Notfallkoffer Palliativmedizin der Einstieg

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1 HERZLICH WILLKOMMEN ZUR EINFÜHRUNG IN DIE FORTBILDUNGSREIHE NOTFALLKOFFER PALLIATIVMEDIZIN Die Reihe umfasst neben dieser Einführungslecture insgesamt vier CME-Einheiten: Schmerz Atemnot Gastrointestinale Symptome Akute Verwirrtheitszustände Tipps zur Bedienung Die Einheit besteht aus vertonten Folien, bitte aktivieren Sie Ihre Lautsprecher oder Kopfhörer. Klicken Sie am Ende jeder Folie unten links auf den Weiter-Button, um mit der nächsten Folie fortzusetzen. Notfallkoffer Palliativmedizin der Einstieg 1

2 Lernziele für den gesamten Kurs Einordnung der inzwischen etablierten Strukturen in die geschichtliche Entwicklung der Palliativmedizin Identifikation von Patienten mit palliativmedizinischem Behandlungsbedarf Schaffung von Gestaltungsspielräumen für Teamarbeit und Vernetzung bei der Versorgung von Patienten mit palliativmedizinischem Behandlungsbedarf Integration des palliativmedizinischen Versorgungsangebotes in die tägliche Arbeit Sicherheitsgewinn in der Behandlung der häufigsten schwerwiegenden Symptome bei Palliativpatienten Was Sie in diesem Einstieg erwartet: Von der Antike bis heute Palliativ was bedeutet das eigentlich? Palliativ oder nicht das ist hier die Frage Ohne Vernetzung geht es nicht 2

3 Geschichte: Hospiz hospitium lat.: Gastfreundschaft Hospize in der Antike (Fremdenherbergen) Im Mittelalter eigene Hospizorden gegründet (Pilgerherbergen, Armenhäuser, Fremdenasyle) Das alte Hochjoch-Hospiz, etwa 1900, Postkarte aus dem DAV-Archiv, Berlin Im 18. Jh. Entwicklung von Krankenhäusern aus den primär pflegerisch orientierten Hospitälern Hotel Dieu, Paris, gegründet 651, wikipedia.org Geschichte der Palliativmedizin in Deutschland 1967: C. Saunders gründet St. Christopher s Hospice in London 1975: Erste Palliativstation am Royal Victoria Hospital in Montreal 1983: Erste Palliativstation (Köln) 1986: Erstes Hospiz (Aachen) 1994: Gründung der deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) 1999: Stiftungs-Professur für Palliativmedizin an der Universität Bonn 2004: Eine zunehmende Zahl medizinischer Fakultäten in Deutschland macht Palliativmedizin zum verpflichtenden Lehr- und Prüfungsfach, insgesamt gibt es bereits drei Lehrstühle für Palliativmedizin, weitere werden folgen. 2004: Fachärzte können sich in Palliativmedizin spezialisieren 2007: Die Bundesregierung verabschiedet mit den 37b und 132d im SBG V den gesetzlich geregelten Anspruch auf ambulante spezialisierte Palliativversorgung (SAPV) 2009: Erste SAPV-Verträge werden geschlossen 2010: Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen 3

4 Palliativmedizin - Definition WHO 2002 ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und deren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen: durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, untadelige Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art. Häufigkeit typischer Symptome: Bei Aufnahme auf die Palliativstation Symptom Häufigkeit Schmerzen 70,3 % Mundtrockenheit 67,5 % Anorexie 60,9 % Schwäche 46,8 % Obstipation 44,7 % Dyspnoe 42,3 % Übelkeit 36,2 % Schlaflosigkeit 34,2 % Schwitzen 25,3 % Dysphagie 23,2 % Urologische Symptome 21,3 % Neuropsychiatrische Symptome 19,8 % Daten aus 10 Studien mit insgesamt Patienten. Aus: Aulbert E, Zech D. Lehrbuch der Palliativmedizin. Stuttgart/New York:2000,

5 Was brauchen Schwerstkranke und Sterbende? unser Interesse jemand, der zuerst zuhört, ehe er Antworten gibt Helfer mit dem Mut, über all das zu reden, worüber der Kranke mit ihnen reden will Gefühle äußern zu dürfen Wahrheit und Wahrhaftigkeit Die glänzenden Fortschritte unserer medizinischen Wissenschaften genügen nur selten den Bedürfnissen, die der leidende Mensch an den Arzt stellt Theodor Billroth ( ) Palliative Care: multiprofessionelles Team Pflegende Ernährungsberater Seelsorger Psychologen Patient Angehörige Ärzte Krankengymnasten Ergotherapeuten Logopäden Sozialarbeiter Hospizhelfer Musiktherapeuten Kunsttherapeuten 5

6 Patienten mit. unheilbaren Erkrankungen + schwer kontrollierbaren Beschwerden vorwiegend Tumorerkrankungen neurologische Erkrankungen (ALS, MS,..) terminale Niereninsuffizienz fortgeschrittene Herzinsuffizienz fortgeschrittene COPD Palliative Care Tod krankheitsspezifische Behandlung palliative Versorgung Hospiz/ häusliche Versorgung Terminale Phase der Erkrankung Trauerbegleitung WHO

7 Versorgungsstrukturen einfache Situationen allgemeine Palliativ - versorgung Komplexe Situationen, schwierige Fragestellungen spezialisierte Palliativversorgung Grundversorgung betreuende Angebote unterstützende Angebote Akutbereich Krankenhäuser Palliativstationen innerklinische Palliativ - konsiliardienste Langzeitbereich Familienbereich Zuhause Alten- und Pflegeheime niedergelassene (Fach-)Ärzte mobile Dienste Therapeuten palliative Tageskliniken Tageshospiz vollstationäre Hospize ehrenamtliche Hospizhelfer mobile Palliativteams (SAPV*) * spezialisierte ambulante palliativmedizinische Versorgung [modifiziert nach ÖBIG (2006)] Zusammenfassung der Lerneinheit Die Palliativmedizin hat ihre Wurzeln in der Hospizbewegung Palliative Care ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen und deren Angehörigen mit einem multiprofessionellen Team Palliativmedizin ist nicht nur für Tumorpatienten Palliativmedizin sollte frühzeitig im Krankheitsverlauf mit in die Behandlung integriert werden Es gibt verschiedene ambulante und stationäre Versorgungsstrukturen, die sich gegenseitig ergänzen 7

8 Notfallkoffer Palliativmedizin Nach dieser kurzen Einführung werden Sie in den nächsten Lektionen mit den Grundzügen der Behandlung der häufigsten und schwerwiegendsten Symptome, unter denen Palliativpatienten leiden, vertraut gemacht werden: Schmerz Atemnot Gastrointestinale Symptome Akute Verwirrtheitszustände Jede Einzellektion wird mit einer kurzen Lernkontrolle (CME) abgeschlossen. Literatur 8

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