Pädagogische Geschlossenheit

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1 Konsens beim Regelwerk verbessert die Kooperation im Kollegium Gymnasium Kreuzau Siegfried Schölzel, Pädagogisches Trainingszentrum Aachen Ali Döhler, Bildungswerk Aachen

2 Programm Einführung, Erwartungen an die Fortbildung Thesen zur Ausgangslage: Phänomene, Hintergründe, Anforderungen > Gute Autorität, > pädagogische Geschlossenheit Regelwerk auf dem Prüfstand: Ihre Themen Exemplarische Erarbeitung einer Regel im Konsens (Fishbowl: Innenkreis/Außenkreis) Bearbeitung der offenen Fragen Weiterarbeit, Nachhaltigkeit, Feedback-Kultur

3 Zur Verortung des Themas: Die wichtigste Herausforderung der nächsten Jahre für alle Schulen: Entwicklung von Konzepten für den Umgang mit Heterogenität. Veränderte Schullandschaft, Zukunftsperspektive Inklusion Wachsende Heterogenität, zunehmende Zahl von herausfordernden Schülern Auswirkungen auf: Unterrichtsentwicklung / Bildungsauftrag Umgangsformen / Erziehungsauftrag Selbstverständnis und Rolle der Pädagogen Kooperationskultur in der Schule Wir beschäftigen uns heute vorrangig mit dem Erziehungsauftrag, den Konsequenzen für die pädagogische Grundhaltung und die Kooperationskultur im Kollegium

4 Aktuelle Situation - Rückmeldungen aus d. Praxis Wachsende Zahl von herausfordernden Kindern Kennzeichen: eher selbstbezogen, wenig prosozial, wenig gewöhnt mit Grenzen oder Herausforderungen konfrontiert zu sein Background problematische Elternhäuser: Verwahrlosung Wohlstands-Verwahrlosung Kinder als Projekt Too good mothering Mangelnde Integration Respektlosigkeit im Umgang (untereinander, auch gg. Erwachsenen) Häufige und vielfältige Unterrichtsstörungen (Zeit u. Energie!) Unterschiedlichste Formen auffälligen Verhaltens (nach innen und nach außen) Aggressivität und Gewalt (verbal, psychisch, physisch)

5 Hintergründe Thesen aus der Sozialforschung Auffälligkeiten und Gewalt als Spiegelbild gesellschaftlicher Entwicklungen Schattenseiten der Individualisierung Wertepluralität > Verunsicherung bei Eltern Auflösung stützender sozialer Milieus Orientierungslosigkeit > erhöhte Attraktivität v. Gewalt: Überwindung von Ohnmacht Garantierte Fremdwahrnehmung und Aufmerksamkeit Anerkennung und partielle Solidarität kurzfristig erfolgreiches Handlungsmodell

6 Anforderungen an die pädagogische Arbeit Die Erwachsenen in der Schule stehen für Werte ein Schule als stützendes soziales Milieu Erziehungsauftrag annehmen, Orientierung bieten!

7 Für einen pro-sozialen Rahmen sorgen Ungünstig: Orientierungslose Kinder und Jugendliche treffen auf ein ebensolches Kollegium Gefordert: Positive Autorität als pädagogische Grundhaltung

8 Stichworte zu: Positive Autorität Konfrontation + Wertschätzung = soziale Entwicklung Verstehen, aber nicht einverstanden sein Es gibt keine Rechtfertigung für Gewalt Konfrontation zugunsten der Kinder/Jugendlichen Die positive Anerkennungsbilanz erhöhen

9 Für einen pro-sozialen Rahmen sorgen Ungünstig: Orientierungslose Kinder und Jugendliche treffen auf ein ebensolches Kollegium Gefordert: Positive Autorität als pädagogische Grundhaltung Pädagogische Geschlossenheit geht vor individueller pädagogischer Freiheit Regelwerk: Sowenig wie möglich, soviel wie nötig

10 Mehrwert für den Einzelnen und das System Mit Blick auf das Team/Kollegium: Investition in Entlastung Mit Blick auf die Schüler: Orientierung, Opferschutz, soziales Klima

11 Das Regelwerk Es gibt Regeln über die Konsens besteht. und sie werden von allen umgesetzt Bei Nicht-Einhaltung haben wir Konsequenzen zur Verfügung. und allen bekannt... Diese sind umsetzbar und wirksam

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