Weisse-Liste: Online-Wegweiser zum passenden Gesundheitsanbieter
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- Bettina Melsbach
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1 Weisse-Liste: Online-Wegweiser zum passenden Gesundheitsanbieter MARCEL WEIGAND PROJECT MANAGER, BERTELSMANN STIFTUNG XINNOVATIONS BERLIN, 20. SEPTEMBER 2011
2 Agenda Projekthintergrund Status der Portalumsetzung: Krankenhaussuche, Arztsuche und Pflegeheimsuche Was soll gute Patienteninformation leisten und wie lässt sich dies bei der online-gestützten Informationsvermittlung umsetzen? Ausblick Seite 2
3 Projekthintergrund Wie finde ich den passenden Behandlungsanbieter? Rolle des Patienten hat sich gewandelt: Mündige Versicherte erwarten und benötigen Informationen zur Qualität der Behandlungsanbieter Aber: Existierende Informationen sind unzureichend und / oder für medizinische Laien unverständlich Die meisten Qualitätsberichte deutscher Krankenhäuser sind für die meisten Patienten nicht lesbar und nachvollziehbar Ihr Schwierigkeitsgrad ist vergleichbar mit dem philosophischer Abhandlungen Friedemann / Schubert / Schwappach 2009 (Universität Witten / Herdecke) Seite 3
4 Das Portal Nutzerfreundliche Aufbereitung von Qualitätsinformationen Erste Ausbaustufe: Krankenhaussuche seit Juni 2008 online Gesundheitsinformationen des IQWiG seit Mai 2010 Arztsuche in Kooperation mit der AOK und Barmer GEK seit Mai 2011 Checkliste Pflegeheim seit Januar 2011 (individuell u. statisch) Checkliste Krankenhausaufenthalt seit August 2011 Seite 4
5 Wann erzeugt Patienteninformation positive Verhaltenseffekte? Information Handlungsrelevantes Wissen Einordnung in den jeweiligen individuellen Kontext Verhaltensänderung Seite 5
6 Was muss gute Patienteninformation leisten? Handlungsfelder relevant richtig aktuell Neue Inhalte: Patientenerfahrungen Höhere Aktualisierungsfrequenz, Beispiel: jährliche Qualitätsberichte glaubwürdig & verlässlich Aufbau von Vertrauensmarken (s. Ansatz der Weissen Liste) Verlässlichere Angaben z. B.: Ausweis von Zentren in Qualitätsberichten verständlich (Erfolgreiche) Reduktion von Komplexität Zielgruppengerechte Darstellungsformate nutzeradjustiert Unterschiedliche Informationstiefen frei wählbar (Interaktive) Generierung von individuell passenden Informationen umfassend z. B. Informationen zu allen relevanten Sektoren an einer Stelle Informationsvernetzung: Anbieter Behandlung Beratung konstruktiv Bessere methodische Güte von Online-Befragungen Seite 6
7 Ansatz der Weissen Liste (1): Neue Inhalte: Patientenerfahrungen Patientenerfahrungen im Krankenhaus mit dem Patients' Experience Questionnaire (PEQ): Krankenkassen befragen ab November 2 Mio. Versicherte Größte Erhebung von Patientenerfahrungen in Deutschland Einzigartige Datengrundlage für die neue Krankenhaussuche ab Mitte 2012 Seite 7
8 Was muss gute Patienteninformation leisten? Handlungsfelder relevant richtig aktuell Neue Inhalte: Patientenerfahrungen Höhere Aktualisierungsfrequenz, Beispiel: jährliche Qualitätsberichte glaubwürdig & verlässlich Aufbau von Vertrauensmarke Verlässlichere Angaben z. B.: Ausweis von Zentren in Qualitätsberichten verständlich (Erfolgreiche) Reduktion von Komplexität Zielgruppengerechte Darstellungsformate nutzeradjustiert Unterschiedliche Informationstiefen frei wählbar (Interaktive) Generierung von individuell passenden Informationen umfassend z. B. Informationen zu allen relevanten Sektoren an einer Stelle Informationsvernetzung: Anbieter Behandlung Beratung konstruktiv Bessere methodische Güte von Online-Befragungen Seite 8
9 Der Ansatz der Weissen Liste (2) Aufbau von Vertrauensmarke Trägerschaft: Distanz zur Akteursebene Keine kommerziellen Inhalte (z.b. Werbung) Qualitativ hochwertige Informationsangebote verständlich und übersichtlich aufbereiten Ausgewählte Kooperationen Content-Partner: IQWiG (geplant BZgA) Beratungspartner: UPD, KID, Krankenkassen Bekanntheit / Reichweite Seite 9
10 Was muss gute Patienteninformation leisten? Handlungsfelder relevant richtig aktuell Neue Inhalte: Patientenerfahrungen Höhere Aktualisierungsfrequenz, Beispiel: jährliche Qualitätsberichte glaubwürdig & verlässlich Aufbau von Vertrauensmarken (s. Ansatz der Weissen Liste) Verlässlichere Angaben z. B.: Ausweis von Zentren in Qualitätsberichten verständlich Reduktion von Komplexität Zielgruppengerechte Darstellungsformate nutzeradjustiert Unterschiedliche Informationstiefen frei wählbar (Interaktive) Generierung von individuell passenden Informationen umfassend z. B. Informationen zu allen relevanten Sektoren an einer Stelle Informationsvernetzung: Anbieter Behandlung Beratung konstruktiv Bessere methodische Güte von Online-Befragungen Seite 10
11 Ansatz der Weissen Liste (3) Reduktion von Komplexität Krankenhaussuche: Schlagwortsuche & Mapping Dem Patienten werden nur die für ihn relevanten Informationen angezeigt Orientierung am Behandlungsanlass/ Suchmotiv Informationen aus dem SQB werden nach Indikationen geordnet Seite 11
12 Was muss gute Patienteninformation leisten? Handlungsfelder relevant richtig aktuell Neue Inhalte: Patientenerfahrungen Höhere Aktualisierungsfrequenz, Beispiel: jährliche Qualitätsberichte glaubwürdig & verlässlich Aufbau von Vertrauensmarken (s. Ansatz der Weissen Liste) Verlässlichere Angaben z. B.: Ausweis von Zentren in Qualitätsberichten verständlich (Erfolgreiche) Reduktion von Komplexität Zielgruppengerechte Darstellungsformate nutzeradjustiert Unterschiedliche Informationstiefen frei wählbar (Interaktive) Generierung von individuell passenden Informationen umfassend z. B. alle relevanten Informationen an einer Stelle Informationsvernetzung: Anbieter Behandlung Beratung konstruktiv Bessere methodische Güte von Online-Befragungen Seite 12
13 Ansatz der Weissen Liste (4) (Interaktive) Generierung von individuell passenden Informationen Krankenhaussuche: Suchassistent Pflegeheim-Checkliste: individuelle Version Schritt für Schritt zum Suchergebnis Abfrage individueller Anforderungen (z. B. Begleiterkrankung) Erläuterungen und Interpretationshilfen 7 Schritte mit 40 Markierungen Individuelle Ab- und Zuwahl von Fragen Eingabemöglichkeit für persönliche Fragen Seite 13
14 Was muss gute Patienteninformation leisten? Handlungsfelder relevant richtig aktuell Neue Inhalte: Patientenerfahrungen Höhere Aktualisierungsfrequenz, Beispiel: jährliche Qualitätsberichte glaubwürdig & verlässlich Aufbau von Vertrauensmarken (s. Ansatz der Weissen Liste) Verlässlichere Angaben z. B.: Ausweis von Zentren in Qualitätsberichten verständlich (Erfolgreiche) Reduktion von Komplexität Zielgruppengerechte Darstellungsformate nutzeradjustiert Unterschiedliche Informationstiefen frei wählbar (Interaktive) Generierung von individuell passenden Informationen umfassend Alle relevanten Informationen zu einem Thema an einer Stelle Informationsvernetzung: Anbieter Behandlung Beratung konstruktiv Bessere methodische Güte von Online-Befragungen Seite 14
15 Ansatz der Weissen Liste (5) Alle relevanten Informationen zu einem Thema an einer Stelle Krankenhaus: Krankenhaussuche Patienteninformationen Checkliste Krankenhausaufenthalt Seite 15
16 Was muss gute Patienteninformation leisten? Handlungsfelder relevant richtig aktuell Neue Inhalte: Patientenerfahrungen Höhere Aktualisierungsfrequenz, Beispiel: jährliche Qualitätsberichte glaubwürdig & verlässlich Aufbau von Vertrauensmarken (s. Ansatz der Weissen Liste) Verlässlichere Angaben z. B.: Ausweis von Zentren in Qualitätsberichten verständlich (Erfolgreiche) Reduktion von Komplexität Zielgruppengerechte Darstellungsformate nutzeradjustiert Unterschiedliche Informationstiefen frei wählbar (Interaktive) Generierung von individuell passenden Informationen umfassend z. B. Informationen zu allen relevanten Sektoren an einer Stelle Informationsvernetzung: Anbieter Behandlung Beratung konstruktiv Bessere methodische Güte von Online-Befragungen Seite 16
17 Ansatz der Weissen Liste (6) Bessere methodische Güte von Online-Befragungen Online-Arztbewertung Patientenorientiert Validiertes Befragungsinstrument Geschlossene Befragung Geschützt vor Manipulationen Fair für Ärzte Datenschutzrechtlich abgesichert Nicht-kommerziell, werbefrei Seite 17
18 Kurz zusammengefasst Informationen haben dann einen Nutzen, wenn sie verlässlich, verständlich und auf individuelle Patientenbedürfnisse zugeschnitten sind. Seite 18
19 Backup Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 19
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