KONZERTHAUS IN STRALSUND

Transkript

1 IN STRALSUND Entwurf / Vertieferentwurf Sommersemester 2009 Fachgebiet Entwerfen + Gebäudetechnologie Dipl.-Ing.Heike Matcha

2 THEMA Stralsund, Hansestadt mit Unesco geschützter Innenstadt, ist Tor zur Insel Rügen und erfährt zusehends größere Bedeutung als kultureller Tourismusstandort. An der Hafenpromenade soll ein Konzerthaus entworfen werden in fast unmittelbarer Nachbarschaft des Ende letzten Jahres neu eröffneten Ozeaneums von Behnisch und Partner. Der Entwurf dieses vergleichsweise kleinen Konzerthauses ist im Spannungsfeld von gerade fertiggestellten, derzeit entstehenden und geplanten Konzerthäusern zu sehen. Hierbei gibt es auch einige Beispiele von Häusern am Wasser. Die repräsentative Wirkung eines solchen Gebäudetyps und die kulturelle Bedeutung für die Stadt und Region sind mit zu bedenken und zu entwickeln. Das Konzerthaus soll das musikalische Spektrum mit einer Trias von Sälen abdecken: Konzertsaal für Orchestermusik (400 Zuschauer) Kammermusiksaal (100 Zuschauer) Freiluftauditorium (200 Zuschauer) Als Gastkritikerin wird Prof. Inken Baller bei einem Zwischentestat und dem Endtestat dabei sein. (Professorin BTU Cottbus, Gestaltungsbeirat der Stadt Stralsund, Juryvorsitzende beim Wettbewerb des Ozeaneums) Hierbei gilt es, sowohl akustische Belange der Musik, als auch repräsentative Aspekte durch die prominente Lage und Nutzung miteinzubeziehen. INNENSTADT OZEANEUM BLICK VOM SUND

3 INHALTE Auf dem Grundstück an der Hafenpromenade soll ein Konzerthaus anhand des vorgegebenen Raumprogramms entworfen werden. In verschiedenen Schritten werden dabei entwurfliche und technische Aspekte erarbeitet in verschiedenen Lehrveranstaltungen. Erforderliche Leistungen * Exkursion nach Stralsund Besichtigung des Grundstücks, der Stadt Stralsund und der Philharmonie in Berlin * Teilnahme an der Exkursion nach Stralsund * Wahlfach Technik von Veranstaltungsräumen (2 CP) Vorlesungen zu den Themen Akustik, Beleuchtung und allgemeine Technik anhand verschiedener Konzerthäuser. Ausarbeitung von 1 Konzerthaus / Student in Form einer Dokumentation in vorgegebenem Layout Themenausgabe / Layout: Donnerstag, Abgabe.pdf Dokument: Donnerstag, * Stegreif Konzept Entwurf (1CP) Städtebauliche Konzeption des Entwurfs und das Baukörpervolumen in Modellvarianten in Bearbeitungstiefe M 1:1000 Aufgabe + Abgabeleistungen siehe LEISTUNGEN. * Entwurf (12 CP) Auf Grundlage des Konzeptes wird der Entwurf im 2. und 3. Zyklus konkretisiert bis zur Bearbeitungstiefe M 1:200. Aufgabe + Abgabeleistungen siehe LEISTUNGEN. * Stegreif Architektur + Musik (1CP) Konzeptioneller Stegreif, an dem auch andere Studenten teilnehmen können. (Pflicht für die Vertiefer) Ausgabe Mittwoch Abgabe + Präsentation Donnerstag h * Vertiefung Konzertsäle (2 CP) Nach Abgabe des Entwurfs wird der große Konzertsaal in den technischen Aspekten vertieft bis zur Bearbeitungstiefe M 1:50. (Pflicht für die Vertiefer) generell: für regulären Entwurf: * 12 CP Entwurf * 2 CP WF Technik von Veranstaltungsräumen * 1 CP Stegreif Konzept Entwurf zusätzlich für Vertieferentwurf (gesamt 18CP) * 1 CP Stegreif Architektur + Musik * 2 CP Vertiefung Konzertsäle

4 ABLAUF SEMESTER Mi VORLESUNGSFREIE ZEIT 10h Entwurfsvorstellung Fr So Exkursion nach Stralsund Do Wahlfach Technik von Veranstaltungsräumen Themenausgabe für Ausarbeitung Do Wahlfach Technik von Veranstaltungsräumen Do Wahlfach Technik von Veranstaltungsräumen Abgabe Themenausarbeitung als.pdf Dokument Do Feiertag Do h 1. Testat (Konzept) (Entwurfseinstieg als 1 CP Stegreifs (unbetreut)) Mi Ausgabe Stegreif Architektur + Musik Do Betreuung Do Feiertag Do h Präsentation Stegreif Architektur + Musik Betreuung Do h 2. Testat (Gebäudeorganisation) Do Betreuung Do Betreuung Do h 3. Testat (Konstruktion + Technik) (mit Zwischennote mit 25% der Gesamtnote) Do Do Do h Donnerstags Betreuungen nach Absprache Do Abgabe Vertiefung 9h Endtestat Entwurf Ausgabe der Vertiefungsaufgabe Anmerkung Es besteht eine Präsentationspflicht bei allen Testaten!

5 RAUMPROGRAMM Foyer mit Bar Kasse Garderobe WC Anlagen 300 qm 10 qm 20 qm 40 qm Konzertsaal für Orchestermusik inkl. Bühne (400 Zuschauer) 300 qm Kammermusiksaal inkl. Bühne 100 qm (100 Zuschauer) Freiluftauditorium inkl. Bühne 150 qm (200 Zuschauer) Probenraum Künstlergarderobe mit WCs 100 qm 100 qm Klavier- / Stuhllager Lager Bühnentechnik Technik 40 qm 60 qm 60 qm 70 qm Konzertverwaltung Nebenräume Personal 30 qm 20 qm Gesamt 1400 qm Anmerkungen Die angegebenen Flächen sind Nettowerte und enthalten keine Verkehrsflächen. Die angegebenen Flächen sind Zirkawerte und können auf den jeweiligen Entwurf angepasst werden.

6 LEISTUNGEN Stegreif Konzept Entwurf (1CP) Entwurf (12 CP) Städtebauliche Konzeption des Entwurfs sollte in Bezug auf die beson dere Insellage zwischen Stadt und Wasser entwickelt werden. Hierbei ist das Baukörpervolumen als neuer Teil der Stadtsilhouette in Modellvarianten darzustellen. Auf dem Grundstück an der Hafenpromenade soll das Konzerthaus anhand des vorgegebenen Raumprogramms entworfen werden. Dabei wird auf das Konzept aufbauend der Entwurf im 2. und 3. Zyklus konkretisiert bis zur Bearbeitungstiefe M 1:200. * Lageplan Konzerthaus mit Umgebung M 1:1000 * Konzeptmodell M 1:1000 (als Einsatzmodell ins Umgebungsmodell) * Grundrisse / Schnitte / Ansichten M 1: 200 * Modell M 1: 200 * Konzeptdarstellungen M 1:1000 * Baukörpervolumen in mind. 3 Varianten / Alternativen M 1:1000 alle Abgaben in Modellform als Einsatz in ein Umgebungsmodell mit Hafenpromenade (mindestens.dwg Planvorlage) * Atmosphärische Darstellung des Außen- und Innenraums, z.b. Photomontage, Rendering, etc. Anmerkung Abgabe mit Plänen, Modellen und digital auf CD ( Pläne als.pdf und Bilder als.jpg jeweils in 300 dpi )!!

7 HANSESTADT STRALSUND INNENSTADT UNESCO WELTKULTURERBE INSEL RÜGEN LAGE AM STRELASUND

8 LAGE INSEL RÜGEN OZEANEUM INNENSTADT

9 BLICK AUF DIE SUNDPROMENADE OZEANEUM

10 OZEANEUM INNENSTADT UNESCO WELTKULTURERBE

11 LAGE OZEANEUM INNENSTADT ca. 40m x 50m

12 BLICK VOM SUND INNENSTADT RÜGENBRÜCKE SUNDPROMENADE BLICK VON DER STADT OZEANEUM