Aus der Praxis: Baudenkmal, Labor, Depot und Museum Dokumentation zum Methodenkurs 1 im Programm MaCOS (5. bis )

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1 Aus der Praxis: Baudenkmal, Labor, Depot und Museum Dokumentation zum Methodenkurs 1 im Programm MaCOS (5. bis ) Der erste Methodenkurs mit dem Thema Material und Materialität widmete sich der theoretischen und praktischen Erhaltung von Kulturgütern. In fünf Teilmodulen wurden uns acht MaCOS-Promovierenden - grundlegende Fragen der Konservierung und Restaurierung sowie der Denkmalpflege in Form von Exkursionen vermittelt, die in Zusammenarbeit der Staatlichen Museen Berlin Preußischer Kulturbesitz (SMB-PK) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) organisiert wurden. Anlaufpunkt für das Teilmodul 1 war die erst kürzlich durch Bauarbeiten in Teilen abgetragene East-Side-Gallery. Hier wurden aktuelle Belange der Konservierung und Restaurierung unter dem Aspekt des Kulturgüterschutzes besprochen und anschließend diskutiert, sowie eine Einführung in die Restaurierungstechniken gegeben (Abb. 1 und 2). Im Rahmen des vorgezogenen 5. Teilmoduls wurden die Restaurierungs- und naturwissenschaftlichen Labore des Studiengangs Konservierung und Restaurierung/ Grabungstechnik der Hochschule für Technik und Wirtschaft besichtigt (Abb. 3 und 4). Das zweite Teilmodul führte unsere Gruppe in die Antikensammlung im Alten Museum, wo neben einer Einführung in Metallbearbeitungstechniken auch Einblicke in das Depot für Metallobjekte sowie in die Datenbank für Bronzen gewährt wurden. Keramik war das Hauptthema des dritten Teilmoduls. Nach einer kurzen Führung durch den entsprechenden Ausstellungsteil (Abb. 5) wurde zunächst eine theoretische Einführung in die Restaurierung griechischer Vasen gegeben (Abb. 6), bevor dann in der Werkstatt verschiedene Restaurierungsprozesse praktisch veranschaulicht wurden (Abb. 7). Eine Besichtigung der Depots für antike keramische Objekte und Glasobjekte sowie der Terrakottasammlung rundete das Teilmodul ab (Abb. 8). Das letzte Teilmodul beschäftigte sich mit dem Thema Steinrestaurierung. Besichtigt wurden die seit kurzem im Archäologischen Zentrum untergebrachte Steinrestaurierungswerkstatt und die Depots (Abb. 9 und 10). Abgeschlossen wurde das Modul mit der Besichtigung der Dauerausstellung im Pergamonmuseum (Abb. 11). Antonia Hofmann/Laura Steinmüller

2 Abb. 1: Lehrveranstaltung im Freien (Foto: A. Hofmann) Abb. 2: Ältere Lücke in der East-Side-Gallery gegenüber der O2-World

3 Abb. 3: Im Restaurierungslabor für archäologisches Kulturgut der HTW (Foto: A. Hofmann) Abb. 4: Im Chemielabor des Restaurierungsstudiengangs (Foto: C. Gerbich)

4 Abb. 5: In der Antikensammlung im Alten Museum (Foto: A. Hofmann) Abb. 6: Theorie im Seminarraum des Alten Museums (Foto: A. Hofmann)

5 Abb. 7: In der Keramik-Restaurierungswerkstatt im Alten Museum (Foto: A. Hofmann) Abb. 8: Im Terrakotten-Depot im Alten Museum (Foto: A. Hofmann)

6 Abb. 9: In der Stein-Restaurierungswerkstatt im Archäologischen Zentrum (Foto: A. Hofmann) Abb. 10: Im Depot für Steinobjekte im Archäologischen Zentrum (Foto: A. Hofmann)

7 Abb. 11: Vor dem Markttor von Milet im Pergamonmuseum (Foto: A. Hofmann) Der Dank der BerGSAS und der Doktorandinnen und Doktoranden im Promotionsprogramm MaCOS für die Durchführung des Methodenkurses gilt: dem Direktor der Antikensammlung der SMB-PK, Herrn Prof. Dr. Andreas Scholl und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Frau Dipl.-phil. Ursula Kästner, Herrn Dr. Martin Maischberger, Herrn Dipl.- Rest. Wolfgang Maßmann, Frau Dr. Barbara Niemeyer, Frau Dipl.Rest. Priska Schilling, Frau PD Dr. Agnes Schwarzmaier-Wormit, Herrn Dipl.-Rest. Bernd Zimmermann, dem Leiter des Fachgebietes Konservierung und Restaurierung / Grabungstechnik an der HTW Berlin, Herrn Prof. Dr. Matthias Knaut und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Frau Prof. Dr. Alexandra Jeberien, Herrn Stefan Puille, Herrn Prof. Dr. Thomas Schenk, Herrn Prof. Dr. Christian Stadelmann, Frau Sibylle Zimmermann. Für ihre grundlegende Unterstützung des Programms MaCOS danken wir der SPK, vertreten durch Herrn Vizepräsidenten Prof. Dr. Günther Schauerte, Herrn Prof. Dr. Bernhard Graf und Frau Florentine Dietrich.