Jahreslosung 2013 Hebräer 13,14 Die Geschichte der 2 Städte
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- Arwed Kopp
- vor 7 Jahren
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1 Jens Deiß Denn hier auf der Erde gibt es keinen Ort, der wirklich unsere Heimat wäre und wo wir für immer bleiben könnten. Unsere ganze Sehnsucht gilt jener zukünftigen Stadt, zu der wir unterwegs sind. Hebräer 13,14 (NGÜ) 0. Überblick 1. Hinweise zum Verständnis von Hebr 13,14 2. Spiel zum Einstieg - Städte raten (15 min) 3. Gemeinsame Bibelarbeit (20 min) 4. Fragen und Diskussion zur Umsetzung (15 min) 5. Spiel für den Anschluss, falls noch Zeit und Interesse (20 min) 1. Hinweise zum Verständnis von Hebr 13,14 Der Vers Hebr 13,14 steht kurz vor Ende des Hebräerbriefs in einem Abschnitt, der dazu auffordert, sich am Vorbild der Gemeindelehrer/ Pastoren zu orientieren (V.7 und 17). Ein besonders Vorbild ist uns Jesus, der sich trotz Widerstand und Leid von ganzem Herzen für Gottes Sache eingesetzt hat (V.12f). Hebr 13,14 erinnert uns daran, dass unser Leben in dieser Welt nicht alles ist. Es ist nicht das Ziel, sondern erst der Anfang unseres Lebens mit Gott! 1
2 2. Spiel zum Einstieg - Städte raten (15 min) Benötigt werden Beamer und Powerpoint oder Ausdrucke. Heute schauen wir uns die Jahreslosung von 2013 an. In ihr ist die Rede von einer Stadt. Darum wollen wir mit zwei kleinen Spielen beginnen, in denen es auch um Städte geht. Nenne mindestens fünf der zehn größten Städte Deutschlands/ der Welt: (evtl. kleine Tipps beim Raten geben): 1. Berlin 3,5 Mio. 1. Mexiko-Stadt (Mexiko) 20 Mio. 2. Hamburg 1,8 Mio. 2. Shanghai (China) 19,2 Mio. 3. München 1,4 Mio. 3. Peking (China) 15,8 Mio. 4. Köln 1 Mio. 4. Istanbul (Türkei) 13,8 Mio. 5. Frankfurt a.m. 691 Tsd. 5. Karatschi (Pakistan) 13 Mio. 6. Stuttgart 613 Tsd. 6. Mumbai (Indien) 11,7 Mio. 7. Düsseldorf 592 Tsd. 7. Moskau (Russland) 11,6 Mio. 8. Dortmund 580 Tsd. 8. Delhi (Indien) 11 Mio. 9. Essen 573 Tsd. 9. Sao Paulo (Brasilien) 10,8 Mio. 10. Bremen 548 Tsd. 10. Seoul (Südkorea) 10,4 Mio. Im Jahr 2007 lebten erstmals in der Geschichte mehr Menschen in Städten als auf dem Land waren es nur 30 %. Hochrechnungen gehen davon aus, dass der Anteil der Stadtbevölkerung bis zum Jahr 2030 voraussichtlich auf über 60 % steigt und im Jahr 2050 rund 70 % erreichen wird. Es leben also immer mehr Menschen in Städten! Warum ist das so? Was macht Städte eurer Meinung nach so interessant? Mal sehen, welche Städte ihr anhand ihrer Wahrzeichen erkennt. (Fotos per Beamer/ Ausdruck zeigen; auf Copyright achten!). 1. Rom Kolosseum 2. London Tower Bridge/ Big Ben 3. Paris Eifelturm/ Triumphbogen 4. New York Freiheitsstatue/ Empire State Building 5. Berlin Brandenburger Tor/ Siegessäule 6. Köln Kölner Dom 2
3 7. Jerusalem Tempelberg 8. Moskau Kreml 9. Pisa Schiefer Turm 10. Istanbul Hagia Sophia 11. Vatikan Petersdom 12. San Francisco Golden Gate Bridge 13. Rio de Janeiro Christus Statue/ Zuckerhut 14. Sydney Opernhaus 15. Himmlisches Jerusalem Fotos bei Google unter neues Jerusalem (vgl. Offenbarung 21) Erklären: Himmlisches Jerusalem ist eine Bezeichnung für die neue Stadt/ Welt, in der wir eines Tages mit Gott sein werden. 3. Gemeinsame Bibelarbeit (20 min) Benötigt werden Bibeln (möglichst verschiedene Übersetzungen). Arbeitsblatt (bei größeren Gruppen AB in kleinen Gruppen ausfüllen lassen) siehe Seite 6. Wir lesen nacheinander gemeinsam die Jahreslosung in verschiedenen Bibelübersetzungen: LUT84 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. HFA GNB NGÜ Denn auf dieser Erde gibt es keine Stadt, in der wir für immer zu Hause sein können. Sehnsüchtig warten wir auf die Stadt, die im Himmel für uns erbaut ist. Denn auf der Erde gibt es keine Stadt, in der wir bleiben können. Wir sind unterwegs zu der Stadt, die kommen wird. Denn hier auf der Erde gibt es keinen Ort, der wirklich unsere Heimat wäre und wo wir für immer bleiben könnten. Unsere ganze Sehnsucht gilt jener zukünftigen Stadt, zu der wir unterwegs sind. Von welchen beiden Städten ist hier die Rede? (irdische und himmlische) Was ist hier mit dem Begriff Stadt gemeint? (Ort, der unsere Heimat ist. An dem wir leben. An dem wir Gott nahe sein können.) Nenne andere Begriffe, die man anstelle von Stadt einsetzen könnte. (Heimat, Aufenthaltsort, sicher Hafen, Raum, Wohnort, Bereich ) 3
4 Wir werden jetzt zusammen in der Bibel erforschen, was die beiden Städte (irdisch und himmlisch) auszeichnet. Die irdische Stadt Wie ist die irdische Stadt? 1. Mo 3,13-19 Sündenfall - Leid und Schmerzen Wie geht es uns in der irdischen Stadt? Röm 8,22-23 Stöhnen und Sehnsucht nach Erlösung Die irdische Welt wird vergehen Gal 5,19-21 menschlicher Selbstsucht Röm 3,23 Sünder (können Gott nicht gefallen) Die himmlische Stadt Wie wird die himmlische Stadt sein? Offenbarung 21,,1-7 Neuschöpfung - Freude und Perfektion Was bereitet Jesus für uns vor? Joh 14,2-3 Wohnungen, in denen wir zuhause sind. Die himmlische Welt wird ewig bestehen Gal 5,22-24 Gottes Geist Röm 3,24 Begnadigte Sünder; Jesus hat sie erlöst, weil sie an ihn glauben. Weil Jesus alle Menschen der Welt liebt, ist er am Kreuz für sie gestorben (Joh 3,16). Der Glaube an Jesus ist die Fahrkarte in diese neue Welt. 4. Fragen und Diskussion zur Umsetzung (15 min) Wann und wo sehnst du dich nach der neuen Welt, in der alles perfekt ist? Gibt es auch Gutes und Schönes in dieser Welt? Wo gibt es das? 4
5 Bei Christen in der Gemeinde sieht man manchmal zwei sehr unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema der irdischen und himmlischen Stadt (dem irdischen und himmlischen Leben): 1. Mein Leben in dieser Welt bedeutet mir alles! Ich darf nichts verpassen. Es gibt nur dieses Leben. Nur das macht Sinn, was ich auch in diesem Leben erlebe. 2. Mein Leben in dieser Welt bedeutet mir nichts! Dieses Leben ist schlecht und böse. Eines Tages wird bei Gott im Himmel alles perfekt sein. Richtig ist ein Weg dazwischen. Wir wissen aus der Bibel, dass Gott unser Schöpfer ist. Unser irdisches Leben ist Gottes großartiges Geschenk an uns. Das sollen wir dankbar annehmen und genießen. Wir dürfen dabei aber nicht blauäugig sein und übersehen, wie viel Gottlosigkeit, Egoismus und Leid es noch gibt. Hunger, Gewalt, Not und Ungerechtigkeit prägen unsere Welt. Die Jahreslosung von 2013 will nicht, dass wir nur darauf warten, bis wir in Gottes himmlische Stadt (neue Welt) hineinkommen. Wir sollen als Jesu Nachfolger Gutes tun, damit unsere irdische Welt schon jetzt ein besserer Ort zum Leben wird. Gott fordert uns dazu auf diese Welt zum Positiven zu verändern (u.a. Missionsauftrag!). Und wenn unserer Beitrag dazu auch noch so klein ist! Mach einen Unterschied! Wo machst du einen Unterschied? Nenne eine Sache, die du in der Zukunft machen willst, um unsere Welt zu verbessern. Bei all unseren guten Verbesserungsversuchen dürfen wir nicht vergessen, dass das Beste noch vor uns liegt. Unser gegenwärtiger Wohnort ist nur vorübergehend. Gottes neue Stadt (in der Offenbarung himmlisches Jerusalem genannt) wird perfekt sein! 5. Spiel für den Anschluss, falls noch Zeit und Interesse (20 min) Stadt - Land - Fluss 5
6 Denn hier auf der Erde gibt es keinen Ort, der wirklich unsere Heimat wäre und wo wir für immer bleiben könnten. Unsere ganze Sehnsucht gilt jener zukünftigen Stadt, zu der wir unterwegs sind. Hebräer 13,14 (NGÜ) Die irdische Stadt Wie ist die irdische Stadt? 1. Mo 3,13-19 Wie geht es uns in der irdischen Stadt? Röm 8,22-23 Die irdische Welt wird Gal 5,19-21 Röm 3,23 Die himmlische Stadt Wie wird die himmlische Stadt sein? Offenbarung 21,,1-7 Was bereitet Jesus für uns vor? Joh 14,2-3 Die himmlische Welt wird Gal 5,22-24 Röm 3,24 6
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