die gemeinde akademie gesundberaten?! Salutogenese und Beratung

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1 gesundberaten?! Salutogenese und Beratung D.A.CH.-Tagung

2 Salutogenese: Was erhält gesund? Wie können sich Menschen gesund entwickeln?

3 Kohärenzgefühl; Stimmigkeitsempfingen Sense of Coherence (SOC) Die Fähigkeit eines Menschen, die Welt als zusammenhängend und sinnvoll zu erleben und seine vorhandenen Ressourcen so zu nutzen, dass sie zu seiner Gesundheit und zu seinem Wohlgefühl beitragen

4 Die Verstehbarkeit / Sense of Comprehensibility als kognitive Dimension: Stimuli der eigenen Umwelt werden als verständlich, strukturiert, vorhersagbar erlebt. Wie beschreibe, erkläre und verstehe ich meine derzeitige Situation und ihre Zusammenhänge? D.A.CH.-Tagung

5 Die Handhabbarkeit/ Sense of Manageability als emotional/ kognitive Dimension: es ist erlebbar, dass den Anforderungen und Stressoren passende Ressourcen zur Bewältigung gegenüber stehen (z.b. auch durch die Verfügbarkeit von externen Hilfsmöglichkeiten). Was sind meine Gestaltungsmöglichkeiten und welche Ressourcen stehen mir für Lösungen zur Verfügung? D.A.CH.-Tagung

6 Die Sinnhaftigkeit/ Bedeutsamkeit / Sense of Meaningfulness als emotionale und spirituelle Dimension und Motivationselement: die Auseinandersetzung mit Stressoren wird als lohnenswert, als eine Herausforderung in einem tragfähigen sinnstiftenden Kontext erlebt. Welchen Sinn macht mein Leben/ machen meine Aufgaben jetzt in Bezug auf wen und auf was und in Bezug auf meine grundlegenden Lebensentwürfe? D.A.CH.-Tagung

7 Das salutogene Zauberwort Kohärenz in der Beratung als Arbeit mit inneren und äußeren Landkarten

8 Hier geht s hin! SÜD km NORD OST km WEST D.A.CH.-Tagung

9 Das salutogene Zauberwort Kohärenz in der Beratung als Arbeit mit inneren und äußeren Landkarten: Die Kunst des Lesens der Landkarten und der Auswahl der richtigen Karte, die Kunst, sie mit dem angemessenen Referenzrahmen zu versehen, die Kunst, sie mit den richtigen, brauchbaren Zielen und Prioritäten zu versehen. D.A.CH.-Tagung

10 die gemeinde akademie

11 Theodor Petzold, Grundlagen einer systemischen Kohärenzregulation;

12 gesundberaten heißt Stressoren in Organisationen wahrnehmen und zum Thema machen. Sie können abgestellt werden. Sie können neu bewertet werden

13 soziale Stressoren fehlende soziale Unterstützung Mobbing Rollenkonflikte Verhalten von Vorgesetzten Arbeitsklima Ungewissheit über Arbeitsplatz arbeitsorganisatorische Stressoren unklare Zuständigkeiten unklare Vorgaben, Zielausrichtungen überflüssige Abzeichnungsregelungen unklare Ressourcenzuteilung physikalische Stressoren Lärm, Schmutz unzureichende Beleuchtung Beispiele von Stressoren in Organisationen aufgabenbezogene Stressoren Unter- und Überforderung Störungen, Unterbrechungen unklare Sinnhaftigkeit Unvermuteter Wechsel der Ausrichtung zeitliche Stressoren Zeitdruck fehlender Einfluss auf Zeitstruktur Dr. Matthias Lauterbach,Gesundheitscoaching,

14 die gemeinde akademie Entwertungen wenn das nicht mehr gilt, was vorher emotional bedeutsam war Fehlende Anerkennung Emotionale für erbrachte Leistungen Herausforderungen Fehlende Abschiede und fehlende Trauerarbeit für verlorene, aber bedeutsame Aufgaben Verängstigung durch Unklarheit über das, was gelten wird Herausforderungen in der Arbeitswelt: Überlastungsgefühle wegen neuer Arbeitsprozesse, gestiegener Qualitätsanforderungen bei verknappten Ressourcen Innere Kündigung beim Erleben von Sinnlosigkeit des eigenen Handelns

15 Spezifisch kirchliche (protestantische) Stressoren Grundprinzipien unseres Kirchenverständnisses: Demokratie und Teilhabe, Transparenz und gesellschaftliche Präsenz, Political Correctness, Anwaltschaft und Option für die Armen,. Und interne Faktoren, die einer eigenen Unbestimmtheit und Ungeklärtheit entspringen, die wir uns als Protestanten gönnen (müssen): Funktional - gemeindeorientiert, offen - verbindlich, niederschwellig - profiliert Faktoren, die als gesellschaftlicher Konsens an uns herangetragen werden : Effizienz, Wirtschaftlichkeit D.A.CH.-Tagung

16 Annäherungs- und Abwendungsziele Annäherungsziele (oft implizit) Gesundsein Lebenswille Selbstbestimmtheit Sicherheit, Mut Handlungsfähigkeit Wohlbefinden Zugehörigkeitsgefühl Abwendungsziele (wie Warnlampen) Kranksein Resignation Ungute Abhängigkeit Angst Unfähigkeit, Lähmung Schmerz Isolation Theodor Petzold, Grundlagen einer systemischen Kohärenzregulation;

17 die gemeinde akademie

18 die gemeinde akademie

19 Gesundheit in und von Organisationen setzt bei den Annäherungszielen und den dazu gehörigen System an. Gesundberaten unterstützt deshalb die Ressourcen in der Organisation und die der Menschen, die sie gestalten

20 die gemeinde akademie

21 die gemeinde akademie

22 Beratung ist auf salutogenetische Orientierung ausgerichtet, wenn sie 1. An Stimmigkeit, Kohärenz, Verbundenheit, aufbauender Kommunikation orientiert ist. 2. Auf Gesundheit (attraktive Ziele, Vorstellungen) ausgerichtet ist. 3. Ressourcenorientiert ist. 4. Das Subjekt wertschätzt. 5. Aufmerksamkeit für systemische Selbstorganisation und -regulation hat und individuelle, soziale, kulturelle und globale Kontextbezüge einbezieht. 6. Dynamisch prozess- / lösungsorientiert ist, auf Entwicklung und Evolution hin. 7. Die alte dichotome Sichtweise von entweder krank oder gesund erweitert durch die Erkenntnis, dass im Lebensprozess immer beides vorhanden ist: sowohl Krankheit als auch Gesundheit Theodor Petzold, Grundlagen einer systemischen Kohärenzregulation;

23 Und übrigens: Vielen Dank!

24 Fragen zur Weiterarbeit: die gemeinde akademie 1. Welche Erfahrungen mit dem Thema Gesundheit in der Beratung habe ich bisher gemacht? 2. Kohärenz als Schlüsselbegriff der Salutogenese: In wie weit kann Kohärenz (V-H-S) in Beratungsprozessen eine (qualitative, bzw. prozessorientierte) Rolle spielen? 3. Wie passen die sieben Kriterien für salutogenetische Orientierung zu unserem Beratungskonzept? Konsens Dissens Impulse

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