Die Große Transformation zur nachhaltigen Stadt der Zukunft Dr. Inge Paulini, Generalsekretärin WBGU. Seite 1

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1 Die Große Transformation zur nachhaltigen Stadt der Zukunft Dr. Inge Paulini, Generalsekretärin WBGU Seite 1

2 Zukunftsstadt: Verdient diesen Namen nur, wenn sie nachhaltig ist Dazu muss sie in eine nachhaltige Entwicklung weltweit eingebettet sein. Aber viele der globalen Megatrends gehen immer schneller - in die falsche Richtung. Zerstörung der natürlichen Umwelt: Verlust von Biodiversität, Bodendegradation, Entwaldung Verknappung fruchtbarer Landflächen Ungebremster Klimawandel durch steigende Treibhausgasemissionen Versauerung der Weltmeere durch CO 2 -Emissionen... Viele Entwicklungsprobleme (Ernährung, Gesundheit + Hygiene, Bildung...) 1,1 Mrd. Menschen ohne Zugang zu sauberem und ausreichendem Trinkwasser Weltbevölkerung steigt auf ca. 9 Mrd. bis 2050, rasante Zunahme der Verstädterung... Anthropozän: Megatrends in Ökosystemen und im Erdsystem sind zum großen Teil menschengemacht; die Menschheit ist zu einer geologischen Kraft geworden. Seite 2

3 Treibhausgasemissionen steigen global weiter an +2,2% pro Jahr ,3% pro Jahr Gt 2,0% 6,2% Treibhausgasemissionen [Gt CO 2 eq/jahr] Gt 0,4% 7,9% 19% 17% 33 Gt 0,67% 7,9% 18% 15% 58% 38 Gt 7,4% 0,81% % 16% 59% 1,3% 6,9% 16% 13% 62% Gas F-Gase N 2 O CH 4 CO 2 Land und Forst CO 2 Fossile Energieträger und industrielle Prozesse 16% 11% 65% Quelle: IPCC, 2014 Jahr Seite 3

4 Der Temperaturanstieg wird durch die kumulativen CO 2 -Emissionen bestimmt 5 Kumulierte anthropogene CO 2 -Emissionen seit 1870 [Gt CO 2 ] Temperaturabweichung relativ zum Mittel von [ C] RCP 2.6 RCP 4.5 RCP 6.0 RCP 8.5 Kumulierte anthropogene CO 2 -Emissionen seit 1870 [Gt C] Historisch RCP Bandbreite 1% pro Jahr CO 2 1% pro Jahr CO 2 Bandbreite Quelle: IPCC, 2013 Seite 4

5 Landnutzung und Landnutzungsänderungen Ein Haupttreiber von Landdegradation und -nutzungsänderung: Urbanisierung Seite 5

6 Entwicklung: Stadtbewohner nach Kontinent /0, :; ' & % $ # HI3,6>36 G5.1,E3.>?, D,03>6,E3.>?, B617F,.>2>? AB.5C, <@>36 "! "(&! "('! "()! "(*! "((! #!!! #!"! #!#! #!$! #!%! #!&! +,-. <=.>?, Quelle: UN DESA, 2010 Seite 6

7 Für nachhaltige Entwicklung braucht es eine große Transformation Klimaschutz ist eine unabdingbare Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung. Die Einhaltung der 2 C-Leitplanke erfordert ein Nullemissionsziel: fossile CO 2 -Emissionen sollten bis 2070 auf Null sinken! Diese Forderung wird bereits breit diskutiert. Effizienzverbesserung reicht nicht. Es braucht Komplett-Ausstieg aus fossilen Energien! Bei der Transformation geht es daher um tiefgreifenden Umbau zentraler Basisstrukturen (Energieerzeugung, Landnutzung, Urbanisierung) Veränderung von Produktion, Konsum und Lebensstilen, also von vielfältigen Routinen um radikalen Wandel (auch Systembrüche), nicht nur um inkrementelle Veränderungen Transformation muss weltweit stattfinden (alle Länder, Lebensbereiche, Wirtschaftssektoren) Transformation muss sofort angegangen werden. Je später, desto teurer und schwieriger wird sie. Seite 7

8 Transformation zu nachhaltigen Städten Trends derzeit: Etwa 3/4 der globalen Endenergie wird in Städten genutzt, Tendenz steigend Expansion der Städte schafft neue langlebige Infrastrukturen und beeinflusst Energienachfrage über lange Zeiträume Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in Städten, bis 2050 ca. 70% sein (ca. 6 Mrd.) Asien: besonders schnelles Wachstum Verdopplung urbaner Bevölkerung bis 2030 auf 3 Mrd. Herausforderungen: Extrem hoher Zeitdruck (siehe Nullemissionsziel bis 2070), den globalen Urbanisierungsschub schnell klimaverträglich umzulenken. Dazu gehört die klimaverträgliche Gestaltung von Neubau bestehenden Stadtstrukturen ( Altbau ) aber auch der Rückbau oder die Schrumpfung einiger Städte / Regionen Seite 8

9 Existiert Anleitung für die Große Transformation?... für die Zukunftsstadt? Einen Masterplan, eine Blaupause... gibt es nicht, wird es nicht geben, kann es nicht geben. Es gibt noch keine klimaneutrale Modell-Stadt (low carbon city). à Wir brauchen einen gesellschaftlichen Such- und Lernprozess! Transformation in demokratischen Gesellschaften à gesamtgesellschaftlicher Prozess - Gemeinsame Zielfindung und gemeinsame Gestaltung - Breite Beteiligung - Vielfältige Beiträge und Engagement vieler Akteure und der Zivilgesellschaft ( Alle sollten mitmachen ) - Eigeninitiative und vielfältige, auch neuartige Kooperationen erforderlich Seite 9

10 Forschung ist zentral für Such- und Lernprozess Transformative Forschung: technische + soziale Innovationen inkl. Anwendung und Verbreitung Transformationsforschung: Gesellschaftliche Transformation und Transformationsfähigkeit, Transformationspfade, Beschleunigungsmöglichkeiten, neue Formen für (globale) Kooperation Forschung für die Stadt der Zukunft: Erfolgsbedingungen Langfristig denken: Inhaltlich langfristig (von den Zielen, vom Ende her ) denken Förderrahmen und Förderstrukturen langfristig anlegen International denken (best practice entwickeln, auch damit viele Länder den Wandel mitmachen können) Systemisch herangehen (ggf. Systemwechsel mitdenken); Zusammenhänge erforschen Zusammenhänge bei Entwicklung von Szenarien und Handlungsempfehlungen regelmäßig berücksichtigen (Technik, Verhalten, soziale Belange etc.) Seite 10

11 (noch) Erfolgsbedingungen von Forschung für die Stadt der Zukunft Reallabore und evtl. auch neue oder neuartige Forschungs- und Innovationspartnerschaften Risikobereitschaft für Auftraggeber: Um neue Wege zu finden braucht es Experimente (riskant, weil offener Ausgang; aber: hoher möglicher Beitrag) Interdisziplinarität Transdisziplinarität Partizipation / Beteiligung der Zivilgesellschaft - Wie wollen wir gemeinsam in der Stadt der Zukunft leben? - Co-Design: Partizipation beim Agenda-Setting für Forschungsprogramme und Forschungsprojekte, die für gesellschaftliche und Stadt-Veränderungsprozesse relevant sind - Co-Production: Partizipation bei der Forschung selbst, sofern möglich Vieles läuft schon: - FONA - Nationale Plattform Zukunftsstadt, inklusive Dialogprozess Seite 11

12 Beispiel für Forschungsfeld: Soziale Bewegungen Wir wissen aus dem Klimaschutz... Soziale Bewegungen können Katalysatoren im Klimaschutz sein, weil entwickeln alternative Narrative... eröffnen Erwartungshorizonte und mobilisieren Ressourcen... intervenieren im politischen und öffentlichen Raum Soziale Bewegungen können im Klimaschutz erfolgreich sein, wenn sie neue Formen politischer Auseinandersetzung ermöglichen... als Sachwalter und nicht als klassische Stakeholder agieren Analog dazu: Erforschung der Rolle sozialer Bewegungen in der Stadtentwicklung inklusive Fördermöglichkeiten, Erfolgsbedingungen etc. erforderlich! Seite 12

13 Überlegungen für ein Forschungsprogramm zur Stadt der Zukunft Forschungsprogramm so weit wie möglich selbst als lernenden Prozess gestalten. Während Programmlaufzeit: immer wieder Einbindung der Zivilgesellschaft und anderer Akteure prüfen (siehe lernender Prozess): Wer könnte sonst noch betroffen sein und sollte (noch) beteiligt werden? Erkenntnisse aus laufendem Forschungsprozess mit Anderen teilen, um Diffusion des Gelernten, Lernprozesse und Anwendung neuen Wissens zu beschleunigen. Bündelung und übergreifende Auswertung der Ergebnisse bereits parallel zu Forschungsarbeiten Monitoring: Wie richtungssicher ist die Entwicklung? Inwiefern werden die Ziele der nachhaltigen Entwicklung erreicht? Braucht es evtl. neue Formen von Monitoring?... Einrichtung einer koordinierenden Stelle für diese Aufgaben im Forschungsprogramm scheint sinnvoll... Seite 13

14 Ich wünsche dieser Konferenz viel Erfolg. Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Seite 14

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