Kulturhistorisches Museum Rostock
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- Edith Bretz
- vor 7 Jahren
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1 MUSEUMSPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE Kulturhistorisches Museum Rostock Das Museum als außerschulischer Lernort bietet Kindern die Möglichkeit unmittelbar historischen Phänomenen, Ereignissen und Persönlichkeiten zu begegnen. Mit Hilfe der Sammlung des Kulturhistorischen Museums Rostock möchten wir Grundschulkinder motivieren spielerisch Alltagsgeschichte mit ihren zeitlichen Veränderungen und historischen Zusammenhängen zu erkennen und die Wechselwirkung von Mensch, Natur und Umwelt an einem authentischen Ort der Vergangenheit begreifbar machen. Ausgehend von unseren Dauerausstellungen haben wir folgende Themen zusammengestellt:
2 Leben hinter Klostermauern Das durch ora et labora geprägte Leben im Kloster als mittelalterliche Form des Zusammenlebens ist Inhalt dieses museumspädagogischen Angebots und führt durch die historischen Räume des ehemaligen Klosters zum Heiligen Kreuz. Um den Alltag mit seinen Regeln und täglichen Abläufen näher zu beleuchten, zeigt das Angebot wie sich Nonnen kleideten, welche Arbeiten sie verrichteten und wo sie ihre Mahlzeiten einnahmen. Abschließend betrachten die Schüler die ehemaligen Schlafräume der Nonnen und malen eine Nonnenzelle nach eigener Vorstellung. Schulfach: Sachkunde / Kunst Lernplanbezug: Zeit und Geschichte verstehen und vergleichen, verschiedene Lebensverhältnisse, Zeit als Ordnungsprinzip
3 Schreiben mit Tinte und Feder Mittelalterliche Klöster gelten als die Ursprünge der modernen Universitäten und Bibliotheken. Hier wurden Bücher aufbewahrt, gesammelt und durch genaues Abschreiben vervielfältigt. Dieses museumspädagogische Angebot erklärt was alles zum Schreiben dazu gehört, wie eine mittelalterliche Schreibstube aussah und was sich im Laufe der Zeit bis heute im Bezug auf Schreibgeräte und material geändert hat. Das selbstständige Schreiben mit Tinte und Feder bildet den Abschluss der Veranstaltung. Schulfach: Deutsch / Kunst Lernplanbezug: Zeit als Ordnungsprinzip, Vergangenes mit Gegenwärtigen vergleichen, Entwicklung und Veränderung
4 Essen und Trinken im Mittelalter Pommes, Fischstäbchen, Cola und Co. gehören heute zu den beliebtesten Speisen und Getränkte der Kinder. Wie und was man zum Beispiel im Mittelalter gegessen hat erklären wir in diesem museumspädagogischen Angebot. Hierbei werden nicht nur die verschiedenen Lebensverhältnisse und deren Einfluss auf den mittelalterlichen Speiseplan beleuchtet, sondern auch der Wandel und die Beständigkeit von Speiseplan und Tischsitten untersucht. Im Rahmen der Veranstaltung lernen die Schüler ebenfalls das mittelalterliche Gewürzregal kennen und fertigen am Ende einen kleinen Gewürzbeutel an. Schulfach: Sachkunde Lernplanbezug: Vergangenes mit Gegenwärtigen vergleichen, Lebensgewohnheiten, historischer Wandel und Entwicklungen
5 Erntezeit und Erntedank Am Sonntag nach Michaelis wird traditionell das Erntedankfest gefeiert. Ein Fest, welches geprägt ist von heidnischen Bräuchen und christlichen Traditionen. Dass das Fest viel mehr beinhaltet als den Dank für eine reiche Ernte und warum eine Strohpuppe für das Fest unerlässlich ist, erfahren die Schüler in diesem museumspädagogischen Angebot. Beendet wird die Zeitreise mit dem Basteln einer Strohpuppe in etwas abgewandelter Form. Schulfach: Sachkunde / Religion / Deutsch Lernplanbezug:, Lebensgewohnheiten, Jahreszeiten, christliche Feste, Alltagsgeschichte
6 Entdeckungstour: Stillleben Im Jahr 1689 malte die niederländische Malerin Rachel Ruysch das Blumenstillleben mit Insekten. Die bemerkenswerte Beobachtungsgabe und das außergewöhnliche Maltalent der Künstlerin ermöglichen uns detailgenau in die Natur einzutauchen. Innerhalb dieses museumspädagogischen Angebots können die Schülern die Geheimnisse des Stilllebens ergründen und gemeinsam entdecken, welche Pflanzen und Tiere Rachel Ruysch darstellte. Im Anschluss gestalten die Schüler ein eigenes Stillleben. Schulfach: Sachkunde / Kunst Lernplanbezug: Jahreszeiten, Räume entdecken, Entwicklung und Veränderung, Zeit als Ordnungsprinzip
7 Die Rostocker 7 Im Jahr 1596 ist das Gedicht über die Rostocker Kennwohrn erstmals veröffentlicht worden. Es zählt in lyrischer Form die Rostocker Wahrzeichen auf. Die Schüler reisen mit Hilfe von historischen Stadtplänen, Stadtmodellen und Gemälden in die Vergangenheit und schauen, welche Wahrzeichen sie kennen und heute noch erhalten sind. Charakteristisch für Rostock sind nicht allein die Wahrzeichen, sondern auch das Wappentier der Stadt. Wie der Greif auf das Wappen gelangte, ist ebenfalls Inhalt des museumspädagogischen Angebotes. Im Praxisteil dient das Wappentier als Vorbild für einen selbst gestalteten Beschützer. Schulfach: Deutsch / Sachkunde Lernplanbezug: Heimatstadt früher und heute, Vergangenes mit Gegenwärtigen vergleichen, Räume entdecken und erschließen
8 Vom Nagelschmied und Pantoffelmacher Zinnarbeiten in Form von Trinkgeschirr der Rostocker Handwerker sind ein Teil der Kunsthandwerksausstellung. Am Beispiel von Willkommenspokalen und Röhrchen der verschiedenen Rostocker Ämter erkunden die Schüler die Welt der mittelalterlichen Berufe. Im Anschluss dienen die Zinngefäße der Rostocker Handwerker als Vorlage für die Gestaltung eines eigenen Trinkbechers. Schulfach: Sachkunde / Kunst Lernplanbezug: Vergangenes mit Gegenwärtigen vergleichen, Entwicklung und Veränderung, Räume entdecken, Rollenverhalten/ -bilder
9 Dumme Söhne und Mäuselöcher Von Aberglauben, Sagen und Märchen aus Mecklenburg Kaum jemand kennt heute noch den dummen Krischan oder was Mäuselöcher mit Gesundheit und Wohlergehen verbindet. Dieses museumspädagogische Angebot schafft Abhilfe! Ausgehend von Sammlungsstücken des Kulturhistorischen Museums tauchen die Schüler in die Welt der mecklenburgischen Sagen, Märchen und des Aberglaubens ein und finden heraus, wo man ohne Regenbogen und Zauberkraft Schätze finden kann. Schulfach: Sachkunde / Religion / Deutsch Lernplanbezug: Vergangenes mit Gegenwärtigen vergleichen, verschiedene Lebensverhältnisse, Lebensgewohnheiten Weitere Themen auf Anfrage. Kosten pro Schüler: 1,00 EUR Ort: Kulturhistorisches Museum Rostock Öffnungszeiten: Di. - So Uhr Kontakt: katja.rudl@rostock.de Tel.: 0381/
Kulturhistorisches Museum Rostock
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