Leistungsbewertung ohne Angst und Prüfungsstress?

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1 Leistungsbewertung ohne Angst und Prüfungsstress? Thomas Stern, IUS-AAU Klagenfurt-Wien Angst (vor Versagen) als Gesundheitsfaktor Angst = unspezifisches Gefühl von Bedrohung der körperlichen und psychischen Unversehrtheit und des Selbstkonzepts; archaische Angstreaktion (überlebenswichtig bei Gefahr): Flucht, Kampf oder Erstarrung Schulangst: vor Misserfolg, Blamage, Respektverlust, Kränkung, Ächtung Kognitiv Gelerntes wird im Cortex/Großhirnrinde gespeichert, Emotionen im Mandelkern (Amygdala: Teil des limbischen Systems); beim Erinnern wird auch die Angst reaktiviert, kreatives Denken verunmöglicht (Spitzer) 1

2 Stress (vor Prüfungen) als Gesundheitsfaktor Yerkes- Dodson -Kurve Guter Stress (Eustress) Optimales Erregungsniveau Vergessen Fehler Desorientierung, Blackout Schlechter Stress (Distress) Psychosomatische Symptome Zu geringer Stress führt zu Unterforderung, Langeweile, Minderleistung Moderater Stress hilft Ressourcen zu mobilisieren und Leistungen zu steigern Zu großer Stress führt zu Überforderung, Denkblockade, Versagen, gesundheitlichen Schäden WHO-HBSC- Survey

3 OECD-PISA-2012: Percentage of students who report being happy at school OECD-PISA-2012: Mathematics Anxiety/Phobia 3

4 Ö: Subjektive Belastung der S/S nimmt zu (WHO-HBSC-Survey 2010) Psychosomatische Beschwerden durch Schulstress (F. Eder: Befindlichkeitsstudie 2007) Schulstufe: 23% der S/S fühlen sich belastet; 17% der Mädchen, 28% der Burschen wird die Schule meistens zu viel ; 25% Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Übelkeit etc Schulstufe: 36% der S/S fühlen sich belastet; 27% der Mädchen, 29% der Burschen geben an, dass viel zu viel verlangt wird; 42% depressive Verstimmung; 14% starke psychovegetative Beschwerden (bei Mädchen stärker als bei Burschen) 4

5 Schulstress Selbstkonzept nimmt im Verlauf der Sekundarstufe 1 stetig zu nimmt im Verlauf der Sek1 stetig zu ist für Mädchen größer als für Burschen ist für Mädchen größer als für Burschen sinkt im Verlauf der Sekundarstufe 1 sinkt besonders im Verlauf rasant der Sekundarstufe bei den Burschen 1 besonders rasant bei den Burschen Notendurchschnitt (D/E/M) verschlechtert sich ab Ende der VS von Jahr zu Jahr bei Mädchen geringfügig besser 5

6 Notenverteilung (D/E/M) VS: viele S/S mit 3 Einsern, weniger mit 2 Einsern & 1 Zweier, noch weniger mit Notensumme 5. (Leistungsbewertung als Feedback/Ermutigung) Sek: Normalverteilung (!!!), d.h. mittelmäßige Noten am häufigsten; Maßstab = Sozialnorm (Leistungsbewertung für Creaming ) Wie wirken sich Prüfungen auf Lernverhalten und Befindlichkeit aus? (Broadfoot 1998, Harlan/Deakin Crick 2002 ) Forschungen zeigen: Leistungsbewertung kann kontraproduktiv sein und das Lernen behindern. ENDPRÜFUNGEN (SUMMATIVE BEWERTUNGEN) haben schwer wiegende Rückwirkungen auf das Lernen, u.a. - geringere intrinsische Motivation: learning to the test - Versuch zu erraten, was der/die Prüfer/in erwartet - Vermeiden von Anstrengung und Risiken: minimalistische Lernstrategien (inkl. Bluffen & Mogeln) - Suche nach Fehlern/Ungerechtigkeiten beim Bewerten - Angst vor Versagen und geringeres Selbstwertgefühl v.a. bei lernschwachen S/S 6

7 Wie wirken sich Prüfungen auf Lernverhalten und Befindlichkeit aus? (Black/Wiliam 1998; Hattie 2008) Forschungen zeigen aber auch: Leistungsbewertung kann das Lernen wirkungsvoll unterstützen! LERNDIAGNOSE (FORMATIVE BEWERTUNG) und kontinuierliches Feedback führen zu höherer Motivation, mehr Freude und besseren Erfolgen beim Lernen - auch bei lernschwachen S/S, - insbesondere wenn auch Partner- und Selbsteinschätzung einbezogen wird "Assessment for learning" ( Was tun gegen die negativen Auswirkungen von Leistungsbewertungen? (Black & Wiliam, 1998) Betonen der Lernfunktion jeder Überprüfung Verbinden mit individuellen Lerntipps Verringern der Wichtigkeit von Noten Klarstellen, dass der Hauptzweck die persönliche Verbesserung ist, weniger der Vergleich mit den Leistungen anderer Vermeiden, dass schwache Schüler/innen in ihrer Überzeugung mangelnde Fähigkeiten bestärkt werden; Stärken ihrer Motivation und ihrer Selbstwirksamkeit. 7

8 Resümee Belastung/Schulstress/ Mathe-Angst bei österr. Schüler/innen im internationalen Vergleich relativ gering Aber: unter den derzeitigen Bedingungen nimmt Belastung/Schulunlust in der Sek zu, gleichzeitig nimmt das Selbstkonzept ab Korrelation zwischen Leistungsstress und Gesundheit/Wohlbefinden v.a. bei lernschwachen Schüler/innen (kein kausaler Zusammenhang) Individuelle Lerndiagnose / förderliche Leistungsbewertung / AfL verbessern Befindlichkeit, Motivation und Lernleistungen Danke für Ihre Aufmerksamkeit! thomas.stern@uni-klu.ac.at, ÖZEPS / BMUKK PDF-Download oder (gratis) bei office@amedia.co.at 8

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