VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG (VGR)

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1 W I R B R I N G E N D I E W I R T S C H A F T I N S K L A S S E N Z I M M E RPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG (VGR) 2 MAI 2011

2 1 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG (VGR) INHALTSVERZEICHNIS Lehrplanbezug Kopiervorlagen Kopiervorlage 1: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) Grundlagen 3 Kopiervorlage 2: Aufbau der VGR 4 Kopiervorlage 3: Berechnung des BIP Entstehungsrechnung 5 Kopiervorlage 4: Berechnung des BIP Verwendungsrechnung 6 Kopiervorlage 5: Berechnung des BIP Verteilungsrechnung 7 Kopiervorlage 6: Aktuelle Daten der 3 Teilrechnungen der VGR 8 Übungsblätter Übungsblatt 1 9 Übungsblatt 2 10 Übungsblatt 3 12 Übungsblatt 4 14 Übungsblatt 5 16 Lösungsvorschläge 17 Kompetenzstufen Wissen Verstehen Analyse Anwendung Bewertung

3 2 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG (VGR) Der Einsatz ist in folgenden Unterrichtsgegenständen möglich (Auswahl): GEGENSTAND THEMENBEREICH KLASSE BERUFSBILDENDE HÖHERE SCHULEN (BHS) HANDELSAKADEMIE Volkswirtschaft Volkswirtschaftliche Grundlagen V. JG BERUFSBILDENDE HÖHERE SCHULEN (BHS) HÖHERE LEHRANSTALT FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE Betriebs und Volkswirtschaft Wirtschafts und Sozialpolitik des Staates schulautonom BERUFSBILDENDE MITTLERE SCHULEN (BMS) HANDELSSCHULE Betriebswirtschaft einschließlich volkswirtschaftlicher Grundlagen Internationale Wirtschaftstätigkeit 2. Kl. BERUFSBILDENDE MITTLERE SCHULEN (BMS) DREIÄHRIGE FACHSCHULE FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE Betriebs und Volkswirtschaft Wirtschafts und Sozialpolitik des Staates 2. bzw. 3. Kl. ALLGEMEIN BILDENDE HÖHERE SCHULEN (AHS) Geografie und Wirtschaftskunde Gesamtwirtschaftliche Leistungen und Probleme Wirtschafts und Sozialpolitik Wirtschaftsstandort Österreich 7. Kl.

4 3 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG (VGR) Kopiervorlage 1 VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG (VGR) GRUNDLAGEN WAS IST DIE VGR? ist eine Gesamtrechnung mit mehreren Teilrechnungen deren Schwerpunkt in der Entstehung, Verwendung und Verteilung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) liegt WELCHE AUFGABE HAT DIE VGR? Darstellung aller Einkommens und Güterströme innerhalb einer Periode (z. B. ein Jahr) für eine Volkswirtschaft Berechnung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) WAS IST DAS ZIEL DER VGR? Darstellung der wirtschaftlichen Leistung über einen abgeschlossenen Zeitraum (z. B. ein Jahr) in Euro WOFÜR DIENEN DIE DATEN DER VGR? als Informations und Entscheidungsgrundlage für die Wirtschaftspolitik

5 4 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG (VGR) Kopiervorlage 2 AUFBAU DER VGR BERECHNUNG DES BRUTTOINLANDSPRODUKTES (BIP) durch die Entstehungsrechnung Verwendungsrechnung Verteilungsrechnung WAS wurde von WEM WO erzeugt? WOFÜR wurden die Güter und Dienstleistungen verwendet? WER hat WIE VIEL in WELCHER Form verdient?

6 5 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG (VGR) Kopiervorlage 3 BERECHNUNG DES BIP ENTSTEHUNGSRECHNUNG Produktionswert (Wert aller erstellter Güter und Dienstleistungen aller Wirtschaftssektoren) Vorleistungen = Bruttowertschöpfung (BWS) + Gütersteuern (z. B Meh.rwert, Mineralöl, Tabaksteuer) Subventionen (z. B. EU Subventionen) = BIP Vereinfachtes Beispiel zur Bruttowertschöpfung anhand der Produktion von Brot: Bauer verkauft Weizen an den Müller um 100,00 EUR Müller produziert Mehl und verkauft es an den Bäcker um 300,00 EUR Bäcker produziert Brot und verkauft es um 500,00 EUR an den Endverbraucher Produktionswert = Addition aller Verkaufspreise = 900,00 EUR Vorleistung keine (Annahme) Vorleistung Kauf von Weizen = 100,00 EUR Vorleistung Kauf von Mehl = 300,00 EUR Summe Vorleistungen = 400,00 EUR Wertschöpfung = Produktionswert Vorleistungen = 900,00 EUR 400,00 EUR = 500,00 EUR

7 6 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG (VGR) Kopiervorlage 4 BERECHNUNG DES BIP VERWENDUNGSRECHNUNG Private Konsumausgaben + Bruttoinvestitionen + Exporte* Importe* = BIP + Öffentliche Konsumausgaben * Die Differenz zwischen Exporten und Importen ist der Außenbeitrag. Private Konsumausgaben: z. B. Miete, Lebensmittel Öffentliche Konsumausgaben z. B. Schulen, Infrastruktur Bruttoinvestitionen durch Betriebe z. B. in Maschinen, Fahrzeuge, Geschäftsausstattung Exporte Konsum im Inland erzeugter Waren und Dienstleistungen im Ausland Importe Konsum von im Ausland erzeugter Waren und Dienstleistungen im Inland

8 7 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG (VGR) Kopiervorlage 5 BERECHNUNG DES BIP VERTEILUNGSRECHNUNG Volkseinkommen + Produktions und Importabgaben abzgl. Subventionen + Abschreibung = Bruttonationaleinkommen (BNE) +/ Saldo der Primäreinkommen aus der übrigen Welt = BIP Hinweis: in der Praxis wird das BIP nur über die Entstehungs und Verwendungsseite berechnet. Auf der Verteilungsseite erfolgt keine eigenständige Berechnung, weil die Datenlage der Unternehmens und Selbstständigeneinkommen unzureichend ist. Das BIP wird aus den anderen Berechnungen herangezogen und die fehlenden Daten werden als Restgröße berechnet. Volkseinkommen: Produktions und Importabgaben: Subventionen: Abschreibung: Saldo der Primäreinkommen aus der übrigen Welt: Alle Erwerbs und Vermögenseinkommen der Inländer im Laufe einer Periode aus dem In oder Ausland, z. B. Löhne und Gehälter, Zinseinkommen, Einkommen aus Miete und Verpachtung, Unternehmensgewinne z. B. Umsatzsteuer, Mineralölsteuer z. B. Familienbeihilfe für Private, Investitionsförderungen für Unternehmen Investitionsgüter (wie z. B. Maschinen), die über einen längeren Zeitraum im Betrieb eingesetzt werden, werden durch die Verwendung weniger wert und daher jährlich abgeschrieben. Differenz der ins Ausland gezahlten bzw. vom Ausland erhaltenen Einkommen

9 8 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG (VGR) Kopiervorlage 6 AKTUELLE DATEN DER 3 TEILRECHNUNGEN DER VGR ENTSTEHUNGSRECHNUNG VERTEILUNGSRECHNUNG (Berechnung gem. Statistik Austria) VERWENDUNGSRECHNUNG Primärsektor 3,96 Sekundärsektor 75,21 Tertiärsektor 178,63 Bruttowertschöpfung Arbeitnehmerentgelt 143,02 + Bruttobetriebsüberschuss und Selbstständigeneinkommen 111,53 Private Konsumausgaben 149,17 Öffentliche Konsumausgaben 54,65 Konsum privater Organisationen ohne Erwerbszweck 3,74 Bruttoinvestitionen 62,38 Konsumausgaben statistische Differenz 1 0,24 Gütersteuern abzgl. Produktionsabgaben abzügl. + Gütersubventionen 26,20 Subventionen 29,44 Außenbeitrag 13,83 = = = BIP = 284,00 BIP = 284,00 2 BIP = 284, = Restgröße von nicht aufgeklärten bzw. nicht zuordenbaren Transaktionen 2 = Rundungsdifferenz

10 9 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG ÜBUNGSBLATT 1 Wissen a) Welche drei Methoden werden für die Berechnung des BIP in der VGR verwendet? b) Wofür werden die Daten der VGR benötigt? c) Was ist der Unterschied zwischen nominellem und realem BIP? d) Welche Werte bilden das Volkseinkommen einer Bevölkerung?

11 10 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG ÜBUNGSBLATT 2 Wissen a) Wie wird die Bruttowertschöpfung in der Entstehungsrechnung berechnet? b) Welche Größen fließen in die Berechnung des BIP in der Verwendungsrechung ein? Führen Sie jeweils zwei Beispiele für eine Position an. c) Was wird unter den Begriffen Brutto und Nettoinvestitionen verstanden?

12 11 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG Verstehen Erklären Sie die Begriffe Lohnquote und Gewinnquote. Anwenden a) Entscheiden Sie, wie sich die folgenden Situationen und Ereignisse auf das BIP auswirken? Situation/Ereignis BIP Begründung + Ein Sturm verursacht schwere Schäden an der Wasserversorgung. Die Instandsetzungsarbeiten dauern mehrere Wochen und verursachen hohe Kosten. Die Herstellung von nicht recyclebaren Verpackungsmaterial wird gesteigert. Dies führt wiederum zu einem Anstieg des Müllberges. Eine Person ist nach einem Unfall gelähmt. Familienangehörige gibt es keine, daher wird die Person in einem Pflegeheim untergebracht. In Folge einer Kampagne gegen Alkohol geht der Verkauf um 5 % zurück. b) Beurteilen Sie aufgrund der dargestellten Situationen (Punkt a) die Aussagekraft des BIP.

13 12 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG ÜBUNGSBLATT 3 Analyse Quelle: Statistik Austria 1) Interpretieren Sie die abgebildete Grafik.

14 13 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG 2) Was waren die Ursachen für den internationalen Einbruch des Wirtschaftswachstums 2009? Recherche Tipp: AWS VWLPlus 02/2008: Die US Immobilienkrise Entstehung, Ursachen und Auswirkungen AWS Aktuelle Unterlage: Konjunktur 2009 Fakten, Hintergründe und Prognosen

15 14 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG ÜBUNGSBLATT 4 Analyse: 1. Beantworten Sie die nachstehenden Fragen zu folgender Grafik: a) Was zeigt die abgebildete Grafik? b) Was zählt zu den Konsumabgaben und wie hoch waren diese im 1. Quartal 2010? c) Was ist der Außenbeitrag und wie hoch ist dieser im 4. Quartal 2010 im Vergleich zum 4. Quartal 2006?

16 15 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG 2. Beantworten Sie die nachstehenden Fragen zu folgender Grafik: a) In welchem Sektor ist das BIP seit 1996 am stärksten gestiegen und wie viel Prozent betrug die Steigerung (Basis 1996)? Führen Sie drei Wirtschaftszweige an, die diesem Sektor zugeordnet werden. b) Bedeutet das, dass der andere große Wirtschaftssektor deshalb für Österreich nicht so wichtig ist? Begründen Sie Ihre Meinung Recherche Tipp: AWS Medienpaket Die österreichische Industrie c) Was wird unter Gütersubventionen verstanden? Führen Sie drei Beispiele an.

17 16 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG ÜBUNGSBLATT 5 Synthese: Erstellen Sie eine Grafik: Wie entwickelte sich das österreichische BIP/Kopf im Vergleich zu drei Nachbarländern seit 2005? Wählen Sie dazu ein Nachbarland aus dem Osten, eines aus dem Norden/Westen und eines aus dem Süden aus.

18 17 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG LÖSUNGSVORSCHLÄGE ÜBUNGSBLATT 1 Wissen a) Entstehungsrechnung: Diese zeigt, was von wem wo erzeugt wurde (Primär, Sekundär und Tertiärsektor) Verwendungsrechnung: Zeigt wofür die Güter und Dienstleistungen verwendet wurden (Privater oder öffentlicher Konsum, Bruttoinvestitionen, Exporte, Importe) Verteilungsrechnung: Zeigt, wer wie viel in welcher Form verdient hat (Einkommen aus unselbstständiger Arbeit, Unternehmensgewinne, Ein kommen aus selbstständiger Arbeit, Produktionsabgaben abzüglich Subventionen) b) Die VGR liefert einen Überblick über das wirtschaftliche Geschehen einer Volkswirtschaft über eine vergangene Periode (zb ein Jahr). Die dadurch ermittelten Daten dienen als Informations und Entscheidungsgrundlage für die WIPOL c) Das nominelle BIP zeigt die wertmäßige Steigerung des BIP gegenüber der Vorperiode. Bei der Berechnung des realen BIP wird die Summe der erbrachten Güter und Dienstleistungen einer Periode mit den Preisen eines BIP Basisjahres verglichen. d) Zum Volkseinkommen zählen die Einkommen aus Löhnen und Gehältern, die Zinseinkommen von Kapital, die Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung von Grund und Boden und die Gewinne aus Unternehmertätigkeit. ÜBUNGSBLATT 2 Wissen a) Die Bruttowertschöpfung ist die Differenz des Gesamtwertes aller erzeugten Waren und Dienstleistungen abzüglich dem Wert der Vorleistungen. Unter Vorleistungen werden alle Waren und Dienstleistungen verstanden, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet und umgewandelt werden. b) In der Verwendungsrechnung werden die privaten und öffentlichen Konsumabgaben, die Investitionen (= Ausgaben der Unternehmen für das Unternehmen) und die Exporte addiert und die Importe subtrahiert. Das Ergebnis ist das BIP. Lösungsvorschläge für die Beispiele: Privater Konsum: Lebensmittel, Miete Öffentlicher Konsum: Schulen, Infrastruktur Investitionen Maschinen, Geschäftsausstattung Exporte: Maschinen, Metalle Importe: Erdöl, chemische Produkte

19 18 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG c) Alle Einkäufe dauerhafter Investitionsgüter, wie zb Maschinen für Produktion, werden als Bruttoinvestitionen gerechnet (Neupreis ohne Abschreibung). Für die Berechnung der Nettoinvestitionen wird von den Bruttoinvestitionen die Abschreibung abgezogen. Verstehen Die Lohnquote ist der prozentuelle Anteil des Einkommens aus unselbstständiger Arbeit am Volkseinkommen. Die Gewinnquote ist der prozentuelle Anteil des Einkommens aus Unternehmertätigkeit (Unternehmensgewinne) und Vermögen (Zins, Miet und Pachteinkommen) am Volkseinkommen. Anwenden a) Situation/Ereignis BIP Begründung + Ein Sturm verursacht schwere Schäden an der Wasserversorgung. Die Instandsetzungsarbeiten dauern mehrere Wochen und verursachen hohe Kosten. Die Herstellung von nicht recyclebaren Verpackungsmaterial wird gesteigert. Dies führt wiederum zu einem Anstieg des Müllberges. Eine Person ist nach einem Unfall gelähmt. Familienangehörige gibt es keine, daher wird die Person in einem Pflegeheim untergebracht. x x x Die Kosten für die Behebung der Schäden steigern den öffentlichen Konsum und dadurch auch das BIP. Die Bruttowertschöpfung und die Gütersteuern steigen und dadurch erhöht sich das BIP. Die Pflegekosten erhöhen den öffentlichen Konsum und somit das BIP. In Folge einer Kampagne gegen Alkohol geht der Verkauf um 5 % zurück. X Durch den Verkaufsrückgang sinken der Produktionswert und die Gütersteuern und in Folge das BIP. b) Das BIP zeigt zwar, wie viele Waren und Dienstleistungen bewertet zu Marktpreisen (aktuellen Preisen) innerhalb eines Jahres im Inland hergestellt wurden, hat aber auch folgende Schwächen: Der Zweck der Produktion wird nicht hinterfragt (z. B. ob Waffen oder Lebensmittel produziert werden) Ökologische Bedingungen (wie sauberes Wasser oder intakte Umwelt) Arbeitsklima oder bedingungen fließen nicht ein

20 19 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG ÜBUNGSBLATT 3 Analyse a) Die Grafik zeigt den Vergleich des Wirtschaftswachstums zwischen Österreich, Deutschland, den EU27, den EURO17 und den USA. Der hervorstechendste Teil der Grafik ist der drastische internationale Einbruch des Wirtschaftswachstums 2008/2009. Das österreichische Wirtschaftswachstum lag bis 2005 im Vergleich stets unter dem der USA. Von 2005 bis Mitte 2008 lag Österreich über den Werten der USA. Im Zuge der Krise 2009 viel Österreich jedoch wieder hinter die USA zurück. Im Vergleich lag das österreichische Wirtschaftswachstum 1998 und 1999 über dem Durchschnitt der EU27. Im Jahr 2000 lag Österreich jedoch knapp unter und im Jahr 2001 stark unterhalb der EU kam es zu einer Steigerung, jedoch musste 2003 wieder ein Wachstumsrückgang und Abfall unter den Schnitt der EU27 verzeichnet werden. Bis 2007 kam es zu einer laufenden Steigerung des Wachstums, wobei es jedoch 2008 zu einem starken und 2009 zu einem massiven internationalen Einbruch (die große Finanz und Wirtschaftskrise) kam konnte sich das österreichische Wirtschaftswachstum annähernd auf dem Niveau von 2008 einpendeln und liegt wie seit 2005 über dem Schnitt der EU27. b) Recherche Tipp: VWLPlus 02/2008:Die US Immobilienkrise Entstehung, Ursachen und Auswirkungen (S. 9f) Aktuelle Unterlage: Konjunktur 2009 Fakten, Hintergründe und Prognosen (S. 8f) Mögliche Ursachen: Immobilienkrise USA, Rohölpreisentwicklung, Wechselkursentwicklung, Einfluss EZB ÜBUNGSBLATT 4 1. a) Die Grafik zeigt die einzelnen Positionen der Berechnung des BIP in der Verwendungsrechnung. b) Die Konsumausgaben setzen sich aus dem privater und dem öffentlichen Konsum zusammen. Unter den privaten Konsum fallen Kosten, wie zb Kosten für Unterricht, Sport, Kultur, Wirtschaft und Politik. Unter den öffentlichen Konsum fallen hingegen Kosten wie Verwaltung der Gesellschaft, Umweltschutz, Forschung, Aufrechterhaltung des öffentlichen Gesundheitswesens, der öffentlichen Ordnung und Gesetzgebung. Die Konsumausgaben des 1. Quartals 2010 betrugen 50,43 Mrd. Euro. c) Der Außenbeitrag ist die Differenz zwischen Exporten und Importen und betrug im 4. Quartal ,69 Mrd. Euro und im 4. Quartal ,92 Mrd. Euro.

21 20 VolkswirtschaftPLUS VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG 2. a) Der tertiäre Sektor ist am stärksten gestiegen. Die Steigerung betrug 65,86 %. Wirtschaftszweige: Handel, Tourismus, Kreditinstitute b) Nein. Der Anstieg des tertiären Sektors wird auch maßgeblich von den Betrieben im sekundären Sektoren (= Industrie, Gewerbe, also die produzierenden Unternehmen) vorangetrieben. Beispiel: Arbeiten wie zb Rechnungswesen, Buchhaltung und Marketing werden von diesen Betrieben ausgelagert. Das wiederum führt zu einem Anstieg des tertiären Sektors (Dienstleistungssektor). c) Gütersubventionen sind finanzielle Mittel die ein Betrieb für die Herstellung oder den Verkauf eines bestimmten Produktes (Ware oder Dienstleistung) erhält. Beispiele: individuelle Schülerlösung ÜBUNGSBLATT 5 BIP pro Kopf Tschechische Republik Deutschland Italien Ungarn Österreich Slowenien Slowakei Schweiz

22 Medienpakete Österreichs Wirtschaft im Überblick AWS TIPP Aktuelle Fakten und Zahlen zu allen Wirtschaftssparten Österreichs Handel Industrie Gewerbe und Handwerk Transport und Verkehr Wirtschaftsdienstleistungen Tourismus und Freizeitwirtschaft Banken und Versicherungen Bestellungen unter Kostenloser Download unter wko.at/aws ARBEITSGEMEINSCHAFT WIRTSCHAFT UND SCHULE WIR BRINGEN DIE WIRTSCHAFT INS KLASSENZIMMER Die AWS ist Partner des Bildungscluster-Büros. Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt IMPRESSUM Medieninhaber: AWS Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Schule im Rahmen des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Schule (AWS) ist eine Initiative von Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und Österreichischem Sparkassenverband und ist als Projekt am Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw), Rainergasse 38, 1050 angesiedelt. Leiter: Mag. Josef Wallner Autorin: Mag. Andrea Liebhart Redaktion: Josef Wallner, Gudrun Dietrich Gestaltung: Gudrun Dietrich Cover:

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