Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Gesundheit? Claudia Habl, Julia Bobek GÖG-Veranstaltung Krank in der Krise 11. November 2015, Wien

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1 Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Gesundheit? Claudia Habl, Julia Bobek GÖG-Veranstaltung Krank in der Krise 11. November 2015, Wien 1

2 Inhalte» Mögliche Interventionsebenen» Was hat Österreich im Vergleich zu anderen Ländern getan» Auswirkungen auf ausgewählte Gesundheitsindikatoren/-parameter in Österreich» Fazit 2

3 Mögliche gesundheitspolitische Strategien/ Interventionen in Reaktion auf die Finanzkrise und andere Schocks Gesundheits- Politische Effekte ausgaben Instrumente Senken Steigern Beibehalten Umverteilen Finanzierung/ Beiträge Volumen und Qualität der Leistungen Kosten Effekt auf Gesundheitssystemziele Finanzkrise und andere Schocks/Möglichkeiten Quelle: Mladovsky et al. 3

4 Auswahl typischer Maßnahmen die EU-Länder im Zuge der Finanz-und Wirtschaftskrise setzten» Ausgabendämpfungsmaßnahmen im öffentlichen Bereich» Reduktion von Gehältern von Beschäftigten im Gesundheitswesen» Erhöhung von Selbstbehalten/-beteiligungen» Gesetzliche Preisreduktionen oder Rabatte öffentlich finanzierter Güter wie Medikamente oder Medizinprodukte» Ausschluss von Bevölkerungsgruppen von öffentlicher Gesundheitsversorgung» Einnahmensteigerungen der öffentlichen Hand» Erhöhung von Versicherungsbeiträgen und Steuern» Forcieren von PublicPrivatePartnership-Modellen im Bereich Gesundheit und Forschung 4

5 Auswahl typischer Maßnahmen die EU-Länder im Zuge der Finanz-und Wirtschaftskrise setzten/2» Effizienzsteigerungsmaßnahmen» Zusammenlegung-/Schließung von Krankenanstalten» Nichtaufnahme/Ausschluss von Gütern und Therapien von Leistungen der öffentlichen Hand aufgrund strengerer Evidenzkriterien» Maßnahmen zur Stärkung des rationalen Mitteleinsatzes (HTA, ökonomische Bewertungen)» Schulungen von Gesundheitsdiensteanbietern, auch im Hinblick auf ökonomische Implikationen ihres Handelns 5

6 Ausgangslage in Österreich Ausgangslage zur Bewältigung der Krise war besser wie in anderen Ländern, da ABER:» Krankenkassen schon mitten in einem Sanierungsprozess standen (u.a. Strukturfonds-Beitrag des Bundes zur Sanierung von 100 Mio. Euro im Jahr 2010, in Folgejahren bis Mio. Euro)» Eine maximale Ausgabenzuwachsrate definiert wurde (Gesundheitsreform mit Politischen Pfad und einer Ausgabendämpfung von rd. EUR 3,4 Milliarden in 4 Jahren) Wachstum der öffentlichen laufenden Gesundheitsausgaben war höher wie in vergleichbaren Ländern 1990/2010: +5,4%, /2010: + 4,2%, 2005/2010: +4,5% 6

7 Entwicklung der öffentlichen Ausgaben an den gesamten Gesundheitsaus- gaben in WHO EURO Ländern 7

8 Positive Interventionen in Österreich Österreich setzte im Gegensatz zu vielen anderen Ländern antizyklische Maßnahmen» Halbierung der Umsatzsteuer auf Medikamente 2011» Einführung der REGO» Lückenschlussmaßnahmen für Nichtversicherte (z.b. E-Card für Mindestsicherungsbezieher)» Investitionen in EDV-Lösungen (ELGA, ABS, etc.)» Aufbau Früher Hilfen ABER dennoch noch offene Punkte wie Aktivitäten zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit oder verhältnispräventive Maßnahmen 8

9 Entwicklung der privaten Gesundheitsausgaben 3,5 3 2,5 2 1, ,5 40 Österreich Griechenland Irland Portugal 35 Spanien Private Gesundheitsausgaben, Anteil an laufenden Gesundheitsausgabgen 0 Österreich Griechenland Irland Portugal Spanien 9 Privater Gesundheitsausgaben, Anteil BIP

10 Entwicklung Krankenstandstage Erwerbs- tätiger ÖsterreicherInnen, ,0 17,0 16,0 15,0 14,0 13,0 12,0 11,0 10,

11 Entwicklung der Suizide in Österreich ab ,0 40,0 35,0 Suizidraten pro EW 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 Gesamt Männer Frauen 5,0 0,

12 Was blieb in Österreich im Vergleich zu anderen EU Ländern unverändert Österreich Trend ab 2008 Gesunde Lebensjahre EU Länder Trend ab 2008 Lebenserwartung bei Geburt kontinuierlich kontinuierlich Suizide GR: IE: NL: AIDS-Erkrankungsraten kontinuierlich GR: HU: Krankenstände kontinuierlich CZ: stark DE: Alkoholkonsum bis leicht Quellen: OECD 2015; EUROSTAT 2015; WHO HFA

13 Fazit» Österreich ist im Vergleich zu anderen Ländern relativ gut durch die Wirtschafts-und Finanzkrise gekommen, auch weil einige Reformmaßnahmen bereits in Angriff genommen worden waren.» Finanzkrise war mit ein Anlass, dass Reformmaßnahmen im Gesundheitsbereich gestartet wurden (EU-Sixpack 2011).» In Gesundheitsparametern und indikatorenzeigen sich kaum krisenbedingte Ausschläge.» Bei Interventionen stand die Durchschnittsbevölkerung im Fokus, wodurch manche Gesundheitsbereiche (psychosoziale Gesundheit) und Bevölkerungsgruppen (z.b. Langzeitarbeitslose, Menschen mit Beeinträchtigungen) da und dort zu wenig Aufmerksamkeit bekommen haben. 13

14 Quellen und Literatur» Thomson, S. et al. Economic Crisis, Health Systems and Health in Europe: impactandimplicationsforpolicy2014 (WHO + European Observatory)» OECD Gesundheitsdatenbank, WHO HealthForAll Datenbank und EUROSTAT, GÖG-eigene Auswertungen 2015» Mladovsky, P. et al. HealthPolicyResponestotheFinancial Crisis in Europe (WHO + European Observatory + HEN)» Grabenhofer-Eggerth, A./KapistaN. Auswertungen zu Suizid und Suizidprävention in Österreich 2015» Vogler, S. et al. PPRI Surveys ab 2011» Habl, C. et al. Beitrag Armut und Gesundheit im Handbuch Armut 2014» The Lancet Healthin Europe Series, u.a. Beiträge von Mackenbach, J., McKee, M., Karanikolos, M

15 Kontakt Mag. Claudia Habl, Julia Bobek, MA Gesundheit Österreich Taskforce Sozioökonomische Determinanten Stubenring 6, 1010 Wien T: od, 311 M: F: E: claudia.habl@goeg.at, julia.bobek@goeg.at 15

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