Bildungsträgerkonferenz
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- Jörg Bach
- vor 7 Jahren
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1 Bildungsträgerkonferenz Bildungszielplanung 2013
2 Veranstaltungsablauf 14:00 Uhr Eröffnung der Veranstaltung 14:05 Uhr Geschäftspolitische Schwerpunkte des Jobcenters Salzlandkreis, Eigenbetrieb, (Edith Völksch) und der AA Bernburg (Thomas Holz) 14:15 Bildungszielplanung der Agentur für Arbeit Bernburg (Barbara Biesalski) 14:45 Uhr Bildungszielplanung des Jobcenters Salzlandkreis (Edith Völksch) Seite 2
3 Geschäftspolitische Schwerpunkte 2013 Integration hat für uns immer Vorrang. Wir orientieren uns am regionalen Fachkräftebedarf. Wir setzen auf konkrete Kooperationen zur Erreichung gemeinsamer Ziele. Kontinuierliche Prozessverbesserungen gehören zu unseren Kernaufgaben. Seite 3
4 Unser regionaler Arbeitsmarkt Wirtschaftliche Situation (Arbeitsmarkt) Die Beschäftigungsquote insgesamt sowie die Beschäftigungsquote älterer Arbeitnehmer und Frauen liegen unter dem Landesschnitt. Der Anteil älterer Beschäftigter liegt über dem Landesschnitt. Demografische Entwicklung Soziale Lage Bildungslage Die Bevölkerungsentwicklung ist im Salzlandkreis stärker als im Landesdurchschnitt rückläufig. Der Bevölkerungsrückgang liegt von 2008 bis 2025 bei Personen (Wanderungssaldo: / Geburtendefizit: ) Der Salzlandkreis hat eine hohe SGB II Quote, vor allem bei der Personengruppe der unter 15-Jährigen. Bei der Betreuungsquote von Kindern unter 6 Jahren hält der Salzlandkreis bundesweit den Spitzenplatz. Der Anteil von höher Qualifizierten an den Beschäftigten und die Ausbildungsquote liegen unter dem Landesschnitt. Der Anteil an Schulentlassenen ohne Hauptschulabschluss konnte im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesenkt werden, liegt jedoch weiter über dem Landesniveau. Seite 4
5 Arbeitsmarktpolitische Schwerpunkte 2013 im Salzlandkreis Menschen über 55 erhöhen Erwerbspartizipation Lebensarbeitszeit steigern Orientierung am regionalen Fachkräftebedarf Qualifizierung / Weiterbildung vorantreiben Produzierendes Gewerbe (u.a. Metallbereich) Gesundheitsund Pflegeberufe Bereich Erziehung Seite 5
6 Erwartungen an unsere Kooperationspartner und Integrationsdienstleister. Seite 6
7 Bildungszielplanung der Agentur für Arbeit Bernburg Insgesamt sind 702 Eintritte im Bereich der beruflichen Bildung geplant. 516 Eintritte im Rahmen der Förderung beruflicher Weiterbildung nach 81 ff SGB III 106 Eintritte über das Sonderprogramm IFLAS 80 Eintritte über das Sonderprogramm WeGebAU (Qualifizierung Beschäftigter) Seite 7
8 Bildungszielplanung der Agentur für Arbeit Bernburg Branche Bildungsziel Bildungsgutscheine Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Summe Metallerzeugung und -bearbeitung gewerblich-technisch Maschinen- und Fahrzeugtechnik Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe Verkehr, Logistik Fahrzeugführer kaufmännisch-verwaltend sozial-pflegerisch / Gesundheit IT-Bereich / Medien Sonstiges Umschulungen (Berufskraftfahrer, CNC- Fachkraft, Elektroniker FR Gebäudetechnik, Maschinen-und Anlagenführer und im Baubereich) Unternehmensführung und -organisation Rechnungswesen und Steuerberatung Umschulungen im Bereich Büro Medizinische Berufe Nichtmedizinische Berufe Erziehung und soziale Berufe Altenpfleger Informations- und Kommunikationsberufe Verschiedene FbW mit hoher Integrationswahrscheinlichkeit Seite 8
9 Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung Berufliche Bildung Berufliche Ausbildung Berufliche Weiterbildung Berufliche Weiterbildung ohne Abschluss Berufliche Weiterbildung mit Abschluss Anpassungsqualifizierungen Teilqualifizierung Externenprüfung Umschulung Teilqualifikationen sind einheitlich strukturierte Einheiten, die unterhalb des Facharbeiterbriefs zu standardisierten Zertifikaten führen. Teilqualifikationen decken in der Summe alle Berufsbildpositionen aus Ausbildungsordnung, Ausbildungsrahmenplan und Rahmenlehrplan der Berufsschulen ab. Zulassung von Arbeitnehmern, die keine duale Ausbildung in dem jeweiligen Beruf absolviert haben, zur Abschluss- bzw. Gesellenprüfung, Voraussetzung sind einschlägige berufliche Erfahrungen oder andere Qualifikationen, die die Annahme rechtfertigen, dass der Prüfling über die erforderliche berufliche Handlungsfähigkeit verfügt. Abschlussorientierte, berufliche Weiterbildung mit dem Ziel des Erwerbs eines anerkannten Berufsabschlusses. Der betrieblichen Einzelumschulung, bei der der Arbeitgeber der Träger der Maßnahme ist, kommt in diesem Kontext ein erhöhtes arbeitsmarktpolitisches Interesse zu. Seite 9
10 Hoher Anteil abschlussorientierter Maßnahmen im Rahmen von: FbW 46 BGS Umschulung FbW 24 BGS Teilabschluss mit kalkulierten Dauern 24 Monate und Kosten bis zu 500 mit kalkulierten Dauern 4 Monate und Kosten 900 Seite 10
11 Hoher Anteil abschlussorientierter Maßnahmen im Rahmen von: IFlaS mit kalkulierten Dauern 12/24 Monate 46 BGS und Kosten bis zu 700 IFlaS 12 BGS Altenpfleger mit kalkulierten Dauern 36 Monate und Kosten bis zu 500 Seite 11
12 Erwartete Rechtsänderung im Bereich Pflege Ausbildungs- und Qualifizierungsinitiative Altenpflege: 1. Die Verkürzungsregelungen im Altenpflegegesetz werden so modifiziert, dass für Bewerber mit entsprechenden Helferausbildungen eine Verkürzung um ein Jahr erfolgen muss, bei zweijähriger beruflicher Erfahrung in Einrichtungen der Pflege erfolgen soll. Grundlage dafür ist das Gutachten des Berufspsychologischen Service der AA. Hierzu wird zwischen Land und Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen eine Vereinbarungen geschlossen. 2. Die BA fördert für die nicht verkürzbaren Fälle weitere 3 Jahre (2013 bis 2015) das dritte Jahr. Seite 12
13 Zertifizierungserfordernis Ausnahme Einzelfallzulassung nach 177Abs. 5 SGB III Voraussetzung: es stehen nicht bedarfsdeckend zertifizierte Maßnahmen und zugelassene Träger zur Verfügung Begrenzung auf staatliche Schulen in öffentlicher Trägerschaft und anerkannter Abschluss in den Berufen - Altenpfleger/in - Erzieher/in - Gesundheits- und Krankenpfleger/in Nachholen der Träger-/Maßnahmezulassung innerhalb 1 Jahres Seite 13
14 Zielgruppen-IFlaS Arbeitslose (vorrangig Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger) und von Arbeitslosigkeit unmittelbar bedrohte Arbeitnehmer/-innen ohne abgeschlossene Berufsausbildung sowie Wiederungelernte i. S. d. 81 Abs. 2 Nr. 1 SGB III Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit unmittelbar bedrohte Berufsrückkehrende ( 20 SGB III) und Wiedereinsteigende, bei denen eine Weiterbildung notwendig ist, um sie beruflich einzugliedern ( 81 Abs. 1 Nr. 1 SGB III) Seite 14
15 Zielgruppen-WeGebAU Geringqualifizierte - Erstattung der Weiterbildungskosten nur bei Teilnahme an abschlussbezogenen Weiterbildungen. - Kombinierbar mit einem Arbeitsentgeltzuschuss Ältere (ab 45 Jahren) in KMU - Entfristung der Regelung - Erstattung von Lehrgangskosten bis zu 75% Arbeitnehmer (bis 45 Jahre) in KMU (neue Zielgruppe) - Lehrgangskosten können bis zu 50% erstattet werden - befristete Regelung ( ) Seite 15
16 Hinweise zum Verfahren 1. Eingang des eingelösten BGS in der AA vor Beginn der Maßnahme im Zweifel per Fax an die Fax-Nr / Austausch von Teilnehmerdaten nur mit verschlüsselter (Sozialdatenschutz!) zur Verschlüsselung der s mit einem Sicherheitszertifikat stellen wir Ihnen bei Bedarf eine Anleitung zur Verfügung Seite 16
17 Ansprechpartner in der AA Bernburg Geschäftsführung Thomas Holz, Vorsitzender der Geschäftsführung Barbara Biesalski, Geschäftsführerin Operativ Bernburg Bernburg Dietmar Glandt, Bereichsleiter Bernburg Ines Block Bernburg Vorzimmer Carmen Wust Bernburg Petra Perleberg Bernburg / Schönebeck Teamleiter/in Vermittlung André Zeidler Aschersleben / Staßfurt Teamleiterin U25/ Reha Anja Schöne Bernburg BCA Heike Wunschik Bernburg Pressesprecher Alexander Sabel Bernburg Seite 17
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