Das Image der deutschen Landwirtschaft

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1 Das Image der deutschen Landwirtschaft Ergebnisse einer Repräsentativbefragung in Deutschland

2 Inhalt 1 Auf einen Blick Studiendesign Bedeutung der Landwirtschaft für Staat und Gesellschaft Rolle der Medien bei der Vermittlung von Informationen zum Thema Landwirtschaft... 7 Assoziationsquellen... 7 Berichterstattung über landwirtschaftliche Themen in den Medien Interesse an landwirtschaftlichen Themen Interesse im Langzeittrend Besonders interessante Bereiche der Landwirtschaft Gesellschaftliche Bedeutung und Image deutscher Landwirte Zukünftige gesellschaftliche Bedeutung des Berufs des Landwirts Gewünschte Eigenschaften der deutschen Landwirte Image der deutschen Landwirte Gewünschtes und tatsächliches Eigenschaftsprofil der Landwirte Probleme der Landwirte aus Sicht der Öffentlichkeit Deutsche Landwirte im EU-Vergleich Auswirkungen landwirtschaftlicher Tierhaltung Bewertung der gesetzlichen Regelungen zum Neubau von Ställen Belästigung der Anwohner durch landwirtschaftliche Tierhaltung Häufigkeit der Belästigung durch landwirtschaftliche Tierhaltung Landwirtschaftliche Themen im schulischen Unterricht Umfang des Unterrichts über Landwirtschaft Themen der Landwirtschaft als Pflichtunterricht Vermittlung eines realistischen Bildes von Landwirtschaft in der Schule Themen, über die in der Schule verstärkt unterrichtet werden sollte

3 1 Auf einen Blick Bedeutung der Landwirtschaft im Wandel der Zeit: Zwar sind die meisten Deutschen der Ansicht, dass eine gut funktionierende Landwirtschaft eine Grundvoraussetzung für die Lebensqualität und Lebensfähigkeit des Landes ist und das bäuerliche Leben einen wichtigen Bestandteil deutscher Kultur darstellt. Doch ökologische Aspekte gewinnen zusehends an Bedeutung: Eine moderne Landwirtschaft wird immer mehr mit der Erzeugung regenerativer Energien sowie mit dem Klimaschutz in Verbindung gebracht. Deutliche Verschiebung der Relevanz verschiedener Informationsquellen zum Thema Landwirtschaft. Das Internet ist auf dem Vormarsch vor allem bei den ansonsten schwer erreichbaren jungen Verbrauchern. Klassische Printmedien verlieren hingegen an Bedeutung. Zudem erweist sich der Wochenmarkt als vielversprechender Ansatzpunkt für Informationsmaßnahmen. Überhaupt würde es eine große Mehrheit der Deutschen begrüßen, wenn in den Medien stärker auf landwirtschaftliche Themen eingegangen würde. Die derzeitige Berichterstattung wird zumeist als ausgewogen empfunden. Ein Drittel beklagt jedoch eine zu negative Presse. Das Interesse an landwirtschaftlichen Themen ist in den letzten fünf Jahren insgesamt deutlich angewachsen. Der Fokus des Verbraucherinteresses richtet sich dabei auf Fragen der Produktqualität und Lebensmittelsicherheit. Hinzu kommt der stark emotional besetzte Aspekt der Nutztierethik. Unter- 30-Jährige weisen generell am meisten Distanz zum Thema Landwirtschaft auf. Insgesamt lässt sich feststellen, dass sich die Bevölkerung mehr und mehr in eine größer werdende Gruppe mit ausgeprägtem Interesse am Themenkreis Ernährung, Gesundheit und demnach auch Lebensmittelproduktion und eine kleine, aber stabile Kerngruppe Desinteressierter aufteilt. Der Landwirt zählt zu den drei zukunftsträchtigsten Berufen nur Ärzte und Lehrer werden noch häufiger als wichtig erachtet. Die deutsche Bevölkerung stellt allerdings hohe Erwartungen an ihre Landwirte. Dies führt zu einem Anspruchs-Dilemma: Der Verbraucher will beides günstige Produkte und Genuss mit gutem Gewissen. Zwar wird anerkannt, dass die deutsche Landwirtschaft ihre Nahrungsmittel zuverlässig und preiswert anbietet. In den Augen der Öffentlichkeit wird dies jedoch mit einer einseitigen Ausrichtung an einer profitablen und hochtechnisierten Massentierhaltung erkauft. Ethische und ökologische Erwägungen kommen zu kurz. Im Vergleich mit Kollegen aus den anderen EU-Ländern stehen hiesige Nahrungsmittelproduzenten nach wie vor gut da. Erfreulich: Vor allem beim Umweltverhalten gab es zuletzt sogar deutliche Fortschritte. Aus Sicht der Bevölkerung sind die größten Probleme deutscher Landwirte Nachwuchssorgen, die internationale Konkurrenz sowie die unsichere Preissituation für Nahrungsmittelprodukte. Unzureichende staatliche Zuschüsse spielen dagegen eine untergeordnete Rolle. Nur geringe Beeinträchtigungen durch landwirtschaftliche Tierhaltung. Drei Viertel der Deutschen bezweifeln, dass landwirtschaftliche Nutztierhaltung für Anwohner generell eine Belästigung darstellt. Was persönliche Erfahrungen anbelangt, fühlen sich die wenigsten Deutschen häufig von Ställen o.ä. gestört. Die gesetzlichen Regelungen zum Neubau von Ställen für die landwirtschaftliche Tierhaltung halten die meisten für gerade richtig. Die Mehrheit der Deutschen kritisiert, dass landwirtschaftliche Themen in den Schulen eine zu geringe Rolle spielen. Breite Unterstützung erfährt der Vorschlag, entsprechende Lehrinhalte verpflichtend zu unterrichten. Fast einstimmig wird gefordert, dass die Themen Umweltschutz und richtige Ernährung in Zukunft verstärkt im Unterricht behandelt werden sollen. 3

4 2 Studiendesign Mit diesem Bericht legt Politik- und Sozialforschung, Bielefeld, im Auftrag des information.medien.agrar e.v., Berlin, die Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage in der Bundesrepublik Deutschland vor. Die Studie untersucht Einstellungen und Bewertungen zur deutschen Landwirtschaft und knüpft teilweise an frühere Befragungen aus den Jahren 1997, 2002 und 2007 an. Für die Datenerhebung und Auswertung war, Bielefeld, verantwortlich. Studiensteckbrief Institut Medien- und Sozialforschung GmbH Methode Telefonbefragung (CATI ad hoc) Grundgesamtheit Bundesdeutsche Wohnbevölkerung ab 14 Jahren Stichprobe n = Erhebungszeitraum bis Bielefeld, im 4

5 3 Bedeutung der Landwirtschaft für Staat und Gesellschaft Bedeutung der Landwirtschaft eine funktionsfähige Landwirtschaft ist ein wesentlicher Bestandteil für die Lebensqualität und Lebensfähigkeit des Landes 46% 32% 17% 4 1 das bäuerliche Leben ist ein wichtiger Bestandteil deutscher Kultur 41% 32% 16% 8% 1 die heimische Landwirtschaft sichert die Versorgung mit gesunden Nahrungsmitteln 24% 36% 34% 5% 1 die Landwirtschaft trägt durch Wind-, Solarund Bioenergie zur Energieversorgung bei 16% 30% 38% 13% 2 moderne Landwirtschaft trägt zum Klimaschutz bei % 15% 24% 19% 37% 40% 16% 2 20% 5 4 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft überhaupt nicht zu weiß nicht, k.a. Frage: Die Landwirte betonen ihre Bedeutung für Staat und Gesellschaft häufig mit folgenden Aussagen, die ich Ihnen gleich vorlese. Sagen Sie mir bitte jeweils, ob die Aussage voll zutrifft, eher zutrifft, teils zu- teils nicht zutrifft, eher nicht zutrifft oder überhaupt nicht zutrifft. (2007: ebenfalls Befragte) Abweichungen von 100 Prozent durch Rundungen 3 Landwirtschaft im Wandel der Zeit: Klassische Funktionen bleiben stark im Bewusstsein der Bevölkerung verankert gleichzeitig gewinnen neue Themen an Relevanz. Eine gut funktionierende Landwirtschaft ist und bleibt eine Grundvoraussetzung für die Lebensqualität und Lebensfähigkeit des Landes dem stimmen die allermeisten Bundesbürger zu (78% trifft voll zu bzw. trifft eher zu ). Der kulturelle Aspekt der Landwirtschaft findet ebenso große Wertschätzung in der Bevölkerung. 73% sind der Ansicht, dass das bäuerliche Leben ein wichtiger Bestandteil deutscher Kultur ist. Unter den weiblichen Befragten wird diese Bedeutungsebene spürbar häufiger betont als unter männlichen. Der Aussage die heimische Landwirtschaft sichert die Versorgung mit gesunden Nahrungsmitteln stimmen dem sechs von zehn Deutschen (60%) zu. Die übrigen zwei zur Bewertung vorgestellten gesellschaftlichen Funktionen der Landwirtschaft beziehen sich auf vergleichsweise neuartige Zielsetzungen, die aktuell 5

6 in der Öffentlichkeit debattiert werden: Landwirtschaft als Erzeuger regenerativer Energien sowie als Klimaschützer. Diese Ziele haben noch nicht in allen Teilen der Bevölkerung Anklang gefunden gut zu erkennen an den vergleichsweise niedrigen Zustimmungswerten für die Aussagen die Landwirtschaft trägt durch Wind-, Solar- und Bioenergie zur Energieversorgung bei (46%) und moderne Landwirtschaft trägt zum Klimaschutz bei (39%). Allerdings: Im Vergleich zu 2007 hat die Bedeutung des Klimaschutzes in der Landwirtschaft aus Sicht der Öffentlichkeit spürbar zugenommen (plus 6 Punkte). Bei beiden Hauptfunktionen der Landwirtschaft (nationale Bedeutung, Kulturgut) sind merkliche Altersunterschiede zu verzeichnen. Zwar bekunden diesbezüglich auch jeweils mindestens zwei Drittel der unter-30-jährigen Zustimmung, bei Befragten ab 30 Jahren sind es mit bis zu 85% jedoch deutlich mehr. Anders verhält es sich bei den Aspekten Energieerzeugung und Klimaschutz. Hier weisen jüngere Befragte mit das positivste Antwortverhalten auf. 6

7 4 Rolle der Medien bei der Vermittlung von Informationen zum Thema Landwirtschaft Assoziationsquellen // Trend 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Fernsehen Tageszeitungen Rundfunk, Radio Direkteinkauf, Wochenmarkt* von Bekannten und Verwandten Gespräche mit Landwirten* Schule Bauernhof besucht/tag des Offenen Hofes* Veranstaltungen aus der Landwirtschaft Illustrierte Urlaub auf dem Bauernhof Internet * 2012 erstmals erfragt Frage: Woher stammen Ihre Vorstellungen und Informationen über die deutsche Landwirtschaft? 4 Aus welchen Quellen speist sich der Wissensbestand der Bevölkerung und ihre Einstellungen zu Themen der Landwirtschaft? Insgesamt können in dieser Frage dieselben Entwicklungen beobachtet werden wie sie in der allgemeinen Mediennutzung seit einem Jahrzehnt zu Tage treten: Das Internet ist auf dem Vormarsch, während Printmedien an Bedeutung verlieren. Klassische Massenmedien werden nach wie vor am häufigsten genannt, was Informationsquellen zu zum Thema Landwirtschaft anbelangt. An erster Stelle rangiert weiterhin das Fernsehen (74%). Mit etwas Abstand folgen Tageszeitungen (62%), die in den letzten fünf Jahren jedoch deutlich an Relevanz verloren haben (minus 7 Prozentpunkte). Eine ähnliche Entwicklung ist bei den Illustrierten zu beobachten (25%, minus 2 Punkte), die jedoch bereits zuvor ein Nischenmedium darstellten. Radiosendungen werden hingegen aktuell noch etwas häufiger angegeben als zuvor (60%, plus 3 Punkte) und ziehen infolgedessen mit den Tageszeitungen gleich. 7

8 Direkte persönliche Erfahrungen bilden den zweiten wichtigen Block von Informationsquellen zum Thema Landwirtschaft. Hier spielt das persönliche Umfeld der Befragten eine große Rolle (54%) dies war auch schon in den vorangegangenen Untersuchungen der Fall. Ebenfalls mehr als die Hälfte der Befragten gaben zudem an, auf dem Wochenmarkt oder beim Direkteinkauf beim Landwirt etwas zum Thema Landwirtschaft erfahren zu haben (56%; 2012 erstmals erhoben). Diese Begegnungen erweisen sich als vielversprechender Ansatzpunkt für Informationsmaßnahmen, denn nirgendwo sonst kommen derart breite Bevölkerungsteile in direkten Kontakt mit den Nahrungsmittelproduzenten. Zudem bieten diese Kontaktwege Informationen aus erster Hand im Gegensatz zu passiv konsumierten Informationen aus den Massenmedien, die in erster Linie aufgenommen werden, ohne dass vorher speziell danach gesucht wurde. Neu in die Untersuchung aufgenommen wurden darüber hinaus direkte Kontakte mit Landwirten und Besuche auf Bauernhöfen ungefähr jeder zweite Befragte (52% bzw. 40%) gibt an, auf diesen Wegen etwas über landwirtschaftliche Themen erfahren zu haben. Darunter befinden sich vor allem Bewohner kleinerer Orte aus ländlicheren Gegenden. Assoziationsquellen // Altersvergleich bis 29 Jahre ab 60 Jahren Fernsehen 75% 76% Tageszeitungen 56% 65% Rundfunk, Radio 54% 69% Direkteinkauf, Wochenmarkt 39% 65% von Bekannten und Verwandten 58% 43% Gespräche mit Landwirten 38% 51% Schule Bauernhof besucht/ Tag des Offenen Hofes Internet 31% 48% 70% 18% 35% 45% Veranstaltungen aus der Landw. 19% 26% Illustrierte 12% 26% Urlaub auf dem Bauernhof 18% 23% Frage: Woher stammen Ihre Vorstellungen und Informationen über die deutsche Landwirtschaft?, davon 197 zwischen 14 und 29 Jahren und 292 ab 60 Jahren. 5 8

9 Obwohl das Internet in Bezug auf Landwirtschaftsthemen aktuell noch nicht dieselbe Reichweite erlangt, wie die klassischen Massenmedien, belegen die jüngsten Daten in beeindruckender Weise die Veränderungen im Informationsverhalten der Bevölkerung: Während 2002 lediglich jeder Zehnte angab, dass entsprechende Vorstellungen und Informationen über die deutsche Landwirtschaft (auch) aus dem Internet stammen, waren es fünf Jahre später doppelt und heute mit 33% dreimal so viele. Zudem bieten Online-Quellen vor allem die Chance, Jüngere anzusprechen, die deutlich schlechter mithilfe klassischer Massenmedien erreichbar sind und auch im persönlichen Umfeld über weniger Anknüpfungspunkte verfügen als der Bevölkerungsdurchschnitt. Für Jüngere weiterhin relevant bleibt natürlich die Schule: Acht von zehn befragten Schülern (80%) berichten, im Unterricht Informationen über das Thema Landwirtschaft erhalten zu haben. 9

10 Ausmaß der Berichterstattung über landwirtschaftliche Themen in den Medien nein 20% weiß nicht, keine Angabe 1% ja 79% Frage: Sollte Ihrer Ansicht nach über landwirtschaftliche Themen, also über die Produktion und das Leben und Arbeiten auf landwirtschaftlichen Betrieben, in den Medien mehr berichtet werden? 6 Acht von zehn Deutschen (79%) würden es begrüßen, wenn in den Medien stärker auf landwirtschaftliche Themen eingegangen werden würde. Lediglich unter jüngeren Befragten (unter 30 Jahre: 68%) und bei jenen, deren Interesse an Landwirtschaft-bezogenen Themen ohnehin gering ist (60%) ergeben sich merklich geringere Zustimmungswerte. 10

11 Beurteilung der Berichterstattung über die Landwirtschaft 73% 52% 57% 53% 38% 29% 32% 10% 14% 10% 7% 9% 3% 4% 4% 6% zu positiv ausgewogen zu negativ weiß nicht, k. A. Frage: Wie beurteilen Sie die Berichterstattung der Medien über die heimische Landwirtschaft? Abweichungen von 100 Prozent durch Rundungen 7 Die Mediendarstellung der deutschen Landwirtschaft wird gegenwärtig ähnlich bewertet wie vor fünf Jahren. Weiterhin knapp ein Drittel der Deutschen empfindet die Berichterstattung als zu negativ. Die Mehrheit zeigt sich jedoch nach wie vor mit dem medialen Bild der Landwirtschaft einverstanden (53%). Als zu positiv empfindet die Medienberichterstattung jeder Zehnte (9%). Damit bleibt der negative Überhang im Saldo der Anteile für zu positiv und zu negativ, der schon in den Voruntersuchungen festgestellt worden ist, bestehen betrug dieser Überhang 31 Prozentpunkte, 2007 schrumpfte er auf 19 Punkte und gegenwärtig liegt er mit 23 Punkten wieder etwas darüber. Mehr als alles andere ist die Bewertung der Medienberichterstattung vom eigenen Interesse an dem Thema abhängig. Ist das Interesse an landwirtschaftlichen Themen groß, wird häufiger eine zu negative Presse beklagt (41%). Bei Befragten, die nur ein mittelmäßiges oder geringes Interesse aufweisen ist dieser Anteil deutlich geringer (25% bzw. 24%). Stattdessen zeigen sie sich häufiger mit dem Ton in den Medien zufrieden (61% bzw. 59% - bei starkem Interesse: 44%). 11

12 Anders als 2007 kann aktuell kein wesentlicher Unterschied zwischen der Bewertung von Befragten aus den alten bzw. neuen Bundesländern mehr festgestellt werden. Das wahrgenommene Medienklima in den Regionen scheint sich demnach angeglichen zu haben. Anhänger von CDU/CSU beklagen überdurchschnittlich häufig eine zu negative Mediendarstellung der deutschen Landwirtschaft (38%), während Befragte, die die Grünen bevorzugen, die Berichterstattung auffallend häufig als zu positiv wahrnehmen (17%). 12

13 5 Interesse an landwirtschaftlichen Themen Interesse an landwirtschaftlichen Themen 53% 55% 35% 33% 46% 40% 11% 12% 14% sehr großes oder großes Interesse mittleres Interesse geringes oder gar kein Interesse Frage: Wie stark ist Ihr Interesse an landwirtschaftlichen Themen? Ist Ihr Interesse... Abweichungen von 100 Prozent durch Rundungen 8 Obwohl zum Zeitpunkt der aktuellen Befragung kein größerer Lebensmittelskandal die öffentliche Meinung anheizte, sind im Vergleich zu 2007 große Verschiebungen ersichtlich: Der Bevölkerungsanteil derjenigen, die ein großes Interesse an landwirtschaftlichen Themen bekunden, ist innerhalb der letzten fünf Jahre deutlich gestiegen: von 33% auf aktuell 46%. Dafür ist im selben Zeitraum der Anteil der Befragten mit mittelgroßem Interesse ebenso deutlich zurückgegangen (von 55% auf 40%). Keine Bewegungen zeigen sich hingegen bei Befragten, denen landwirtschaftliche Themen mehr oder weniger gleichgültig sind: Seit zehn Jahren liegt ihr Anteil bei knapp über 10% (aktuell 14%). Diese Befunde verweisen insgesamt auf eine gewisse Polarisierungstendenz in der Bevölkerung hin: Einer immer größer werdenden Gruppe von Personen mit ausgeprägtem Interesse am Themenkreis Ernährung, Gesundheit und demnach auch Lebensmittelproduktion steht eine kleinere aber stabile Kerngruppe Desinteressierter gegenüber. 13

14 Interesse an landwirtschaftlichen Themen // Altersvergleich 14 bis 29 Jahre 23% 58% 18% 30 bis 39 Jahre 43% 51% 8% 40 bis 49 Jahre 52% 37% 11% 50 bis 59 Jahre 47% 33% 20% ab 60 Jahren 60% 29% 11% sehr großes oder großes Interesse mittleres Interesse geringes oder gar kein Interesse Frage: Wie stark ist Ihr Interesse an landwirtschaftlichen Themen? Ist Ihr Interesse... Abweichungen von 100 Prozent durch Rundungen 9 Wird das Interesse der Befragten an landwirtschaftlichen Themen getrennt nach Altersgruppen betrachtet, wird der allgemeine Alterszusammenhang, der bereits in früheren Studien festgestellt worden war, bestätigt: Ältere Personen zeigen sich tendenziell stärker interessiert als jüngere. In der Altersgruppe 60+ geben ganze 60% an, sehr großes oder großes Interesse an landwirtschaftlichen Themen zu haben. Weitere 29% von ihnen sind weder besonders interessiert, noch zeigen sie sich desinteressiert und nur jeder zehnte ältere Befragte (11%) will von dem Thema explizit nichts wissen. Spiegelbildlich die Verteilung bei den unter-30-jährigen: Hier gehört nur ein knappes Viertel zu den Interessierten (23%). Demgegenüber steht eine in etwa genauso große Gruppe Desinteressierter (18%). Die meisten bewegen sich irgendwo dazwischen (58%). Trotz entsprechender Lehrinhalte ist das allgemeine Interesse an landwirtschaftlichen Themen bei Schülern sogar noch schwächer ausgeprägt (nur 14% mit großem Interesse). Auffällig ist der vergleichsweise hohe Anteil von stark Interessierten unter Anhängern von Bündnis 90/die Grünen (53%). Im Vergleich ländlicher und städtischer Wohngebiete lässt sich darüber hinaus feststellen, dass sich Befragte aus kleineren Orten interessierter zeigen als die übrigen Gruppen. 14

15 Besonders interessante Bereiche der Landwirtschaft Mehrfachnennungen Qualität von Nahrungsmitteln die Transparenz bei der Produktion von Lebensmitteln Umgang mit den Tieren der Anbau von Nutzpflanzen der biologische Landbau Energie aus der Landwirtschaft Direkteinkauf beim Bauern das Leben auf dem Land die Technik in der Landwirtschaft der Alltag des Landwirtes Urlaub auf dem Bauernhof 28% 95% 88% 87% 79% 75% 69% 65% 61% 56% 52% Frage: Und welche Bereiche in der Landwirtschaft sind für Sie von besonderem Interesse? 10 Der Fokus des Verbraucherinteresses richtet sich klar auf Fragen der Produktqualität und Lebensmittelsicherheit. Hinzu kommt der stark emotional besetzte Aspekt der Nutztierethik. Sowohl, was die Qualität von Nahrungsmitteln anbelangt (95%), als auch die Transparenz bei ihrer Herstellung (88%) fast alle Befragten sehen diese Bereiche als zentrale Fragen an. Ähnliches gilt für Fragen der Produktionsweise, namentlich den Umgang mit Tieren (87%) und den Anbau von Pflanzen (79%). Werden diese Befunde berücksichtigt, verwundert es kaum, dass mit 65% der Befragten überraschend viele Interesse am Direkteinkauf beim Bauern zeigen wahrscheinlich bewirken diese Angebote in Sachen Qualität und Transparenz besonders viel Verbrauchervertrauen. Obwohl ökologische Themengebiete im Vergleich zu den Top-Themen für etwas weniger Befragte von besonderem Interesse sind, stellen der biologische Landbau (75%) sowie die Landwirtschaft als Energieerzeuger (69%) für jeweils über zwei Drittel der Bevölkerung wichtige Themen dar. 15

16 West insg. Ost insg. Schleswig- Holstein Hamburg Niedersachsen Bremen Nordrhein- Westfalen Hessen Rheinland- Pfalz Saarland Baden- Württemberg Bayern Berlin Mecklenburg- Vorpommern Brandenburg Sachsen- Anhalt Sachsen Thüringen n = 817 n = 183 n = 35 n = 16 n = 106 n = 6 n = 211 n = 75 n = 54 n = 13 n = 117 n = 163 n = 33 n = 32 n = 34 n = 34 n = 52 n = Technische Aspekte und der landwirtschaftliche Alltag spielen in den Augen der Befragten nur eine untergeordnete Rolle. Trotzdem beachtlich: Obwohl sicherlich ein Nischenangebot, bekunden 28% Interesse an einem Urlaub auf einem Bauernhof. Unter weiblichen Befragten sind es sogar 36%. Die generellen Antworttendenzen sind in allen untersuchten Untergruppen ähnlich. Erwähnenswert ist allerdings, dass eher technische Themen von Männern durchweg häufiger als besonders interessant angesehen werden, besonders evident bei der Technik in der Landwirtschaft (Männer: 65%, Frauen: 46%). Ähnliches ergibt sich bei der Energie aus der Landwirtschaft. Hier ist das Interesse zudem in den alten Bundesländern spürbar höher als in den neuen (71% zu 60%). Umgang mit den Tieren // Bundeslandvergleich Der Umgang mit den Tieren ist von besonderem Interesse: Basis: ab 100 Befragten Basis: unter 100 Befragten Total 87% 88% 83% 90% 88% 90% 76% 86% 93% 84% 84% 85% 92% 81% 94% 69% 98% 74% 87% Frage: Und welche Bereiche in der Landwirtschaft sind für Sie von besonderem Interesse? Und wie ist das mit dem Umgang mit den Tieren? Hinweis: Die Ergebnisse einzelner Bundesländer stützen sich teilweise auf wenige Befragte, was zu entsprechend großen Fehlertoleranzen führt. 11 Wird die Wichtigkeit nutztierethischer Erwägungen nach Bundesländern aufgeschlüsselt, ergibt sich im Vergleich eine gewisse Antwortspanne. In einer Reihe von Bundesländern halten über 90% der Befragten den Umgang mit den Tieren für ein besonders interessantes landwirtschaftliches Thema. Himmelsrichtungen oder die Frage, ob es sich um Stadtstaaten oder Flächenstaaten handelt, scheinen dabei keine Rolle zu spielen. Beim Vergleich der einzelnen Bundesländer ist zu beachten, dass kleine Stichprobengrößen die Aussagekraft der Ergebnisse beeinträchtigen. 16

17 6 Gesellschaftliche Bedeutung und Image deutscher Landwirte Zukünftige gesellschaftliche Bedeutung des Berufs des Landwirts Mehrfachnennungen (max. 3 Nennungen) Arzt Lehrer Landwirt Polizist Forscher Sozialarbeiter Politiker Rechtsanwalt Automechaniker Schreiner/Tischler Journalist Verkäufer 14% 12% 12% 9% 6% 5% 20% 28% 38% 44% 47% 56% Frage: Ich lese Ihnen jetzt einige Berufe vor und Sie sagen mir bitte, welche davon Ihrer Ansicht nach auch in der Zukunft für die Gesellschaft besonders wichtig sein werden. 12 Die gesellschaftliche Bedeutung der Nahrungsmittelproduktion ist den Deutschen sehr bewusst. Folgerichtig zählt der Landwirt zu den drei wichtigsten und zukunftsträchtigsten Berufen. Für 44% zählt der Beruf des Landwirts zu denjenigen Berufen, die auch in der Zukunft für die Gesellschaft besonders wichtig sein werden. Damit finden sich Landwirte insgesamt auf dem dritten Rang wieder nur Lehrer (47%) und vor allem Ärzte (56%) werden noch häufiger als wichtig erachtet. 17

18 Zukünftige gesellschaftliche Bedeutung des Berufs des Landwirts Mehrfachnennungen (max. 3 Nennungen) 14 bis 29 Jahre ab 60 Jahren Arzt Lehrer Landwirt Polizist Forscher Sozialarbeiter Politiker Rechtsanwalt Automechaniker Schreiner/Tischler Journalist Verkäufer 27% 27% 20% 22% 16% 11% 5% 6% 4% 52% 50% 52% 12% 10% 12% 10% 7% 2% 23% 28% 34% 44% 50% 56% Frage: Ich lese Ihnen jetzt einige Berufe vor und Sie sagen mir bitte, welche davon Ihrer Ansicht nach auch in der Zukunft für die Gesellschaft besonders wichtig sein werden. 13 Während sich bezüglich der Berufsgruppen der Ärzte und Lehrer Befragte aller Altersgruppen einig sind, ergibt sich bei Landwirten ein anderes Bild: Es sind abermals vor allem die Jungen, die der Landwirtschaft einen vergleichsweise geringen Zukunftsstellenwert beimessen (unter 30 Jahre: 27%), während ältere Befragte die künftige Bedeutung des Berufs durchweg als größer einschätzen (44% bis 53%). 18

19 Gewünschte Eigenschaften der deutschen Landwirte mit ihren Tieren verantwortungsvoll umgehen mit Produktionsfaktoren - also Boden, Wasser, Luft - verantwortungsvoll umgehen Nahrungsmittel von hoher Qualität produzieren die Landschaft pflegen und erhalten umweltbewusst wirtschaften die Nahrungsmittelversorgung auch in Krisenzeiten sichern die Verbraucher mit landwirtschaftlichen Produkten aus der Region versorgen auf Gentechnik verzichten Arbeitsplätze im ländlichen Raum sichern mit dem technischen Fortschritt gehen sich unternehmerisch und marktorientiert verhalten preiswerte Nahrungsmittel produzieren 39% 36% 34% 85% 82% 77% 76% 75% 75% 71% 68% 58% Anteile sehr wünschenswert Frage: [ ]. Sagen Sie mir bitte jeweils, welche Eigenschaften idealerweise auf die deutschen Landwirte zutreffen sollten. Es geht jetzt also nicht darum, wie Sie die Landwirte tatsächlich beurteilen, sondern welche Eigenschaften Sie sich von den deutschen Landwirten wünschen. 14 Die Öffentlichkeit stellt hohe Erwartungen an ihre Landwirte. Daran lässt sich ablesen, welch zentrale Rolle das Thema Ernährung in Deutschland spielt. Den Befragten der vorliegenden Untersuchung wurden zwölf Eigenschaften von deutschen Landwirten vorgelegt, die danach bewertet werden konnten, für wie wünschenswert die Teilnehmer diese halten. Verglichen werden die Antworten der am stärksten formulierten Kategorie sehr wünschenswert. Würde auch die etwas abgeschwächte Zustimmung eher wünschenswert einbezogen (sog. Top-Two-Werte), wäre eine differenzierte Betrachtungsweise nicht mehr möglich: Bei acht der betrachteten Eigenschaften ergeben sich Top-Two-Werte von über 90%. Das verdeutlicht zwar die insgesamt hohen Ansprüche an deutsche Landwirte, lässt aber keine Rückschlüsse über die Relationen der einzelnen Eigenschaften untereinander zu. Im Einklang mit den Ergebnissen zu den landwirtschaftlichen Themen, die für die Befragten von besonderem Interesse sind (s. Kapitel 5), umfassen diejenigen Eigenschaften, die am häufigsten als sehr wünschenswert betrachtet werden, vor allem die Themen Tierethik und Umweltschutz. Für mindestens jeweils drei Viertel der Befragten sind der verantwortungsvolle Umgang mit Tieren und den Produktionsfaktoren, die Pflege und der Erhalt der Landschaft sowie ein Wirtschaften nach umweltbe- 19

20 wussten Maßstäben für deutsche Landwirte von besonderer Wichtigkeit. Hinzu kommt der Wunsch nach hohen Qualitätsstandards bei den produzierten Nahrungsmitteln. Eine Sonderrolle fällt dem Verzicht auf Gentechnik zu. Zwar ergibt sich im Vergleich mit den Top-Nennungen ein niedrigeres Anspruchsniveau; trotzdem ist der Anteil der Befragten, die mit Nachdruck eine Gentechnik-freie Landwirtschaft anmahnen, mit 68% recht hoch. Die zweite Gruppe von wünschenswerten Eigenschaften für deutsche Landwirte thematisiert die Versorgungsfunktion der Landwirtschaft und findet sich insgesamt im Mittelfeld wieder. Drei Viertel der Befragten wünschen sich eine stabile Nahrungsmittelversorgung auch in Krisenzeiten. Und: Produkte sollten möglichst aus der Region kommen (71%). Der ökonomische Aspekt der Landwirtschaft ist in den Augen der Verbraucher eher von nachrangiger Bedeutung. Am wichtigsten erscheint da noch die Rolle der Landwirte als Arbeitgeber (58%). Was jedoch zeitgemäße Landwirtschaftstechnik und marktorientiertes Wirtschaften anbelangt, so gehört dies aus Sicht der Befragten nicht zu den primär wichtigen Eigenschaften von Landwirten. An der vergleichsweise geringen Bedeutung des Nahrungsmittelpreises günstige Lebensmittel sind nach Aussage der Befragten lediglich für 34% sehr wünschenswert lässt sich ein Stückweit ablesen, dass es zwischen Ansprüchen der Verbraucher und der alltäglichen Schnäppchenjagt im Supermarkt durchaus Diskrepanzen zu geben scheint. Es bleibt abzuwarten, inwiefern sich zukünftig die bereits vorhandenen Anspruchstrukturen bezüglich Qualität und nachhaltigem Wirtschaften in der Masse als Veränderung des Kaufverhaltens niederschlagen werden. Befragte, die insgesamt ein großes Interesse an landwirtschaftlichen Themen zeigen, erweisen sich vor allem bezüglich Ökologie, Qualität und Gentechnikverzicht als überdurchschnittlich anspruchsvoll. Gleichzeitig spielt bei ihnen der Preis nach eigener Aussage eine weniger wichtige Rolle. Auch im Hinblick auf das zahlenmäßige Wachstum dieser Verbrauchergruppe, ist eine besondere Berücksichtigung dieser Aspekte in der Mediendarstellung also von großer Bedeutung. 20

21 Image der deutschen Landwirte versorgen Verbraucher mit landw. Produkten aus der Region gehen mit dem technischen Fortschritt verhalten sich unternehmerisch und marktorientiert sichern die Nahrungsmittelversorgung auch in Krisenzeiten produzieren Nahrungsmittel von hoher Qualität pflegen und erhalten die Landschaft produzieren preiswerte Nahrungsmittel gehen mit ihren Tieren verantwortungsvoll um gehen mit Produktionsfaktoren verantwortungsvoll um wirtschaften umweltbewusst verzichten auf Gentechnik sichern Arbeitsplätze im ländlichen Raum können Tiere auch in größeren Beständen tiergerecht halten 53% 53% 51% 48% 48% 46% 37% 35% 33% 29% 28% 27% 24% Anteile trifft eher zu Frage: [ ]. Sagen Sie mir bitte jeweils, was Ihrer Meinung nach davon auf den typischen Landwirt eher zutrifft bzw. eher nicht zutrifft. Deutsche Landwirte 15 Das Bild der Deutschen von ihren Landwirten zeugt von einer gewissen Ambivalenz. Einerseits würdigen die Befragten die hohe Versorgungssicherheit und die fortschrittliche Produktion qualitativ hochwertiger Nahrungsmittel. Andererseits kommen für viele Befragten ökologische und tierethische Erwägungen zu kurz. Insgesamt zeigen sich die Befragten eher reserviert: Nur drei der 13 abgefragten Eigenschaften werden jeweils von einer Mehrheit als zutreffend bezeichnet. 53% stimmen der Aussage zu, dass deutsche Landwirte hiesige Verbraucher mit Produkten aus der Region versorgen. Ähnlich viele verweisen auf den ökonomischen Aspekt der Landwirtschaft (51%) und sind der Ansicht, dass die Landwirte mit dem technischen Fortschritt gehen (53%). Auch Aspekte wie die Sicherheit der Nahrungsmittelversorgung, die Qualität der Nahrungsmittel (je 48%) und die Landschaftspflege (46%) erhalten vergleichsweise viel Zustimmung. Merklich abgekühlter ist das Stimmungsbild im Hinblick auf den verantwortungsbewussten Umgang mit Nutztieren, den Produktionsfaktoren und der Umwelt im Allgemeinen. Zwar äußern sich hierzu nicht viele Befragte dezidiert negativ, die meisten reagieren auf derlei Aussagen mit der Antwort teils/teils. Damit sind die Bereiche 21

22 Ökologie und Nachhaltigkeit in der öffentlichen Wahrnehmung der deutschen Landwirtschaft jedoch sicherlich nicht die stärksten Argumente. Ein ähnliches Stimmungsbild ergibt sich bei den Nahrungsmittelpreisen: Lediglich 37% der Befragten sind der Ansicht, dass deutsche Landwirte preiswerte Nahrungsmittel produzieren. Nennenswerte Anteile kritischer Antworten ergeben sich bei drei Imageaussagen. Dies betrifft zum einen den Bereich Gentechnik (23% trifft eher nicht zu ), der nach wie vor sehr emotional besetzt ist und Ängste beim Verbraucher weckt. Auch die Funktion der Landwirtschaft als Arbeitgeber im ländlichen Raum wird häufig skeptisch gesehen (26% trifft eher nicht zu ). Angesichts fortschreitender Technisierung in der konventionellen Landwirtschaft ist in der Branche jedoch nicht mit einer steigenden Zahl von Arbeitsplätzen zu rechnen. Am meisten Kritik wird jedoch an den Bedingungen der Massentierhaltung geübt. Ein gutes Drittel der Befragten (34% trifft eher nicht zu ) ist nicht der Ansicht, dass Nutztiere auch in größeren Beständen tiergerecht gehalten werden können. Hier offenbart sich das Dilemma der Landwirtschaft in aller Deutlichkeit: Der Verbraucher will beides günstige Produkte und Genuss mit gutem Gewissen. 22

23 Gewünschtes und tatsächliches Eigenschaftsprofil der Landwirte 0% 20% 40% 60% 80% 100% verantwortungsvoller Umgang mit Tieren verantwortungsvoller Umgang mit Produktionsfaktoren Produktion von Nahrungsmittel von hoher Qualität Pflege und Erhaltung der Landschaft umweltbewusstes Wirtschaften Sicherung der Nahrungsmittelversorgung auch in Krisenzeiten Versorgung der Verbraucher mit landw. Produkten aus der Region Verzicht auf Gentechnik Sicherung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum Orientierung am technischen Fortschritt unternehmerisches und marktorientiertes Verhalten Produktion preiswerter Nahrungsmittel Soll Ist Frage: [ ]. Sagen Sie mir bitte jeweils, welche Eigenschaften idealerweise auf die deutschen Landwirte zutreffen sollten. [ ] / [ ]. Sagen Sie mir bitte jeweils, was Ihrer Meinung nach davon auf den typischen Landwirt eher zutrifft bzw. eher nicht zutrifft. Deutsche Landwirte 16 Im Soll-Ist-Vergleich der Eigenschaften deutscher Landwirte zeigt sich: Den hohen Ansprüchen der Verbraucher können die Landwirte nur unzureichend gerecht werden. Zwar wird das Ziel, Nahrungsmittel zuverlässig und preiswert anzubieten, erreicht. Erkauft wird dies mit einer einseitigen Ausrichtung an einer profitablen und hochtechnisierten Massentierhaltung. Ethische und ökologische Erwägungen kommen in den Augen der Bevölkerung zu kurz. Wie oben bereits erwähnt (S. 19), legen die Befragten hohe Maßstäbe an, wenn es um das Idealbild der Landwirtschaft in Deutschland geht. An der Supermarktkasse entscheidet oftmals der Preis, gewünscht ist jedoch darüber hinaus ein qualitativ, ethisch und ökologisch einwandfreies Produkt. Damit befindet sich das Image der Landwirtschaft in einer Dilemmasituation, die von Zielkonflikten gezeichnet ist. Die deutsche Landwirtschaft ist aus Sicht der Öffentlichkeit momentan eher auf Effizienz und Profitabilität ausgerichtet, um der Preiserwartung des Verbrauchers gerecht werden zu können. Diese Versorgungsleistung wird durch die Teilnehmer der Befragung durchaus gesehen und honoriert. Das Image des effizienten Massenversorgers geht jedoch auf Kosten vieler anderer Ansprüche, die mittlerweile aus öffentlichen Debatten nicht mehr herauszudenken 23

24 sind: Dazu zählt Umweltschutz und das Schlagwort der Nachhaltigkeit genauso wie Bio-Lebensmittel und die Forderung, auf gentechnisch veränderte Nahrungsmittel zu verzichten. Die am häufigsten genannte Wunscheigenschaft deutscher Landwirte ist jedoch der verantwortungsvolle Umgang mit Nutztieren. Auch vor dem Hintergrund, dass die tiergerechte Haltung größerer Tierbestände die Image-Eigenschaft mit der schwächsten Bewertung ist, ergibt sich hier ein wichtiger Ansatzpunkt zur Imagekorrektur. Gewünschtes und tatsächliches Eigenschaftsprofil der Landwirte // Altersvergleich 0% 20% 40% 60% 80% 100% verantwortungsvoller Umgang mit Tieren verantwortungsvoller Umgang mit Produktionsfaktoren Produktion von Nahrungsmittel von hoher Qualität Pflege und Erhaltung der Landschaft umweltbewusstes Wirtschaften Sicherung der Nahrungsmittelversorgung auch in Krisenzeiten Versorgung der Verbraucher mit landw. Produkten aus der Region Verzicht auf Gentechnik Sicherung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum Orientierung am technischen Fortschritt unternehmerisches und marktorientiertes Verhalten Produktion preiswerter Nahrungsmittel Soll (bis 29 Jahre) Soll (ab 60 Jahren) Ist (bis 29 Jahre) Ist (ab 60 Jahren) Frage: [ ]. Sagen Sie mir bitte jeweils, welche Eigenschaften idealerweise auf die deutschen Landwirte zutreffen sollten. [ ] / [ ]. Sagen Sie mir bitte jeweils, was Ihrer Meinung nach davon auf den typischen Landwirt eher zutrifft bzw. eher nicht zutrifft. Deutsche Landwirte 17 Im Altersvergleich offenbart sich ein weiteres Mal in dieser Untersuchung, dass Jüngere im Vergleich zur übrigen Bevölkerung ein qualitativ anderes Verhältnis zu landwirtschaftlichen Themen aufweisen, das nicht selten mit zusätzlichen Herausforderungen für die Öffentlichkeitsarbeit verbunden ist. Werden unter-30-jährige und Befragte ab 60 Jahren gegenübergestellt, wird zunächst deutlich, dass Jüngere generell ein niedrigeres Zustimmungsniveau aufweisen ganz gleich, ob auf gewünschte oder bewertete Eigenschaften von Landwirten bezogen. Dies geht sicherlich auch auf das unterschiedlich ausgeprägte Interesse am Thema zurück (S. 14) und führt bei jüngeren Befragungsteilnehmern zu einem weniger polarisierten Antwortverhalten (häufiger eher statt sehr wünschenswert oder hohe Anteile von teils/teils -Antworten). 24

25 Hinsichtlich des Wunschbildes sind vor allem bei der regionalen Versorgung und wirtschaftlichen Aspekten deutliche Diskrepanzen erkennbar. Nicht so jedoch bei den normativ aufgeladenen Forderungen nach Verantwortung im Umgang mit Nutztieren und der Umwelt sowie nach gentechnikfreien Nahrungsmitteln. Bei der Bewertung deutscher Landwirte zeigen sich jüngere dann merklich kritischer als ältere Befragte. Marktorientierung bestimmt das Landwirtschaftsimage bei Ersteren viel stärker als bei Letzteren, die darüber hinaus noch Aspekte wie Fortschrittlichkeit, krisensichere Versorgung und Produktqualität stark betonen. Altersunabhängige Herausforderungen: Obwohl die beiden Altersgruppen grundsätzlich unterschiedliche Antwortniveaus aufweisen, gleichen sich in der Gesamtschau viele der aus der Soll-Ist-Analyse zu ziehenden Schlüsse: Diskrepanzen im Sinne (noch) nicht hinreichend erreichter Zielvorstellungen ergeben sich altersunabhängig in den bereits oben erwähnten Bereichen Ökologie, Nutztierethik sowie Qualitätssicherung. Ältere Befragte sehen jedoch zudem die Arbeitsplatzsituation in ländlichen Gegenden kritisch und beklagen eine zu geringe regionale Ausrichtung der deutschen Landwirtschaft. Jüngere Befragte weisen ein sehr dominantes Landwirtschaftsimage als profitorientierter Massenversorger auf und gehen auf der Grundlage ökologischer und ethischer Ideale generell hart mit der Branche ins Gericht. 25

26 Probleme der Landwirte aus Sicht der Öffentlichkeit Schwierigkeiten bei der Nachfolge, Übergabe des Bauernhofes 49% 30% 79% Konkurrenz mit landwirtschaftlichen Produkten aus anderen Staaten 48% 31% 79% Unsichere Preis- und Einkommenssituation 39% 40% 79% Einschränkung durch Richtlinien der EU 32% 40% 72% Wetterveränderungen durch den Klimawandel 30% 38% 68% geringe Ausgleichszahlungen durch den Staat 19% 33% 52% sehr stark eher stark Frage: Wie stark haben die deutschen Landwirte Ihrer Meinung nach mit folgenden Problemen zu kämpfen? 18 Am ehesten problematisch sehen die Befragten die Nachwuchssorgen deutscher Landwirte, die internationale Konkurrenz sowie die unsichere Preissituation für Nahrungsmittelprodukte. Die teilweise schwierige Situation deutscher Landwirte ist der Öffentlichkeit durchaus bewusst: Bei allen sechs möglichen Problemlagen gibt jeweils mindestens die Hälfte der Befragten an, dass Landwirte aus ihrer Sicht zumindest eher stark damit zu kämpfen haben. Schwierigkeiten bei der Nachfolge bzw. Übergabe der Betriebe sowie die Konkurrenz mit Produkten aus anderen Ländern werden dabei am häufigsten als problematisch angesehen. Allein jeweils ungefähr jeder Zweite gibt an, Landwirte hätten hierzulande damit sehr stark zu kämpfen (49% bzw. 48%). Unzureichende Zuschüsse spielen in den Augen der Befragten nur eine untergeordnete Rolle. 52% halten zu geringe Ausgleichzahlungen für problematisch, lediglich 19% sagen aus, dass deutsche Landwirte damit sehr stark zu kämpfen haben. Trotz einiger Differenzen im Einzelnen ergibt sich in den Untergruppen doch ein erstaunlich konsistentes Stimmungsbild. 26

27 Verhalten der deutschen Landwirte im EU-Vergleich Im Vergleich mit den Landwirten der anderen EU Staaten ist das Umweltverhalten der deutschen Landwirte... 5% 9% 30% 56% -16 Trend im Vergleich zu den Landwirten aus den anderen EU Staaten bei der Pflege ihrer Höfe, Dörfer und Felder sind die deutschen Landwirte... 2% 7% 36% 55% kein Trendvergleich möglich den Landwirten aus den anderen EU Staaten bei der Tierhaltung sind die deutschen Landwirte... 5% 7% 34% 54% den Landwirten aus den anderen EU Staaten bei der Produktion von landwirtschaftlichen Produkten wie Kartoffeln, Eier und Milch sind die deutschen Landwirte... 4% 6% 43% 47% kein Trendvergleich möglich besser schlechter etwa gleich weiß nicht,k.a. Frage: Jetzt geht es um das Verhalten der Landwirte in Deutschland. Würden Sie sagen, dies ist in Deutschland besser, schlechter oder in etwa gleich? Abweichungen von 100 Prozent durch Rundungen 19 Geht es um den Vergleich deutscher Landwirte mit Kollegen aus den anderen EU-Ländern, stehen hiesige Nahrungsmittelproduzenten aus Sicht der Befragten wie zuvor gut da. Erfreulich: Vor allem beim Umweltverhalten gab es zuletzt sogar deutliche Fortschritte. Dass das Vertrauen in die deutsche Landwirtschaft alles in allem groß ist, zeigt der Vergleich mit dem EU-Ausland: In Bezug auf alle vier abgefragten Bewertungsdimensionen sehen jeweils mindestens vier von zehn Befragten hiesige Landwirte im Vorteil. Besonders hervorzuheben ist die Bewertung des Umweltverhaltens. Obwohl das öffentliche Image der deutschen Landwirtschaft in puncto Umweltschutz nach wie vor verbesserungswürdig erscheint, schneidet es im aktuellen internationalen Vergleich überaus gut ab: 56% der Befragten halten deutsche Landwirte in diesem Punkt für besser als Landwirte anderer EU-Staaten waren es lediglich 40%. In den letzten fünf Jahren ist also relativ zu anderen EU-Staaten eine deutliche Imageverbesserung erzielt worden. Ebenfalls leichte Verbesserungen sind hinsichtlich der Bewertung der Tierhaltung zu verzeichnen. Dass deutsche Landwirte in diesem Bereich ihren Kollegen im EU- Ausland überlegen sind, meinen 54% (2007: 50%). 27

28 Neu in der aktuellen Befragung ist die Bewertungsdimension Pflege der Höfe, Dörfer und Felder. Auch hier schneiden deutsche Landwirte aus Sicht der Befragten besser ab als anderswo (54%). Der einzige Bereich, von dem die Befragten nicht mehrheitlich von einem Vorteil der deutschen Landwirte ausgehen, betrifft die Produktion von landwirtschaftlichen Grundnahrungsmitteln. 47% von ihnen sind der Ansicht, dass Landwirte im EU- Ausland ähnlich gute Produkte produzieren. Für Befragte aus den neuen Bundesländern gilt dies in noch stärkerem Ausmaß (56%). Im Vergleich der untersuchten Untergruppen fällt auf, dass Befragte aus kleinen Ortschaften deutsche Landwirte tendenziell seltener im Vorteil sehen als der Durchschnitt aller Befragten. Darüber hinaus ergeben sich keine maßgeblichen Differenzen. 28

29 7 Auswirkungen landwirtschaftlicher Tierhaltung Bewertung der gesetzlichen Regelungen zum Neubau von Ställen weiß nicht, k. A. 13% zu streng 12% zu lasch 27% gerade richtig 48% Frage: Halten Sie die gesetzlichen Regelungen zum Neubau von Ställen für die landwirtschaftliche Tierhaltung für... Abweichungen von 100 Prozent durch Rundungen 20 Danach gefragt, wie sie die gesetzlichen Regelungen zum Neubau von Ställen für die landwirtschaftliche Tierhaltung beurteilen, halten die meisten Befragten die Rechtssituation für gerade richtig. Beim Neubau von Ställen müssen nach EU-Vorgaben u.a. Vorschriften zum Schutz vor Umweltbeeinträchtigungen und Lärmbelästigung eingehalten werden. Die Regelungen in ihrer aktuellen Form werden zumeist begrüßt (48%). Auch in beinahe allen Untergruppen der Befragten ist diese Ansicht am weitesten verbreitet. Von denjenigen, die nicht mit der Gesetzeslage zum Stallneubau einverstanden sind, halten die meisten die Regelungen für zu lasch (27%). Verstärkt wird diese Meinung von Befragten aus den norddeutschen Bundesländern geäußert (41% bis 47%). Auch Grünen-Anhänger wünschen sich häufig strengere Vorschriften (35%). Insgesamt 12% halten die Regelungen hingegen für zu streng. Unter Anhängern von CDU/CSU sind es 18%. Wenn nach Wohnortgröße der Befragten unterschieden wird, ergeben sich hingegen keine verwertbaren Differenzen. 29

30 Belästigung der Anwohner durch landwirtschaftliche Tierhaltung nach Regionsgrößenklassen nein 73% weiß nicht, k.a. 2% ja 25% bis unter 20 (Einwohner in tausend) 20 bis unter % 26% 100 bis unter % 500 und mehr 23% Frage: Was meinen Sie, stellt die landwirtschaftliche Tierhaltung für die Anwohner im Allgemeinen eine Belästigung dar? Abweichungen von 100 Prozent durch Rundungen 21 Drei Viertel der Deutschen sind der Ansicht, dass die landwirtschaftliche Tierhaltung für Anwohner in der Regel keine Belästigung darstellt. Lediglich 25% befürchten Beeinträchtigungen der Anwohner durch landwirtschaftliche Betriebe. Auffällig ist die deutliche Altersstaffelung in dieser Frage: Während von den unter-30-jährigen lediglich 13% die landwirtschaftliche Tierhaltung für problematisch halten, ist es unter den Befragten ab 60 Jahren jeder Dritte (33%). Nach Regionsgrößenklassen unterschieden bewegen sich die kritischen Antworten dagegen in einem engeren Rahmen. Danach hält auch in kleineren Orten, in denen vermutlich am ehesten Berührungspunkte zu landwirtschaftlichen Betrieben bestehen, nicht mehr als ein Fünftel der Bevölkerung (20%) Nutztierhaltung für eine Belästigung für die Anwohner. 30

31 West insg. Ost insg. Schleswig- Holstein Hamburg Niedersachsen Bremen Nordrhein- Westfalen Hessen Rheinland- Pfalz Saarland Baden- Württemberg Bayern Berlin Mecklenburg- Vorpommern Brandenburg Sachsen- Anhalt Sachsen Thüringen n = 817 n = 183 n = 35 n = 16 n = 106 n = 6 n = 211 n = 75 n = 54 n = 13 n = 117 n = 163 n = 33 n = 32 n = 34 n = 34 n = 52 n = Belästigung der Anwohner durch landwirtschaftliche Tierhaltung // Bundeslandvergleich Landwirtschaftliche Tierhaltung stellt für die Anwohner im Allgemeinen eine Belästigung dar (Anteile: ja ): 53% Basis: ab 100 Befragten Basis: unter 100 Befragten 50% Total 25% 23% 31% 24% 31% 26% 22% 17% 32% 10% 21% 23% 25% 34% 23% 28% 24% Frage: Was meinen Sie, stellt die landwirtschaftliche Tierhaltung für die Anwohner im Allgemeinen eine Belästigung dar? Hinweis: Die Ergebnisse einzelner Bundesländer stützen sich teilweise auf wenige Befragte, was zu entsprechend großen Fehlertoleranzen führt. 22 In den neuen Bundesländern ist eine eher kritische Einstellung zu den Folgen landwirtschaftlicher Tierhaltung für Anwohner (insgesamt 31%) verbreiteter als in den alten (insgesamt 23%). Bei einer derart feingliedrigen Untergruppenaufteilung wie dem Bundeslandvergleich sind jedoch die kleinen Fallzahlen zu beachten, die die Belastbarkeit der Befunde beeinträchtigen können. 31

32 Häufigkeit der persönlichen Belästigung durch landwirtschaftliche Tierhaltung weiß nicht, k. A. 1% immer 0% oft 4% manchmal 10% nie 58% selten 27% Frage: Wie oft kommt es vor, dass Sie sich persönlich durch die landwirtschaftliche Tierhaltung wegen Geruch oder Lärm belästigt fühlen? Immer, oft, manchmal, selten oder nie? Abweichungen von 100 Prozent durch Rundungen 23 Die allermeisten Deutschen fühlen sich nie oder nur selten durch die landwirtschaftliche Tierhaltung gestört. Nur wenige berichten von starken Beeinträchtigungen. Nach der Einschätzung des allgemeinen Belästigungspotenzials wurden die Befragungsteilnehmer auch gefragt, inwiefern sie selbst Geruchs- oder Lärmbeeinträchtigungen durch landwirtschaftliche Tierhaltung in Kauf nehmen müssen. Das Ergebnis: Sechs von zehn (58%) geben an, sich nie, weitere 27% selten belästigt zu fühlen. Der Anteil der Befragten, die oft oder gar immer Belästigungen erfahren, ist mit insgesamt weniger als 5% recht gering. Interessanterweise hat die Einschätzung der allgemeinen Belastung von Anwohnern durch die Nutztierhaltung und ebenso die Bewertung der Gesetzeslage zum Stallbau offensichtlich wenig mit der persönlichen Beeinträchtigung zu tun: Weder Befragte aus den norddeutschen, noch jene auch den ostdeutschen Bundesländern berichten verstärkt von negativen Erfahrungen durch landwirtschaftliche Tierhaltung. Auch Befragte aus kleineren Orten berichten nur unwesentlich häufiger von Belästigungen als der Bevölkerungsschnitt. 32

33 8 Landwirtschaftliche Themen im schulischen Unterricht Umfang des Unterrichts über Landwirtschaft weiß nicht, k.a. 22% zu umfangreich 1% ausreichend 16% Stimmungsbild nach Befragtenalter (in Prozent) 14 bis 29 Jahre bis bis zu wenig 61% 50 bis ab Frage: Wie wird zurzeit in den Schulen über Landwirtschaft unterrichtet? Abweichungen von 100 Prozent durch Rundungen 25 Die Mehrheit der Deutschen (61%) ist der Ansicht, dass in den Schulen zu wenig zu landwirtschaftlichen Themen gelehrt wird. Diese Auffassung wird in allen Altersgruppen und sogar unter den Schülern selbst (59%) mehrheitlich geteilt. Noch größer ist der Anteil bei Befragten, die sich besonders für das Thema Landwirtschaft interessieren (67%) und denjenigen, die das Bild der Landwirtschaft in den Medien als zu negativ betrachten (76%). Zufrieden mit dem Umfang der Lehrinhalte zeigen sich lediglich insgesamt 16%. Dass das Thema Landwirtschaft gar eine zu große Rolle in deutschen Schulen spielt, meint nur 1% der Befragten. Gut jeder Fünfte (22%) kann oder will zu dieser Frage keine Angaben machen. Dabei handelt es sich allerdings vor allem um ältere Befragte, deren Kenntnisstand über aktuelle Lehrinhalte in Schulen begrenzt sein dürfte. 33

34 Themen der Landwirtschaft als Pflichtunterricht Zustimmung nach Befragtenalter weiß nicht, k.a. 1% nein 20% ja 79% 14 bis 29 Jahre 30 bis bis 49 73% 78% 77% 50 bis 59 78% ab 60 85% Frage: Hielten Sie es für wichtig, wenn an den Schulen im Unterricht verpflichtend Themen der Landwirtschaft behandelt würden? Abweichungen von 100 Prozent durch Rundungen 26 Acht von zehn Deutschen (79%) würden es befürworten, wenn in Schulen verpflichtend landwirtschaftliche Themen unterrichten werden würden. Die Zustimmung zu diesem Vorschlag ist durchgehend hoch, unabhängig vom Geschlecht, dem Alter oder der Wohnregion der Befragten. Nur bei den Betroffenen selbst, den Schülern, fällt die Begeisterung etwas milder aus (59%). 34

35 Vermittlung eines realistischen Bildes von Landwirtschaft in der Schule weiß nicht, k.a. 17% 14 bis 29 Jahre Zustimmung nach Befragtenalter 29% nein 64% ja 18% 30 bis bis bis 59 9% 19% 19% ab 60 14% Frage: Wird den Kindern heute in der Schule ein realistisches Bild von der Landwirtschaft vermittelt? Abweichungen von 100 Prozent durch Rundungen 27 Nicht selten werden von Klagen laut, dass Kinder heutzutage immer weniger über Herkunft und Herstellung von Nahrungsmitteln wissen. Daher drängt sich die Frage auf, inwiefern die Schulen dieser Entwicklung entgegenwirken können. Die Öffentlichkeit zeigt sich da eher skeptisch: Knapp zwei Drittel der Deutschen (64%) bezweifeln, dass in der Schule ein realistisches Bild von der Landwirtschaft vermittelt wird. Von einer fundierten Vermittlung grundlegender Erkenntnisse über die Landwirtschaft in den Schulen geht insgesamt nur ungefähr jeder Fünfte aus (18%). Unter denjenigen, die die Lehrinhalte am ehesten einschätzen können müssten den jüngeren Befragten ist dieser Anteil jedoch deutlich größer: Jene unter 30 Jahren sind zu 29% von einem realistischen Bild der Landwirtschaft im Unterricht überzeugt. Insgesamt 17% wollen sich in dieser Frage nicht festlegen. Dabei handelt es sich abermals vor allem um ältere Befragte. 35

36 Themen, über die in der Schule verstärkt unterrichtet werden sollte Umweltschutz richtige Ernährung 96% 96% Welternährung Landwirtschaft und Klimawandel Qualitätssicherung in der Lebensmittel- Produktionskette Auswirkungen der Globalisierung auf die Landwirtschaft und andere Wirtschaftsbereiche Landwirtschaft in der Volkswirtschaft 88% 86% 84% 82% 77% Entwicklung moderner Produktionsmethoden in Ackerbau und Tierhaltung 64% Frage: Über welche der folgenden Themen sollte in der Schule Ihrer Ansicht nach künftig verstärkt unterrichtet werden? 28 Themen wie der Schutz der Umwelt und die richtige Ernährung werden von fast allen genannt, wenn nach Unterrichtsinhalten gefragt wird, die in Zukunft verstärkt gelehrt werden sollten. Wenn mehr als jeder Zweite der Meinung ist, dass landwirtschaftliche Themen in der Schule zu kurz kommen, und zwei Drittel zudem bezweifeln, dass im Unterricht ein realistisches Bild von der Landwirtschaft vermittelt wird, stellt sich die Frage, welche Lehrinhalte denn konkret verstärkt unterrichtet werden sollten. Beinahe alle Befragten wünschen sich mehr Unterricht zum Thema Umweltschutz sowie praktische Hinweise, wie sich Schüler besser ernähren können (jeweils 96%). Jedoch auch die übrigen sechs Themenvorschläge stoßen bei sehr vielen auf Zustimmung. Einzig die Entwicklung landwirtschaftlicher Produktionsmethoden wird im Vergleich etwas seltener angegeben (64%). 36

37 Themen, über die in der Schule verstärkt unterrichtet werden sollte // Altersvergleich 14 bis 29 Jahre ab 60 Jahren Umweltschutz richtige Ernährung Welternährung Landwirtschaft und Klimawandel Qualitätssicherung in der Lebensmittel-Produktionskette Auswirkungen der Globalisierung u.a. auf die Landwirtschaft 92% 92% 81% 85% 73% 80% 97% 97% 92% 89% 91% 84% Landwirtschaft in der Volkswirtschaft Entwicklung moderner Produktionsmethoden in Ackerbau und Tierhaltung 45% 56% 76% 86% Frage: Über welche der folgenden Themen sollte in der Schule Ihrer Ansicht nach künftig verstärkt unterrichtet werden? 29 Außer in Bezug auf die Themen Umweltschutz, Klimawandel und die eigene Ernährung, sind jüngere Befragte im Allgemeinen und Schüler im Besonderen teilweise deutlich seltener der Meinung, dass den vorgeschlagenen Unterrichtsinhalten mehr Raum im Schul-Curriculum eingeräumt werden sollte. Darüber hinaus weisen fast alle übrigen Untersuchungsgruppen hohe Zustimmungswerte zu den vorgeschlagenen Unterrichtsthemen auf. 37

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