Gewalterfahrungen und Medienkonsum im Leben von Kindern und Jugendlichen in München

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1 KRIMINOLOGISCHES FORSCHUNGSINSTITUT NIEDERSACHSEN E.V. Gewalterfahrungen und Medienkonsum im Leben von Kindern und Jugendlichen in München Zentrale Ergebnisse einer Repräsentativbefragung von Schülerinnen und Schülern vierter und neunter Klassen in München und neun anderen westdeutschen Städten und Landkreisen Christian Pfeiffer, Dirk Baier, Matthias Kleimann und Michael Windzio In den Monaten Februar bis April 2005 hat das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen bundesweit in elf Städten und Landkreisen (München, Stuttgart, Schwäbisch Gmünd, Kassel, Dortmund, Oldenburg, Lehrte, Belm, Wallenhorst, Landkreis Peine und Landkreis Soltau-Fallingbostel) sowie im Bundesland Thüringen eine Repräsentativbefragung von insgesamt Schülerinnen und Schülern aus vierten Klassen und aus neunten Klassen durchgeführt. Schwerpunkt der Datenerhebung waren die familiären, schulischen und sozialen Rahmenbedingungen, in denen die Befragten aufwachsen, ihre Gewalterfahrungen und ihr Medienkonsum. Nachfolgend werden die zentralen Befunde der Untersuchung für die westdeutschen Städte dargestellt. Dabei können wir im Hinblick auf München, Stuttgart und Schwäbisch Gmünd zum Vergleich auch Forschungsergebnisse aus dem Jahr 1998 heranziehen. Dort hatten wir vor acht Jahren in neunten Klassen eine entsprechende Repräsentativbefragung durchgeführt. 1. Im Vergleich der 9 Städte und Landkreise ergibt sich zu München mit 18,7 Prozent im Vergleich zu 8 anderen Erhebungsgebieten ein mittlerer Wert von Kindern und Jugendlichen, die unter schwierigen sozialen Rahmenbedingungen aufwachsen (Niedriger Bildungsabschluss der Eltern, Sozialhilfe bzw. Arbeitslosengeld als Einkommensquelle der Familie bzw. kein eigenes Zimmer im Haushalt). Am höchsten sind die Quoten insoweit in Dortmund und Stuttgart mit 23 bzw. 20 Prozent. Am anderen Ende der Skala stehen Kassel und Oldenburg mit jeweils 12 Prozent. Besonders die aus Russland und stammenden bzw. die arabischen Kinder und Jugendlichen haben in München häufig darunter zu leiden, dass ihre Eltern arbeitslos sind bzw. von Sozialhilfe leben (23,1 % bzw. 21,5 %; im Vergleich deutsche Jugendliche 5,3 %). Die insgesamt niedrigsten Arbeitslosigkeits-/Sozialhilfequoten im Vergleich aller Befragungsgebiete erreichen Schwäbisch Gmünd und München mit 7,1 bzw. 7,4 Prozent. 2. Die Schülerinnen und Schüler vierter Klassen in München weisen im Vergleich zu den befragten Kindern anderer Städte und Landkreise die niedrigste Medienausstattung im eigenen Zimmer auf. Damit bestätigt sich der generelle Befund der Untersuchung, dass Kinder und Jugendliche in Süddeutschland im Durchschnitt deutlich weniger Geräte im Zimmer stehen haben als Befragte in norddeutschen Regionen. Von den Jungen in München haben 27,9 Prozent einen eigenen Fernseher im Zimmer, 26,5 Prozent eine eigene Spielkonsole und 38,3 Prozent einen eigenen Computer. Noch geringere Werte KFN Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.v. Lützerodestraße 9 D Hannover, Tel.: Fax: kfn@kfn.uni-hannover.de

2 ergeben sich für die Mädchen (TV 17,6 %, Spielkonsole 11,4 %, PC 29,6 %). Die höchste Medienausstattung hat sich für die Kinder in Dortmund ergeben (Jungen TV 63,5 %, Spielkonsole 56,0 %, PC 52,0 %; Mädchen TV 49,5 %; Spielkonsole 27,0 %; PC 43,7 %). 3. Diese deutlichen Unterschiede in der Ausstattung gehen erwartungsgemäß mit unterschiedlichen Mediennutzungszeiten einher. Die beiden Pole bilden dabei Dortmund und München mit extrem hohen bzw. sehr niedrigem Medienzeitbudget an Schultagen (Jungen Do 3,3 Std. bzw. M 1,7 Std.; Mädchen Do 2 Std. bzw. M 1,2 Std.). Die Untersuchung zeigt ferner, dass die Verfügbarkeit über eigene Mediengeräte die Nutzung solcher Filme und Computerspiele deutlich erhöht, die wegen ihrer Gewaltexzesse erst ab dem Alter von 16 oder 18 frei gegeben sind. Dazu ein Beispiel: 17,2 Prozent der Dortmunder Jungen aus vierten Klassen geben an, oft Computer- und Videospiele zu nutzten, die erst ab 18 frei gegeben sind, in München sind dies nur 7,4 Prozent der Jungen. Da sich in der Forschung generell gezeigt hat, dass die Schulnoten umso schlechter ausfallen, je mehr Zeit die Kinder mit dem Medienkonsum verbringen und je häufiger sie dabei verbotene Inhalte bevorzugen, kann es nicht überraschen, dass sich hier beachtliche Nord-/Süd-Unterschiede ergeben. So haben nur 29,9 Prozent der Dortmunder Jungen eine Empfehlung für den Besuch eines Gymnasiums erhalten gegenüber 48,5 Prozent in München. Zu den Mädchen zeigen sich erwartungsgemäß angesichts ihrer insgesamt geringeren Geräteausstattung weniger deutliche Leistungsunterschiede (Dortmund: 38,8 %, München: 51,5 %). 4. Im Vergleich aller Städte und Landkreise ergibt sich bei der Befragung türkischer Kinder in Dortmund die mit Abstand niedrigste Quote derjenigen, die im letzten Jahr von einem deutschen Kind zum Geburtstag eingeladen wurden (Do 29 %; es folgen Stuttgart 45 % und Kassel 51 %). Die höchste Geburtstagseinladungsquote weisen die türkischen Kinder aus Oldenburg auf (90 %), gefolgt vom Landkreis Peine (76 %), Schwäbisch Gmünd (57,5 %) und München (53,3 %). 5. Wertet man diese Geburtstagseinladungen als Indikator der sozialen Integration dieser jungen Migranten, dann überrascht es nicht, dass sich im Vergleich aller Städte zu den türkischen Kindern aus Dortmund die höchste Quote ergibt, die nach eigenen Angaben in den letzten vier Wochen ein anderes Kind geschlagen oder getreten haben (25,3 %). Am anderen Ende der Skala stehen hier Peine mit 8,7 Prozent aller türkischen Kinder und München mit 13,3 Prozent. Im Hinblick auf alle Kinder zeigt sich zu München, dass dort 12,9 Prozent in dem beschriebenen Sinne Gewalt ausgeübt haben. An der Spitze steht hier Kassel mit 19,8 Prozent; den niedrigsten Wert weisen Wallenhorst und Belm mit 9,5 Prozent auf. Vergleicht man in München die Rate der Kindergewalt für die verschiedenen ethnischen Gruppen, dann zeigt sich für die 10- jährigen Türken eine ähnliche Quote wie bei deutschen und anderen als türkischen Migranten-Kindern (13,3 zu 12,4 und 15,2 %). 6. Bei der Datenerhebung zu den Schülerinnen und Schülern neunter Klassen lautete eine zentrale Frage, ob sie im Jahr 2004 Opfer einer Gewalttat geworden sind (Raub, Erpressung, Körperverletzung und sexuelle Gewalt). In München haben dies 18,5 Prozent bejaht. Dortmund weist hier die höchste Opferrate aller Städte und Landkreise auf (21,9 %, gefolgt von Kassel mit 20,8 Prozent und dem Landkreis Soltau- Fallingbostel mit 19,6 %). Die niedrigste Opferrate ergibt sich für Oldenburg (16,5 %), Stuttgart (17,0 %) und Lehrte (17,4 %). 2

3 In München hatten diese Frage im Jahr 1998 ebenfalls 18,5 % bejaht, d.h. in München ist aus der Opferperspektive betrachtet - kein Rückgang der Jugendgewalt, anders als in Stuttgart oder Schwäbisch Gmünd, festzustellen. 7. Ein weitgehend entsprechendes Bild zeigt sich zur Täterrate. In München hatten im Jahr 1998 noch 19,1 Prozent die Frage bejaht, ob sie im Vorjahr mindestens eine Gewalttat begangen hatten. Im Verlauf von sieben Jahren ist diese Quote nur leicht auf 17,5 % gesunken und hat damit im Vergleich aller Befragungsgebiete das dritthöchste Niveau. Erneut steht auch hier Dortmund wieder an der Spitze (19,2 %), während Oldenburg erneut das positive Schlusslicht bildet (13,5 %). 8. Problematisch ist in München der Anteil an Intensivtätern (im letzten Jahr mindestens fünf Gewalttaten). Im Vergleich aller Städte liegt München mit einer Quote von 4,8 Prozent an erster Stelle, vor Schwäbisch Gmünd mit 4,5 Prozent. Dabei hat der Anteil der Intensivtäter seit 1998 sogar leicht zugenommen (1998 4,6 %). Einen besonderes hohen Anstieg der Intensivtäterquoten hat es bei den türkischen Jugendlichen gegeben (von 6,0 auf 12,3 %) 9. Die Angaben der Opfer zur ethnischen Zugehörigkeit der Täter zeigen für die westdeutschen Städte und Landkreise einen alarmierenden Befund. Durchweg dominiert mit Quoten von über 60 Prozent (München 68 %) die Konstellation, dass Täter und Opfer unterschiedlichen ethnischen Gruppen angehören (also z. B. Max gegen Igor, Igor gegen Mustafa bzw. Mustafa gegen Max ). Nur noch zu knapp einem Drittel bis maximal 40 Prozent (München 29 %) der Fälle sind einheimische Deutsche oder Jugendliche aus derselben ethnischen Minderheit aneinander geraten ( Max gegen Moritz oder Mustafa gegen Mehmet ). Dies zeigt, wo das zentrale Problem liegt. Die Kinder und Jugendlichen wachsen in Westdeutschland sehr häufig in ethnischhomogenen Gruppen auf. Die anderen bleiben dann weitgehend die Fremden, mit denen man nur selten Freundschaft schließt und relativ oft tätlich aneinander gerät. Dabei sind die einheimischen Deutschen gemessen an ihrem Befragtenanteil von durchschnittlich 73,5 Prozent (München 69,7 %) bei den Opfern leicht überrepräsentiert (insgesamt 74,3 %, München 68,4 %). Bei den Tätern erreichen sie dagegen nur einen Anteil von 36,2 Prozent (München 26,6 %) aller Jugendlichen. Das andere Extrem bilden die jungen Türken. Sie stellen nur 8,8 Prozent der Befragten (München 10,2 %) und 8,3 Prozent der Opfer (München 12,3 %). Bei den Tätern sind sie dagegen mit 27,8 Prozent (München 32 %) um etwa das Dreifache überrepräsentiert (München um das 3,1 -fache). 10. Die Befragung ermöglicht es, differenzierte Analysen zu den Ursachen der Jugendgewalt anzustellen. Wie erwartet zeigt sich, dass hier verschiedene Einflussfaktoren zusammen wirken. Relative Armut ist danach vor allem dann von erheblicher Bedeutung, wenn die Betroffenen aufgrund schlechter schulischer Perspektiven wenig Chancen sehen, sich aus eigener Kraft aus ihrer Misere zu befreien. Dem gegenüber spielt die Leidenserfahrung schwerer innerfamiliärer Gewalt (körperliche Züchtigung bzw. Misshandlung) eine noch gewichtigere Rolle. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die völlig gewaltfrei erzogen werden, hat sich in München im Verlauf der sieben Jahre deutlich erhöht (keine Gewalt in Kindheit von 38 % auf 51 %, keine Gewalt in letzten 12 Monaten/in Jugend von 58 % auf 66 %). Rückläufig sind im Vergleich zu 1998 besonders die Quoten der leicht und schwer gezüchtigten Kinder und Jugendlichen. Dabei ist in keiner ethnischen Gruppe ein Anstieg der elterlichen Gewalt festzustellen, i.d.r gibt es sogar deutliche Rückgänge bei 3

4 allen ethnischen Gruppen in München, vor allem im Bereich der schweren Züchtigungen, weniger bei den Misshandlungen. 11. Im Vergleich der verschiedenen ethnischen Gruppen sind Deutsche generell am wenigsten von schwerer körperlicher Züchtigung bzw. Misshandlung betroffen. Im Vergleich der Städte und Landkreise fällt auf, das Schwäbisch Gmünd hier die höchste Quote erreicht (Kindheit: 21,2 %, Jugend: 11, 3 %); am niedrigsten liegt diese Quote in Oldenburg (Kindheit: 16,2 %, Jugend: 7,4 %). München nimmt hier eine mittlere Position ein (Kindheit: 18,1 %, Jugend: 8,7 %). Zu den verschiedenen Gruppen von Migrantenfamilien ergeben sich zur innerfamiliären Gewalt durchweg Opferraten, die um die Hälfte bis das Doppelte über dem Niveau der einheimischen Deutschen liegen und auch in München vergleichsweise hohe Werte erreichen (Kindheit 29,5 %, Jugend 17 %). Auffallend ist ferner, dass türkische Kinder und Jugendliche in nahezu allen Städten am häufigsten Opfer schwerer innerfamiliärer Gewalt geworden sind. In München beträgt die entsprechende Opferrate der türkischen Jugendlichen 32,6 Prozent (in Kindheit) bzw. 22,1 % (in Jugend). 12. Gesonderte Beachtung verdienen erneut Quantität und Qualität des Medienkonsums. Insgesamt betrachtet gilt, dass in den neunten Klassen 68,9 Prozent der Schüler und 60,9 Prozent der Schülerinnen über einen eigenen Fernseher verfügen (Spielkonsole Jungen 55,1 %, Mädchen 24,8 %; PC Jungen 67,9 %, Mädchen 48,1 %). Im Vergleich zu den vierten Klassen zeigen sich zu diesen Durchschnittsquoten geringere Nord-Süd- Unterschiede. Jugendliche in München haben allerdings eine unterdurchschnittliche Geräteausstattung (Jungen TV 63,6 %, Spielkonsole 50,9; Mädchen: TV 53,0 %; Spielkonsole 20,0 %; zum Vergleich Dortmund: Jungen TV 78,5 %, Spielkonsole 66,7 %; Mädchen TV 72,1 %; Spielkonsole 35,5 %). Entsprechend der im Vergleich zu anderen Befragungsregionen etwas geringeren Medienausstattung hat München die niedrigsten Medienkonsumzeiten der Neuntklässler aller Befragungsgebiete: Jungen kommen beim täglichen Computerspielen, TV-, Video- und DVD-Schauen auf insgesamt 3 Stunden 36 Minuten, Mädchen auf 2:22 Stunden. Zum Vergleich: Jungen in Dortmund verbringen täglich 4:37 Stunden mit diesen Medien, Mädchen 3:09 Stunden. Bei der Nutzung von PC- Spielen und Filmen, die erst ab 18 freigegeben sind, liegen die Jugendlichen in München im Mittelfeld: Hier haben 44 Prozent noch nie solche ein Spiel gebiet, wobei die Quote der Nicht-Spieler in Stuttgart (45,1 %) und Schwäbisch Gmünd (47,3 %) noch etwas höher liegt. Beide Aspekte der Mediennutzung haben sich als Belastungsfaktoren erwiesen, die sich nicht nur im Zusammenhang mit schlechteren Schulleistungen stehen, sondern auch das Risiko der Jugendgewalt deutlich erhöhen. Im Übrigen bestätigen diese Forschungsergebnisse die PISA-Befunde. Dort haben jeweils die Gruppen schlechter abgeschnitten, die nach unseren Daten die deutlich höhere Medienausstattung aufweisen: Norddeutsche im Vergleich zu Süddeutschen, Jungen im Vergleich zu Mädchen und Kinder aus Migrantenfamilien im Vergleich zu einheimischen Deutschen. 13. Von zentraler Bedeutung ist schließlich für Häufigkeit und Schwere der Jugendgewalt, in welchem Ausmaß sich die Jugendlichen einer Stadt in ihrem Verhalten an so genannten Gewalt legitimierenden Männlichkeitsnormen bzw. an den traditionellen Werten einer Kultur der Ehre orientieren. Zur Klärung dieser Frage haben wir das Ausmaß der Zustimmung zu acht kernigen Machoaussagen gemessen (z.b.: Einem Mann als Familienvater müssen Frau und Kinder gehorchen, oder Ein Mann der nicht bereit ist, sich gegen Beleidigungen mit Gewalt zu wehren, ist ein Schwächling ). Die Untersuchung hat hierzu fünf klare Befunde ergeben: 4

5 Von allen analysierten Einflussfaktoren ist die Akzeptanz von Gewalt legitimierenden Männlichkeitsnormen eine der wichtigsten Ursachen für Häufigkeit und Intensität der Jugendgewalt. Männliche Jugendliche, die diesen Normen in hohem Maß zustimmen, gehören 15mal häufiger zur Gruppe der Intensivtäter als die Gegengruppe derjenigen, die die Machokultur klar ablehnen (24,8 % zu 1,7 %). Im Vergleich aller ethnischen Gruppen sind junge Türken mit Abstand am stärksten an dieser Machokultur orientiert (zu 24,6 %), am niedrigsten männliche Deutsche mit 4,3 Prozent. Häufiges Computer spielen von so genannten Kampfspielen und das häufige Schauen von Actionfilmen fördern die Akzeptanz solcher Männlichkeitsnormen und damit auch der Gewaltbereitschaft in besonderer Weise. Mit steigendem Anteil der Migranten in einer Schulklasse wächst auch die Quote der männlichen deutschen Jugendlichen, die den Gewalt legitimierenden Männlichkeitsnormen uneingeschränkt zustimmen. Für die Akzeptanz Gewalt legitimierender Männlichkeitsnormen spielt ferner eine gewichtige Rolle die Häufigkeit und Intensität der von Kindern und Jugendlichen erlittenen innerfamiliären Gewalt. Je stärker der Vater eine Gewalt gestützte Dominanzposition einnimmt, umso höher liegt das Risiko, dass sich sein Sohn an diesem Vorbild orientieren wird. Im Vergleich der Städte und Landkreise zeigen sich zur Akzeptanz der Gewalt legitimierenden Männlichkeitsnormen unter Jungen beachtliche regionale Unterschiede: an der Spitze liegt hier Schwäbisch Gmünd (10,3 %), Kassel (9,4 %) und Dortmund (9,0 %). Die niedrigste Orientierung an Machowerten zeigt sich erneut in Oldenburg (2,6 %). München liegt mit 8,3 % an zustimmenden Jungen dazwischen. 14. Schuleschwänzen hat sich bereits bei früheren Untersuchungen des KFN als Belastungsfaktor erwiesen, der das Risiko der Jugendgewalt deutlich erhöht. Dies bestätigt auch die laufende Untersuchung. Der Anteil der Jugendlichen mit mindestens einer Gewalttat liegt bei den Schülerinnen und Schülern, die im letzten Halbjahr mehr als 10 Tage geschwänzt haben, mit 46,6 Prozent um etwa das Vierfache über der Vergleichsquote von Jugendlichen, die nie geschwänzt haben. München hat deshalb durchaus Anlass, kritisch zu prüfen, ob es hier die in Niedersachsen erprobten und inzwischen bewährten Präventionsmaßnahmen einleiten sollte. Mit einer Quote von 14,1 Prozent von Schülerinnen und Schülern, die im letzten Halbjahr mindestens fünf Tage oder mehr geschwänzt haben, liegt es im Vergleich der Städte an zweithöchster Position; nur in Dortmund haben noch mehr Schüler den Unterricht häufiger wiederholt geschwänzt (14,5 %). Die niedrigsten Quoten sind demgegenüber in niedersächsischen Befragungsgebieten auszumachen (Lehrte: 5,5 %, Peine: 6,9 %, Oldenburg: 8,7 %). Vergleichsdaten aus Hannover und anderen Regionen Niedersachsens, in denen man durch eine Intensivierung der Kontrolle und eine Verbesserung der Hilfsangebote das Schulschwänzen auf die Hälfte reduzieren konnte, zeigen, dass München hier durchaus Aktivitäten entfalten sollte. Besonders die Hauptschulen Münchens geben Anlass zur Sorge. Dort liegt die Quote der Jugendlichen, die fünf und mehr Tage geschwänzt haben, bei 24,1 Prozent (Realschulen 13 und Gymnasien 8,8 %). Positiv zu bewerten ist, dass sich im Vergleich mit 2000 die Anteile an Nicht-Schwänzern in München leicht von 44,9 auf 49,7 % erhöht haben. Allerdings gilt diese positive Entwicklung nicht für Hauptschulen, in denen sich der Anteil an Nicht-Schwänzern von 45,4 auf 40,4 % verringert hat. 5

6 Zum Schuleschwänzen ergeben sich in München aber noch weitere wichtige Befunde. Erstens stimmen die Münchener Jugendlichen im Vergleich aller Erhebungsgebiete am seltensten der Aussage zu, dass sich Lehrer genau nach dem Grund des Fehlens erkundigen würden (66 %), in Schwäbisch Gmünd ist diese Quote am höchsten (73 %). Zweitens ist in staatlichen Schulen Münchens die Schwänzrate deutlich geringer als in städtischen Schulen. Dies zeigt sich insbesondere bei den Gymnasien: Schüler staatlicher Schulen gehören nur zu 6 % zu den Intensivschwänzern, Schüler in städtischen Schulen hingegen zu 11,1 %. Aber auch bei den Realschulen ergeben sich deutliche Unterschiede (staatlich: 1,9, städtisch: 16,5 % Intensivschwänzer). Drittens berichten die Schulschwänzer in München auch am seltensten im Vergleich mit den anderen Städten und Landkreisen, dass sie aufgrund ihres Schwänzens eine Reaktion von Seiten der Schule erfahren hätten. Beispielsweise gaben nur 30 % der Intensivschwänzer an, dass sie Gespräche mit Lehrern führen mussten, in Lehrte sind es hingegen 57,1 % (höchster Wert aller Gebiete). Die skizzierten Forschungsergebnisse werden im April 2006 in einem die Befunde aus allen Städten und Landkreisen umfassenden Forschungsbericht ausführlich dargestellt und erläutert (kfn@kfn.uni-hannover.de). 6

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