Schulabsentismus in der Schweiz

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1 Schulabsentismus in der Schweiz Referat an der Tagung der Fachgruppe Schulärzte 4. Dezember 2014 in Sissach Prof. Dr. Margrit Stamm Professorin em. für Erziehungswissenschaft der Universität Fribourg-CH Direktorin des Forschungsinstituts Swiss Education, Bern

2 Aufbau des Referats Hintergründe und empirische Tatsachen Ursachen und Profile Fazit: Kernbotschaften Und jetzt? Was kann man dagegen tun?

3 Hintergründe und empirische Tatsachen

4 Hintergründe Swiss Education Keine Statistiken und Längsschnittstudien, offiziell wenig beachtete Problematik. Unter Druck geratene Schule aufgrund ihrer widersprüchlichen Aufgaben. Lehrstellensuche und Absenzen, so ein Lehrmeister: «Dein Zeugnis zeigt mir, was du bisher geleistet hast. Mich interessieren aber nicht nur deine Schulnoten, sondern auch deine Absenzen. Mit unentschuldigten Absenzen im Zeugnis fällst du bei mir sofort durch. Auch zu viele entschuldigte Absenzen sehen nicht gut aus. Bleibe nicht wegen jeder Kleinigkeit zu Hause!» (aus einer Broschüre Kanton Basel-Stadt)

5 Definitionen Schulabsentismus Schulschwänzen Zurückhalten Schulverweigerung Unerlaubtes Fernbleiben ohne Grund, mit/ohne Elternwissen Eltern schicken Kind aus bestimmten Gründen nicht zur Schule Grosse Schwierigkeiten, die Schule zu besuchen, starke emotionale Reaktionen, zu Hause bleiben mit Wissen der Eltern Schulabbruch (Dropout) (Austritt aus der Schule vor Vollendung der Schulpflicht und ohne Anschlusslösung)

6 Empirische Tatsachen: Häufigkeiten 5% 13% 33% 49% Gelegenheitsschwänzer Häufige Schwänzer Massive Schwänzer nie geschwänzt Häufigkeit des Schwänzens (N=3 942)

7 Individuelle Perspektive Alter, Geschlecht, Intelligenz, Schulleistungen Laissez-Faire- und autoritäre Erziehungsstile (bildungsfern UND bildungsnah!) Peers Institutionelle Perspektive Norme, Werte und Traditionen der Schulen Schüler- /Lehrerbeziehungen; Elternarbeit Push-out Strategien Soziales Netzwerk + die «Haltekraft der Schule»

8 Empirische Tatsachen: Zeitpunkt Beginn mit Schwänzen 9. Klasse 8. Klasse 7. Klasse Klasse Klasse 0% 10% 20% 30% 40% 50% Kleinklassen grundlegendes Niveau erweitertes Niveau These 3: Schulschwänzen beginnt beim Schuleintritt.

9 Empirische Tatsachen: Lehrkräfte Belastung durch Rücksichtslosigkeit zwischen Schülern 1 Fehlender Respekt gegenüber 2 Erwachsenen Mobbing 5 Gewalt unter Schülern 3 Vandalismus 4 Schulschwänzen 6 Erfahrung mit Schulschwänzern? These 4: In Bezug auf das Schulschwänzen verfügen Schulen über ein hohes Problembewusstsein.

10 Empirische Tatsachen: Eltern Hilflose Eltern 45% Ablehnung 15% Toleranz 40% Ambivalenz Schwänzen wird eher verborgen: Vorgespieltes Kranksein inkl. Arztzeugnis (54%) Ausreden (41%) Entschuldigungsschreiben der Eltern (31%) Fälschung der Unterschrift (20%) Swiss Education

11 Ursachen und Profile

12 Ursachen Schulmüdigkeit, ablehnende Schuleinstellung (64%) Schulische Anforderungen inkl. Langeweile (19%-50%) Beziehungsprobleme und Mobbing (7%-22%) Familiäre Probleme (10% bis 31%)

13 Profile: Den Schulschwänzer gibt es nicht! N=194 39% Unterforderte Labile 17% 44% Risikobehaftete Unterforderte gute Schüler, gute Beziehungen, Unterforderung. Risikobehaftete schlechte Noten, Klassenwiederholungen, hohe Delinquenzbereitschaft, ungünstige Lehrer-Schüler- Beziehungen. Labile weder noch; aber mögliche Entwicklungsproblematik.

14 Fazit: Kernbotschaften Swiss Education Schulschwänzen ist keine ausschliesslich individuell verantwortetes Problem eines Abweichlers oder einer erziehungsinkompetenten Familie. Auch die Schule trägt ihre Verantwortung. Massives Schulschwänzen ist der stärkste Risikomarker für abweichendes Verhalten und für Schulabbruch. Den Schulschwänzer gibt es nicht. Es braucht unterschiedliche Massnahmen. Schulen können Schulschwänzen nicht eliminieren, aber zu ihrer Minimierung beitragen. Um ihre Haltekraft zu stärken, ist der Einbezug der Schulärzte, der Schulpsychologie und der sozialen Dienste unumgänglich.

15 Und jetzt? Was kann man dagegen tun?

16 Präventive Massnahmen Frühe Massnahmen in allen Stufen: schnelle Reaktion auf Fehlzeiten; klare Absenzensysteme und Elternarbeit; Präsenz als Q-Merkmal der Schule verstehen. Interventive Massnahmen Stoppung weiterer Verfestigung; proaktives Handeln; Netzwerkarbeit mit sozialen Diensten; Arbeit an Schulanbindung und «Haltekraft». Rehabilitative Massnahmen Time-Outs; Massnahmen zur Entlastung der Eltern, der Lehrkräfte; zur Unterstützung des Kindes/des schulischen Friedens. Vermittlung von Erfolgserlebnissen, Selbstvertrauen.

17 Alle schulische und sozialpädagogische Unterstützung genügt nicht. Ebenso notwendig ist eine öffentliche und bildungspolitische Debatte. Vorerst mangelt es jedoch an Grundlegendem: an der Bereitschaft, das Tabu Schulabsentismus zu brechen und seine Prävention inkl. Bekämpfung als sozialpädagogische und bildungspolitische Herausforderung anzunehmen.

18 Besten Dank für Ihr Interesse! margritstamm.ch Forschung -> Publikationen -> Dossiers Zu cool für die Schule? Abbrüche, Ausstiege, Ausschlüsse von Kindern und Jugendlichen (aus/von) der Schule Dossier 13/2 Prof. Dr. Margrit Stamm Literatur Stamm, M. (2008). Die Psychologie des Schuleschwänzens. Rat für Eltern, Lehrer und Bildungspolitiker. Bern: Huber. Stamm, M. (2014). (im Erscheinen). Ich bin dann mal weg. DIE ZEIT WISSEN.

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