Разговорные темы по немецкому языку

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1 А. И. Емцева Разговорные темы по немецкому языку (часть 2)

2 Российский государственный педагогический университет им. А. И. Герцена А. И. Емцева Разговорные темы по немецкому языку (часть 2) Санкт-Петербург Свое издательство 2014

3 УДК 8U.112 ББК81.2 (Нем) я 73 Е60 Е 6 0 Емцева А. И. Разговорные темы по немецкому языку (часть 2). _ Санкт-Петербург: Свое издательство, w с. ISBN ISBN Л. И. Енмева, 2014 «Свое издательство», 2014

4 ОГЛАВЛЕНИЕ FESTE (TEIL 2) 1. Karneval g Ostern (О Pfingsten Projektarbeit щ DEUTSCHLAND К Geografische Lage und Klima 20 Oberflache Deutschlands 21 Flusse und Seen Bevolkerung Religion und Kirche Symbole Bundeslander Parlament Regionale Vielfalt Beruhmte Deutsche und deutsche Handelsmarken 31 BERLIN 1. Wappen 34 Aus der Geschichte 34 Sehenswurdigkeiten 36 Das Brandenburger Tor 36 Unter den Linden 37 TO Alexanderplatz J O Fernsehturm Das Rote Rathaus * Neptunbrunnen 4 42 T T rep tower Park K a i s e r Wilhelm-Gedaehtniskirche _, Kurturstendamm Reichstag HAMBURG 4. Hanse Sehenswurdigkeiten Rund um die ANter Rathaus ^ 41 v Wappen Eine stolze Stadt im Norden 0 41 Marienkirche,. Museumsinsel * Tienjarten [[ " [ [

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6 FESTE (TEIL II) I. Karneval Die Bezeichnungen fur diese Tage werden je nach der Gegend gebraucht: in Bayern ist es der Fasching, am Rhein und in Westfalen der Karneval und in Suddeutschland, in der Schweiz und in Osterreich die Fastnacht. Das Wort Karneval" mag von carne vale" stammen, was so viel bedeutet wie Leb wohl, Fleisch": man meint damit das Fasten. Aber das ist wohl blob eine scherzhafte Deutung. Als altes Vorfruhlingsfest beginnt der Fasching schon im Januar. Das Fest bedeutet Freude auf den kommenden Fruhling. Darin vermischen sich christliche und weltliche Brauchelemente. Oft sieht man in der Fastnachtszeit Menschen mit Masken durch die StraBen ziehen. Diese Masken sollen Angst machen. Auch Hexen mit ihren Besen kann man sehen. Manche der Gestalten tragen auch Glocken oder Peitschen, mit denen sie viel Larm machen. Dieser Brauch ist schon sehr alt. Fruher wollte man damit den Winter vertreiben. Die bosen Geister, die Wachstum und Ernte bedrohen, sollten abgeschreckt und vertrieben werden. Und die guten Geister, die den Fruhling bringen, sollten geweckt werden. Heute glauben nicht mehr viele Menschen daran. Aber es ist ein alter Brauch, und den Menschen macht es SpaB, dabei mitzumachen. Das Fest wird in Stadt und Land gefeiert. Es gibt Musik und Tanz-, Scherzund Gruppengesang und auch Maskenzuge. Eigentlich beginnt die Karnevalszeit am um 11 Uhr 11. Es wird ein Elferrat (also Rat der 11 Teilnehmerpersonen) gewahlt, der alle Veranstaltungen vorbereitet und durchfuhrt. An diesem Tag findet eine Sitzung mit lustigen satirischen Reden und Scherzliedern statt. Dann wird eine neue Prinzessin und ein Prinz Karneval gewahlt. Um 23 Uhr 11 wird das narrische Amt vom alten an das neue Prinzenpaar ubergeben. In den nachsten zwei Monaten gibt es grobe Vorbereitungen, es werden lustige Zeichnungen und Karikaturen gemacht, Kostume bestellt oder neu genaht. Die Zahl Elf ist das Symbol der Narretei. Sie symbolisiert die Einheit im Karneval. Sie stellt die Eins neben die Eins als Zeichen der Gleichheit aller Narren. Die Elf hat auch einen politischen Bezug. Koln lebte lange unter franzosischer Besatzung. Seit der Franzosischen Revolution steht ELF fur E = Egalite, L = Liberte und F = Fraternite (Gleichheit, Freiheit und Bruderlichkeit). So wurde die Elf schon fast zu einer magischen Zahl in Koln und im Karneval. Richtig gefeiert wird dann im Fruhling. Fast eine Woche lang sieht man verkleidete Menschen auf der StraBe. Weiberfastnacht ist Beginn des StraBenkarnevals; es ist in vielen Regionen ublich, dass Frauen an diesem Tag den Mannern die Krawatten abschneiden. Hohepunkt ist ein langer Zug mit vielen bunten Wagen und verkleideten Menschen am Rosenmontag. Viele Stunden lang gehen die Festzuge durch die