Mike Seckinge. nforderungen an die agesgruppe heute ein lick aus der Forschung
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- Renate Sommer
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1 Mike Seckinge nforderungen an die agesgruppe heute ein lick aus der Forschung
2 Entwicklungen der letzten Jahre Steigende Inanspruchnahme
3 Aus Gadow/Peucker/Pluto/van Santen/Seckinger (2013): Wie geht`s der Jugendhilfe?
4 Entwicklungen der letzten Jahre Steigende Inanspruchnahme Abnahme der Trägerpluralität in verhältnismäßig vielen Jugendamtsbezirken
5 Tab : Entwicklung der Trägerpluralität einzelner ambulanter oder teilstationärer Hilfen zur Erziehung in den Jugendamtsbezirken von 2004 auf 2008* Mehrere Träger Veränderung Tagesgruppen 65% (-10%) Sozialpädagogische Einzelbetreuung 72% (-2%) Sozialpädagogische Familienhilfe 88% (+16%) Erziehungsbeistandschaften/ Betreuungshilfe 88% (+21%) Kurzzeittherapeutische Maßnahmen für Familien (z.b. FAM, FIM, FSP) 60% (+1%) Soziale Gruppenarbeit 58% (+8%) * In Klammern Veränderungen gegenüber 2004 in Prozentpunkten. Die Richtung der Veränderung w ird durch das Vorzeichen bestimmt, d.h. ein negatives Vorzeichen deutet auf eine Abnahme hin. Quelle: DJI-Jugendamtserhebungen 2004, 2009 Aus Gadow/Peucker/Pluto/van Santen/Seckinger (2013): Wie geht`s der Jugendhilfe?
6 Entwicklungen der letzten Jahre Steigende Inanspruchnahme Abnahme der Trägerpluralität in verhältnismäßig vielen Jugendamtsbezirken Stagnation der Ausgaben nach Jahren der steigenden Ausgaben
7 Zielgruppe des Angebots Angebot noch immer überwiegend für Jungs (ca.75%) und die 7- bis 12-jährige Kinder Deutlich über die Hälfte der Eltern erhalten Transferleistungen Überproportional viele leben bei nur einem Elternteil
8 Beendigung und Anschlusshilfen Im Vergleich zu anderen HzE ein höherer Anteil an unplanmäßig beendeten Hilfen Häufiger als nach anderen HzE (bei über 50%), gibt es eine weitere Form der Unterstützung im unmittelbaren Anschluss an die Hilfe nach 32 SGB VIII, darunter 36% eine erzieherische Leistung (bei anderen Hilfen 21% bis 26%)
9 Bedarfslagen, die eine Hilfe nach 32 SGB VIII indizieren Erheblicher sozialer Lernbedarf Schulische Förderung notwendig Eltern sind offen für Förderung ihrer erzieherischen Kompetenz Aus: Zentrum Bayern Familie und Soziales Bayerisches Landesjugendamt (2011): Fachliche Empfehlungen zur Erziehung in Tagesgruppen gemäß 32 SGB VIII
10 Weitere Anhaltspunkte für eine Hilfe nach 32 SGB VIII Wohnortnähe Schule ist zur Kooperation bereit Hilfe über eine längere Zeitspanne erforderlich Grundversorgung in der Familie sichergestellt Ambulante HzE reichen nicht aus Aus: Zentrum Bayern Familie und Soziales Bayerisches Landesjugendamt (2011): Fachliche Empfehlungen zur Erziehung in Tagesgruppen gemäß 32 SGB VIII
11 Alltag Hilfeform irgendwie mehr als die Regelangebote und weniger als stationäre Hilfen Aber kein wirklich klares Profil, denn mal integrativer Kindergarten Inklusionshelfer Hort für Förderbedürftige Ausgleichsangebot bei Schulversagen HPT Ersatz für kostenintensivere stationäre Hilfe Übergangseinrichtung vom und zum Heim Ersatz für mangelnde jugendpsychiatrische Versorgung
12 Alltag Große Hoffnungen von Seiten der Kostenträger hinsichtlich der Möglichkeit durch Gruppenangebote Ausgaben senken zu können Konzeptionelle Profilierung und Formulierung von Standards angesichts des Erfolgs der letzten Jahre in den Hintergrund getreten (?)
13 Wünschenswerte Weiterentwicklungen Klare fachliche Profilierung des Angebots, möglicherweise auch weitere Ausdifferenzierung, inkl. einer Definition von Standards, die auch die Träger selbst ernstnehmen Stärkungen gruppenspezifischer pädagogischer Ansätze Auseinandersetzung mit dem hohen Anteil an ungeplanten Beendigungen und notwendigen Anschlusshilfen
14 Wünschenswerte Weiterentwicklungen Offener Austausch über die Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Eltern Qualifizierung der Hilfeplanung Klärung was das Sozialräumliche an Tagesgruppen ist Einbringen in Jugendhilfeplanung und Weiterentwicklung der Kooperationen zwischen Jugendhilfe und Schule sowie Jugendhilfe und Gesundheitswesen über das eigene Angebot hinaus
15 Ein paar Links Fachliche Empfehlungen zur Erziehung in Tagesgruppen gemäß 32 SGB VIII rlandesjugendamt/mitteilungsblatt/sonderdruck_fac hliche_empfehlungen 32.pdf HzE Bericht JA/erzhilf/Familie/jugendhilfeplanung/jhp_material/
16 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit Kontaktdaten: Dr. Mike Seckinger, Deutsches Jugendinstitut e.v. Nockherstr.2, D München,
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