Gemeinsame Jahrestagung der DÖSGHO in Berlin vom
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- Dorothea Kästner
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1 Gemeinsame Jahrestagung der DÖSGHO in Berlin vom Beigesteuert von Simone Pareigis Letzte Aktualisierung SHGHalle Liebe Freunde, liebe Besucher, zu der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie trafen sich Angelika und ich in Berlin, um daran teilzunehmen. Wie jedes Jahr lege ich u.a. Augenmerk auf eine bestimmte Erkrankung und verfolge diese Referate intensiver. Dieses Jahr hatte ich mir die diffus großzelligen NHL vorgenommen. Ein paar kleine Ausschnitte aus den Vorträgen. Versagen der Erstlinientherapie beim diffus großzelligem NHL wie weiter? Situation Kein vollständiger Lymphomrückgang unter der Primärtherapie Rezidiv nach kompletter Remission Bisheriger Standard HochdosisChemotherapie mit autologer Stammzelltherapie oder Powered by Joomla! Generiert: 9 October, 2016, 11:56
2 SHGHalle palliative Therapie Schlussfolgerungen Ergebnisse der autologen SCT sind ungenügend weitere Intensivierung der Chemotherapie kaum möglich allogene Transplantation ist experimentell Identifizierung neuer Substanzen Einführung aktiver Substanzen in der Erstlinientherapie Dadurch Verbesserung der Primärtherapie und weniger Rezidive Kurze Zusammenfassung Rezidive aggressiver Lymphome sind heilbar hoffnungsvolle Ergebnisse neuer Substanzen Ziel: weitere Verbesserung der Erstlinientherapie Eine Teilnahme an klinischen Studien ist wichtig Patientenfragen an die Fachärzte zum diffus großzelligem NHL Powered by Joomla! Generiert: 9 October, 2016, 11:56
3 SHGHalle Kann eine RCHOPTherapie im Rezidivfall wiederholt werden? Welche alternativen Therapien können zum heutigen Zeitpunkt eingesetzt werden? Wie kann ich unter der Therapie mein Immunsystem stärken? Was für Spätfolgen sind eventuell zu erwarten? Wie hoch ist das Risiko eines Rezidivs nach einer autologen SCT? Bleibt unter der Behandlung von einer RCHOPTherapie die Arbeitsfähigkeit erhalten? Welche Änderungen der privaten Lebensführung sind erforderlich? Wie toxisch sind eine RCHOPTherapie bzw. die autologe SCT? Gibt es eine Gesetzgebung für den Ablaufplan der Nachsorgeuntersuchungen? Was hab ich unter der RCHOPTherapie für eine Lebenserwartung? Eine Teilnahme an klinischen Studien finde ich persönlich nicht schlecht, aber nach welchen Kriterien wird aussortiert? Gibt es zu Rituximab eine Studie, die eventuelle Langzeitschäden beschreibt? Aussage einer Krebspatientin zum Thema Angst" Ich habe unheimliche Angst, wie noch nie in meinem Leben. Ich möchte doch noch meinen Enkel aufwachsen sehen. Glauben sie ich habe eine Chance? Ich weiß, es sagt einem niemand, kann auch keiner, aber einen kleinen Trost? Ich kann mich überhaupt nicht mehr zusammenreißen. Ich habe noch nie so geheult, wie in den letzten Wochen, sehe kein Land mehr. Ich denke so oft an den Tod, will aber nicht, aber die Gedanken sind jeden Tag da. Ich kann für nichts mehr Freude empfinden, ich friere den ganzen Tag und habe Powered by Joomla! Generiert: 9 October, 2016, 11:56
4 SHGHalle immer einen Winterpulli an. So etwas hat es noch nie gegeben bei mir, ich und Pulli, mir war eher immer warm als kalt." Umgang mit der Angst aus der Sicht des Therapeuten Ängste ernst nehmen Realisationsbezug prüfen klären, dass Ängste nicht ganz verschwinden werden Ängsten einen Raum schaffen, um sie zu begrenzen Ängste neben positive Emotionen stellen Angstauslösende Situation für uns Krebspatienten sind Diagnoseverdacht Diagnoseermittlung voraussichtliche Nebenwirkungen Nachsorgeuntersuchungen Rezidiv und Progress Sprech und Sprachbarrieren Powered by Joomla! Generiert: 9 October, 2016, 11:56
5 SHGHalle Fazit: Wir haben wie nicht anders zu erwarten, viele wissenschaftliche und sehr aufschlussreiche Vorträge regelrecht in uns rein geschlungen. Das waren hochkarätige Spitzenvorträge aus der Hämatologie, was geboten wurden ist. Das Highlight in jeder wissenschaftlichen Vortagsreihe war in meinen Augen die Tatsache, dass der Weg der personalisierten Krebsmedizin immer mehr Einzug hält. Das freut uns Patienten natürlich besonders sehr. Ein Kommentar noch zum Thema Angstzustände bei Patienten". Wir haben zu dieser Thematik Vorträge gehört, die uns teilweise fern von der Realität erschienen. Es kann sich nun mal kein Psychologe zu 100% in unsere Lage versetzen, der selbst keine so teuflische Erkrankung durchleben musste. Ich möchte mit einem Zitat enden, welches mich besonders während der diesjährigen Tagung zum Nachdenken angeregt hat: Nach 10 Jahren gibt es beim diffus großzelligem NHL noch immer ein Überleben von fast 100%. Das bedeutet für mich, dass viele Patienten übertherapiert wurden sind." Einige Bilder zur Veranstaltung findet Ihr in der Galerie. Eure Simone Powered by Joomla! Generiert: 9 October, 2016, 11:56
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