Praxisintegrierte Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern an der 3-jährigen Fachschule für Sozialpädagogik (BKSPIT)

Transkript

1 Praxisintegrierte Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern an der 3-jährigen Fachschule für Sozialpädagogik (BKSPIT)

2 Koalitionsvertrag Wir wollen einen Aktionsplan für pädagogische Fachkräfte vorlegen, mit dem die Plätze an Fachschulen für Sozialpädagogik und die Studienplätze für Frühpädagogik ausgebaut werden.

3 Zielsetzung - zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen - zusätzliche Zielgruppen gewinnen - noch intensivere Theorie-Praxisverknüpfung

4 Modelle Klassisches Modell: zwei Jahre Fachschule für Sozialpädagogik und ein Jahr Berufspraktikum Neues Modell: drei Jahre Fachschule für Sozialpädagogik praxisintegriert mit mind Stunden Praxis in der Einrichtung (2 Tage pro Woche während der Schulzeit und in den Ferien abzüglich der tariflichen Urlaubszeit)

5 Ausbildung Theoretische Ausbildung: - durchschnittlich 20 Stunden Unterricht und 3 Stunden Zusatzprogramm Fachhochschulreife auf 3 Tage verteilt oder in Blockphasen in Abstimmung mit den Einrichtungen - Derzeitige Lehrpläne der FSP-Teilzeit werden zugrunde gelegt.

6 Ausbildung Praktische Ausbildung: - Schule hat Gesamtverantwortung - Erstellung eines gemeinsamen Ausbildungsplans von Schule und Einrichtung auf der Grundlage eines Rahmenplans für die praktische Ausbildung. (Abrufbar auf der Website des Landesinstituts für Schulentwicklung: - Breitbandausbildung (KMK-Rahmenvereinbarung): Schülerinnen und Schüler müssen in der pädagogischen Arbeit mit verschiedenen Altersgruppen ausgebildet werden (Unter Dreijährige, 3 bis 6-jährige, Schulkind/Jugendliche)

7 Ausbildung - Jeder Schüler muss einen Stundenachweis führen Gesamtstunden am Ende der dreijährigen Ausbildung mind Stunden. - Schülerinnen/Schüler im ersten Ausbildungsjahr und unter 18-jährige dürfen nicht alleine in einer Gruppe arbeiten (auch nicht in Randstunden). - Eine Anleiterqualifizierung wird angedacht, zunächst Fortbildung in Anleitertreffen

8 Ausbildungsvertrag - Ein Mustervertrag liegt vor. (abrufbar auf der BSZ-Homepage: - Die Schule unterschreibt, wenn die Bewerberin die Aufnahmevoraussetzungen erfüllt. - Die Probezeit beträgt 6 Monate. - Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

9 Vergütung - Die Ausbildungsvergütung orientiert sich an der Ausbildungsvergütung der Verwaltungsfachangestellten. Vergütung (Stand 2013): 1. Jahr 793,26 2. Jahr 843,20 3. Jahr 889,02

10 Zeitlicher Ablauf - Die Schülerin bewirbt sich mit Stellenzusage bis 1. März an der Schule. - Bis ca des Jahres bekommt die Bewerberin gegebenenfalls Zusage der Schule. - Mit der Zusage kann sie den endgültigen Vertrag mit dem Träger schließen. - Schließt die Praxisstelle vor der endgültigen Zusage der Schule einen Vertrag mit einer Bewerberin, kann dieser nur vorbehaltlich einer Genehmigung durch die Schule gültig sein.

11 Kooperationsvereinbarung zwischen Schule und Einrichtung - Schule schließt mit den ausbildenden Einrichtungen eine Kooperationsvereinbarung - Gesamtverantwortung für die Ausbildung hat die Schule - im Einvernehmen mit dem Träger sind die Zeiten der praktischen Ausbildung, ggfs. auch in anderen Praxisstellen festzulegen

12 Kooperationsvereinbarung zwischen Schule und Einrichtung Aufgaben des Träges - Einsatz entsprechend des Ausbildungsplans - Freistellung für Unterricht, Reflexions- und Prüfungstage - pädagogische Arbeit mit unterschiedlichen Altersgruppen - Benennung von geeigneten Personen als PraxisanleiterIn - Mitwirkung bei Praxisbesuchen durch die Schule im Rahmen der Praxisbetreuung - Abgabe einer Beurteilung mit Notenvorschlag vor jedem Zeugnistermin

13 Kooperationsvereinbarung zwischen Schule und Einrichtung Aufgaben der Schule - prüft Zugangsvoraussetzungen - stellt den Trägern Lehrpläne und Schulversuchsbestimmungen zur Verfügung - benennt Praxislehrkraft

14 Kooperationsvereinbarung zwischen Schule und Einrichtung Gemeinsame Aufgaben - gegenseitige Information - wirken gemeinsam darauf hin, dass die Auszubildende das Ausbildungsziel erreicht - enge Zusammenarbeit bei der Erarbeitung des Ausbildungsplans (Gesamtverantwortung der Schule bleibt unberührt)

15 Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung: Berufliches Schulzentrum Leonberg Herr Dr. Wolfram Uebele Frau Brigitte Jakubowski