Sächsischer Seniorenbericht Staatsministerium für Soziales

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1 Sächsischer Seniorenbericht Freistaat Sachsen Staatsministerium für Soziales

2 Inhalt: 1 Einführung Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen Veränderung der Bevölkerungsstruktur Migration Anstieg des Durchschnittsalters Anstieg der Lebenserwartung Lebensformen und Haushaltsstrukturen Lebensformen Haushaltsstrukturen Seniorinnen und Senioren in Einpersonenhaushalten Senioren in Mehrpersonenhaushalten Ausblick auf künftige Entwicklungen Ökonomische Situation älterer Menschen Einkommen und Einkommensentwicklung Zusammensetzung des Einkommens Rentenbestand und Rentenzugang Grundsicherung im Alter Armutsgefährdung im Alter Zukünftige Alterseinkommen Vermögensausstattung Konsumverhalten Ausstattung Gesundheit und Krankheitsgeschehen im Alter Modelle von Gesundheit im Alter Lebenserwartung Alter und Gesundheit Alter und Erkrankungen...81

3 5.4.1 Herz, Kreislauf und Gefäße Diabetes Bösartige Neubildungen Schlaganfall Chronische Lungenerkrankungen Psychische Erkrankungen Die Lebenserwartung nicht beeinflussende Erkrankungen Morbidität älterer Menschen in Sachsen Behandlungsfälle im Akutkrankenhaus Behandlungsfälle in Rehabilitationskliniken Todesursachen Beeinflussbare Faktoren Risikofaktor Übergewicht Risikofaktor Rauchen Risikofaktor Bluthochdruck Potenziale für Gesundheitsförderung und Prävention im Alter Perspektiven Pflegebedürftigkeit von Senioren Erläuterungen zur Pflegestatistik Allgemeine Ergebnisse der Pflegestatistik Pflegebedürftige Senioren in Sachsen Ein Rückblick... auf die Jahre 1999 bis Umsetzung des Förderprogramms nach Art. 52 PflegeVG Sachsen im Bundesvergleich 1999 und Sachsens Kreise im Vergleich Pflegeprognose

4 7 Exkurs: Pflegebedürftigkeit Straßenverkehrsunfälle von Senioren Seniorinnen und Senioren im Vergleich Generationen im Vergleich Verkehrsverhalten und Unfallursachen Bewertungen und Schlussfolgerungen Bevölkerungsentwicklung Ökonomische Situation Gesundheit und Krankheitsgeschehen im Alter Pflegebedürftigkeit von Senioren Mobilität im Alter Verzeichnis der verwendeten amtlichen Statistiken Quellen Anlagen

5 Abbildungsverzeichnis: Abbildung 1: Bevölkerung im Freistaat Sachsen 2000 bis 2020 nach Altersgruppen...17 Abbildung 2: Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen 2001 bis 2020 gegenüber 2000 nach Altersgruppen...19 Abbildung 3: Wanderungssalden im Freistaat Sachsen 1990 bis Abbildung 4: Abbildung 5: Abbildung 6: Abbildung 7: Abbildung 8: Durchschnittsalter der Bevölkerung im Freistaat Sachsen am 31. Dezember 2006 nach Kreisfreien Städten und Landkreisen, Gebietsstand 1. August Anteil der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren an der Gesamtbevölkerung im Freistaat Sachsen am 31. Dezember 2006 nach Kreisfreien Städten und Landkreisen, Gebietsstand: 1. August Allein Lebende im Alter von 65 und mehr Jahren in Deutschland, alten und neuen Bundesländern sowie in Sachsen 1991 und 2006 nach Familienstand...30 Haushaltsstruktur der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren in Sachsen 1991 bis Haushaltsstruktur der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren in Sachsen 1991 und 2006 nach Geschlecht...32 Abbildung 9: Haushaltsstruktur der Bevölkerung in Sachsen 1991 bis Abbildung 10: Abbildung 11: Abbildung 12: Abbildung 13: Haushaltsstruktur der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren in Deutschland, in den alten und neuen Bundesländern sowie in Sachsen 1991 und Allein Lebende in Sachsen 1991 und 2006 nach Altersgruppe und Geschlecht...36 Leistungsempfänger der Pflegeversicherung im Dezember 2005 nach Altersgruppe und Leistungsart...44 Durchschnittliches monatliches Nettoeinkommen der Bevölkerung in Sachsen in den Jahren 1991 bis 2006 nach ausgewählten Altersgruppen (in Euro)

6 Abbildung 14: Abbildung 15: Abbildung 16: Abbildung 17: Durchschnittliches monatliches Nettoeinkommen der Bevölkerung und der Seniorinnen und Senioren in Sachsen in den Jahren 1991 bis 2006 (in Euro)...46 Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren im früheren Bundesgebiet, den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) und Sachsen 1991, 2005 und 2006 nach durchschnittlichem monatlichem Nettoeinkommen (in Euro)...47 Struktur der Bruttoeinkommen von Rentnerhaushalten in Sachsen in den Jahren 1993, 1998 und Durchschnittlicher Rentenzahlbetrag (Renten wegen Alters) nach SGB VI am 31. Dezember 1992 bis 2006 im alten Bundesgebiet, in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin-Ost) und in Sachsen...52 Abbildung 18: Zugänge von Empfängern von Rente wegen Alters 2000, 2005 und 2006 nach Zahlungen mit und ohne Abschlag sowie Gebietsständen (in Prozent)...53 Abbildung 19: Rentenzugänge (Rente wegen Alters) 2000, 2005 und 2006 nach ausgewählten Versicherungsverhältnissen am 31. Dezember des Jahres vor Rentenbeginn im früheren Bundesgebiet, in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin-Ost) und in Sachsen (in Prozent)...56 Abbildung 20: Abbildung 21: Abbildung 22: Abbildung 23: Abbildung 24: Anteil der Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ab 65 Jahre an der gleichaltrigen Bevölkerung in den Jahren 2003 bis Private Haushalte mit Haus- und Grundbesitz 2003 nach Bundesländern...63 Rentnerhaushalte mit Grundvermögen in Sachsen 1998 und 2003 nach Vermögensart...65 Rentnerhaushalte 2003 nach durchschnittlicher Höhe von Bruttogeldvermögen und Konsumkreditschulden...66 Rentnerhaushalte in Sachsen 1998 und 2003 nach Vermögensart

7 Abbildung 25: Rentnerhaushalte und Haushalte insgesamt in Sachsen 2003 nach Vermögensart...67 Abbildung 26: Entwicklung der mittleren Lebenserwartung nach Geschlecht - Sterbetafel 1871/1881 bis 2004/ Abbildung 27: Abbildung 28: Abbildung 29: Abbildung 30: Abbildung 31: Abbildung 32: Entwicklung der mittleren und ferneren Lebenserwartung im Freistaat Sachsen nach Geschlecht - Sterbetafel 1987/1989 bis 2004/ Anteil der Kranken/Unfallverletzten an der Bevölkerung im Alter von 15 und mehr Jahren in Sachsen im April 1999, Mai 2003 und 2005 (Jahresdurchschnitt) nach Altersgruppen (in Prozent)...80 Anteil der Patienten mit ausgewählten Diagnosen in der ambulanten ärztlichen Primärbetreuung (1993)...82 Prävalenz der Diabetes nach Alter, Geschlecht und Regionen für die 18- bis 79-Jährigen...84 Neuerkrankungen an bösartigen Neubildungen der weiblichen Brustdrüse (C50) bzw. der Prostata (C61) in Sachsen Neuerkrankungen an bösartigen Neubildungen der weiblichen Brustdrüse (C50) bzw. der Prostata (C61) je Einwohner in Sachsen Abbildung 33: Krankenhausfälle infolge Schlaganfall (I64) in Sachsen Abbildung 34: Abbildung 35: Abbildung 36: Abbildung 37: Abbildung 38: Krankenhausfälle je Einwohner infolge Schlaganfall (I64) in Sachsen Krankenhausfälle je Einwohner infolge Chronisch Obstruktiver Lungenkrankheit (J44) in Sachsen Krankenhausfälle infolge gerontopsychiatrischer Erkrankungen (F002), F01, F022), F03) in Sachsen Krankenhausfälle infolge Arthrose (M15 - M19; M47) in Sachsen Entlassene Patienten aus Sachsens Krankenhäusern je Einwohner 2006 im Vergleich zu 1993 nach Alter

8 Abbildung 39: Abbildung 40: Abbildung 41: Krankenhausfälle je Einwohner 2006 nach ausgewählten Diagnoseklassen und Altersgruppen...94 Die häufigsten Todesursachen an allen Gestorbenen 2006 in Sachsen nach Altersgruppen und Geschlecht (in Prozent)...97 Verbreitung von Übergewicht und Adipositas nach Alter und Geschlecht...98 Abbildung 42: Anteil der Übergewichtigen an der Bevölkerung im Alter von 18 und mehr Jahren 2005 nach Bundesländern Abbildung 43: Abbildung 44: Bevölkerung im Alter von 15 und mehr Jahren 2005 nach Bundesländern und Rauchgewohnheiten Pflegebedürftige 2007 nach Versorgungsart, Pflegestufe und Altersgruppen Abbildung 45: Pflegebedürftige seit 1999 nach Leistungsart Abbildung 46: Pflegeeinrichtungen seit 1999 nach Art des Trägers Abbildung 47: In Pflegeeinrichtungen Beschäftigte seit 1999 nach Art des Trägers und Beschäftigungsverhältnis Abbildung 48: Entwicklung der Zahl der pflegebedürftigen Senioren seit 1999 nach Altersgruppen Abbildung 49: Pflegequoten seit 1999 nach Altersgruppen Abbildung 50: Pflegestufen der Senioren 2007 in Prozent Abbildung 51: Abbildung 52: Abbildung 53: Abbildung 54: Anteil pflegebedürftiger Senioren 2007 nach Altersgruppen Anteil der verheirateten Männer bzw. Frauen an allen Männern bzw. Frauen ab 65 Jahren Anteil der stationär betreuten Senioren und Seniorinnen an allen pflegebedürftigen Senioren und Seniorinnen der entsprechenden Pflegestufe und Altersgruppe seit Pflegebedürftige Senioren und Seniorinnen 2007 nach Altersgruppen, Pflegestufe und Leistungsart Abbildung 55: Aufteilung der Finanzhilfen des Bundes in Mio. EUR Abbildung 56: Geförderte Pflegeplätze nach Einrichtungsarten Abbildung 57: Durchschnittliche Zahl der Plätze in stationären Pflege- 8

9 einrichtungen nach Bundesländern 1999 und Abbildung 58: Anteil freier Plätze in stationären Pflegeeinrichtungen 1999 und Abbildung 59: Pflegequoten der Seniorinnen und Senioren im Jahr 2007 (Gebietsstand: ) Abbildung 60: Bevölkerung 2005 und 2020 nach Altersjahren Abbildung 61: Abbildung 62: Abbildung 63: Abbildung 64: Abbildung 65: Abbildung 66: Bevölkerungszu- bzw. -abnahme 2020 gegenüber 2005 nach Altersjahren Veränderung der Anzahl Pflegebedürftiger im Alter von 65 und mehr Jahren 2020 gegenüber 2005 nach Kreisfreien Städten und Landkreisen (Gebietsstand: ) Anteil der getöteten Seniorinnen und Senioren an der Gesamtzahl der Getöteten nach Art der Verkehrsbeteiligung im Vergleich zum Bevölkerungsanteil 1999 bis Bei Straßenverkehrsunfällen verunglückte Senioren 2007 nach Geschlecht und Art der Verkehrsbeteiligung Verunglückte 2007 nach Altersgruppen und Unfallschwere Verunglückte bei Straßenverkehrsunfällen 2007 nach Art der Verkehrsbeteiligung für ausgewählte Altersgruppen (in Prozent)

10 Tabellenverzeichnis: Tabelle 1: Tabelle 2: Tabelle 3: Tabelle 4: Tabelle 5: Tabelle 6: Tabelle 7: Tabelle 8: Tabelle 9: Tabelle 10: Tabelle 11: Tabelle 12: Tabelle 13: Bevölkerung im Freistaat Sachsen 2006 und 2020 nach Altersgruppen...18 Durchschnittsalter der Bevölkerung 1990, 2005 und 2020 nach Bundesländern...21 Durchschnittsalter und Bevölkerung im Freistaat Sachsen nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 2006 und 2020, Gebietsstand 1. August Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren im Freistaat Sachsen 2006 und 2020 nach Altersgruppen und Geschlecht...25 Bevölkerung in Privathaushalten im Alter von 65 und mehr Jahren in Sachsen 2006 nach Lebensform...28 Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren in Sachsen 1991 und 2006 nach Familienstand...29 Allein Lebende im Alter von 65 und mehr Jahren in Sachsen 1991 und 2006 nach Familienstand (in Prozent)...30 Haushaltsstruktur der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren in Deutschland, alten und neuen Bundesländern sowie Sachsen 1991 und 2006 nach Geschlecht (in Prozent)...35 Anteil der allein Lebenden an der Bevölkerung in Sachsen 2006 nach Gemeindegrößenklasse und Geschlecht (in Prozent)...37 Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren in Zweipersonenhaushalten in Sachsen 2006 nach Lebensform...38 Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren in Haushalten mit drei und mehr Personen in Sachsen 2006 nach Lebensform...38 Verheiratet zusammenlebende Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren in Sachsen 2004 nach Dauer der bestehenden Ehe (in Prozent)...39 Bevölkerung im Alter von 55 bis unter 65 Jahren in Sachsen 2006 nach Lebensform und Veränderung gegenüber Tabelle 14: Durchschnittliches monatliches Nettoeinkommen der Bevölkerung 10

11 im Alter von 65 und mehr Jahren 2006 nach Lebensform und Geschlecht (in Euro)...43 Tabelle 15: Tabelle 16: Tabelle 17: Tabelle 18: Tabelle 19: Tabelle 20: Tabelle 21: Tabelle 22: Tabelle 23: Tabelle 24: Brutto- und Nettoeinkommen von Rentnerhaushalten in Deutschland und Sachsen 2003 (je Haushalt und Monat)...49 Zugänge von Empfängern von Rente wegen Alters (nach SGB VI) 1995, 2000, 2005 und 2006 nach Gebietsständen...54 Armutsgefährdungsquote (60 Prozent) nach Sozialtransfers im Referenzjahr 2005 in Deutschland, im früheren Bundesgebiet und in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin)...60 Haus- und Grundbesitz sowie Hypothekenschuld privater Haushalte 2003 in Deutschland, im früheren Bundesgebiet und in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin-Ost)...64 Haushalte und Rentnerhaushalte in Sachsen 2003 und 1998 nach Konsumausgaben...69 Haushalte und Rentnerhaushalte in Sachsen 1998 und 2003 nach Ausstattungsgrad (je 100 Haushalte) mit ausgewählten Gebrauchsgütern...71 Durchschnittliche Lebenserwartung im Alter von 0 und 65 Jahren in den Bundesländern - Sterbetafel 2004/ Lebenserwartung im Alter von 0, 65 und 80 Jahren Sachsen nach Geschlecht - Sterbetafel 1987/1989 bis 2004/ Die fünf häufigsten Diagnosen der stationär behandelten Patienten in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen nach Geschlecht Verhältnis von häuslicher und stationärer Betreuung pflegebedürftiger Seniorinnen und Senioren seit Tabelle 25: Stationäre Pflegeeinrichtungen, Plätze und Belegung am Tabelle 26: Tabelle 27: Anzahl der geförderten Plätze in Einrichtungen nach Einrichtungsgröße Pflegeheime, Personal sowie verfügbare und belegte Plätze in Pflegeheimen nach Bundesländern 1999 und

12 Tabelle 28: Pflegesituation von Seniorinnen und Senioren in den neuen Bundesländern Tabelle 29: Stationäre Pflege nach Kreisen 2007 (Gebietsstand: ) Tabelle 30: Ambulante Pflege nach Kreisen 2007 (Gebietsstand: ) Tabelle 31: Tabelle 32: Verhältnis von häuslicher und stationärer Betreuung pflegebedürftiger Seniorinnen und Senioren 2007 (Gebietsstand: ) Pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren in Sachsen nach Altersgruppen, Pflegestufen, Kreisen und Leistungsart 2007 (Gebietsstand: ) Tabelle 33: Pflegebedürftige nach Versorgungsart Tabelle 34: Tabelle 35: Tabelle 36: Tabelle 37: Tabelle 38: Pflegebedürftige im Jahr 2005 und 2020 nach Landkreisen und Altersgruppen (Gebietsstand: ) Entwicklung der Verunglückten im Alter von 65 und mehr Jahren bei Straßenverkehrsunfällen 2000 bis Verunglückte im Alter von 65 und mehr Jahren bei Straßenverkehrsunfällen 2007 nach Art der Verkehrsbeteiligung, Unfallschwere, Geschlecht und Altersgruppen Fehlverhalten der Fahrzeugführer bei Unfällen mit Personenschaden 2005 bis 2007 für ausgewählte Altersgruppen Alkoholisierte Beteiligte an Unfällen mit Personenschaden im Alter von 65 und mehr Jahren 2000 bis 2007 und nach Art der Verkehrsbeteiligung

13 1 Einführung 1 2 Unsere Gesellschaft altert. Dieser knappe und viel zitierte Satz steht im Zentrum der demografischen Diskussion, die in ganz Deutschland geführt wird und geführt werden muss. Unstrittig stehen wir vor gravierenden Veränderungen, die durch eine zu geringe Geburtenzahl bei gleichzeitig ansteigender Lebenserwartung ausgelöst werden. Diese Veränderungen beschränken sich aber nicht auf Sachsen. Ganz Deutschland, ja alle europäischen Industrienationen sind diesem demografischen Wandel ausgesetzt, der regional allerdings sehr unterschiedlich ausgeprägt ist und sein wird. Wir erleben gerade, dass eine lang andauernde Phase der Bevölkerungsexpansion durch eine deutliche Phase der Bevölkerungskontraktion abgelöst wird. Bevölkerungsabnahme, regional disparate Verteilung der Bevölkerung und deren gleichzeitige Alterung sind die drei zentralen Herausforderungen, die in Sachsen künftig die Lebenswelt der in diesem Jahrhundert lebenden Generationen bestimmen werden und denen wir uns unausweichlich zu stellen haben. Zugleich ist dies eine grundsätzlich neue gesellschaftliche Erfahrung, denn demografische Expansionen haben wir in der Vergangenheit zu bewältigen gelernt. Demografische Kontraktionen hingegen sind in der jüngeren Geschichte neu und werden uns sozial- und gesellschaftspolitisch in hohem Maß fordern. Ob wir diese Herausforderung als Bürgergesellschaft bestehen, wird sich nicht zuletzt daran entscheiden, ob es uns gelingt, den Älteren unter uns dauerhaft einen angemessenen Platz in der Mitte der Gesellschaft zu sichern. Immerhin wächst die Zahl der Senioren sowohl absolut als auch relativ im Verhältnis zum jüngeren Teil der Bevölkerung; zugleich wird bei einer Geburtenrate von 1,3 bis 1,4 Kindern pro Frau die nachfolgende Generation um ein Drittel kleiner sein als die vorhergehende und im Jahr 2020 wird voraussichtlich jeder dritte Sachse älter als 65 Jahre und älter sein. Das bedeutet, es werden immer weniger junge Menschen für ein würdig lebbares Alter ihrer Eltern und Großeltern einzustehen haben. 1 Die Definition des Begriffes Senioren folgt in diesem Bericht der Definition des Statistischen Bundesamtes, welches zu den Senioren alle Personen im Alter von 65 und mehr Jahren zählt. 2 Bei geschlechtsspezifischen Bezeichnungen wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit die männliche Form gewählt; damit ist keine geschlechtsspezifische Benachteiligung beabsichtigt. 13

14 Auf der anderen Seite bedeutet Alterung der Gesellschaft auch einen signifikanten Anstieg der Lebenserwartung. Bemerkenswerte Erfolge der Medizin bei Behandlung und Rehabilitation im Krankheitsfall, ein im Durchschnitt früherer Ausstieg aus dem Berufsleben als in der Vergangenheit, der Wandel in Familie und Gesellschaft ermöglichen, dass das Leben im Ruhestand viel mehr ist als eine mehr oder weniger kurze Restphase nach Abschluss der Berufstätigkeit. Das Leben im Alter wird als eigenständiger, aktiver Lebensabschnitt erfahren, der bei vielfach guter Gesundheit und materieller Absicherung für den überwiegenden Teil der älteren Menschen intellektuelle und emotionale Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet, die noch vor einem halben Jahrhundert in dieser Form undenkbar gewesen wären. Diese zusätzlichen Jahre der aktiven Lebenserwartung, die auch im Sinne einer späten Freiheit gedeutet werden können, bergen unverzichtbare Potenziale für jeden einzelnen wie für die gesamte Gesellschaft. Unter diesem Gesichtspunkt gewinnt die Generationengerechtigkeit eine neue Dimension: unsere Gesellschaft wird diese Lust und Last des Alters und des Alterns nur dann im Konsens schultern können, wenn Jung und Alt sich darüber verständigen, dass jeder das leistet, zu dem er fähig ist. Dies bedeutet, dass die Gesellschaft die Älteren in ihrer späten Freiheit dringend braucht: Familien werden in der rush hour des Lebens dankbar die Unterstützung der Großeltern annehmen, Betriebe auf das Expertenwissen der Senioren zurückgreifen. Die Ressourcen der Menschen im so genannten Dritten Lebensalter, also der 65- bis 80-Jährigen, bergen für uns alle unverzichtbare Potenziale. Wir brauchen ihre Generationensolidarität, um gemeinsam die demografiebedingten Schrumpfungsprozesse zu bewältigen. Gegenüber dem Jahr 2006 wird allerdings auch die Zahl der Hochbetagten (80 Jahre und älter) in Sachsen bis zum Jahr 2020 voraussichtlich um rund 4,3 Prozent zunehmen. In dieser Zunahme liegt die eigentliche Zukunftsaufgabe, da diese Menschen vor allem Frauen in ganz besonderem Maß auf Fürsorge und Pflege angewiesen sind. Daher war es richtig, in den vergangenen Jahren im Freistaat Sachsen eine moderne, dichte Landschaft von Einrichtungen der stationären Pflege, der Tages- und Kurzzeitpflege zu entwickeln, die insgesamt rund Plätze und damit eine hohe Versorgungsdichte auch für die Zukunft anbieten kann. 14

15 Parallel dazu ist die Nachfrage nach stationärer Betreuung gestiegen: waren noch 1999 nur 28,5 Prozent der Pflegebedürftigen in stationären Einrichtungen untergebracht, so stieg dieser Anteil im Jahr 2005 auf 37,4 Prozent an. Bemerkenswert ist aber, dass die Pflegequote, d.h. der Anteil derjenigen innerhalb einer Alterskohorte, die stationärer Pflege bedürfen, sowohl bei den 65- bis 80-Jährigen wie bei den über 80-Jährigen gesunken ist. Dies dürfte ein Hinweis darauf sein, dass der Bedarf der Zukunft weniger im weiteren Ausbau der stationären Pflege denn in der Weiterentwicklung der ambulanten Versorgung liegen wird. Wir werden uns daher besonders der ambulanten Pflege und dem Ausbau von Pflegenetzwerken widmen müssen, um gerade den hochbetagten Senioren einen möglichst langen Verbleib in der eigenen Häuslichkeit zu ermöglichen. Da eine konsequente, frühzeitige und lebensbegleitende Gesundheitsförderung wesentlich zur Gesundheit im Alter beiträgt und altersbedingten Erkrankungen entgegenwirken kann, wurde das Gesundheitsziel Aktives Altern Altern in Gesundheit, Autonomie und Mitverantwortlichkeit in den Katalog der Gesundheitsziele des Freistaates aufgenommen. Eine wirksame Gesundheitsvorsorge hat nicht nur einen langsameren Kostenanstieg bei medizinischen und pflegerischen Dienstleistungen zur Folge, vor allem dient sie einer höheren Lebensqualität im Alter und dem Wohlbefinden der Menschen. Eine qualifizierte und ertragreiche Diskussion über Chancen und Risiken einer älter werdenden Gesellschaft braucht belastbares Zahlenmaterial, das sowohl einen Rückblick in die Vergangenheit aber ebenso auch einen Blick in die Zukunft ermöglicht, um möglichst frühzeitig strategisch richtige Entscheidungswege erkennen zu können. In diesem Sinn benennt der Seniorenbericht vor allem die äußeren Faktoren und Rahmenbedingungen, die für eine politische Diskussion unerlässlich sind. Der Bericht beschreibt die Lebenssituation sächsischer Senioren anhand statistischer Daten, zeigt die Veränderungen der jüngsten Vergangenheit auf und soll damit zu einer weiteren, konstruktiven Debatte über die weitere Ausgestaltung der Seniorenpolitik im Freistaat Sachsen anregen. Zugleich wird mit der vorliegenden Arbeit die Berichterstattung zur Seniorenpolitik im Freistaat Sachsen (siehe dazu insbesondere [SMS 2004] und [SMS 2007]) in den Bereichen Ökonomische Situation, Gesundheit und Krankheit sowie Pflegebedürftigkeit fortgeschrieben und durch Ausführungen zur Mobilität im Alter ergänzt. 15

16 Die Zusammenstellung der statistischen Daten und deren Analyse lag in der Verantwortung des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen (Kapitel 2 bis 7) bzw. des Deutschen Institutes für Gesundheitsforschung ggmbh, Bad Elster (Kapitel 5). Frau Prof. Dr. Irene Schneider-Böttcher, Präsidentin des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen, und Herrn Prof. Dr. med. habil. Karl-Ludwig Resch, Geschäftsführer des Deutschen Institutes für Gesundheitsforschung und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Die Bearbeitung der statistischen Daten erfolgte im Sommer/Herbst Weitestgehend wurde auf das zu diesem Zeitraum vorliegende Material zurückgegriffen und durch zwischenzeitlich aktualisierte Daten ergänzt. Aktuellere Daten, die in den Bericht nicht mehr aufgenommen werden konnten, sind im Einzelfall dem Statistischen Jahrbuch Sachsen 2008 bzw. entsprechenden Publikationen unter zu entnehmen. 16

17 2 Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen 2.1 Veränderung der Bevölkerungsstruktur Am 1. Januar 1990 lebten im Freistaat Sachsen 4,91 Millionen Menschen. Bis zum Jahr 2006 sank die Bevölkerung des Freistaates um bzw. 13,4 Prozent auf 4,25 Millionen Einwohner. Um die Bevölkerungsentwicklung für die Zukunft besser abschätzen zu können, erstellt das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen in regelmäßigen Abständen Bevölkerungsprognosen. Abbildung 1 veranschaulicht die Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsprognose für den Freistaat Sachsen im Zeitraum von 2000 bis Abbildung 1: Bevölkerung im Freistaat Sachsen 2000 bis 2020 nach Altersgruppen Millionen 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0, Alter von... bis unter... Jahren unter und mehr Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Kamenz, : Bevölkerungsfortschreibung; : 4. Regionalisierte Bevölkerungsprognose für den Freistaat Sachsen bis 2020 Variante 3 17

18 Bis zum Jahr 2020 wird die sächsische Bevölkerung um weitere Einwohner bzw. 8,8 Prozent abnehmen und auf 3,87 Millionen Einwohner schrumpfen. Innerhalb von 30 Jahren, das ist etwa die Spanne einer Generation, wird damit die Bevölkerung in Sachsen gegenüber 1990 um über eine Million Menschen zurückgehen. Das entspricht in etwa der derzeitigen Gesamtbevölkerung von Dresden und Leipzig. Tabelle 1 zeigt die Entwicklung in fünf Alterskohorten. Der Anteil der unter 21-Jährigen sinkt bis 2020 im Vergleich zu 2006 um einen Prozentpunkt auf 16,3 Prozent. Ihre Anzahl verringert sich absolut um rund Individuen. Die Altersgruppe der 21- bis unter 55-Jährigen verliert ab 2006 rund Menschen und umfasst 2020 noch 1,5 Millionen Einwohner. Der Anteil dieser Kohorte verändert sich von 47,2 Prozent in 2006 auf dann noch 38,9 Prozent. Steigende Zahlen kann die Altersgruppe der 55- bis unter 65-Jährigen verbuchen. Deren Anteil steigt in den kommenden 14 Jahren um 3,8 Prozentpunkte. Das entspricht einer Steigerung von rund Menschen auf dann Einwohner. Tabelle 1: Bevölkerung im Freistaat Sachsen 2006 und 2020 nach Altersgruppen Alter von bis unter Jahren % % unter ,4 17,2 631,3 16, ,2 47, ,1 38, ,3 12,5 632,5 16, ,8 17,8 731,4 18,9 80 und mehr 226,1 5,3 371,5 9,6 insgesamt 4 249,8 100, ,7 100,0 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Kamenz, : Bevölkerungsfortschreibung; 2020: 4. Regionalisierte Bevölkerungsprognose für den Freistaat Sachsen bis 2020, Variante 3 18

19 Obwohl die Anzahl der Personen im Alter von 65 bis unter 80 Jahren absolut um rund Individuen sinkt, steigt deren Anteil an der Gesamtbevölkerung um rund ein Prozent auf 18,9 Prozent. Ganz anders verhält es sich bei den über 80-jährigen Personen. Hier steigen sowohl die absoluten Zahlen ( Personen) als auch die relativen Anteile (+4,3 Prozentpunkte), wie auch in Tabelle 1 und Abbildung 2 ersichtlich. Auf die sich aus dieser Entwicklung ergebenden Probleme wird in den Kapiteln 5 und 6 gesondert eingegangen. Abbildung 2: Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen 2001 bis 2020 gegenüber 2000 nach Altersgruppen 2000 = Alter von... bis unter... Jahren unter und mehr Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Kamenz, : Bevölkerungsfortschreibung; : 4. Regionalisierte Bevölkerungsprognose für den Freistaat Sachsen bis 2020 Variante 3 19

20 2.2 Migration Eine weitere Ursache für den Bevölkerungsrückgang im Freistaat Sachsen ist neben dem Geburtenrückgang die Migration der Bevölkerung (siehe Abbildung 3). In den ersten Jahren nach 1990 war das Wanderungssaldo, welches sich aus den Zuzügen abzüglich der Fortzüge ergibt, stark negativ. In den darauf folgenden Jahren verringerte sich der Wanderungsverlust. Von 1993 bis 1997 gab es sogar kleine Wanderungsgewinne, die aus dem Zuzug von Spätaussiedlern resultierten. Seit 1998 ist das Wanderungssaldo aber dauerhaft negativ. Bei genauerer Betrachtung der Struktur der Fortgezogenen fällt auf, dass vor allem junge Sachsen das Land verlassen. Dies verkleinert zusätzlich die potenzielle Elterngeneration und führt zu einem weiteren Absinken des Geburtenniveaus mit der Folge, dass sich der Anteil jüngerer Menschen im Verhältnis zu den Älteren weiter verringern wird. Regional wird diese Entwicklung noch durch den Zuzug vor allem älterer Menschen verstärkt. Dem sollte durch die Anwerbung jüngerer Menschen konsequent entgegen gewirkt werden. Sachsen mit seinem Bildungs- und Industriepotenzial bietet dafür gute Voraussetzungen. Abbildung 3: Wanderungssalden im Freistaat Sachsen 1990 bis 2006 Tausend Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Kamenz, 2007 Wanderungsstatistik 20

21 2.3 Anstieg des Durchschnittsalters Im Vergleich zu Deutschland und den anderen Bundesländern hat Sachsen bereits heute den geringsten Anteil an jungen und den höchsten Anteil an älteren Menschen und damit den höchsten Altersdurchschnitt im Vergleich der Bundesländer. Im Jahr 2005 lag dieser in Sachsen bei 44,7 Jahren. Bis 2020 steigt das Durchschnittsalter kontinuierlich bis auf 48,8 Jahre an. In Gesamtdeutschland lag das Durchschnittsalter dagegen bei 42,3 Jahren und wird bis 2020 auf 45,9 Jahre ansteigen (Tabelle 2). Tabelle 2: Durchschnittsalter der Bevölkerung 1990, 2005 und 2020 nach Bundesländern Bundesland Veränderung 2020 gegenüber 2005 Jahre Baden-Württemberg 38,8 41,4 45,0 3,6 Bayern 39,2 41,7 45,1 3,4 Berlin 39,0 42,2 45,2 3,0 Brandenburg 37,1 43,6 49,4 5,8 Bremen 41,3 43,2 44,7 1,5 Hamburg 41,7 42,0 43,4 1,4 Hessen 40,0 42,2 46,6 4,4 Mecklenburg-Vorpommern 35,8 43,3 48,5 5,2 Niedersachsen 39,8 42,1 46,0 3,9 Nordrhein-Westfalen 39,7 42,0 45,7 3,7 Rheinland-Pfalz 39,9 42,3 48,0 5,7 Saarland 40,2 43,6 47,0 3,4 Sachsen 39,4 44,7 48,8 4,1 Sachsen-Anhalt 1) 38,4 44,6 49,0 4,4 Schleswig-Holstein 40,2 42,6 46,5 3,9 Thüringen 37,9 44,1 49,1 5,0 Deutschland 39,3 42,3 45,9 3,6 1) Sachsen Anhalt 2020: 4. Regionalisierte Bevölkerungsprognose Sachsen-Anhalt bis 2025 Quelle: 1990, 2005: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Bevölkerungsfortschreibung; 2020: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, aus 11. koordinierter Bevölkerungsvorausberechnung bis 2050, Var. 1-W1 21

22 Die zu geringe Geburtenrate von 1,4 Kindern je Frau führt dazu, dass die Kindergenerationen kleiner sind als die Elterngenerationen. Auf der anderen Seite sinkt die Sterblichkeit, was wiederum zu einer steigenden Lebenserwartung führt. Das hat zur Folge, dass immer mehr Menschen ein höheres Alter erreichen und die einst dünn besetzten höheren Alterskohorten stärker belegt sind. Diese Prozesse bewirken sowohl einen Rückgang der Bevölkerung als auch einen Anstieg des Durchschnittsalters. Dabei differiert das Durchschnittsalter auf regionaler Ebene (siehe Abbildung 4). Abbildung 4: Durchschnittsalter der Bevölkerung im Freistaat Sachsen am 31. Dezember 2006 nach Kreisfreien Städten und Landkreisen, Gebietsstand 1. August 2008 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Kamenz, 2008; Kartengrundlage: Verwaltungsgrenzen Landesvermessungsamt Sachsen,

23 Im Jahr 2006 hatten die Kreisfreie Stadt Chemnitz und der Vogtlandkreis mit 46,6 und 46,4 Jahren das höchste Durchschnittsalter. Die statistisch jüngsten Regionen waren die Landeshauptstadt Dresden und die Stadt Leipzig mit 43,0 bzw. 43,9 Jahren. Der Direktionsbezirk Chemnitz hat damit eine durchschnittlich etwas ältere Bevölkerung als die Direktionsbezirke Dresden und Leipzig. Tabelle 3: Durchschnittsalter und Bevölkerung im Freistaat Sachsen nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 2006 und 2020, Gebietsstand 1. August 2008 Kreisfreie Stadt Landkreis Einwohnerzahl Durchschnittsalter Durchschnittsalter Jahre Jahre Chemnitz, Kreisfreie Stadt 46,6 216,7 50,2 Mittelsachsen, Landkreis 45,6 296,6 49,9 Zwickau, Landkreis 46,1 308,1 50,5 Erzgebirgskreis 45,6 332,1 50,2 Vogtlandkreis 46,4 222,3 51,1 Dresden, Kreisfreie Stadt 43,0 519,9 45,1 Meißen, Landkreis 45,2 240,2 49,1 Sächsische Schweiz- 45,1 238,7 48,8 Osterzgebirge Bautzen, Landkreis 44,8 294,2 49,6 Görlitz, Landkreis 46,0 248,2 51,1 Leipzig, Kreisfreie Stadt 43,9 507,9 46,2 Nordsachsen, Landkreis 44,4 194,9 49,4 Leipzig, Landkreis 44,8 254,9 49,3 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Kamenz, : Bevölkerungsfortschreibung; 2020: 4. Regionalisierte Bevölkerungsprognose für den Freistaat Sachsen bis 2020, Variante 3 Die Spanne des Durchschnittsalters für das Jahr 2020 erstreckt sich zwischen 45,1 und 51,1 Jahren. Die älteste Bevölkerung haben dann der Landkreis Görlitz und der Vogtlandkreis mit jeweils 51,1 Jahren. Im Vergleich zu 2006 ist das eine Zunahme von 5,1 23

24 bzw. 4,7 Jahren. Von der Alterung am wenigsten betroffen sind die beiden größten sächsischen Städte Dresden und Leipzig. Für das Jahr 2020 rechnet man für die Landeshauptstadt Dresden mit einem Durchschnittsalter von 45,1 Jahren und für die Stadt Leipzig mit einem Durchschnittsalter von 46,2 Jahren. Während das Durchschnittsalter in den übrigen Regionen Sachsens um 3,6 bis 5,1 Jahre zunehmen wird, fällt der Anstieg in diesen beiden Städten mit rund zwei Jahren deutlich moderater aus. 2.4 Anstieg der Lebenserwartung Neben den regionalen Unterschieden gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede in der Bevölkerungsstruktur. Frauen haben eine höhere Lebenserwartung als Männer. Folglich stellen Frauen die Mehrheit der Alten. Die aktuelle Lebenserwartung für ein neugeborenes Mädchen beträgt 82,4 Jahre und für einen neugeborenen Jungen 76,1 Jahre. Damit ist die durchschnittliche Lebenserwartung in Sachsen höher als in den anderen neuen Bundesländern (81,8 bzw. 75,5) und entspricht annähernd dem bundesdeutschen Durchschnitt (82,1 bzw. 76,6). Nach der 4. Regionalisierten Bevölkerungsprognose für den Freistaat Sachsen bis 2020 haben männliche Neugeborene 2020 eine durchschnittliche Lebenserwartung von 79,6 Jahren. Weibliche Neugeborene können dagegen mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 84,6 Jahren rechnen. Somit wird aber der Anteil Frauen unter den Hochbetagten weiterhin dominieren und die Aussage Das Alter ist weiblich Gültigkeit behalten. Im Jahr 2006 gab es insgesamt Einwohner in Sachsen, die 65 Jahre und älter waren. Davon entfielen 40 Prozent auf das männliche und 60 Prozent auf das weibliche Geschlecht. Gründe für diesen Frauenüberschuss liegen in der bereits erwähnten höheren Lebenserwartung von Frauen sowie der großen Zahl an vor allem männlichen Kriegsopfern im Zweiten Weltkrieg, die heute älter als 80 Jahre wären. Bis zum Jahr 2020 wird die Zahl der Älteren ab 65 Jahre in Sachsen voraussichtlich auf 1,1 Millionen Personen ansteigen (Tabelle 4). Im Vergleich zu 2006 entspricht dies einer Zunahme von Personen bzw. 12,3 Prozent. Der im Jahr 2006 festgestellte Frauenüberschuss existiert dann zwar noch immer, jedoch wird sich der geschlechtsspezifische Unterschied reduzieren. So steigt der Anteil der älteren Männer an den Älteren von 40 Prozent auf 43,3 Prozent. Der Anteil der Frauen über 65 Jahre an den Älte- 24

25 ren verringert sich auf 56,7 Prozent. Der Anstieg der Zahl Älterer vor allem der älterer Männer resultiert vor allem daraus, dass die in Folge des Zweiten Weltkrieges dezimierte Männergeneration zunehmend durch die nachwachsende Generation ersetzt wird. Auch hier gibt es deutliche regionale Unterschiede, die mit den Aussagen zum durchschnittlichen Lebensalter korrespondieren (Abbildung 5). Tabelle 4: Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren im Freistaat Sachsen 2006 und 2020 nach Altersgruppen und Geschlecht Alter von bis unter Jahren männlich weiblich männlich weiblich ,0 174,2 145,4 153, ,2 132,9 100,6 113, ,0 114,6 95,0 123, ,9 90,8 82,7 122,5 85 und mehr 21,6 76,8 54,2 112,0 Zusammen 392,6 589,3 477,9 625,0 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Kamenz, : Bevölkerungsfortschreibung; 2020: 4. Regionalisierte Bevölkerungsprognose für den Freistaat Sachsen bis 2020, Variante 3 Der direkte Vergleich der absoluten Werte von 2006 und 2020 zeigt insbesondere, dass vor allem bei den sehr Alten deutliche Zuwächse auftreten werden. Beispielsweise gab es im Jahr 2006 nur Männer, die zwischen 80 und 85 Jahren alt waren. Für das Jahr 2020 rechnet man dagegen mit dem reichlich Doppelten (82 700). Die Zahl der 80- bis 85-jährigen Frauen steigt in diesem Zeitraum um reichlich ein Drittel von auf an. Noch gravierender ist jedoch der Anstieg der Zahl über 85-Jähriger, die der Männer nimmt auf das Zweieinhalbfache zu, die der Frauen verdoppelt sich. Dies wird u. a. erhebliche Auswirkungen auf die zukünftigen Bedarfe in der Pflege haben (siehe Kapitel 6). 25

26 Abbildung 5: Anteil der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren an der Gesamtbevölkerung im Freistaat Sachsen am 31. Dezember 2006 nach Kreisfreien Städten und Landkreisen, Gebietsstand: 1. August 2008 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Kamenz, 2008; Kartengrundlage: Verwaltungsgrenzen Landesvermessungsamt Sachsen, 2008 Der Altenquotient, das ist die Zahl der Menschen über 65 Jahre je Personen im Erwerbsalter (15 bis unter 65 Jahre), betrug 347 im Jahr 2006 und wird 474 im Jahr 2020 betragen. Das heißt, auf einen Rentner kommen dann nur noch rund zwei Erwerbstätige. 26

27 Innerhalb der Spanne einer Generation, von 1990 bis 2020, verliert Sachsen ca. eine Million Einwohner. Auch die Zahl der 65- bis unter 80-Jährigen sinkt, ihr Anteil an der Bevölkerung steigt jedoch. Die Altersgruppe der über 80-Jährigen wächst relativ und absolut, vor allem die Zahl älterer Männer wird stark ansteigen. Ein reichliches Viertel der Bevölkerung wird 2020 älter als 65 Jahre sein. Die Alterung der Bevölkerung weist regionale Unterschiede auf, am wenigsten altert sie in den Städten Dresden und Leipzig, am stärksten altert der Landkreis Görlitz, dessen Bevölkerung 2020 im Durchschnitt 51,1 Jahre alt sein wird. 27

28 3 Lebensformen und Haushaltsstrukturen 3.1 Lebensformen Das Leben im privaten Umfeld, allein oder mit anderen Personen, ist für Männer und Frauen aller Altersstufen die dominierende Lebensform. Lediglich drei Prozent der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren leben in Pflegeheimen oder anderen Gemeinschaftseinrichtungen. Rund zwei Drittel der sächsischen Senioren in Privathaushalten leben in einem gemeinsamen Haushalt mit weiteren Personen. Davon leben 60 Prozent der älteren Menschen in einer Ehe. Ein Drittel der älteren Menschen lebt allein, davon sind vier Fünftel Frauen (Tabelle 5). Tabelle 5: Bevölkerung in Privathaushalten im Alter von 65 und mehr Jahren in Sachsen 2006 nach Lebensform Lebensform % allein lebend 327,6 34,6 Männer 59,2 6,3 Frauen 268,4 28,4 in Mehrpersonenhaushalten 618,3 65,4 mit Ehepartner 568,3 60,1 ohne weitere Person(en) im Haushalt 541,7 57,3 mit mindestens einer weiteren Person im Haushalt 26,6 2,8 ohne Ehepartner 50,0 5,3 insgesamt 945,9 100,0 darunter mit Kind(ern) im Haushalt 47,9 5,1 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Mikrozensus Während 1991 bereits 42,4 Prozent der älteren Bevölkerung verwitwet waren, verringerte sich deren Anteil in den folgenden 15 Jahren um mehr als zwölf Prozentpunkte auf weniger als 30 Prozent. Der Anteil Verheirateter stieg entsprechend (Tabelle 6). Diese Entwicklung ist ein Ergebnis sowohl der gestiegenen Lebenserwartung als auch der zunehmenden Verringerung der Anzahl allein stehender Frauen infolge des Zweiten Weltkrieges. Die verhältnismäßig hohe Zahl alleinstehender Frauen resultiert vor allem aus den Geburtsjahrgängen 1926 und älter, die im Jahr 1991 das 65. Lebensjahr erreichten bzw. überschritten hatten. Im Jahr 2006 waren sie bereits älter als 80 Jahre. 28

29 Tabelle 6: Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren in Sachsen 1991 und 2006 nach Familienstand Familienstand % % Insgesamt 715, ,9 100 ledig 36,4 5,1 41,0 4,3 verheiratet 326,2 45,6 575,5 60,8 verwitwet 316,3 44,2 275,8 29,2 geschieden 36,0 5,0 53,5 5,7 Die Tabelle beinhaltet die Bevölkerung in Privathaushalten. Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Mikrozensus Drei Viertel der allein lebenden Seniorinnen und Senioren (68 Prozent der Männer und 76 Prozent der Frauen) sind verwitwet. 15 Jahre zuvor lag dieser Anteil noch bei 82 Prozent. Demgegenüber stieg der Anteil der Personen, die geschieden waren oder als Verheiratete getrennt lebten 1 (Tabelle 7). Der Vergleich mit den Familienständen der allein lebenden älteren Menschen im Bundesgebiet zeigt eine übereinstimmende Entwicklung zwischen den alten und neuen Bundesländern (Abbildung 6). Der Rückgang des Anteils der Verwitweten unter den allein Lebenden hat auch Auswirkungen auf die ökonomische Situation der Betroffenen. Nach dem Tod des Ehepartners wird durch die Hinterbliebenenrente der Rückgang des Haushaltseinkommens gemindert. Der Versorgungsausgleich, der im Fall einer Scheidung zugesprochen wird, bezieht sich im Durchschnitt auf eine erheblich kürzere Ehedauer (bzw. wurde bei Scheidung zu DDR-Zeiten nicht zugesprochen) und ist von geringerer Höhe als eine Hinterbliebenenrente. Zudem wird die Rente des anderen Ehepartners um diesen Betrag gemindert, so dass auch hier weniger Einkommen zur Verfügung steht (vgl. auch Kapitel 4). 1 Zu berücksichtigen ist dabei, dass auf Grund der Erhebungsmethodik des Mikrozensus auch Personen, deren Ehepartner auf Dauer in einem Pflegeheim o. ä. leben, als verheiratet getrennt lebend erfasst werden. 29

30 Tabelle 7: Allein Lebende im Alter von 65 und mehr Jahren in Sachsen 1991 und 2006 nach Familienstand (in Prozent) Familienstand insgesamt darunter weiblich insgesamt darunter weiblich insgesamt ledig 9,1 9,7 11,0 11,0 verwitwet 81,6 80,9 74,2 75,6 geschieden/verheiratet/ getrennt lebend 9,3 9,4 14,8 13,5 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Mikrozensus Abbildung 6: Allein Lebende im Alter von 65 und mehr Jahren in Deutschland, alten und neuen Bundesländern sowie in Sachsen 1991 und 2006 nach Familienstand Deutschland Alte Bundesländer Neue Bundesländer Sachsen Prozent Familienstand ledig verwitwet geschieden/ verheiratet getrennt Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Mikrozensus 30

31 3.2 Haushaltsstrukturen 97 Prozent der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren leben in Privathaushalten. Dieser Anteil verringert sich zwar mit zunehmendem Alter, dennoch leben auch im Alter von 80 und mehr Jahren noch 94 Prozent der Männer und 89 Prozent der Frauen in Privathaushalten und nicht in Pflegeheimen oder anderen Gemeinschaftseinrichtungen. Knapp 62 Prozent der Seniorinnen und Senioren leben gemeinsam mit der Partnerin bzw. dem Partner, einem Kind oder auch einer anderen Person (siehe Abschnitt 3.4) in einem Zweipersonenhaushalt. 35 Prozent leben allein und vier Prozent in einem Haushalt mit drei oder mehr Personen. Die Haushaltsstruktur hat sich damit gegenüber 1991 stark verändert; eine Folge des deutlichen Rückganges der Zahl der Verwitweten (vgl. Tabelle 6). Damals lebten 49 Prozent der Senioren in Zweipersonenhaushalten, der Anteil der allein Lebenden war mit 46 Prozent nur wenig niedriger. Fünf Prozent lebten in Haushalten mit drei und mehr Personen (Abbildung 7). Abbildung 7: Haushaltsstruktur der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren in Sachsen 1991 bis Prozent Haushalte mit... Person(en) und mehr Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Mikrozensus 31

32 Diese Entwicklung war bei Männern und Frauen unterschiedlich ausgeprägt. Während der Anteil der allein lebenden Frauen im Jahr 2006 vor allem in Folge des Rückganges der Zahl der Verwitweten oder unverheiratet Gebliebenen um zwölf Prozentpunkte geringer war als 1991, hat sich der Anteil allein lebender Männer in der betrachteten Altersgruppe kaum verändert (Abbildung 8). Abbildung 8: Haushaltsstruktur der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren in Sachsen 1991 und 2006 nach Geschlecht Männer Frauen Haushalte mit... Person(en) Prozent und mehr Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Mikrozensus Diese Entwicklung ist Ausdruck der Veränderungen des relativen Anteils der Geschlechter bei den sächsischen Seniorinnen und Senioren. Standen 1991 in der Altersgruppe ab 65 Jahren 100 Männern 208 Frauen gegenüber (bezogen auf die hier betrachtete Bevölkerung in Privathaushalten), so waren es 2006 noch 145 Frauen. In der Altersgruppe der 65- bis unter 80-Jährigen war diese Angleichung noch stärker ausgeprägt, die Zahl der Frauen je 100 Männer sank von 201 auf 127. Die unterschiedliche Lebenserwartung von Frauen und Männern führt auch in den nächsten Jahren zu einem Frauenüberschuss in den hohen Altersgruppen. Er wird jedoch geringer ausfallen, da die gegenwärtige Seniorengeneration zum Teil noch immer durch den hohen Verlust an männlicher Bevölkerung in Folge des Zweiten Weltkrieges geprägt ist (siehe Kapitel 2). 32

33 Die Entwicklung der Haushaltsstruktur in dieser Altersgruppe verlief damit entgegengesetzt zum Trend in der gesamten sächsischen Bevölkerung (Abbildung 9). Zwar stieg auch hier der Anteil der Personen in Zweipersonenhaushalten von 29 auf 37 Prozent, jedoch sank der Anteil der Personen in Haushalten mit drei und mehr Personen von 58 auf 41 Prozent, während der Anteil der allein lebenden Sachsen von 13 auf 21 Prozent anstieg. Haushalte mit drei und mehr Personen werden weit überwiegend nur von jüngeren Menschen, Familien mit Kindern, gebildet. Da deren Zahl sich in den vergangenen Jahren deutlich verringerte, ist ein Rückgang dieser Haushaltsgröße die Folge. Der gestiegene Anteil von Einpersonenhaushalten an der Gesamtzahl der Privathaushalte steht dagegen auch im Zusammenhang mit einem Anstieg des Erstheiratsalters. Abbildung 9: Haushaltsstruktur der Bevölkerung in Sachsen 1991 bis Prozent Haushalte mit... Person(en) und mehr Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Mikrozensus Diese Veränderung in der Haushaltsstruktur der älteren Bevölkerung ist keine spezifisch sächsische Entwicklung (Abbildung 10). In den neuen wie auch in den alten Bundesländern sank seit 1991 der Anteil allein lebender Senioren. Auch die Zahl der Senioren in 33

34 größeren Haushalten mit drei und mehr Personen war überall rückläufig. Mit vier Prozent liegt der Anteil der älteren Sachsen in diesen Haushalten dennoch nicht nur deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (sieben Prozent), sondern auch unter dem Vergleichswert aller neuen Bundesländer (sechs Prozent). Abbildung 10: Haushaltsstruktur der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren in Deutschland, in den alten und neuen Bundesländern sowie in Sachsen 1991 und 2006 Deutschland Alte Bundesländer Neue Bundesländer Sachsen Prozent Haushalte mit... Person(en) und mehr Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Mikrozensus Diese Veränderung der Haushaltsstruktur ist auch außerhalb von Sachsen auf Grund der gesamtdeutschen demografischen Entwicklung bei der weiblichen Bevölkerung stärker ausgeprägt als bei den Männern in dieser Altersgruppe (Tabelle 8). 34

35 Tabelle 8: Haushaltsstruktur der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren in Deutschland, alten und neuen Bundesländern sowie Sachsen 1991 und 2006 nach Geschlecht (in Prozent) Geschlecht Jahr insgesamt in Haushalten mit Person(en) und mehr Deutschland männlich ,0 16,4 70,6 13, ,0 18,0 73,3 8,6 weiblich ,0 54,5 36,1 9, ,0 45,9 47,7 6,4 Alte Bundesländer männlich ,0 16,5 69,8 13, ,0 18,5 72,6 8,9 weiblich ,0 54,0 36,3 9, ,0 46,0 47,5 6,5 Neue Bundesländer männlich ,0 16,2 74,8 9, ,0 15,8 77,0 7,2 weiblich ,0 57,0 35,4 7, ,0 45,4 48,8 5,9 Sachsen männlich ,0 16,9 76,7 6, ,0 15,3 79,9 4,8 weiblich ,0 59,8 35,4 4, ,0 48,0 48,9 3,1 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Mikrozensus 3.3 Seniorinnen und Senioren in Einpersonenhaushalten Obwohl der Anteil der allein lebenden älteren Menschen rückläufig ist, bleibt die Gesamtzahl der Einpersonenhaushalte von Seniorinnen und Senioren im Jahr 2006 ( ) auf Grund der steigenden Bevölkerungszahl in dieser Altersgruppe (siehe Kapitel 2) auf dem gleichen Stand wie 1991 ( ). 35

36 Abbildung 11: Allein Lebende in Sachsen 1991 und 2006 nach Altersgruppe und Geschlecht Männer im Alter von 65 und mehr Jahren Frauen im Alter von 65 und mehr Jahren Bevölkerung im Alter von unter 65 Jahren Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Mikrozensus Dennoch ist der Anteil der Seniorenhaushalte an allen Einpersonenhaushalten in diesem Zeitraum stark rückläufig. Im Jahr 1991 waren 55 Prozent aller allein lebenden Sachsen 65 Jahre oder älter. Mit einem Anteil von 48 Prozent stellten insbesondere die Frauen dieser Altersgruppe fast die Hälfte der Gesamtzahl aller sächsischen Singles. Im Jahr 2006 beträgt der Anteil der Personen im Alter von 65 und mehr Jahren an den Einpersonenhaushalten nur noch 36 Prozent, darunter 29 Prozent Frauen (Abbildung 11). In Sachsen ist der Anteil der allein lebenden Senioren in Großstädten mit und mehr Einwohnern nur geringfügig größer als in kleineren Gemeinden. Dieser Unterschied fällt innerhalb der Gesamtbevölkerung jedoch wesentlich gravierender aus, da in Großstädten vor allem Personen im erwerbsfähigen Alter häufiger allein leben als in kleineren Gemeinden. 36

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