Demografie-Monitoring des Kommunalverbundes Niedersachsen/Bremen e. V.

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1 Demografie-Monitoring des Kommunalverbundes Niedersachsen/Bremen e. V. Barbara Rösel, Statistisches Landesamt Bremen Jahrestagung der AG Nord-West des VDSt in Osnabrück

2 1 Einleitung 1 Einleitung 2 Der Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen e.v.: Aufgaben und Ziele 3 Das Demografie-Monitoring 3.1 Entstehung 3.2 Inhalte und Präsentation 3.3 Ausgewählte Ergebnisse 3.4 Inhaltliche Erweiterungen 4 Fazit & Ausblick Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 2

3 2 Der Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen e.v.: Aufgaben und Ziele Zusammenschluss von derzeit 26 Kommunen in der Region Bremen Insgesamt ca. 1 Mio. Menschen LK Wesermarsch LK Osterholz Stadt Bremen LK Oldenburg Stadt Delmenhorst LK Verden LK Diepholz LK Nienburg Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 3

4 2 Der Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen e.v.: Aufgaben und Ziele Heterogene (Größen-)Struktur der Gemeinden: Stadt Bremen: EW Stadt Delmenhorst: EW 19 Gemeinden zwischen und EW 5 Gemeinden unter EW Aber: enge Verflechtungen, z.b. in den Bereichen Verkehr, Wirtschaft, Kultur, Delmenhorst Bremen Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 4

5 2 Der Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen e.v.: Aufgaben und Ziele Gegründet 1991 Themen des Kommunalverbundes: Regionalentwicklung und Planung Wirtschaft und Infrastruktur Naherholung/ Umweltbelange Kultur Demografischer Wandel Projektbausteine Demografischer Wandel Demografie-Monitoring (2010) Regionaler und transnationaler Wohnatlas Wettbewerb und Wanderausstellung "Orte der Zukunft Nicht ohne Netzwerke" Masterplan Demografie Arbeitsmarkt und Bildung Regionalgespräche zum Demografischen Wandel Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 5

6 3.1 Das Demografie-Monitoring: Entstehung Entstanden aus der Zusammenarbeit des Kommunalverbundes mit Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa Statistisches Landesamt Bremen Ziel: Entscheidungsträger in den Kommunen gezielt über die wichtigsten Elemente der Bevölkerungsentwicklung informieren, Orientierung und Planungshilfe für zukünftige Bedarfe geben. Zwei Elemente Demografie-Bericht (IAW Bremen; 07/2010; statisch, basiert auf Bevölkerungsstand 2008) Interaktive Anwendung im Internet (Statistisches Landesamt; 05/2010): frei zugänglich, regelmäßige Aktualisierung Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 6

7 3.1 Das Demografie-Monitoring: Entstehung Beitrag StaLa Einwohnerdaten (Bestands- und Bewegungsdaten nach Alter und Geschlecht) der Jahre 2003 bis 2008 erheben (Quellen: Melderegister; amtliche Fortschreibung) Modellannahmen für die Vorausberechnung festlegen: 3-stufiges Modell für (1) Kreise und kreisfrei Städte (2) (Samt-)Gemeinden (3) Gemeindeteile Bevölkerungsvorausberechnung bis 2020 Datengrundlage für interaktives Monitoring (05/2010) und Demografie-Bericht (07/2010) Konzeption und Umsetzung des interaktiven Monitorings Aktualisierung der interaktiven Anwendung 2011/12 Ist-Daten Jahre 2009 und 2010 der Kommunen ergänzen Vorausberechnung bis 2030 erweitern Zusätzliche Elemente integriert (Diagramme, Bevölkerungspyramiden) Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 7

8 3.1 Das Demografie-Monitoring: Entstehung Datengrundlagen des Demografie-Monitorings Merkmal Differenzierung Altersjahr Kommunalverbund Quelle* Geschlecht Gemeindeteile Gemeinden Gemeinden außerhalb des KV Bevölkerungsstand x x MR MR FS FS Zuzüge (Gemeinde- (teil-)grenze) Fortzüge (Gemeinde- (teil-)grenze) Kreise x x MR MR FS FS x x MR MR FS FS Zuzüge (Kreisgrenze) x x FS FS FS FS Fortzüge (Kreisgrenze) x x FS FS FS FS Geborene x MR MR FS FS Gestorbene x MR MR FS FS * MR: Melderegister der Gemeinden, FS: Fortschreibungsdaten Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 8

9 3.1 Das Demografie-Monitoring: Entstehung Modellannahmen der 3-stufigen Bevölkerungsvorausschätzung (1) Kreise und kreisfreie Städte (2) (Samt-)Gemeinden (3) Gemeindeteile, bei Samtgemeinden: Mitgliedsgemeinden Zu (1) Kreise und kreisfreie Städte Geburtenraten: Fortschreibung der Jahre 2006 bis 2010 bei leicht steigendem mittleren Gebäralter (+1 Jahr für den Zeitraum 2010 bis 2030) Sterberaten: Rückgang bzw. steigende Lebenserwartung (+4 Jahre bei Männern, +3 Jahre bei Frauen) Fortzugsraten: Fortschreibung der Jahre 2006 bis 2010 Zuzüge über Kreisgrenzen: Modellierung unter Berücksichtigung der Ergebnisse der 12. Koordinierten Bevölkerungsvorausbrechung Annahme: "gleichbleibende Attraktivität" aller Kreise Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 9

10 3.1 Das Demografie-Monitoring: Entstehung Zu (2) (Samt-)Gemeinden Wie (1) Zuzüge über die Gemeindegrenze unter Berücksichtigung des Ergebnisses von (1) Zu (3) Gemeindeteile bzw. Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinden Geburten-, Sterbe- und Fortzugsraten: wie Kreise/Gemeinden Zuzüge: Annahme: Entscheidung für einen Gemeindeteil wird vorrangig durch das vorhandene Wohnungsangebot gesteuert Indirekte Ableitung der Zahl der frei werdender Wohnungen aus: Fortzüge Erwachsene + Sterbefälle Erwachsene Heranwachsende Geschlechts- und Altersverteilung der Zuzüge: wie 2006 bis 2010 sowie Ergebnis aus (2) Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 10

11 3.2 Das Demografie-Monitoring: Inhalte & Präsentation Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 11

12 3.2 Das Demografie-Monitoring: Inhalte & Präsentation Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 12

13 3.2 Das Demografie-Monitoring: Inhalte & Präsentation Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 13

14 3.2 Das Demografie-Monitoring: Inhalte & Präsentation Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 14

15 3.2 Das Demografie-Monitoring: Inhalte & Präsentation Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 15

16 3.2 Das Demografie-Monitoring: Inhalte & Präsentation Insgesamt 39 Indikatoren für jede räumliche Ebene Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 16

17 3.2 Das Demografie-Monitoring: Inhalte & Präsentation Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 17

18 3.3 Das Demografie-Monitoring: Ausgewählte Ergebnisse Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 18

19 3.3 Das Demografie-Monitoring: Ausgewählte Ergebnisse Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 19

20 3.3 Das Demografie-Monitoring: Ausgewählte Ergebnisse Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 20

21 3.4 Das Demografie-Monitoring: Inhaltliche Erweiterungen Diagramme mit ausgewählten Eckdaten den Demografie-Monitorings Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 21

22 3.4 Das Demografie-Monitoring: Inhaltliche Erweiterungen Animierte Bevölkerungspyramiden Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 22

23 4 Fazit und Ausblick Gelungenes Beispiel für Ressort-, Länder- und Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit Hilfreiches Instrument für die Kommunen 2012: Ausweitung des Monitorings geplant zu einem Regionalmonitoring auf Gemeindeebene Mögliche Themen: Arbeit und Beschäftigung, (Soziale) Infrastruktur, Fläche und Bodennutzung, Verkehr und Erreichbarkeit Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 23

24 Barbara Rösel Statistisches Landesamt Bremen An der Weide Bremen Tel.: 0421/ Jahrestagung AG Nord-West, Mai 2012 Folie 24