Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung : Konflikt & Gewalt

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1 Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung : Konflikt & Gewalt Vorlesung zur Einführung in die Friedensund Konfliktforschung Prof. Dr.

2 Inhalt der Vorlesung Gewaltbegriff Bedeutungsgehalt Debatte um den Gewaltbegriff in der Friedens- und Konfliktforschung Konfliktbegriff Dimensionen des Konfliktbegriffs Akteure Gegenstände Analyseebenen Ursachen Austragungsformen Verläufe Regelungen

3 Sind Konflikte ein Problem?

4 Bedeutungsgehalt des Gewaltbegriffs Doppeldeutigkeit: power & violence Staatliches Gewaltmonopol Legitime/ illegitime Gewalt Gesellschaftliche Bedeutung des Gewaltbegriffs

5 Die Debatte um den Gewaltbegriff Position 1: enger Gewaltbegriff (traditionelle Friedensforschung) Gewalt als physische Gewalt Fokus auf zwischenstaatliche Gewalt Position 2: weiter Gewaltbegriff (kritische Friedensforschung: Galtung) strukturelle Gewalt direkte Gewalt kulturelle Gewalt Position 3: Kritik des weiten Gewaltbegriffs Operationalisierbarkeit Legitimitation von Gewalt Gegenstandsausweitung

6 Die Debatte um den Gewaltbegriff Position 3: Gewalt als (Androhung) physischer Gewalt kollektive Gewalt auf verschiedenen Ebenen Gewalt als Austragungsform von Konflikten Machtaktion, die zur absichtlichen körperlichen Verletzung anderer führt, gleichgültig, ob sie für den Agierenden ihren Sinn im Vollzug selbst hat oder, in Drohung umgesetzt, zu einer dauerhaften Unterwerfung führen soll. (Popitz: Phänomene der Macht) Friedens- und Konfliktforschung erforscht Bedingungen, Ursachen und Möglichkeiten der Prävention (potentiell) gewaltsamer Konflikte.

7 Konfliktbegriff Soziale Interaktionen, in denen unvereinbare Interessen oder Überzeugungen (Werte) aufeinander treffen Positionsdifferenzen Latente Unvereinbarkeiten Konsens: zwei Parteien, nachhaltige Widersprüche, äußere Sichtbarkeit

8 Konfliktdreieck nach Galtung Verhalten & Strategien (konstruktiv oder destruktiv) sichtbar oder unsichtbar Annahmen, Einstellungen & Haltungen (kognitiv & emotional) Widersprüche & Ziele (Inkompatibilität)

9 Konfliktbegriff Soziale Konflikte bestehen aus kommunizierten unvereinbaren normativen Erwartungen wenigstens zweier Parteien Verhalten Kommunikation Beobachtung Einstellungen Widerspruch

10 Dimensionen des Konfliktbegriffs Akteure Analyseebene Ursachen Regelungen Konflikte Austragungsformen Gegenstände Verläufe

11 Konfliktakteure K o n f l i k t a k t e u r e Individuen Gruppen Organisationen Staaten Netzwerke & Bewegungen symmetrisch oder asymmetrisch abhängig oder unabhängig innere Struktur Kognitionen (Wahrnehmungen, Einstellungen) und Emotionen sozialer Status Sozialisation

12 Konfliktgegenstände Macht Anerkennung Geld Werte und Normen Territorium Wahrheit Teilbare Konflikte Logik des Mehr-oder-Weniger Unteilbare Konflikte Logik des Entweder-Oder

13 Konfliktursachen Makro Sozialstruktur Gesellschaftsstruktur Meso Kollektive Ziele Kollektive Identitäten Kollektive Einstellungen Mikro Individuelle Präferenzen Aggressives Verhalten

14 Konfliktaustragung gewaltsam / gewaltfrei geregelte, zivile Konfliktaustragung Faktoren, die den Einsatz von Gewalt wahrscheinlich machen: mangelnde Mobilität Sozialisationserfahrungen Struktur soziale Exklusion Opportunitäten und geringe Kosten Normerosion Medien aggr. Hinweisreize Gruppeneinfluss Akteur Ordnungszerfall

15 Konfliktverläufe Wahrgenommene Unvereinbarkeiten Konstruktiver Verlauf Destruktiver Verlauf Transformation der Unvereinbarkeiten Eskalation des Konflikts = Einschränkung von Handlungsmöglichkeiten nach Deutsch (1976)

16 Konfliktphasen

17 Konfliktregelung Hintergrundkonsens Institutionalisierung Anerkennung trotz Unvereinbarkeit Recht Bearbeitung vs. Konfliktlösung

18 Konfliktebenen und -akteure Transnational, global Individuen zwischenstaatlich Staaten innerstaatlich Gruppen intergruppal intragruppal, interpersonal Netzwerke & Bewegungen intrapsychisch, intrapersonal Organisationen

19 Erklärungsebenen der Friedens- und Konfliktforschung Struktur Evolution, sozialer Wandel, Modernisierung Sozialstruktur, Mobilität Systemstrukturen (Demokratie, Kapitalismus, Anarchie des internationalen Systems, kulturelle Gegensätze, Staatszerfall) Makro Gruppenkohäsion kollektive Zuschreibungen soziale Identität kollektives Handeln Meso Handeln rationales individuelles Handeln (Nutzenmaximierung, Folgenwahrscheinlichkeit, Präferenzen, Opportunitäten) Einstellungen Dispositionen Mikro

20 Zusammenfassung Friedens- und Konfliktforschung will (gefährliche) Konflikte analysieren und mit dazu beitragen, dass sie möglichst gewaltfrei geregelt in Zukunft verhütet werden. Sie hat deshalb ein Interesse an einer stabilen, friedlichen gesellschaftlichen Ordnung. Was ist die Analyseeinheit? Und wer sind die Akteure? Was sind die Gegenstände des Konflikts? Wie und auf welche Ebene wird der Konflikt ausgetragen? Und wie ist er verlaufen? Wie kann der Konflikt geregelt und transformiert werden? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit in Zukunft gewaltsame Konflikte vermieden werden können?

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