 Nr. 5)

13 Leistungsorientierte Vergütung Einwände Einwände gegen leistungsorientierte Vergütung Ausreichend Leistungsanreize durch Karrierewege Intrinsische Motivation von WissenschaftlerInnen Wissenschaftliche Arbeit als Teamleistung Grenzen der Messbarkeit wissenschaftlicher Leistungen Schwierige Abgrenzung zu höherer Eingruppierung und Mehrarbeit

14 Alternativen: Funktions- und Zielzulagen Voraussetzungen Motivierende Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen Berechenbare Karrierewege Wettbewerbsfähiges Entgeltniveau, auch für BerufsanfängerInnen und mobile WissenschaftlerInnen Instrumente Verzicht auf Leistungsentgelt Funktionszulage für die Übernahme besonderer Tätigkeiten Zielzulage für die Übernahme von Aufgaben mit einer festgelegten Zielsetzung Rahmenbedingungen Zusätzliche Mittel Transparenz, wirksame Mitbestimmung und Diskriminierungsfreiheit

15 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Dr. Andreas Keller

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