musik Spielzeit Chefdirigent Kevin John Edusei münchen
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- Rosa Becke
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1 Spielzeit Chefdirigent Kevin John Edusei Die Abonnementkonzerte Herkulessaal der Residenz Prinzregententheater Philharmonie im Gasteig tickets münchen musik
2 Der Klang unserer Stadt Münchner Symphoniker Spielzeit Makoto Arikawa (Violine) mit Musikern im Hofbräuhaus Claus Jäkel (Posaune) mit Kaminkehrermeister Erich Straßer Florian Stepp (Violoncello) bei der Hauptfeuerwehrwache Florian Simons (Violine) in der Zimtschneckenfabrik München Mariya Hristova (Viola) beim Tunnelneubau am Luise- Kiesselbach-Platz, Mittlerer Ring Martin Hoffmann (Trompete) beim Wiesheu Hof Martin Neumaier (Horn) bei Feinkost Freisinger am Viktualienmarkt Désirée Wolff (Flöte) mit Jochen Reimer vom EHC Red Bull Darko Popovtschak (Violine) in Mani s Garage Hongjia Cui (Fagott) mit Lena und Katharina Dürr (DSV) auf dem Olympiaberg Talia Schwarzwald (Kontrabass) vor dem Polizeipräsidium München in der Ettstraße Mario Kaminski (Oboe) beim Plakatmaler für das Kino am Sendlinger Tor Tamas Schunk (Viola) mit Page vor dem Kempinski- Hotel Vier Jahreszeiten Eberhard Melzer (Fagott) mit OP-Schwester in der Sana- Klinik München Kevin John Edusei (Chefdirigent) mit Schauspieler Gerd Anthoff im Cuvilliés-Theater Günter Birett (Violine) am Flughafen München Franz Josef Strauß Marian Kraew (Konzertmeister) in der Geigenbau-Meisterwerkstatt Wolfgang Löffler
3 02 DIE ABONNEMENTKONZERTE VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRENDEN INTENDANTIN 03 Philharmonie Extra 4 Konzerte in der Philharmonie im Gasteig Donnerstag, Verdi: Messa da Requiem S. 6 Mittwoch, Dvořák Gershwin S. 6 Donnerstag, Orff: Carmina Burana S. 7 Dienstag, Tschaikowsky Rachmaninow S. 7 Zyklus A 6 Konzerte mit dem Chefdirigenten Kevin John Edusei, davon 5 Konzerte im Herkulessaal und 1 Konzert im Brunnenhof Samstag, Braunfels Korngold Brahms S. 10 Mittwoch, Mendelssohn: Elias S. 12 Mittwoch, Schumann Beethoven Bach S. 14 Mittwoch, Franck Bartók Berlioz S. 16 Mittwoch, Kagel Haydn Janaček Beethoven S. 20 Donnerstag, La Dolce Vita (Brunnenhof) S. 21 Zyklus B 8 Konzerte, davon 7 Konzerte im Prinzregententheater und 1 Konzert im Brunnenhof Freitag, Beethoven Benda Cherubini Mozart S. 8 Dienstag, Mendelssohn Schubert Mahler S. 9 Samstag, Wagner Liszt Mendelssohn S. 11 Dienstag, Berlioz Elgar Dvořák S. 13 Dienstag, Franck Bruch Berlioz S. 15 Montag, Mendelssohn Mozart Rossini Schubert S. 17 Montag, Beethoven Haydn S. 19 Donnerstag, Adel verpflichtet (Brunnenhof) S. 22 Zyklus C 6 Konzerte, davon 5 Konzerte im Prinzregententheater am Sonntagnachmittag und 1 Konzert im Brunnenhof Sonntag, Mendelssohn Schubert Mahler S. 9 Sonntag, Wagner Liszt Mendelssohn S. 11 Sonntag, Berlioz Elgar Dvořák S. 13 Sonntag, Schumann Beethoven Bach S. 14 Sonntag, Kraus Paganini Berwald Haydn S. 18 Donnerstag, Last Night (Brunnenhof, 20 Uhr) S. 23 Liebe Freunde der Münchner Symphoniker! Mit großem Vergnügen darf ich Ihnen mit der Vorschau auf unsere Münchner Abonnementprogramme 2014/2015 auch unseren neuen Chefdirigenten Kevin John Edusei vorstellen. Er wird im Herbst 2014 die musikalische Leitung der Münchner Symphoniker übernehmen. In der gemeinsamen Planungsarbeit der letzten Monate habe ich Kevin John Edusei als einen Menschen kennen gelernt, dem Sie, liebes Publikum, sehr am Herzen liegen und der sich viele Gedanken darüber macht, was Sie musikalisch interessieren und bereichern könnte. Daher werden Sie neben den Klassikern des Repertoires einige seltener gespielte Werke entdecken, die wir für überaus hörens- und erlebenswert halten. Mehr dazu erfahren Sie direkt von Kevin John Edusei auf den kommenden Seiten. Weiterentwickelt haben wir auch die fotografische Umsetzung unseres Mottos Der Klang unserer Stadt die Münchner Symphoniker haben dazu in letzter Zeit zahlreiche Münchnerinnen und Münchner an ihren beruflichen Wirkungsstätten getroffen. Daraus haben sich sehr anregende Begegnungen entwickelt, wie Sie an den wunderbaren Bildern von Peter von Felbert und Daniel Reiter sehen können. Zum Schluss darf ich mich wieder herzlich für die finanzielle, ideelle und partnerschaftliche Unterstützung unserer Arbeit durch die Stadtsparkasse München, den Freistaat Bayern sowie den Bezirk Oberbayern bedanken. Freuen Sie sich mit uns auf die neue Saison! Ihre Annette Josef Geschäftsführende Intendantin
4 04 VORWORT DES CHEFDIRIGENTEN 05 Zum Programm 2014/2015 Wir Menschen verändern uns im Laufe unseres Lebens. Unsere Hörgewohnheiten reifen, unsere täglich dazu gewonnenen Erfahrungen ermöglichen es uns, stets neue emotionale und intellektuelle Bezüge zum Bekannten herzustellen. Erinnern und In-Bezug-Setzen sind essentielle Bestandteile unseres Musikhörens und -erlebens. Als neuer Chefdirigent der Münchner Symphoniker möchte ich mich gemeinsam mit Ihnen, unserem Publikum, der uns bekannten Werke erinnern, aber auch neue Bezugspunkte zu diesen Stücken setzen. Was mir besonders am Herzen liegt, möchte ich mit Ihnen in der Abonnementserie A im Herkulessaal der Residenz teilen. Hier finden Sie neben unseren gewohnten programmatischen Schwerpunkten rund um Klassik und Romantik auch ein paar Werke der ganz besonderen Art. Johann Sebastian Bach war für Robert Schumann einer der wichtigsten musikalischen Fixpunkte. Schumanns Sechs Fugen über den Namen B-A-C-H op. 60, die seiner einjährigen Beschäftigung mit dem Phänomen Bach entsprangen, hielt er für eines seiner besten Werke. Die Aufführung der 2007 entstandenen Orchester-Fassung der sechsten Fuge von Henk de Vlieger ist ein Novum für München. Das Aufeinandertreffen der Komponisten Joseph Haydn, Mauricio Kagel, Leoš Janaček und Ludwig van Beethoven im 5. Abo- Konzert der Reihe A unter dem Motto Entrüstung verspricht Spannung pur. In den Reihen B und C freue ich mich besonders auf den großen Schubert-Interpreten Christoph Prégardien, der mein persönliches Verständnis dieses Komponisten nachhaltig geprägt hat. Im Melodram Medea des von Mozart überaus geschätzten Komponisten Georg Anton Benda werden Sie die bekannte Schauspielerin Gila von Weitershausen als rachsüchtige Hauptperson erleben. Das Auftaktkonzert der Abonnementreihe A mit Werken von Walter Braunfels, Erich Wolfgang Korngold und Johannes Brahms steht unter dem Motto Wandlungen. Wandlung steht hierbei nicht ausschließlich für Veränderung. Wandeln besitzt mehrere Synonyme: Es kann auch flanieren oder spazieren gehen bedeuten. Ich möchte Sie in meiner ersten Saison als Chefdirigent der Münchner Symphoniker herzlich dazu einladen, sich mit uns auf eine solche musikalische Wandlung zu begeben. Lassen Sie uns bekannte Orte aufsuchen, aber auch ein Ohr für die Dinge haben, die am Wegesrand liegen. Vermeintlich Bekanntes werden wir mit neuen Ohren hören, Neues wird uns womöglich merkwürdig bekannt vorkommen. In diesem Sinne: Auf geht's! Ihr Kevin John Edusei Chefdirigent
5 06 07 Abonnement Philharmonie Extra Giuseppe Verdi Antonín Dvořák George Gershwin Johann Sebastian Bach Carl Orff Peter I. Tschaikowsky Sergej Rachmaninow Verdi Requiem Aus der Neuen Welt Carmina Burana Russische Romantik Giuseppe Verdi Messa da Requiem Marjukka Tepponen Sopran Gerhild Romberger Alt Yosep Kang Tenor Tareq Nazmi Bass Münchner MotettenChor Münchner Konzertchor Antonín Dvořák Suite A-Dur op. 98b Amerikanische George Gershwin Concerto in F Antonín Dvořák Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 Aus der neuen Welt Francesco Tristano Klavier Ken-David Masur Leitung Mittwoch 3. Dezember Uhr Philharmonie 2. Konzert Philharmonie Extra Johann Sebastian Bach Toccata und Fuge d-moll Carl Orff Carmina Burana Sophia Brommer Sopran Michael Elliscasis Tenor Peter Schöne Bariton Münchner Konzertchor Münchner Oratorienchor Jonathan Stockhammer Leitung Peter I. Tschaikowsky Auszüge aus Der Nussknacker op. 71 Sergej Rachmaninow Konzert für Klavier Nr. 3 d-moll op. 30 Teo Gheorghiu Klavier Dienstag 17. März Uhr Philharmonie 4. Konzert Philharmonie Extra Donnerstag 20. November Uhr Philharmonie 1. Konzert Philharmonie Extra Donnerstag 19. Februar Uhr Philharmonie 3. Konzert Philharmonie Extra
6 08 DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C 09 Liebeswut Ludwig van Beethoven Leonore Ouvertüre Nr. 2 op. 72a Georg Anton Benda Medea (Melodram, 1775) Luigi Cherubini Ouvertüre zu Medea Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 Jupiter Gila von Weitershausen Sprecherin Nacht und Träume Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zu Ein Sommernachtstraum op. 21 Franz Schubert Greisengesang D 778, Der Erlkönig D 328, Nacht und Träume D 827, Auf dem Strom D 943 in Bearbeitungen für Tenor und Orchester Gustav Mahler Blumine aus der Symphonie Nr. 1 D-Dur Franz Schubert Symphonie Nr. 7 h-moll D 759 Unvollendete Christoph Prégardien Tenor Freitag 24. Oktober Uhr Prinzregententheater 1. Konzert Zyklus B Dienstag 4. November Uhr Prinzregententheater 2. Konzert Zyklus B Sonntag 9. November Uhr Prinzregententheater 1. Konzert Zyklus C Der antike Thriller um die sagenumwobene Zauberin Medea hat zu allen Zeiten Dichter und Komponisten inspiriert. In Bendas spannungsreichem Melodram ist zum Saisonauftakt die Schauspielerin Gila von Weitershausen als impulsive Medea zu erleben. Mozart und Beethoven bewunderten Bendas melodramatische Bühnenwerke sehr und nahmen sie bei der Komposition eigener Opern als Vorbild. Cherubinis Medea war bis in die 1950er Jahre fast vollkommen in Vergessenheit geraten, und erst die große Maria Callas in der Titelrolle machte das dramatische Werk zum berühmtesten des Komponisten überhaupt. Christoph Prégardien zählt zu den herausragenden Sängerpersönlichkeiten der Gegenwart. Seit Jahren prägen die lyrische Strahlkraft und das schier unermessliche Ausdrucksspektrum seiner Stimme die internationale Lied- und Oratorienwelt. Gerade Prégardiens zahlreiche und preisgekrönte Aufnahmen von Schubert-Liedern haben unbestritten Referenzcharakter. Die Liebe zu Schubert teilt der Tenor mit Komponisten wie Brahms, Reger, Berlioz oder Mahler, die den empfindsamen Kunstliedern wie Nacht und Träume oder dem stürmischen Erlkönig eine klangvolle symphonische Orchestrierung verliehen haben.
7 10 DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C 11 Wandlungen Walter Braunfels Symphonische Variationen über ein altfranzösisches Kinderlied op. 15 Erich Wolfgang Korngold Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98 Hyeyoon Park Violine Umbruch und Erneuerung Richard Wagner Ouvertüre zu Rienzi Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A-Dur Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 5 D-Dur op. 107 Reformationssymphonie Nareh Arghamanyan Klavier Ken-David Masur Leitung Samstag 15. November Uhr Herkulessaal 1. Konzert Zyklus A Samstag 29. November Uhr Prinzregententheater 3. Konzert Zyklus B Sonntag 30. November Uhr Prinzregententheater 2. Konzert Zyklus C Erich Wolfgang Korngolds anrührendes Meisterwerk gehört heute zu den meistgespielten Violinkonzerten des internationalen Repertoires. Die Südkoreanerin Hyeyoon Park gewann für ihre beeindruckende Interpretation 2009 sogar einen Ersten Preis beim ARD-Musikwettbewerb im Herkulessaal und kehrt nun mit ebendiesem Werk an gleiche Stelle zurück. Doch Korngold und sein Zeitgenosse Braunfels hatten es zu Lebzeiten alles andere als leicht, mit jenen Kompositionen eine gebührende Wertschätzung beim Publikum zu erzielen. Auch Brahms elegische Symphonie wurde nach ihrer Uraufführung von Kritikern und Orchestermitgliedern zunächst regelrecht verspottet. Doch, es wandeln sich die Zeiten zum Glück! Mit dem Aufstand der römischen Bürger gegen den herrschenden Adel führte Rienzi den Umbruch an, der Rom durch eine freiheitliche Verfassung erneuern sollte. Das tragische Schicksal des Volkstribunen inspirierte Wagner zu seiner dritten Oper, die noch ganz dem Stil seiner Zeit verpflichtet ist. Symphonie zur Feier der Kirchenrevolution war der ursprüngliche Titel, den Mendelssohn für seine fünfte Symphonie wählte. Er komponierte sie 1830 anlässlich der geplanten 300-Jahrfeier der Augsburger Konfession einem der grundlegendsten Ereignisse der Reformation. Ein Erneuerer war auch Franz Liszt, der nicht nur als Wegbereiter der programmatischen Musik gilt, sondern auch als Begründer des modernen Klavierspiels.
8 12 DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C 13 Elias Felix Mendelssohn Bartholdy Elias op. 70 Katja Stuber Sopran Ursula Thurmair Alt Attilio Glaser Tenor Alejandro Marco-Buhrmester Bariton Albion Hector Berlioz Ouvertüre zu Béatrice et Bénédict Edward Elgar Konzert für Violoncello und Orchester e-moll op. 85 Antonín Dvořák Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Alexey Stadler Violoncello Andriy Yurkevych Leitung Kammerchor München Mittwoch 17. Dezember Uhr Herkulessaal 2. Konzert Zyklus A Donnerstag 18. Dezember Uhr Prinzregententheater Sonderkonzert Sonntag 18. Januar Uhr Prinzregententheater 3. Konzert Zyklus C Dienstag 20. Januar Uhr Prinzregententheater 4. Konzert Zyklus B Sich an den großen Chorwerken Händels orientierend, wurde Mendelssohns Oratorium Elias in England uraufgeführt und begeisterte dort nicht nur Königin Victoria, die Mendelssohns Textbuch signierte. Heutzutage gilt die sogenannte historisch-informierte Aufführungspraxis ja unumstritten als zeitgemäße orchestrale Klangrede, die sich durch lebendige Tempi, transparente Phrasierungen und kristallklare Rhythmik auszeichnet. Ganz in diesem Sinne stehen die Münchner Symphoniker zusammen mit dem Kammerchor München für eine hochdramatische und mitreißende Interpretation des romantischen Meisterwerkes. Alejandro Marco-Buhrmester als sonorer Elias führt das exquisite Solistenensemble an. England in der Sprache der Poesie Albion gilt seit jeher als eine begeisterte Musiknation. Ein höchst ausdrucksstarkes Meisterwerk der spätviktorianischen Epoche ist das Cellokonzert von Edward Elgar. Interpretieren wird es der russische Virtuose Alexey Stadler, den kein Geringerer als Yo-Yo Ma für den besten jungen Cellisten der Gegenwart hält. Antonín Dvořák erfreute sich in England ganz besonderer Popularität. Die achte Symphonie wurde am Vorabend seiner Promotion in Cambridge uraufgeführt, und es verwundert nicht, dass das gelöste, heiter-lyrische Werk mit tosendem Applaus aufgenommen wurde. Den munteren Auftakt des Programms bildet Berlioz Ouvertüre zu Béatrice et Bénédict, eine Oper, zu der der Komponist das Libretto frei nach Shakespeares Viel Lärm um Nichts verfasste.
9 14 DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C 15 B-A-C-H Robert Schumann Sechs Fugen über den Namen Bach op. 60/6 (Bearbeitung: Henk de Vlieger) Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 Johann Sebastian Bach Fuga (2. Ricercata) a 6 voci aus Das Musikalische Opfer BWV 1079/2 (Bearbeitung: Anton Webern) Robert Schumann Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61 Leidenschaften César Franck Psyché et Eros Poème symphonique Max Bruch Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-moll op. 26 Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14 Alexandra Soumm Violine Nino Gvetadze Klavier Mittwoch 28. Januar Uhr Herkulessaal 3. Konzert Zyklus A Dienstag 3. März Uhr Prinzregententheater 5. Konzert Zyklus B Sonntag 1. Februar Uhr Prinzregententheater 4. Konzert Zyklus C Die meisten der Bach schen Fugen sind Charakterstücke höchster Art, wahrhaftig poetische Gebilde, sagte Robert Schumann über die filigranen Klanggemälde des barocken Meisters. Das Friedrich II. gewidmete Musikalische Opfer stellt eine zeitlose Vollendung aller polyphonen Musik dar. Gleichsam als Würdigung komponierte Schumann selbst sechs höchst unterschiedliche Fugen über die Tonfolge B-A-C-H. Und auch seine zweite Symphonie ist wesentlich durch Bach inspiriert, dessen zauberhafte Modulationen Schumann als seelisch sehr heilsam empfand. Auch Beethoven beschäftigte sich zeitlebens mit den Kompositionstechniken Bachs und entwickelte gerade in seinen Klavierkonzerten aus den Werten der Vergangenheit visionär Neues. Gerade in der französischen Musik der Hochromantik spielt das Ergründen ungeahnter Gefühlstiefen eine wichtige Rolle. Grenzen zwischen Realem und Transzendentem lösen sich auf, der individuelle Eindruck prägt Farben und Formen. Ein kunstvoller kompositorischer Höhepunkt ist Hector Berlioz richtungsweisende Symphonie fantastique. Auch hier geht es programmatisch um Träumereien und Leidenschaften, um Liebesleid und Liebesfreud letztlich immer wieder um das unterbewusste Streben nach Seligkeit. Als träumerisch könnte man auch die ausdrucksstarken Hauptthemen in Bruchs berühmtem Violinkonzert bezeichnen, mit dem die französische Geigerin Alexandra Soumm 2008 ihre gefeierte Debüt-CD vorlegte und mit dem sie nun erstmals bei den Münchner Symphonikern zu Gast ist.
10 16 DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C 17 Psyché et Eros César Franck Psyché et Eros Poème symphonique Béla Bartók Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. posthum Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14 Barnabás Kelemen Violine Wahlverwandtschaften Felix Mendelssohn Bartholdy Meeresstille und glückliche Fahrt op. 27 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur KV 216 Gioacchino Rossini Ouvertüre zu Wilhelm Tell Franz Schubert Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200 Ray Chen Violine Michele Mariotti Leitung Mittwoch 4. März Uhr Herkulessaal 4. Konzert Zyklus A Montag 23. März Uhr Prinzregententheater 6. Konzert Zyklus B Die antike Liebesgeschichte der Königstochter Psyché und des Gottes Eros besser bekannt unter seinem römischen Namen Amor inspirierte César Franck zu einer bezaubernden symphonischen Dichtung von träumerischer Klangschönheit. Mit solchen lautmalerischen Tongemälden prägte der Komponist eine ganze Generation von jungen Musikern. Der französische Impressionismus hatte auch auf Béla Bartók starken Einfluss. Sein erstes Violinkonzert symbolisiert die unglückliche Liebe zu der Geigerin Stefi Geyer und ist nach Bartóks eigenem Bekunden Musik, die direkt aus dem Herzen kommt. Bei diesem Konzert steht mit Barnabás Kelemen ein ungarischer Künstler im Mittelpunkt, dessen Einspielung der Violinkonzerte Bartóks 2011 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde. Er sei der Mozart des 19. Jahrhunderts, so Zeitgenossen über Mendelssohn. Tatsächlich verbindet beide Komponisten über biografische Details hinaus ein heiter-eleganter, schnörkelloser Stil. Außerordentliches Genie kann man ihm nicht absprechen, sagte Schubert über seinen Zeitgenossen Rossini und gewann eine Wette, dass er dessen Stil täuschend echt imitieren könne. Ganz entziehen konnte Schubert sich Rossini jedoch nicht, wie man im Finale seiner dritten Symphonie bemerken kann. Über das dritte Violinkonzert des erst neunzehnjährigen Wunderkindes schrieb der Mozartbiograph Alfred Einstein: Wenn es ein Wunder in Mozarts Schaffen gibt, so ist es die Entstehung dieses Konzerts. Dieses Wunder präsentiert der junge Ausnahmegeiger Ray Chen, Gewinner zahlreicher internationaler Wettbewerbe.
11 18 DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C 19 Zeitgenossen Joseph Martin Kraus Sinfonie c-moll Niccolò Paganini Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 6 Franz Berwald Ouvertüre zu Estrella de Soria Joseph Haydn Symphonie Nr. 83 g-moll Hob. I:83 La Poule Ning Feng Violine Ariel Zuckermann Leitung Emperor Ludwig van Beethoven Coriolan -Ouvertüre c-moll op. 62 Joseph Haydn Symphonie Nr. 100 G-Dur Hob. I:100 Militärsymphonie Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Alexander Krichel Klavier Sonntag 19. April Uhr Prinzregententheater 5. Konzert Zyklus C Montag 4. Mai Uhr Prinzregententheater 7. Konzert Zyklus B Gelegentlich kommt es vor, dass Komponisten von ihren Zeitgenossen Lob und Anerkennung erfahren. So bemerkte Haydn über Kraus c-moll-symphonie: Ich besitze von ihm eine seiner Sinfonien, die ich zur Erinnerung an eines der größten Genies, die ich gekannt habe, aufbewahre. Auch Berwald und Paganini waren Zeitgenossen und prägten den aufkommenden Kult um das bisweilen exzentrische Genie der Romantik exemplarisch. An virtuosen Anforderungen kaum zu überbieten ist Paganinis erstes Violinkonzert meisterhaft begegnen wird dieser Herausforderung der chinesische Ausnahmegeiger Ning Feng, der neben etlichen Auszeichnungen auch den Ersten Preis beim Wettbewerb Premio Paganini 2006 in Genua gewann. Ning Feng spielt eine Macmillan-Stradivari aus dem Jahr Beethovens fünftes Klavierkonzert zählt zu den beliebtesten und meist aufgeführten klassischen Werken überhaupt. Es trägt den markanten Beinamen Emperor, da es quasi mit majestätischer Erhabenheit in die Zukunft zu blicken scheint. Beethoven erreicht einen schöpferischen Höhepunkt, bricht mit starren Konventionen und erfindet so die prägende Form des symphonischen Klavierkonzertes. Solist des Abends ist mit Alexander Krichel ein frisch gekürter Echo-Klassik-Preisträger und Exklusiv-Künstler bei Sony Classical. Ihm gelingt es auf überraschende Weise, neben dem heldenhaften Pathos des Werkes auch die intimen, sanften und friedfertigen Momente Beethovens brillant darzustellen.
12 20 DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C 21 Entrüstung Mauricio Kagel Zehn Märsche, um den Sieg zu verfehlen Joseph Haydn Symphonie Nr. 100 G-Dur Hob. I:100 Militärsymphonie Leoš Janáček Taras Bulba Rhapsodie für Orchester JW 6/15 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Alexander Krichel Klavier La Dolce Vita Hector Berlioz Ouvertüre Römischer Karneval Gioacchino Rossini Ouvertüre zu L italiana in Algeri Giacomo Puccini I Crisantemi Georges Bizet Auszüge aus L Arlésienne Giacomo Puccini Preludio sinfonico A-Dur SC 32 Peter I. Tschaikowsky Capriccio italien A-Dur op. 45 Pietro Mascagni Intermezzo sinfonico aus Cavalleria rusticana Mittwoch 6. Mai Uhr Herkulessaal 5. Konzert Zyklus A Donnerstag 16. Juli Uhr Brunnenhof 6. Konzert Zyklus A (bei schlechtem Wetter Herkulessaal) Auch kriegerische Auseinandersetzungen vermögen von Zeit zu Zeit die musikalische Ausstrahlung bestimmter Werke zu prägen. Beethovens heroisches Klavierkonzert entsteht 1809 in Wien, während Napoleons Armee die Stadt unter Beschuss nimmt. Mit orchestralen Fortissimo-Schlägen beginnt die explosive Einleitung des so genannten Emperor-Konzerts. Haydn selbst nennt sein Werk Militärsymphonie wegen der Verwendung großer Trommeln, Triangeln und Trompetensignalen, die an eine Militärkapelle in den nicht lange zurückliegenden Türkenkriegen erinnern sollen. Doch in jedem Konflikt steckt auch die Sehnsucht nach Versöhnung und Frieden. So betrachtet, bilden Kagels ironisch mahnende Märsche und Janáčeks Rhapsodie Taras Bulba nicht nur klanglich einen pazifistischen Kontrast. Italien ist das Land der Musik hier wurde der gregorianische Choral erfunden, hier wurde mit der Oper eine völlig neue Gattung aus der Taufe gehoben, der gerade Komponisten wie Puccini und Rossini strahlkräftigen Glanz verliehen. Italienische Musik steht zu allen Zeiten für leidenschaftliche Emotionen, für expressive Texte und Inszenierungen. Aber auch jenseits der Musik löst der lässige, aber stilvolle süße Lebensstil in Bella Italia weltweit immer wieder Bewunderung und Faszination aus. Dieses Lebensgefühl im Brunnenhof der Residenz musikalisch einzufangen für die Münchner Symphoniker und Chefdirigent Kevin John Edusei der perfekte Saisonausklang!
13 22 DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C DIE KONZERTE ZYKLEN A, B & C 23 Adel verpflichtet Georg Friedrich Händel Einzug der Königin von Saba Henry Purcell The Fairy Queen Suite Nr. 1 Tomaso Albinoni Konzert für Trompete, Streicher und b.c. D-Dur Georg Friedrich Händel Wassermusik (Auszüge) Ludwig van Beethoven König Stephan Ouvertüre op. 117 Maurice Ravel Pavane pour une infante défunte Johann Strauß Sohn Kaiserwalzer op. 437 William Walton Crown Imperial Coronation March Guido Segers Trompete Sebastian Tewinkel Leitung Donnerstag 23. Juli Uhr Brunnenhof 8. Konzert Zyklus B (bei schlechtem Wetter Herkulessaal) Last Night Richard Strauss Festmarsch op. 1 Edward Elgar Three Bavarian Dances op. 27 Ulrich Rover / Michael Korb Highland Cathedral Traditional The Rose of Kelvingrove Ralph Vaughan Williams Fantasia on Greensleeves Sir Henry Wood Fantasia on British Sea Songs Hubert Parry Rule Britannia Edward Elgar Marsch Nr. 1 D-Dur aus Pomp and Circumstance Claymore Pipes & Drums Carolin Nordmeyer Leitung Donnerstag 30. Juli Uhr Brunnenhof 6. Konzert Zyklus C (bei schlechtem Wetter Herkulessaal) Die vielschichtigen Beziehungen zwischen Königen und Komponisten, zwischen Mäzenen und Musikern erreichten gerade im Barock eine fruchtbare Blütezeit. Junge Musiker wie Händel oder Vivaldi wurden zu Stars, um deren spektakuläres Können die Herrscherhäuser in ganz Europa warben. Prachtvolle musikalische Meisterwerke voller überbordender Melodien und virtuoser Verzierungen entstanden zu jener Zeit und üben bis heute immer wieder feierliche Faszination aus. Adel verpflichtet eben nicht nur zur repräsentativen Selbstdarstellung, sondern gelegentlich auch zur Schaffung von Arbeitsstellen für talentierte Künstler! Solist ist mit Guido Segers der Solotrompeter der Münchner Philharmoniker, dessen strahlkräftiger Ton gerade der Barockmusik Glanz verleiht. Wie könnte man eine spannende Spielzeit besser ausklingen lassen, als mit einer rauschenden Festnacht unter freiem Himmel? Vorbild ist selbstredend die legendäre Last Night, die alljährlich aus der Londoner Royal Albert Hall in die ganze Welt übertragen wird. Ganz im Sinne der von Henry Wood vor über hundert Jahren gegründeten Promenadenkonzerte, bietet auch der Brunnenhof der Residenz ein feierliches Ambiente zum Flanieren und Verweilen. Neben populärer Oper und klassischen Meisterwerken bilden an einem solchen Abend natürlich die britischen Hits wie Pomp and Circumstance, Land of Hope and Glory und Rule Britannia den krönenden Höhepunkt. Als besonderen Gast begrüßen die Münchner Symphoniker die Dudelsackgruppe Claymore Pipes & Drums.
14 24 NACHGEFRAGT BEI KEVIN JOHN EDUSEI 25 Herr Edusei, Sie sind gerade nach München gezogen. Wie ist Ihr erster Eindruck? Ich kenne München schon seit längerem und habe es als weltoffene Stadt mit einem hohen kulturellen Anspruch erlebt. München steht für mich aber auch für Lebenslust und entspannten bayerischen Charme. Als feststand, dass ich die Position des Chefdirigenten der Münchner Symphoniker übernehmen würde, habe ich keinen Moment lang gezögert, meine Sachen zu packen und bin hierher gezogen. Nun freue ich mich darauf, dem Klang unserer Stadt eine weitere Farbe hinzufügen zu dürfen. Was reizt Sie an der Arbeit mit den Münchner Symphonikern? Ehrlich gesagt, habe ich mich bei unserem ersten Aufeinandertreffen vor ca. zwei Jahren ein wenig in dieses Orchester verguckt. Die Münchner Symphoniker sind ein Orchester mit einem enormen Potential. In der Probenarbeit habe ich die Orchestermusiker als besonders offen, neugierig und geradlinig erlebt. Der Münchner würde vielleicht sagen: Hier wird nicht viel G schiss drum gemacht. Diese Art von Understatement bei gleichzeitig hohem künstlerischen Niveau gefiel mir auf Anhieb. Unsere gemeinsamen Konzerte mit Händels Messias im Herkulessaal und einem Ravel-Programm in der Philharmonie habe ich als sehr besonders empfunden. Sie haben einen festen Platz in meinem Gedächtnis eingenommen. Es freut mich, dass wir diese erfolgreiche Zusammenarbeit nun fortsetzen können. Schwerpunkt unserer Arbeit wird die Pflege des deutschen klassischen und romantischen Repertoires sein. Die Münchner Symphoniker, das sind aber nicht nur die Orchestermusiker. Ich bin froh, ein so tolles Team mit der Intendantin Annette Josef an der Spitze zur Seite zu haben. Gemeinsam werden wir einiges im Münchner Musikleben bewegen. Es gibt noch vieles zu entdecken. Wie sieht Ihre musikalische Biographie aus? Die klassische Musik hat in meinem Elternhaus schon immer eine große Rolle gespielt, obwohl meine Eltern selbst keine Musiker sind. Ihnen verdanke ich viele prägende Konzerterlebnisse, weil sie mich schon als Kind regelmäßig zu Konzerten in die für ihre herausragende Akustik bekannte Bielefelder Oetker-Halle mitnahmen. Dennoch ist es wahrscheinlich eher meiner Großmutter mütterlicherseits zuzuschreiben, mir ein Musik-Gen vererbt zu haben. Sie war in den 1930er Jahren als lyrische Mezzo-Sopranistin an den Theatern Münster und Bielefeld engagiert und debütierte dort in Partien wie Octavian, Suzuki und Orfeo. Sie hatte eine ausnehmend schöne Stimme und muss eine unglaubliche Bühnenpräsenz besessen haben. Da sie schon vor meiner Geburt nicht mehr als Sängerin aktiv war, habe ich sie jedoch nie auf der Bühne erlebt. Mit dem warmen Klang ihrer Stimme verbinde ich allerdings so manches deutsche Lied. Interessanterweise war sie während ihres Engagements am Theater mit Kurt Eichhorn, dem langjährigen Chefdirigenten des Staatstheaters am Gärtnerplatz und des Münchner Rundfunkorchesters, befreundet, der am Anfang seiner Karriere Kapellmeister in Bielefeld war wie gut 70 Jahre später ich selbst. Auch anderen führenden Musikerpersönlichkeiten dieser Zeit wie Hans Pfitzner oder Eugen Jochum ist meine Großmutter in ihrer nur kurzen Gesangskarriere begegnet. Leider hat sie es nicht mehr erlebt, dass ich Dirigent geworden bin. Da sie nie ein Blatt vor den Mund genommen hat, wären das bestimmt spannende Gespräche gewesen.
15 26 27 Philharmonie Herkulessaal Prinzregententheater Brunnenhof Philharmonie Extra Kategorie I II III IV V VI 4 Konzerte Einzelkarten / Einzelkarten 3.12./ Zyklus A Kategorie I II III IV V VI 6 Konzerte Einzelkarten außer außer Abonnements und Einzelkarten MünchenMusik Widderstr München (kein Kundenverkehr) Tel: (089) Fax: (089) Keine Vorverkaufsgebühr zuzüglich 4 Versandgebühr Das Abonnement verlängert sich um eine weitere Saison, wenn nicht bis zum 1. Juni der laufenden Saison schriftlich gekündigt wird. Änderungen im Programm oder bei Künstlern bleiben vorbehalten und berechtigen weder zum Austritt aus dem Abonnement während der laufenden Saison noch zu Rückgabe oder Umtausch. Münchner Symphoniker Im Logo der Münchner Symphoniker ragen wegweisend die Flügel jenes goldenen Friedensengels empor, der am Ufer der Isar über die bayerische Landeshauptstadt wacht. Als eines der vier Symphonieorchester der Stadt sind die Münchner Symphoniker der Stadt München und ihrer Musiktradition intensiv verbunden. Der Klang unserer Stadt ist für das Orchester Motto und Auftrag zugleich: Mit seinen vier Abo-Reihen in den großen Sälen Münchens zählt es zu den profilierten Klangkörpern vor Ort, und mit Konzertreisen trägt es den Klang unserer Stadt über die Stadtgrenzen hinaus. Das klassisch-romantische Orchester-Repertoire steht für die Münchner Symphoniker im Zentrum. Dabei ist es Ziel des Orchesters, die Tradition zu pflegen und gleichzeitig neue Hörerlebnisse zu schaffen. Namhafte Solisten und aufstrebende Jungstars der Klassikszene gastieren als Partner des Orchesters. Auch am Pult stehen erfahrene Dirigenten neben solchen, deren große Karriere gerade begonnen hat. Als Chefdirigent prägte Georg Schmöhe bis zum Frühjahr 2013 die musikalische Entwicklung. In seiner Nachfolge tritt Kevin John Edusei das Amt des Chefdirigenten mit Beginn der Saison 2014/2015 an. Als Ehrendirigent ist Philippe Entremont den Münchner Symphonikern künstlerisch verbunden, und mit dem deutschamerikanischen Dirigenten Ken-David Masur steht als 1. Gastdirigent ein weiterer junger Dirigent am Pult. Gleichrangig neben der Klassik pflegen die Münchner Symphoniker hochkarätige Produktionen aus den Bereichen Oper, Filmmusik und Show. Pro Jahr stehen rund 110 Konzerte auf dem Programm, in denen das Publikum das breite Repertoire und den extrovertierten Musizierstil des Orchesters erleben kann. Werke aller musikalischen Gattungen stehen auf dem Programm: Filmliebhaber schätzen die Live-Aufführungen der Filmmusik zu Der Herr der Ringe oder Disneys Fantasia, andere lassen sich gerne in Roncallis Circus meets Classic unterhalten, Operngänger kommen beim Opernfestival auf Gut Immling in den Genuss der Münchner Symphoniker. Zyklus B Kategorie I II III IV V 8 Konzerte Einzelkarten außer Zyklus C Kategorie I II III IV V 6 Konzerte Einzelkarten außer Stand: 27. Februar 2014 Änderungen bei Programm und Mitwirkenden vorbehalten. Einzelkarten (zuzüglich Vorverkaufsgebühren) München Ticket Info-Pavillon am Olympiapark Stadtinformation im Rathaus, Marienplatz 8 Glashalle im Gasteig, Rosenheimer Str. 5 Tourismusamt am Hauptbahnhof, Bahnhofsplatz 2 Tel. (089) sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen Impressum Veranstalter und Herausgeber: MünchenMusik GmbH & Co. KG Widderstr München Münchner Symphoniker e.v. Schornstr München Die Münchner Symphoniker werden vom Freistaat Bayern, der Stadtsparkasse München und dem Bezirk Oberbayern unterstützt. Fotos Münchner Symphoniker: Peter von Felbert und Daniel Reiter Fotos Kevin John Edusei (Titel, Seiten 4 & 25): Marco Borggreve
16 28 Gastdirigenten und Solisten Münchner Symphoniker Spielzeit / Der 1. Gastdirigent Ken-David Masur leitet zwei Programme Francesco Tristano spielt Gershwins Concerto in F Jonathan Stockhammer dirigiert Carl Orffs Carmina Burana Teo Gheorghiu ist der Solist in Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 3 Schauspielerin Gila von Weitershausen als Medea Christoph Prégardien singt Lieder von Franz Schubert Die Gewinnerin des ARD-Musikwettbewerbs Hyeyoon Park Nareh Arghamanyan gastiert mit Liszts Klavierkonzert Nr. 2 Alexey Stadler spielt Elgars Cellokonzert e-moll Andriy Yurkevych dirigiert Werke von Berlioz, Elgar und Dvořák Nino Gvetadze debütiert mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 Die französische Geigerin Alexandra Soumm spielt Bruchs Violinkonzert Nr /20 Barnabás Kelemen spielt das erste Violinkonzert von Béla Bartók Ray Chen gastiert mit Mozarts Violinkonzert Nr. 3 G-Dur Michele Mariotti dirigiert Werke von Mendelssohn, Mozart, Rossini und Schubert Ning Feng spielt Paganinis erstes Violinkonzert Ariel Zuckermann stellt die Zeitgenossen Haydn und Kraus sowie Paganini und Berwald gegenüber Der Pianist Alexander Krichel spielt Beethovens Emperor - Konzert
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